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Informationen hier! - Best Western Hotels Deutschland

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VerlagsBeilage DezemBer 2012<br />

W<br />

ährend nicht wenige Unternehmen<br />

das Thema nachhaltigkeit<br />

immer noch eher aus<br />

imagegründen für sich reklamieren, haben<br />

mittlerweile vor allem kleine mittelständische<br />

Unternehmen nachgewiesen,<br />

dass der nachhaltige Betrieb eines Unternehmens<br />

funktionieren und gleichfalls<br />

wirtschaftlich überzeugen kann.<br />

ein Beispiel dafür ist das <strong>Best</strong> <strong>Western</strong><br />

Premier Hotel Victoria in Freiburg, das<br />

von Bertram und astrid späth betrieben<br />

wird und in puncto green Hospitality<br />

schon mehrfach ausgezeichnet wurde.<br />

„es kommt auf das Verantwortungsbewusstsein<br />

des einzelnen an. eine echte<br />

nachhaltigkeitsstrategie muss im gesamten<br />

Haus gelebt werden“, betont das<br />

Hoteliersehepaar. Übernommen hat das<br />

Paar den Familienbetrieb in dritter ge-<br />

Humm/Guidara<br />

ELEVEN<br />

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384 Seiten | Hardcover<br />

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innerhalb <strong>Deutschland</strong>s<br />

neration anno 1985. Und von Beginn an<br />

setzten sie dabei auf das Thema nach-<br />

haltigkeit und stellten das traditionshaus<br />

peu à peu mit einem ökologischen<br />

Konzept neu auf.<br />

„Wir sind überzeugt“, so die Freiburger,<br />

„dass die schonung und Pflege unserer<br />

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0711/2133-329<br />

14 <strong>Best</strong> <strong>Western</strong> <strong>Hotels</strong><br />

Hotelnetzwerk „sleep green“ gegründet<br />

Das <strong>Best</strong> <strong>Western</strong> Premier<br />

Hotel Victoria ist ein<br />

Paradebeispiel für wirtschaftlichen<br />

Erfolg bei<br />

nachhaltigem Betrieb<br />

Auch in den Zimmern werden die Klimageräte mittels<br />

Grundwasserkühlung betrieben. Aus 16 bis 24 Metern Tiefe<br />

saugt eine Pumpe zehn bis 13 Grad kühles Wasser aus dem<br />

hoteleigenen Saugbrunnen im Hof (siehe Grafik rechts unten)<br />

und speist damit ein filigranes Wärmetauschersystem<br />

gemeinsamen Umwelt die Voraussetzung<br />

für unsere zukunft sind. Umweltschutz in<br />

unserem Hotel bedeutet für uns schonenden<br />

Umgang mit rohstoffen, Vermeidung<br />

von schädlichen Produkten und einsatz<br />

von erneuerbaren energien – und das auf<br />

höchstem Komfortniveau für unsere gäste.“<br />

nur ein Beispiel dafür ist die Bettwäsche,<br />

die zu 100 Prozent aus Baumwolle<br />

nach Öko-tex-standard besteht. „Ökologisches<br />

Handeln und gästekomfort“,<br />

erklärt astrid späth, „können sich hervorragend<br />

ergänzen.“<br />

„Umweltschutz im Hotel bedeutet für<br />

uns, alle energie für Wärme, Kühlung<br />

und strom nur aus erneuerbaren energien<br />

und intelligenten technologien zu<br />

nutzen, denn Ökologie bedeutet für uns<br />

ebenso Ökonomie“, so Bertram späth.<br />

im Jahr 2000 erhielt das Hotel erstmals<br />

einen weltweiten Preis für hervorragenden<br />

Umweltschutz. seit dem Jahr<br />

2006 ist das Haus emas-zertifiziert<br />

und genügt damit höchsten europäischen<br />

nachhaltigkeitsansprüchen. „Bis<br />

dahin war es ein weiter Weg. Wir haben<br />

schließlich keinen ökologischen neubau<br />

entworfen, sondern ein Hotel umgerüstet,<br />

das 1875 erbaut wurde“, gibt Bertram<br />

späth zu bedenken.<br />

Das „green-Hotel“ wird heute ausschließlich<br />

mit regenerativen energien<br />

betrieben. Die liste der Öko-investitionen<br />

ist lang: zwei der drei Hotelgebäude<br />

sind mit einer 24 zentimeter dicken Wärmedämmung<br />

versehen. Dadurch wird<br />

der Wärmeenergiebedarf um 66 Prozent<br />

gesenkt. eine dreifache Wärmeschutzverglasung<br />

beugt energieverlusten vor. Die<br />

Klimatisierung und Belüftung der gästezimmer<br />

erfolgt durch eine aktiv geregelte<br />

Frischluftzufuhr durch einsatz eines lüftungselements,<br />

nämlich der absaugung<br />

über das Bad.<br />

im Frühjahr 2007 wurde eine<br />

umweltfreundliche Klimaanlage in<br />

Betrieb genommen. Bedient werden<br />

die Klimageräte seither mittels<br />

grundwasserkühlung. aus 16 bis<br />

24 metern tiefe saugt eine Pumpe<br />

zehn bis 13 grad kühles Wasser<br />

aus dem hoteleigenen<br />

saugbrunnen im Hof<br />

und speist damit ein<br />

filigranes Wärmetauschersystem.<br />

geheizt<br />

Astrid und Betram Späth auf ihrem innovativen Energie-Dachgarten<br />

mit Solarkollektoren und vier runden Windturbinen<br />

werden die gästezimmer mit der erwärmung<br />

des Heizwassers über solarkollektoren<br />

auf dem Dach und durch die<br />

Verbrennung von umweltfreundlichen<br />

Holzpellets.<br />

Die minibars sind leise und dank Fuzzylogik<br />

sparsam im energieverbrauch. Bei der<br />

zimmerbeleuchtung kommen leD-leuchtmittel<br />

zum einsatz. Für mehr lichteinfall<br />

und weniger energieaufwand sorgen die<br />

schrägen Fensterleibungen an der Westfassade.<br />

Das „grüne“ Hotel bietet zusätzlich<br />

einen energie-Dachgarten mit solarkrone,<br />

vier runden Windturbinen und großer<br />

solarkollektorfläche. Die vier rotoren der<br />

Windanlage sowie die „solar-attika“ mit 22<br />

Kilowatt leistung erzeugen energie, die das<br />

Öko-Hotel in sein system einspeisen kann.<br />

Pro Jahr produziert der energie-Dach gar-<br />

ten rund 20.000 Kilowattstunden solar-<br />

und Windstrom, die ausreichen, um alle<br />

zimmer mit strom zu versorgen. Den<br />

restlichen Bedarf beziehen die spähts zum<br />

einen durch ihre Beteiligung am Windkraftwerk<br />

ettenheim und zum anderen<br />

durch zugekauften Öko strom aus weiteren<br />

regenera tiven Quellen der region.<br />

Darüber hinaus fördert das ehepaar späth<br />

das Umweltbewusstsein seiner mitarbeiter.<br />

einschlägig sensibilisiert werden diese durch<br />

schulungen zu Themen wie mülltrennung,<br />

abfallvermeidung, energiebuchhaltung und<br />

umweltfreundliche reinigungsprozesse.<br />

Flankierend werden die mitarbeiter ermutigt,<br />

Verbesserungsvorschläge einzubringen<br />

und umzusetzen. selbst kleinste ideen werden<br />

einmal pro monat besprochen und, so<br />

heißt es, zu 90 Prozent gleich oder zeitnah<br />

umgesetzt. Ferner stehen für die mitarbeiter<br />

Besichtigungen von Vorbildbetrieben<br />

auf dem Programm. Und last but not least<br />

erhält jeder mitarbeiter eine regiokarte des<br />

öffentlichen nahverkehrs geschenkt, damit<br />

das auto zuhause bleibt.<br />

solches Umweltengagement<br />

lohnt sich übrigens ebenso in<br />

wirtschaftlicher sicht. „auch<br />

wir sind betriebswirtschaftlich<br />

denkende Unternehmer“,<br />

sagt Bertram späth, „deswegen<br />

sind alle unsere investitionen<br />

durchgerechnet und amortisieren<br />

sich innerhalb kurzer zeit.<br />

auch unser Hotel ist ein energiegroßverbraucher.<br />

250.000<br />

Kilowattstunden strom und<br />

410.000 Kilowattstunden Heiz-<br />

energie werden jährlich verbraucht.<br />

Das ist so viel strom,<br />

wie 60 Haushalte verbrauchen<br />

und so viel Wärme, wie zur<br />

Beheizung von 15 einfamilienhäusern<br />

benötigt wird. Jeder<br />

gast verbraucht rund 30<br />

Kilowattstunden energie pro<br />

Übernachtung. Die gesamte im<br />

Hotel benötigte energie, produzieren<br />

und beziehen wir aus<br />

solaren, natürlichen Quellen.<br />

Wir sparen durch intelligente<br />

technik energie ein, ohne dass<br />

ein Komfortverlust für die gäste<br />

entsteht“,erklärt späth.<br />

Öko kommt an<br />

als nebeneffekt konnte sich das<br />

Haus als green Hotel profilieren.<br />

„Viele unserer gäste kommen<br />

genau aus diesem grund in unser<br />

Haus“, sagt astrid späth. Die<br />

strategie ging also auf. immerhin<br />

erzielt das Hotel heute mehr als<br />

2,6 millionen euro Umsatz bei<br />

einer nettodurchschnittszimmerrate<br />

von knapp 100 euro<br />

und einer auslastung von durchschnittlich<br />

über 80 Prozent.<br />

Um ihr Konzept<br />

weiter voranzutreiben,<br />

haben<br />

die spähts im<br />

Herbst gemeinsam<br />

mit vier<br />

weiteren Privat -<br />

hotels in Wien,<br />

münchen, salz-

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