Gemeinderatssitzung 4-2010 (656 KB) - .PDF - Pabneukirchen
Gemeinderatssitzung 4-2010 (656 KB) - .PDF - Pabneukirchen
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Anwesende:<br />
Verhandlungsschrift<br />
über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates<br />
vom 23. September <strong>2010</strong> um 20:00 Uhr<br />
im Sitzungssaal der Marktgemeinde <strong>Pabneukirchen</strong>, Markt 16.<br />
1. Bgm. Johann Buchberger als Vorsitzender 11. GR. Andreas Kurzmann<br />
2. VzBgm. DI. Johannes Riegler 12. GRE. Barbara Payreder<br />
3. GV. Erika Raab 13. GV. Raimund Haider<br />
4. GR. Manfred Nenning 14. GR. Anneliese Lindtner<br />
5. GR. Reinhard Gassner 15. GR. Leopold Enengl<br />
6. GR. Daniel Buchberger 16. GRE. Gerald Hölzl<br />
7. GR. Mag. Josef Lumetsberger 17. GV. Christian Steindl<br />
8. GR. Gerlinde Leitner 18. GR. Franz Luftensteiner<br />
9. GR. Andreas Leitner 19. GR. Hermann Schartmüller<br />
10. GR. Johann Haider<br />
Der Leiter des Gemeindeamtes: AL. Johann Mayrhofer<br />
Als Schriftführer: Oskar Lumetsberger<br />
Als Zuhörer anwesend:<br />
HBI. Erich Steinkellner und Robert Zinterhof.<br />
entschuldigt:<br />
GR. Norbert Hinterleitner, SPÖ<br />
GR. Josef Gassner, ÖVP<br />
Ersatz/für:<br />
GRE. Gerald Hölzl, SPÖ. für GR. Norbert Hinterleitner<br />
GRE. Barbara Payreder, ÖVP. für GR. Josef Gassner<br />
unentschuldigt:<br />
---<br />
Der Bürgermeister Johann Buchberger eröffnet als Vorsitzender die Sitzung des<br />
Gemeinderates um 20:00 Uhr und stellt fest, dass<br />
a) die Sitzung von ihm als Bürgermeister einberufen wurde;<br />
b) die Verständigung hierzu gemäß den vorliegenden Zustellnachweisen an alle Mitglieder<br />
bzw. Ersatzmitglieder zeitgerecht am 15.9.<strong>2010</strong> unter Bekanntgabe der Tagesordnung<br />
erfolgt ist; die Abhaltung der Sitzung durch Anschlag an der Amtstafel am gleichen Tage<br />
kundgemacht wurde;<br />
c) die Beschlussfähigkeit gegeben ist.<br />
Sitzungsprotokoll:<br />
G:\GR\Protokolle\Sitzungen <strong>2010</strong>\Nr.4 vom 23. September <strong>2010</strong>.doc<br />
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Das Protokoll der letzten Sitzung vom 1.7.<strong>2010</strong> wurde an die im Gemeinderat vertretenen<br />
Fraktionen übermittelt. Die eingebrachten Änderungen wurden in das Protokoll bereits<br />
eingearbeitet. Das Protokoll liegt noch während der Sitzung für die Gemeinderatsmitglieder<br />
zur Einsichtnahme auf und gilt nach Ablauf der Sitzung als genehmigt.<br />
Der Gemeindebedienstete Oskar Lumetsberger wird zum Schriftführer bestellt.<br />
Auf Antrag des Vorsitzenden Johann Buchberger beschließt der Gemeinderat einstimmig<br />
durch Handerheben, die Abstimmungsart durch Handerheben festzulegen.<br />
Sodann geht der Bürgermeister auf die Tagesordnung über.<br />
Tagesordnung:<br />
1.) Berichte<br />
a) des Bürgermeisters<br />
b) der Ausschussobleute<br />
2.) Nachwahl eines Mitgliedes in den Bauausschuss (ÖVP.- Fraktionswahl)<br />
3.) Nachwahl eines Ersatz-.DG.-Vertreters in den Personalbeirat (ÖVP.-Fraktionswahl)<br />
4.) Auflassung Bebauungsplan Markt-Süd – Grundsatzbeschluss<br />
5.) Tourismus-Ortklassenverordnung 2011 – Antrag auf Einstufung in die Ortsklasse „C“<br />
6.) Einführung einer Straßenbezeichnung (Bereich Riegler-Kubicek)<br />
7.) Auflassung Teilstück Parz.2138, KG. Riederdorf (GW. Unter-Eisendorf – Zufahrt<br />
Reiterer) – Auflassungsbeschluss – Planbeschluss – Antrag gem. § 15 LTG –<br />
Veräußerung<br />
8.) Verkauf altes FF.-Zeughaus <strong>Pabneukirchen</strong>, Markt 56 – Beschluss vorbehaltlich der<br />
Zustimmung der Aufsichtsbehörde<br />
9.) Festsetzung „dicht besiedeltes Gebiet“ als Abholbereich für eventuelle Biotonne<br />
10.) Allfälliges<br />
Zu TOP. 1.) Berichte a) des Bürgermeisters<br />
b) der Ausschussobleute<br />
zu a) Berichte des Bürgermeisters:<br />
� Bericht HOL. Robert Zinterhof bezüglich Preise/Auszeichnungen der Hauptschule:<br />
Der Bürgermeister übergibt an Herrn Robert Zinterhof das Wort und dieser bedankt sich für<br />
die Gelegenheit, heute von den Erfolgen im vergangenen Schuljahr und von neuen Erfolgen<br />
berichten zu können.<br />
Herr Zinterhof war vom Vortrag des Herrn Sieghartsleitner (bei der Raiba-<br />
Generalversammlung) tief bewegt, denn auch er ist der Ansicht, dass „gemeinsam“ viel<br />
erreicht werden kann und das „Miteinander“ im Vordergrund stehen soll.<br />
Im Mai d.J. wurde die Hauptschule vom Bildungsförderungsfonds (Landwirtschafts- und<br />
Unterrichtsministerium) als einzige Hauptschule in Österreich für Gesundheit und<br />
nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet (Rauchfreie Zone, Bewusstseinsbildung im öffentl.<br />
Raum, Lernumfeld braucht schulische Gesundheitsförderung) – Preis konnte nur erreicht<br />
werden, weil viele Gruppen (Schule, Eltern, Schulküche, Gemeinde) eingebunden waren.<br />
G:\GR\Protokolle\Sitzungen <strong>2010</strong>\Nr.4 vom 23. September <strong>2010</strong>.doc<br />
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Die nächste Auszeichnung wird der Inclusio sein – dabei geht es um Menschen mit<br />
Behinderung (Kauf eines behindertengerechten Bettes, Organisation von<br />
Behindertentransporten, Besuch in der Diakonie, ...)<br />
Insgesamt wurden durch derartige Wettbewerbe ca. € 20.000,- an Preisgeldern erworben –<br />
das ganze Geld kam ausschließlich der Schule zu Gute. Geld ist für Herrn Zinterhof der<br />
unwichtigste Grund, viel wichtiger ist ihm, dass Schüler bei Aktivitäten Verantwortung<br />
übernehmen, eigenständig arbeiten und soziales Denken und Handeln einüben – das<br />
Miteinander ist wichtig.<br />
� Wirtschaftspark Perg: An die Gemeinden wurde ein Satzungsentwurf übermittelt und<br />
dieser wird vom Bürgermeister an die Gemeinderäte verteilt. Der Entwurf ist zu besprechen<br />
und Änderungswünsche können bis 5. Oktober eingebracht werden.<br />
Laut Hofrat Gugler erfolgt die Finanzierung aus einem eigenen Topf für Forschung,<br />
Entwicklung und Innovation und schmälert daher nicht die BZ.Mittel der Gemeinden.<br />
� Schülertransport: Die Organisation des Transportes der Schüler aus Grein und Bad<br />
Kreuzen war eine Herausforderung. Der Schüler aus Grein wird von den Eltern zur<br />
Kreuzung Klaus/Kastenhofer in Bad Kreuzen gebracht und kann dort gemeinsam mit dem<br />
Schüler aus Bad Kreuzen über Unter-<strong>Pabneukirchen</strong> abgeholt werden. Bei der Heimfahrt<br />
werden diese Schüler wieder an diese Stelle gebracht, der Schüler aus Grein muss<br />
anschließend aber 2 mal umsteigen.<br />
GV. Raimund Haider erkundigt sich, ob Volksschüler, die bis zur Haltestelle des Postbusses<br />
im Markt gebracht werden, tatsächlich zu Fuß in die Schule gehen müssen.<br />
Laut GR. Gerlinde Leitner wurden nach ihrer Erfahrung in der Vergangenheit die<br />
Volksschüler bis zur Schule gefahren, wenn sie nicht ausgestiegen sind, außer die im<br />
Postbus mitfahren.<br />
� Mutterberatung: Die Beratungsstellen in <strong>Pabneukirchen</strong>, Münzbach, St. Thomas und<br />
Arbing sollen geschlossen werden, weil die jüngeren Gemeindeärzte auf Grund der<br />
geringen Entschädigung (Preis ca. € 35,- Brutto je Stunde) keinen Vertrag mehr mit der<br />
Sozialabteilung des Landes unterzeichnen. In <strong>Pabneukirchen</strong> ist der Besuch der<br />
Mutterberatung überdurchschnittlich gut (ca. 17 Besucher je Termin). Für die Zukunft sind<br />
drei Schwerpunktzentren geplant (Mauthausen, Perg, Bad Kreuzen), an denen zusätzliche<br />
Dienste wie Stillberatung, psychologische Beratung, Spieltreff etc... angeboten werden<br />
sollen.<br />
Der Familienausschuss sollte sich damit beschäftigen und <strong>Pabneukirchen</strong> als Zentralstandort<br />
anpeilen, denn passende Räumlichkeiten wären vorhanden, weiters ein Gemeindearzt (mit<br />
Dr. Sinnmayr sollte nochmals gesprochen werden), außerdem gibt es viele Zusatzangebote.<br />
Er weist darauf hin, dass die Sozialberatung im Bezirk Perg auf sechs Sozialmedizinische<br />
Stützpunkte aufgeteilt wurde und bestens funktioniert.<br />
GR. Anneliese Lindtner ist ebenfalls der Ansicht, den Standort in <strong>Pabneukirchen</strong> zu halten<br />
und nicht alles in Bad Kreuzen zu konzentrieren.<br />
GV. Raimund Haider weist darauf hin, dass der derzeitige Ort (Zahnarztpraxis) für die<br />
Mutterberatung zu eng und nicht wirklich geeignet ist und dafür ein attraktiverer Raum<br />
angeboten werden sollte.<br />
G:\GR\Protokolle\Sitzungen <strong>2010</strong>\Nr.4 vom 23. September <strong>2010</strong>.doc<br />
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Laut Bürgermeister stünde der Gymnastiksaal und Nebenräume im Haus der<br />
Musik/Untergeschoß zur Verfügung.<br />
Strompreisverhandlung Fa. Ebner Strom: Am Ende des 3. Quartals hat man einen guten<br />
Überblick über den Stromverbrauch und erfolgt daher eine Hochrechnung. Derzeit kann die<br />
Fa. Ebner an der Börse für 2011 Strom günstig einkaufen. Daher gewährt die Fa. Ebner der<br />
Gemeinde für Großanlagen (Kläranlage und Freibad = Gewerbestromtarif) für <strong>2010</strong> einen<br />
nachträglichen Rabatt in Höhe von 4,4 % und für 2011 zusätzlich einen Rabatt in Höhe von<br />
6 % (die Verträge sind auf zwei Jahre abgeschlossen). Für alle anderen Verbraucher wurde<br />
zumindest keine Strompreiserhöhung versprochen. Über die Gewährung eines Rabatts kann<br />
erst im nachhinein verhandelt werden.<br />
Im Vergleich sind Alternativanbieter teurer: Gewerbepreis Verbund + 11,03 % teurer,<br />
Gewerbepreis Energie AG + 14,68 % teurer.<br />
Im Amtshaus sind leider viele Zähler vorhanden.<br />
GV. Christian Steindl regt an, diese Zähler als Subzähler zu führen.<br />
GV. Raimund Haider erkundigt sich, ob auch in der Schule mehrere Zähler vorhanden sind.<br />
Laut Bürgermeister ist in der Schule nur ein weiterer Zähler für die Zahnarztpraxis (ehem.<br />
Wohnung des Schulwartes) vorhanden. Bei der Sportanlage sind aber mehrere Zähler<br />
vorhanden (Klubhaus, Tennisanlage).<br />
Online-Einwände gegen Temelin: Gegen die Erweiterung des AKW Temelin kann man<br />
Online einen Einwand erheben. Auf der Homepage von <strong>Pabneukirchen</strong> befindet sich der<br />
passende Link www.temelin.com - Letzter Tag ist Freitag, 24.09.<strong>2010</strong><br />
Sportanlage – neues Trainingsfeld: Seit dem Frühjahr gibt es immer größer werdende<br />
Flächen, an denen das Wasser nicht abfließt. Dieser Umstand wurde bereits reklamiert. Eine<br />
Teilrechnung wurde daher zurückbehalten und von der Vorjahresrechnung gibt es einen<br />
Haftrücklass. Der Bürgermeister hat bei der Bundessportorganisation eine<br />
Bodenuntersuchung beantragt. Desgleichen hat auch die Firma Schützeneder eine<br />
Bodenuntersuchung beantragt. Nächste Woche erfolgt eine Untersuchung der Drainagen.<br />
Beim Hauptfeld wurden auch drei Stellen zu sparsam repariert, das wird nun nachgeholt.<br />
Laut Zusage von Herrn Schützeneder kann auf dem neuen Trainingsfeld trainiert werden,<br />
auch wenn der Rasen dabei kaputt geht, denn die Reparatur erfolgt auf Garantie. Dann<br />
erfolgt die Endabrechnung.<br />
Parkplatz Betreubares Wohnen und Schulstraße: An der Fertigstellung der Schulstraße wird<br />
gearbeitet. Das wurde auch im Gemeindevorstand beschlossen.<br />
Am Sonntag, 17. Oktober <strong>2010</strong> wird die Eröffnung samt Tag der offenen Tür im Betreuten<br />
Wohnen erfolgen.<br />
Das Straßenbauprogramm wird überzogen, daher hat der Bürgermeister beim LHStV. Hiesl<br />
einen dringenden Vorsprachetermin beantragt.<br />
GR. Anneliese Lindtner regt an, das Pflaster entlang des Kirchenberges und der Schulstraße<br />
neu auszufugen, weil es bereits stark ausgespült ist.<br />
Kindergarten Zubau/Sanierung: Die Arbeiten sind im Gange. Zwei Firmen (Trockenbauer<br />
und Putzpartie) haben die Arbeiten leider um ca. 2,5 Wochen verzögert.<br />
G:\GR\Protokolle\Sitzungen <strong>2010</strong>\Nr.4 vom 23. September <strong>2010</strong>.doc<br />
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Samböck Kurve – Bereich Friedhofstiege: Bis Allerheiligen werden Parker von der Polizei<br />
<strong>Pabneukirchen</strong> an dieser Stelle nur abgemahnt bzw. erhalten lediglich einen Info-Zettel auf<br />
das Auto. Danach erfolgen aber Strafen bzw. Anzeigen.<br />
Winterdienst – Schneeräumung: Die Firma Lindner hat den Winterdienst gekündigt. Mit<br />
dem Maschinenring wurde daher bereits ein Gespräch geführt. Nächste Woche erfolgt im<br />
Bgm-Brief ein Aufruf an die Landwirte und Gewerbetreibende, sich bis spätestens 5.<br />
Oktober zu melden, falls Interesse am Winterdienst besteht. Vom Amt werden inzwischen<br />
ein Plan samt Streckenlisten vorbereitet. Nach dem 5. Oktober gibt es wieder Gespräche mit<br />
dem Maschinenring, dieser knüpft die Kontakte zu den Landwirten.<br />
zu b) Berichte der Ausschussobleute:<br />
Kulturausschussobmann:<br />
� Veranstaltungen:<br />
Blumenschmuckaktion: wurde durchgeführt – über 70 Teilnehmer<br />
Wanderfest: aufgrund der Witterung leider eher geringere Besucherzahl<br />
Weihnachtsmarkt <strong>2010</strong>: bisher wurden 5 Sitzungen abgehalten, den Vereinen wurde ein<br />
Konzept vorgestellt, voraussichtlich sind viele Teilnehmer mit dabei<br />
Ferienpassaktion: daran haben über 170 Kinder teilgenommen<br />
Wirtschaftsausschuss: (Sitzung vom 21.09.<strong>2010</strong>)<br />
� Einstufung Tourismusgemeinde Klasse „C“: wird im TOP. 5.) behandelt<br />
� DOSTE – Dorf- und Stadtentwicklung: Um Gelder aus diesem Topf zu erhalten, ist die<br />
Gründung eines Dorfentwicklungsvereines erforderlich – Anstoß zur Mitgliedersuche ist<br />
erfolgt.<br />
� Pflegemaßnahmen entlang der Güterwege: der Wegeerhaltungsverband ist für das<br />
Pflegemaßnahmen (Ausschneiden) zuständig. Beraten wurde, wie diese Maßnahmen besser<br />
erfolgen könnten und ob alternative Anbieter (Landwirte) Teile dieser Arbeiten übernehmen<br />
könnten.<br />
� Winterdienst: Josef Lindner hat den Winterdienst gekündigt. Es soll im Bgm-Brief der<br />
Aufruf an die Landwirte (Gewerbetreibende) ergehen, sich für diese Arbeiten zu melden.<br />
� Sozialratgeber: ein Sozial- und Wirtschaftsratgeber soll herausgegeben werden, dazu<br />
wird eine gemeinsame Sitzung des Sozialausschusses und des Wirtschaftsausschusses<br />
einberufen – voraussichtlicher Termin: 7. Oktober <strong>2010</strong><br />
Sozialausschuss:<br />
Die Obfrau des Sozialausschusses Anneliese Lindtner bedankt sich bei der LISTE-Fraktion<br />
für die rasche Spende eines Rollstuhles – wurde im September übergeben.<br />
G:\GR\Protokolle\Sitzungen <strong>2010</strong>\Nr.4 vom 23. September <strong>2010</strong>.doc<br />
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Zu TOP. 2.) Nachwahl eines Mitgliedes in den Bauausschuss (ÖVP.-Fraktionswahl)<br />
GR. Josef Lindner hat sein Gemeinderatsmandat und sein Mandat als Ersatzmitglied<br />
zurückgelegt. Da Herr Lindner auch Mitglied des Bauausschusses war, ist in ÖVP.-<br />
Fraktionswahl eine Nachwahl in den Bauausschuss durchzuführen.<br />
Wahlvorschlag der VP-Fraktion: Andreas Kurzmann<br />
Beschluss des Gemeinderates:<br />
Auf Antrag von Bürgermeister Johann Buchberger wählt die ÖVP-Fraktion einstimmig<br />
durch Handerheben mittels Fraktionswahl Herrn Andreas Kurzmann als Mitglied in den<br />
Bauausschuss.<br />
Zu TOP. 3.) Nachwahl eines Ersatz-DG.-Vertreters in den Personalbeitrag<br />
- (ÖVP.- Fraktionswahl)<br />
GR. Josef Lindner hat sein Gemeinderatsmandat und sein Mandat als Ersatzmitglied<br />
zurückgelegt. Da Herr Lindner auch Ersatz-DG.-Vertreter im Personalbeirat war, ist in<br />
ÖVP.-Fraktionswahl eine Nachwahl durchzuführen.<br />
Wahlvorschlag der VP-Fraktion: Gerlinde Leitner<br />
Beschluss des Gemeinderates:<br />
Auf Antrag von Bürgermeister Johann Buchberger wählt die ÖVP-Fraktion einstimmig<br />
durch Handerheben mittels Fraktionswahl Frau Gerlinde Leitner als Ersatz-<br />
Dienstgebervertreter in den Personalbeirat.<br />
Zu TOP. 4.) Auflassung Bebauungsplan Markt-Süd - Grundsatzbeschluss<br />
Im Kernbereich der Siedlung Markt-Süd (13 Parzellen) besteht seit 1981 ein Bebauungsplan,<br />
welcher die Anbaulinien, die Gebäudehöhen, usw. regelt. Da durch diesen nunmehr ca. 29<br />
Jahre alten Bebauungsplan die Gebäudebesitzer sehr eingeschränkt sind, sollte dieser nach<br />
Rücksprache mit Arch. Lassy entweder geändert oder überhaupt aufgelassen werden. Beispiel:<br />
Die neuen Besitzer Hintersteiner möchten eine Teilaufstockung machen. Der BBP. behindert<br />
dies jedoch. Dies wurde auch in der letzten GV.- Sitzung beraten. Der Bereich des BBP. 1.3 ist<br />
seit Jahrzehnten zur Gänze bebaut und die erforderlichen Verkehrflächen längst abgetreten.<br />
Auch gibt es in diesem Bereich keine überörtlichen Planungsinteressen. Da der BBP. einerseits<br />
nicht mehr zeitgemäß ist und andererseits nur einen Teil der Siedlung Markt-Süd erfasst, sind<br />
die Gemeindevorstandsmitglieder für eine Auflassung – Das Verfahren ist dasselbe wie bei<br />
Umwidmung bzw. Erstellung eines Bebauungsplanes (GR-Grundsatzbeschluss /<br />
Grundbesitzerverständigungen / Verständigung Abt. Raumordnung / - wenn dieser positiv,<br />
dann Einleitungsbeschluss GR. / Bescheid des Landes / Anschlag als VO. / VO-<br />
Prüfungsverfahren). Es sollte daher – so der Gemeindevorstand – durch den Gemeinderat der<br />
Grundsatzbeschluss über die Auflassung des Bebauungsplans 1.3 in Markt-Süd (genehmigt mit<br />
Bescheid des Landes vom 21.9.1981, BauR-24224/5-1981 Hac/Rei – VO.-Prüfung v.<br />
16.10.1981, BauR-24224/6-1981) gefasst werden.<br />
G:\GR\Protokolle\Sitzungen <strong>2010</strong>\Nr.4 vom 23. September <strong>2010</strong>.doc<br />
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GV. Christian Steindl erkundigt sich, ob es im Gemeindegebiet <strong>Pabneukirchen</strong> noch weitere<br />
Bebauungspläne gibt. Laut Bürgermeister nein. Daher ist es für GV. Steindl höchste Zeit,<br />
diesen eine Bebauungsplan aufzulassen.<br />
GR. Andreas Leitner weist darauf hin, dass ein Bebauungsplan nicht mehr zeitgemäß ist und<br />
nur noch bei Reihenhausanlagen notwendig ist.<br />
GV. Raimund Haider weist darauf hin, dass eventuelle Auswüchse bei der Bebauung<br />
natürlich auch ohne Bebauungsplan eingedämmt werden könne, denn Bauverhandlungen<br />
gibt es nach wie vor.<br />
Beschluss des Gemeinderates:<br />
Auf Antrag von Bürgermeister Johann Buchberger beschließt der Gemeinderat einstimmig<br />
durch Handerheben die Auflassung des Bebauungsplanes Markt-Süd – Grundsatzbeschluss.<br />
Zu TOP. 5.) Tourismus-Ortsklassenverordnung 2011 – Antrag auf Einstufung in die<br />
Ortsklasse „C“<br />
§ 2 Abs. 1 OÖ. Tourismusgesetz 1990 legt fest, dass die OÖ. Gemeinden alle zehn Jahre<br />
entsprechend ihrer Bedeutung für den Tourismus in Oberösterreich in vier Ortsklassen (A,<br />
B, C, D) einzustufen sind. Für die Einstufung sind gem. § 2 OÖ. Tourismusgesetz für die<br />
Ortsklasse C folgende drei Maßzahlen maßgebend: Nächtigungszahl .. 4.685 /<br />
Nächtigungsintensität .. 1,96 / Spezifischer Tourismusumsatz .. € 403,38. Da der<br />
Tourismusverband <strong>Pabneukirchen</strong> derzeit diese Maßzahlen nicht erreicht, plant das Land<br />
OÖ. die Marktgemeinde <strong>Pabneukirchen</strong>, wie eine ganze Reihe anderer auch schon<br />
langjähriger Tourismusgemeinden – ab 1.1.2011 von der Ortsklasse C in die Ortsklasse D<br />
umzustufen und den Tourismusverband <strong>Pabneukirchen</strong> wieder zu liquidieren.<br />
Die Gemeinde hat die Möglichkeit, vor Erlassung der Verordnung durch Beschluss des<br />
Gemeinderates zu beantragen, wiederum in die Ortsklasse C eingestuft zu werden. Vor<br />
diesem Gemeinderatsbeschluss sind alle bekannten Pflichtmitglieder gem. § 3 Abs. 5 OÖ.<br />
Tourismusgesetz 1990 darüber zu befragen. Die Befragung brachte folgendes Ergebnis<br />
(Stand 20.09.<strong>2010</strong>):<br />
Anzahl der befragten<br />
Mitglieder<br />
Anzahl der<br />
abgegebenen<br />
Stellungnahmen<br />
Anzahl Zustimmung<br />
„JA“<br />
Anzahl Ablehnung<br />
„NEIN“<br />
50 28 24 4<br />
100 % 56% 85,71% 14,29%<br />
Der Wirtschaftsausschussobmann Andreas Leitner teilt dazu mit, dass sich der Wirtschaftsausschuss<br />
in seiner Sitzung am 21. September <strong>2010</strong> mit dieser Angelegenheit beschäftigt<br />
hat und beschlossen hat, an den Gemeinderat die Empfehlung abzugeben, der Entscheidung<br />
der Gewerbetreibenden zu entsprechen und beim Land die Einstufung in die Ortsklasse „C“<br />
zu beantragen.<br />
G:\GR\Protokolle\Sitzungen <strong>2010</strong>\Nr.4 vom 23. September <strong>2010</strong>.doc<br />
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GV. Christian Steindl weist darauf hin, dass die Anzahl an Rückmeldungen der<br />
Gewerbetreibenden gering ist. Der Tourismusverband <strong>Pabneukirchen</strong> sollte mehr<br />
Aktivitäten entwickeln.<br />
GV. Raimund Haider spricht sich im Namen der SP-Fraktion für den Antrag auf Einstufung<br />
in die Ortsklasse „C“ aus, denn viele sind damit einverstanden weil Stillschweigen heißt<br />
Zustimmung.<br />
Der Bürgermeister teilt mit, dass er wie viele andere auch der Meinung ist, dass diese<br />
neuerliche Befragung nur 1 Jahr nach Gründung des Tourismusverbandes und Prozedere<br />
der Einstufung nicht unbedingt günstig und förderlich ist. Man sollte dem neugegründeten<br />
Tourismusverband einmal einige Jahre die Chance der Einarbeitung und der Profilierung<br />
geben und stellt daher den Antrag auf Wiedereinstufung der Gemeinde <strong>Pabneukirchen</strong> in<br />
die Ortsklasse „C“.<br />
Beschluss des Gemeinderates:<br />
Auf Antrag von Bürgermeister Johann Buchberger beschließt der Gemeinderat einstimmig<br />
durch Handerheben beim Land OÖ die Einstufung in die Ortsklasse „C“ zu beantragen.<br />
Zu TOP. 6.) Einführung einer Straßenbezeichnung (Bereich Riegler-Kubicek)<br />
Eine Neuordnung der dzt. unübersichtlichen Hausnummerierung im Marktgebiet<br />
<strong>Pabneukirchen</strong> bzw. die Einführung von Straßennamen wird schon längere Zeit diskutiert<br />
und ist über kurz oder lang unumgänglich. Eine Siedlungserweiterung – konkret im Bereich<br />
Riegler-Klinger – ist eine gute Gelegenheit eine Straßenbezeichnung einzuführen. Im<br />
Bereich Riegler – Kubicek sind auch bestehende Objekte betroffen und wurden die<br />
Grundbesitzer befragt, ob sie mit der Einführung des neuen Straßennamens „Klingerstraße“<br />
einverstanden wären. Es wurde von allen betroffenen Grundbesitzern das Einverständnis<br />
bekundet.<br />
Warum Klingerstraße?<br />
Wegen des örtlichen Bezuges und der Erinnerung an eine frühere Ehrenperson. Herr<br />
Johann Klinger ist am 25.08.1859 in <strong>Pabneukirchen</strong> geboren. Unsere Recherchen haben<br />
ergeben, dass Johann Klinger von 1900 bis 1909 Vorsteher der Ortskommune<br />
<strong>Pabneukirchen</strong> war. Unter seiner Leitung wurden am 11.10.1900 die ersten Quellen für eine<br />
Ortswasserleitung von „Grill“ in Neudorf gekauft und bis 1902 die erste<br />
Ortswasserversorgung von der ersten Wasserkommune des Bezirkes errichtet. In dieser Zeit<br />
bis 1909 war Johann Klinger auch Vorstand der Wasserkommune <strong>Pabneukirchen</strong>.<br />
Weiters war Johann Klinger von 1900 bis 1930 Kapellmeister der Blaskapelle<br />
<strong>Pabneukirchen</strong>.<br />
1911 wurde er zum Ehrenbürger ernannt.<br />
Johann Klinger war Schuhmachermeister und bis ca. 1931 im Markt 20 (heute Mühlbachler)<br />
ansässig, ehe er das Haus Markt 22 (heute Riegler-Klinger, früher Schubhart) erwarb. Am<br />
28.06.1943 ist Johann Klinger im hohen Alter von fast 84 Jahren verstorben.<br />
Die betroffenen Anwesen und Parzellen und die vorgeschlagenen neuen Adressen:<br />
G:\GR\Protokolle\Sitzungen <strong>2010</strong>\Nr.4 vom 23. September <strong>2010</strong>.doc<br />
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Riegler-Klinger Hubert und Pauline, Markt 84 Vorschlag KLINGERSTRASSE 1<br />
Zinterhof Robert und Monika, Markt 115 Vorschlag KLINGERSTRASSE 2<br />
Riegler-Klinger Johann und Anna, Markt 22 Vorschlag KLINGERSTRASSE 3<br />
Kubicek Christoph und Dr. Astrid, Markt 26 Vorschlag KLINGERSTRASSE 4<br />
(und 4a für Nebengebäude<br />
mit Wohnung)<br />
Lindtner Martin und Riegler-Klinger Claudia,<br />
Parzelle Nr. 146/2, KG. <strong>Pabneukirchen</strong> Vorschlag KLINGERSTRASSE 5<br />
Zinterhof Robert und Monika,<br />
Parzelle Nr. 150/3, KG. <strong>Pabneukirchen</strong> Vorschlag KLINGERSTRASSE 6<br />
GR. Franz Luftensteiner spricht sich dafür aus, auch das Ortsleitsystem zu realisieren.<br />
GV. Raimund Haider weist darauf hin, dass das Ortsleitsystem bereits seit über 10 Jahren<br />
auf dem Programm steht.<br />
GR. Andreas Leitner regt an, in diesem Zuge das Gemeindegebiet mit dem Zustellgebiet der<br />
Post aufeinander abzustimmen.<br />
Beschluss des Gemeinderates:<br />
G:\GR\Protokolle\Sitzungen <strong>2010</strong>\Nr.4 vom 23. September <strong>2010</strong>.doc<br />
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Auf Antrag von Bürgermeister Johann Buchberger beschließt der Gemeinderat einstimmig<br />
durch Handerheben Handerheben die Einführung der o.a. Straßenbezeichnung (Bereich<br />
Riegler-Kubicek).<br />
Zu TOP. 7.) Auflassung Teilstück Parz.2138, KG. Riedersdorf (GW. Unter-Eisendorf -<br />
Zufahrt Reiterer) – Auflassungsbeschluss – Planbeschluss – Antrag gem.<br />
§ 15 LTG - Veräußerung<br />
Die Fam. Kagerhuber (Reiterer), Riedersdorf 19 hat bei ihrem Gebäude einen Zubau<br />
errichtet. Da die öffentliche GW-Zufahrt bis an die Hausmauer geführt ist, wäre ein Zubau<br />
aufgrund der Abstandsbestimmungen nicht möglich. Herr Kagerhuber ersucht daher um<br />
Auflassung eines Teilstückes der GW-Zufahrt Reiterer (siehe Lageplan Geometer zwischen<br />
den Vermessungspunkten 815-816-187-818) und möchte auch dieses aufgelassene<br />
Grundstück erwerben. Die Auflassung und Übertragung könnte mittels Gemeinderatsbeschluss<br />
und Antrag gem. § 15 LTG. erfolgen. Zu übertragende Fläche: ca. 60 m² (genaue<br />
Fläche nach Änderung des Vermessungsplans des ZT. DI. Dr. Hochstöger) - als m²-Preis für<br />
diese befestigte Fläche wurde mit Fam. Kagerhuber ein m²-Preis von € 8,-- vereinbart.<br />
G:\GR\Protokolle\Sitzungen <strong>2010</strong>\Nr.4 vom 23. September <strong>2010</strong>.doc<br />
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GR. Leopold Enengl ist der Ansicht, dass der vereinbarte Preis sehr hoch ist. Die Familie<br />
Kagerhuber ist mit diesem Preis einverstanden, damit die Angelegenheit endlich ein Ende<br />
hat. Für Anliegen der Gemeinde wird die Familie Kagerhuber künftig vermutlich kein<br />
Verständnis mehr haben.<br />
GV. Raimund Haider weist darauf hin, dass diese Angelegenheit im Gemeindevorstand<br />
besprochen wurde. Unklar war, was kostet was und vereinbart war ein Preis von € 11,-. Er<br />
hat sich die Angelegenheit vor Ort angesehen und mit der Familie Kagerhuber gesprochen<br />
aber nichts Konkretes zugesagt. Der Fam. Kagerhuber ist es peinlich, dass diese<br />
Angelegenheit im Gemeinderat derartiges Aufsehen erregt und sie wollen, dass endlich<br />
Ruhe einkehrt. Er ist aber skeptisch, ob das die Regelung für die Zukunft sein wird.<br />
In der SP-Fraktion kann aber jeder für sich entscheiden.<br />
Bürgermeister Buchberger weist darauf hin, dass die Berechnung des Preises<br />
nachvollziehbar ist.<br />
GV. Christian Steindl ist der Ansicht, man solle der Familie Kagerhuber diesen Grund zum<br />
Nulltarif geben, weil es sich um Pabneukirchner handelt. Die Fam. Kagerhuber tut etwas<br />
gutes, denn dieses Teilstück müsste dann nicht mehr vom WEV erhalten werden. Er<br />
erkundigt sich weiters, ob er einen Gegenantrag (Preis € 1,-) stellen kann.<br />
Weiters regt er an, derartige Angelegenheiten im Ausschuss zu besprechen, damit man<br />
Ideen einbringen kann.<br />
GR. Andreas Leitner ist der Ansicht, es sollte eine realistische Lösung geben.<br />
Laut Bürgermeister Buchberger soll man keine Parteitaktik sondern eine klare Linie<br />
verfolgen. Es sollte eine faire Lösung gesucht werden und diese Regelung wäre auch für<br />
künftige Grundverkäufe praktikabel. Er hatte bei dieser Verhandlung ein gutes Gefühl, denn<br />
die Fam. Kagerhuber zeigte Verständnis für diese Art der Preisberechnung.<br />
VzBgm. Riegler ist der Ansicht, dass Grund und Boden einen Wert hat. Wenn die<br />
Gemeinde etwas kaufen will, wissen die Verkäufer auch immer, was zu verlangen ist. Der<br />
gegenständliche Preis wurde mit der Familie Kagerhuber vereinbart und die Gemeinde<br />
sollte nicht nochmals das Vereinbarte über den Haufen stoßen.<br />
Beschluss des Gemeinderates:<br />
Auf Antrag von Bürgermeister Johann Buchberger beschließt der Gemeinderat durch<br />
Handerheben mit 16 Ja-Stimmen und drei Stimmenthaltungen (GR. Anneliese Lindtner,<br />
GR. Leopold Enengl und GR. Franz Luftensteiner) die Auflassung des Teilstückes<br />
Parz.2138, KG. Riedersdorf (GW. Unter-Eisendorf - Zufahrt Reiterer) –<br />
Auflassungsbeschluss – Planbeschluss – Antrag gem. § 15 LTG – sowie die Veräußerung<br />
zum Preis von € 8,- je m².<br />
Zu TOP. 8.) Verkauf altes FF.-Zeughaus <strong>Pabneukirchen</strong>, Markt 56<br />
– Beschluss vorbehaltlich der Zustimmung der Aufsichtsbehörde<br />
G:\GR\Protokolle\Sitzungen <strong>2010</strong>\Nr.4 vom 23. September <strong>2010</strong>.doc<br />
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Aufgrund einer neuerlichen Ausschreibung im Bürgermeisterbrief ist nun ein Kaufangebot<br />
eingelangt. Dies ist von Raab Karin und Stonig Florian, <strong>Pabneukirchen</strong>, Markt 114 und<br />
beträgt € 35.000,--. Bei der letzten Gemeindevorstandssitzung wurde dies beraten. Da es<br />
sich um ein gutes Angebot handelt, auch wenn der Schätzpreis nicht ganz erreicht wird,<br />
sollte möglichst bald verkauft werden. Ein entsprechender Vorkaufvertrag wurde mit Raab<br />
– Stonig abgeschlossen. Der Gemeinderat könnte daher den Verkauf des Gebäudes an Raab<br />
Karin – Stonig Florian vorbehaltlich der Zustimmung des Landes beschließen.<br />
Der Bürgermeister möchte den Erlös für das Straßenbauprogramm (speziell für die<br />
Vorplatzgestaltung beim Betreuten Wohnen und Schulstraße – Zufahrt Kindergarten)<br />
verwenden. Vom Land gab es dafür bereits eine unverbindliche Zusage (Mail).<br />
Beschluss des Gemeinderates:<br />
Auf Antrag von Bürgermeister Johann Buchberger beschließt der Gemeinderat einstimmig<br />
durch Handerheben den Verkauf des alten FF.-Zeughauses <strong>Pabneukirchen</strong>, Markt 56 an die<br />
o.a. Käufer zum o.a. Kaufpreis – vorbehaltlich der Zustimmung der Aufsichtsbehörde.<br />
Zu TOP. 9.) Festsetzung „dicht besiedeltes Gebiet“ als Abholbereich für eventuelle<br />
Biotonne<br />
Gemäß § 5 Abs. 3 OÖ AWG 2009 hat die Sammlung der Biotonnenabfälle im<br />
Abholbereich durch die Gemeinde in regelmäßigen, zwei Wochen nicht übersteigenden<br />
Abständen durch Abholung zu erfolgen. Der Abholbereich umfasst jedenfalls das „dicht<br />
besiedelte“ Gemeindegebiet. Das bedeutet, dass die Biotonne nicht verpflichtend im<br />
gesamten Gemeindegebiet abzuholen ist.<br />
Die Erläuterungen zum OÖ. AWG 2009 und auch das Rundschreiben der Abteilung<br />
Anlagen-, Umwelt- und Wasserrecht definieren den Begriff „dicht besiedeltes<br />
Gemeindegebiet“ näher: Als „dicht besiedeltes Gemeindegebiet“ gelten jedenfalls die<br />
Gemeindegebiete, die mit Wohngebäuden dicht verbaut sind, wie etwa<br />
Gemeinschaftswohnanlagen (Wohnblöcke, Hochhäuser) Reihenhausanlagen, Ortskerne<br />
u.dgl.<br />
Eine Abholung der Biotonnenabfälle durch die Gemeinde hat nicht zu erfolgen, wenn diese<br />
einer ordnungsgemäßen Eigenkompostierung zugeführt werden können.<br />
Vorschlag Abholbereich „dicht besiedeltes Gemeindegebiet“:<br />
Alle Wohnhäuser mit 3 oder mehr Wohnungen im Marktbereich Markt, Sonnleitn und<br />
Markt-Süd (dzt. Markt 1, 2A, 2B, 16, 36, 66, 90).<br />
Laut Bürgermeister besteht derzeit ein Bringsystem. Im Altstoffsammelzentrum befindet<br />
sich eine Biotonne und etwa 20 Personen entsorgen darin den Bioabfall mittels<br />
Maisstärkesäcke. Das Gesetz sieht aber zukünftig ein Holsystem vor. Vorläufig werden aber<br />
nur jene Gebäude gemeldet, die unbedingt notwendig sind. Es wird sich auch der<br />
Umweltausschuss mit dieser Angelegenheit zu beschäftigen haben, um eine entsprechende<br />
Verordnung vorzubereiten.<br />
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GV. Raimund Haider erkundigt sich nach der Entsorgung des Bioabfalls der Schule<br />
(Ausspeisung und Lehrküche). Laut Amtsleiter dürfte das gewerblich entsorgt werden. Der<br />
Bürgermeister wird das noch erruieren.<br />
GR. Franz Luftensteiner erkundigt sich, warum die derzeitige Regelung nicht aufrecht<br />
bleibt. Laut Amtsleiter sieht das Gesetz in Zukunft eine andere Regelung vor.<br />
Beschluss des Gemeinderates:<br />
Auf Antrag von Bürgermeister Johann Buchberger beschließt der Gemeinderat einstimmig<br />
durch Handerheben als Abholbereich „dicht besiedeltes Gemeindegebiet“ alle Wohnhäuser<br />
mit 3 oder mehr Wohnungen im Marktbereich Markt, Sonnleitn und Markt-Süd (dzt. Markt<br />
1, 2A, 2B, 16, 36, 66, 90).<br />
Zu TOP. 10.) Allfälliges<br />
⇒ Kellergasse: GR. Anneliese Lindtner erkundigt sich, warum der Streifen neben dem<br />
Gebäude des Herrn Josef Pilz noch nicht asphaltiert wurde und regt an, die ausgebleichte<br />
und verunreinigte Ortstafel beim „alten“ Cafehaus zu richten.<br />
Laut Bürgermeister liegt das an der Nahwärme. Herr Andreas Leitner und Herr Christian<br />
Steindl teilen mit, dass aufgrund von Planungsarbeiten die Asphaltierung vor dem 10.<br />
Oktober d.J. nicht möglich sein wird.<br />
⇒<br />
GW. Geretshofer – Engstelle Hollaus/Prinz: GV. Christian Steindl erkundigt sich über<br />
den Stand der Dinge bezüglich dieser Engstelle und dem bestehenden Problem mit<br />
großen landwirtschaftlichen Maschinen (Mähdrescher).<br />
Laut Bürgermeister ist eine Besichtigung an Ort und Stelle und eine Grenzfeststellung<br />
durch den Wegeerhaltungsverband erfolgt. Ein Teil des Zaunes von Hollaus befindet<br />
sich auf öffentlichem Gut. Laut Vizebürgermeister Riegler ist nochmals ein Gespräch<br />
mit allen Beteiligten und eine Verbreiterung anzustreben<br />
Laut GR. Franz Luftensteiner sollte man in Zukunft darauf achten, derartige Engstellen<br />
zu vermeiden.<br />
⇒ Budget Straßenbauprogramm: GV. Christian Steindl erkundigt sich, ob der GW.<br />
Hammerschmidt heuer noch errichtet wird.<br />
Laut Bürgermeister sind noch einige Verhandlungen zu führen. Im Winter kann aber mit<br />
dem Schlägern der Bäume begonnen werden.<br />
GV. Raimund Haider erkundigt sich, wann die Siedlungsstraße Markt-Süd<br />
(Hochgatterer-Gründe) asphaltiert wird.<br />
Laut Bürgermeister hat er beim LR. Hiesl um einen Vorsprachetermin gebeten<br />
(8. Oktober), um eventuell weitere Geldmittel zu erhalten.<br />
⇒<br />
Mäharbeiten entlang der Güterwege und Siedlungsstraßen: GV. Christian Steindl<br />
bemängelt, dass in <strong>Pabneukirchen</strong> die Bankette entlang der Straßen nur selten gemäht<br />
werden. Laut Bürgermeister konnte durch die viele Arbeit bei den Gemeindestraßen<br />
(Vorplatz Betreutes Wohnen) heuer nicht öfter gemäht werden.<br />
GV. Raimund Haider teilt mit, dass man die Sträucher bei der Stiedl-Kreuzung Richtung<br />
Markt ebenfalls zurückschneiden sollte. Laut Bürgermeister ist dafür die<br />
Straßenmeisterei zuständig.<br />
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GRE. Gerald Hölzl verweist auf die Sträucher entlang der Landesstraße Richtung<br />
Lagerhaus. Laut Bürgermeister wuchern hier die Sträucher vom Grundstück Saminger<br />
auf den Gehsteig – Saminger ist dafür zuständig.<br />
GR. Leopold Enengl weist auf die gleiche Situation beim GW. Edthofer/Hochberger und<br />
im Bereich „Steinbruckmühle“ hin.<br />
⇒ Sanierung GW. Unter-Eisendorf: GV. Raimund Haider erkundigt sich, warum dieser<br />
Güterweg bereits saniert wurde obwohl es Wege mit schlechterem Zustand gibt.<br />
Laut Bürgermeister werden die Güterwege vom Wegeerhaltungsverband „gemessen“,<br />
um den Straßenzustand festzustellen. Bei diesem Güterweg wurde aber nur ein<br />
„Mikrobelag“ aufgebracht, um größere Schäden im vorhinein zu vermeiden.<br />
⇒<br />
⇒<br />
Verlegung Landesstraße im Bereich Neudorf: GR. Leopold Enengl weist darauf hin,<br />
dass die Straße in diesem Bereich verlegt werden soll. Er ist aber der Ansicht, es wäre<br />
besser, diese Straße Richtung St.Georgen/W. zu sanieren. Bis Münzbach (Fa. Greisinger)<br />
ist die Landesstraße noch gut ausgebaut, und dann beginnt das „Hinterland“. Im Winter<br />
wölbt sich die Fahrbahn derart, dass die Autos beinahe am Asphalt streifen.<br />
Laut Bürgermeister Buchberger wurden heuer ca. 700 m saniert (Bereich vor St.<br />
Georgen/W). Drei Projekte sind vollständig ausgearbeitet, liegen aber mangels<br />
Geldmitteln in der Schublade, es ist von der Landesstraßenverwaltung schon seit<br />
Längerem keine konkrete Zusage heraus zu bekommen.<br />
Wanderkarte – zertifizierte Wanderwege: GV. Christian Steindl berichtet, dass er bei<br />
den „Holzhäusln“ Wanderern begegnet ist, die mit einer Wanderkarte des Bereiches<br />
<strong>Pabneukirchen</strong> unterwegs waren und die Orientierung verloren hatten, weil keine<br />
Wanderwege eingezeichnet waren und erkundigt sich nach den „zertifizierten<br />
Wanderwegen“ <strong>Pabneukirchen</strong>s und ob es von <strong>Pabneukirchen</strong> eine Wanderkarte gibt.<br />
Laut VzBgm. Johannes Riegler müssen diese Wanderer mit einer alten oder<br />
überörtlichen Karte unterwegs gewesen sein. Von <strong>Pabneukirchen</strong> gibt es natürlich eine<br />
Wanderkarte, ein Exemplar hängt sogar an der Wand des Sitzungssaales. Von den<br />
Wanderwegen <strong>Pabneukirchen</strong>s werden nur 2 Wege (Romantiktal und StilleTal)<br />
zertifiziert und die Karte mit diesen zertifizierten Wanderwegen des Strudengaus kommt<br />
erst in nächster Zeit in Umlauf.<br />
⇒ Leitschienen auf Güterwegen und Landesstraßen – Bereich Eder, Steinbruckmühle: GR.<br />
Hermann Schartmüller erkundigt sich, wann in diesen Bereichen Leitschienen<br />
angebracht werden. Laut Bürgermeister wurde in dieser Angelegenheit schon vor<br />
längerem mit den Zuständigen Begehungen vorgenommen, aber es wurde noch nichts<br />
gebaut.<br />
Sonst keine weiteren Wortmeldungen.<br />
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *<br />
Nachdem die Tagesordnung erschöpft ist und sonstige Anträge und Wortmeldungen nicht<br />
mehr vorliegen, schließt der Bürgermeister als Vorsitzender die Sitzung des Gemeinderates<br />
um 23:05 Uhr.<br />
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_____________________________________________________________________<br />
(Vorsitzender) (Schriftführer)<br />
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *<br />
Der Vorsitzende beurkundet hiermit, dass gegen die vorliegende Verhandlungsschrift in der<br />
Sitzung am ________________ keine Einwendungen erhoben wurden / über die erhobenen<br />
Einwendungen der beigeheftete Beschluss gefasst wurde. *)<br />
<strong>Pabneukirchen</strong>, am _____________20____<br />
___________________________________<br />
(Der Vorsitzende)<br />
_________________________________________________________________________<br />
_<br />
(Gemeinderat) (Gemeinderat) (Gemeinderat)<br />
(* Nicht zutreffendes streichen)<br />
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