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HR Rasmus NAB 35 - Big-Max

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Ein übersichtliches Deck mit der für<br />

<strong>HR</strong> typischen festen Scheibe<br />

Allerdings ist die <strong>Rasmus</strong> <strong>35</strong> mit<br />

mehr als vier Erwachsenen schon<br />

fast überbelegt, sodass dieser Schlafplatz<br />

wohl in der Praxis mehr als<br />

Seekoje auf längeren Törns dient.<br />

Zum Vorschiff schließt sich an Backbord<br />

ein WC-Raum und an Steuerbord<br />

ein Schrank an. Im Vorschiff<br />

findet sich dann die obligatorische<br />

V-Koje. Eine Einrichtung ohne<br />

Schnörkel, die durch ihre Alltagstauglichkeit<br />

besticht.<br />

Unterwegs<br />

Manchen Skipper mag zunächst der<br />

erste Eindruck des Schiffes – mit<br />

fester Scheibe und Mittelcockpit – zu<br />

einer falschen Schlussfolgerung verleiten,<br />

aber anders als ähnlich gestaltete<br />

Boote ist die <strong>Rasmus</strong> <strong>35</strong> ein<br />

reinrassiger Segler der lediglich mit<br />

einer gut dimensionierten Maschine<br />

bestückt ist. Vom Mittelcockpit mit<br />

umgelenkten Fallen lässt sich das<br />

Schiff mühelos auch von einer kleinen<br />

Crew segeln und bietet sich<br />

dabei auch für etwas rauere Törns in<br />

nordischen Gewässern an. Dabei<br />

kommt ihm der Langkiel zugute, der<br />

zu einer außerordentlichen Kursstabilität<br />

beiträgt. Durch den ausgeprägten<br />

Vorfuß fallen auch die Manöver<br />

leicht. Wenden und Halsen klappen<br />

problemlos und auch ohne Unterstützung<br />

wie eine backgeholter Fock.<br />

Das Rigg wurde in zwei Versionen<br />

angeboten – toppgetakelte Slup oder<br />

Ketsch – wobei aber nur einige wenige<br />

Schiffe als Ketsch ausgeliefert<br />

wurden. Die Sluptakelung ist auch<br />

sicherlich die effektivere Besegelung.<br />

Auch achtern bleibt Raum zum<br />

Arbeiten auf See<br />

Im Hafen unter Motor reagiert das<br />

Schiff schnell auf das Ruder und<br />

stoppt dank der kräftigen Maschine<br />

in einer Schiffslänge aus Marschfahrt<br />

auf. Lediglich in der Rückwärtsfahrt<br />

kommt dann der Nachteil eines<br />

Langkielers zutage: Das Boot schert<br />

aufgrund des Radeffektes nach Steuerbord<br />

aus und ist auch auf längerer<br />

Strecke rückwärts kaum zu kontrollieren.<br />

Fazit<br />

Die ideale Fahrtenyacht für die kleine<br />

Crew. Das Schiff ist einfach zu handhaben,<br />

segelt gut und ausgeglichen<br />

und bietet auf langen Törns einen<br />

gut geschützten Arbeitsplatz im Cockpit.<br />

Der Toilettenraum ist zwischen<br />

Vorschiff und Salon untergebracht<br />

PALSTEK 1/04<br />

47

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