Taxigutachten gem. § 13.4 PBefG für die Stadt Köln - Linne + Krause ...
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Gutachten: Taximarkt in der Stadt Köln 2009 Seite 30 • Forschungsstandort: Forschungseinrichtungen erzeugen in aller Regel Geschäfts- und Kongressverkehr und generieren somit auch direkte Nachfrage nach Taxidienstleitungen. Köln ist Standort von drei Max-Planck-Instituten mit zusammen knapp 500 Mitarbeitern. In Flughafennähe ist die Verwaltung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (ca. 1.500 Mitarbeiter) angesiedelt. 2.5.7 Nachfragefaktor Gastronomie und Unterhaltung Verschiedene Branchen sind für das Taxigewerbe von besonderer Bedeutung. Hierzu zählt die Gastronomie. Köln verfügt über ein sehr breites Angebot gastronomischer Betriebe. Räum- lich konzentriert sich das Geschehen auf die Altstadt, die Zülpicher und die Luxemburger Straße, um den Friesenplatz, im Belgischen Viertel und auf die Südstadt rund um die Severin- straße. Insgesamt verfügt Köln über ca. 3.600 gastronomische Betriebe. • Restaurants: Die Anzahl der Restaurants mit herkömmlicher Bedienung ist deutlich zurückgegangen – ein für das Taxigewerbe eher nachteiliger Trend. 2006 gab es noch ca. 1.300 reguläre Restaurants • Kneipen und Schankwirtschaften: Einen Boom erlebten in den letzten Jahren Kneipen und Schankwirtschaften, von denen gibt es zurzeit ca. 850 in Köln. Aus Sicht des Taxigewerbes eine positive Entwicklung. • Diskotheken und Tanzstätten: Köln besitzt eine ausgeprägte Club- und Dance- Szene. Eine kaum überschaubare Zahl von Diskotheken, Clubs und Veranstaltungsstätten sorgt insbesondere an den Wochenenden für Nachfrage auch im Taxigewerbe. • Bar- und Vergnügungslokale: Vergleichsweise gering ist dagegen die Zahl der Bars und Vergnügungslokale. Ein veritables Rotlicht-Viertel wie z.B. in Hamburg St. Pauli, das dort eine starke Quelle der Taxinachfrage bildet, ist in Köln nicht zu erkennen.
2.5.8 Nachfragefaktor Tourismus Gutachten: Taximarkt in der Stadt Köln 2009 Seite 31 Der Tourismus bildet einen zunehmend wichtig werdenden Faktor der Kölner Wirtschaft. Seit Mitte der 1990er Jahre hat allein das Übernachtungsaufkommen um 78% zugenommen! Ne- ben der ortsansässigen Bevölkerung sind die Besucher der Stadt ein wichtiger Nachfragefak- tor für das Taxigewerbe. Hannover Frankfurt a.M München Düsseldorf Stuttgart Hamburg Nordrhein-Westfalen Dortmund Quelle: Statistisches Bundesamt Funktionsfähigkeit des Kölner Taxigewerbes Fremdenverkehr - Übernachtungen pro 1.000 Einwohner in ausgewählten deutschen Städten, 2007 - Berlin Köln Bonn 1.383 2.253 3.654 4.331 4.143 4.495 5.231 5.037 6.984 8.168 0 1.000 2.000 3.000 4.000 5.000 6.000 7.000 8.000 9.000 10.00 Übernachtungen 0 • Wachsende Kapazitäten: Im bundesweiten Großstadtvergleich belegt das Kölner Übernachtungsgewerbe einen der vorderen Plätze. 2008 lag die Kapazität bei 25.373 Betten in 245 Beherbergungsbetrieben. Gemessen an der Zahl der Übernachtungen pro Einwohner rangiert Köln an sechster Stelle – nach den Messestädten Hannover, Frankfurt a.M., München, Düsseldorf und nach Berlin. • Stagnierende Übernachtungszahlen: Zwischen 2000 und 2007 verzeichneten die Kölner Hoteliers eine stetige Zunahme: Die Zahl der Übernachtungen nahm um ca. ein Drittel zu. Internationale Großereignisse wie der katholische Weltjugendtag 2005, die Fußballweltmeisterschaft 2006 und der evangelische Kirchentag 2007 trugen zu diesem guten Ergebnis bei. 2008 gab es mit 2,4 Mio. Besuchern jedoch ein Minus von vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. 10.386
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Gutachten: Taximarkt in der <strong>Stadt</strong> <strong>Köln</strong> 2009<br />
Seite 30<br />
• Forschungsstandort: Forschungseinrichtungen erzeugen in aller Regel Geschäfts-<br />
und Kongressverkehr und generieren somit auch direkte Nachfrage nach Taxi<strong>die</strong>nstleitungen.<br />
<strong>Köln</strong> ist Standort von drei Max-Planck-Instituten mit zusammen knapp<br />
500 Mitarbeitern. In Flughafennähe ist <strong>die</strong> Verwaltung des Deutschen Zentrums <strong>für</strong><br />
Luft- und Raumfahrt (ca. 1.500 Mitarbeiter) angesiedelt.<br />
2.5.7 Nachfragefaktor Gastronomie und Unterhaltung<br />
Verschiedene Branchen sind <strong>für</strong> das Taxigewerbe von besonderer Bedeutung. Hierzu zählt <strong>die</strong><br />
Gastronomie. <strong>Köln</strong> verfügt über ein sehr breites Angebot gastronomischer Betriebe. Räum-<br />
lich konzentriert sich das Geschehen auf <strong>die</strong> Altstadt, <strong>die</strong> Zülpicher und <strong>die</strong> Luxemburger<br />
Straße, um den Friesenplatz, im Belgischen Viertel und auf <strong>die</strong> Südstadt rund um <strong>die</strong> Severin-<br />
straße. Insgesamt verfügt <strong>Köln</strong> über ca. 3.600 gastronomische Betriebe.<br />
• Restaurants: Die Anzahl der Restaurants mit herkömmlicher Be<strong>die</strong>nung ist deutlich<br />
zurückgegangen – ein <strong>für</strong> das Taxigewerbe eher nachteiliger Trend. 2006 gab es<br />
noch ca. 1.300 reguläre Restaurants<br />
• Kneipen und Schankwirtschaften: Einen Boom erlebten in den letzten Jahren<br />
Kneipen und Schankwirtschaften, von denen gibt es zurzeit ca. 850 in <strong>Köln</strong>. Aus<br />
Sicht des Taxigewerbes eine positive Entwicklung.<br />
• Diskotheken und Tanzstätten: <strong>Köln</strong> besitzt eine ausgeprägte Club- und Dance-<br />
Szene. Eine kaum überschaubare Zahl von Diskotheken, Clubs und Veranstaltungsstätten<br />
sorgt insbesondere an den Wochenenden <strong>für</strong> Nachfrage auch im Taxigewerbe.<br />
• Bar- und Vergnügungslokale: Vergleichsweise gering ist dagegen <strong>die</strong> Zahl der<br />
Bars und Vergnügungslokale. Ein veritables Rotlicht-Viertel wie z.B. in Hamburg<br />
St. Pauli, das dort eine starke Quelle der Taxinachfrage bildet, ist in <strong>Köln</strong> nicht zu<br />
erkennen.