Taxigutachten gem. § 13.4 PBefG für die Stadt Köln - Linne + Krause ...
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Gutachten: Taximarkt in der Stadt Köln 2009 Seite 18 • Migration: Ein für Köln prägender demographischer Faktor ist der hohe Anteil von Personen mit Migrationshintergrund – in der städtischen Bevölkerung und, noch stärker, im Taxigewerbe. Ca. 32% der Einwohner Kölns haben einen Migrationshintergrund. Die Folgen der Migration wirken auf das Taxigewerbe weniger auf der Nachfrageseite als auf der Angebotsseite, so dass im Weiteren noch einmal auf diesen Aspekt eingegangen werden soll. Offenbach Stuttgart Frankfurt Nürnberg München Köln Berlin Funktionsfähigkeit des Kölner Taxigewerbes Bevölkerung mit Migrationshintergrund - in ausgewählten Städten Deutschlands 2008 in % - 22% in % 0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0% Quelle: Statistisches Bundesamt; Stadt Köln - Amt für Stadtentwicklung und Statistik 2.5 Nachfragefaktor Regionalwirtschaft Kölns Wirtschaft zeichnet sich durch einen insgesamt ausgewogenen Branchenmix aus, zu dem Unternehmen des Fahrzeug- und Maschinenbaus, der Chemieindustrie, Finanz- und Ver- sicherungswirtschaft, des Handels und der IT/Telekommunikation, Logistik, Kultur und Me- dien gehören. Die Stadt hat eine hohe Arbeitsplatzdichte mit einem großen Anteil wissensin- tensiver Arbeitsplätze – erfahrungsgemäß ein günstiges Umfeld für das Taxigewerbe. 33% 32% 36% 39% 38% 52%
2.5.1 Nachfragefaktor konjunkturelle Entwicklung Gutachten: Taximarkt in der Stadt Köln 2009 Seite 19 Die Nachfrage nach Taxidienstleistungen ist konjunktursensibel. Die Auswirkungen der ge- genwärtigen Wirtschaftskrise waren bis jetzt überraschend milde. Erfahrungsgemäß ist aber eine gewisse Verzögerung zu erwarten, bis die Auswirkungen das Taxigewerbe erreichen. Insgesamt haben sich die wirtschaftlichen Aussichten für das Gewerbe nach einer zweijähri- gen Erholungsphase seit 2008 deutlich eingetrübt. Quelle: DIW, Berlin 2009 Funktionsfähigkeit des Kölner Taxigewerbes Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts - (preisbereinigt) 2005 – 2010 - • Schwere Rezession: Seit Herbst 2008 durchläuft die deutsche Wirtschaft eine schwere Rezession. Im ersten Quartal 2009 sank das Bruttoinlandsprodukt um ca. 14% - erstmals im zweistelligen Prozentbereich. Auf Grund der raschen Entwicklung sind mittel- und längerfristigen Konjunkturprognosen zurzeit wenig belastbar. Ende September 2009 prognostizierte das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) einen Rückgang des realen Bruttoinlandsprodukts um ca. 5% für das laufende Jahr. Für 2010 wird dagegen ein Plus von 1,2% vorausgesagt.
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Gutachten: Taximarkt in der <strong>Stadt</strong> <strong>Köln</strong> 2009<br />
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• Migration: Ein <strong>für</strong> <strong>Köln</strong> prägender demographischer Faktor ist der hohe Anteil von<br />
Personen mit Migrationshintergrund – in der städtischen Bevölkerung und, noch<br />
stärker, im Taxigewerbe. Ca. 32% der Einwohner <strong>Köln</strong>s haben einen Migrationshintergrund.<br />
Die Folgen der Migration wirken auf das Taxigewerbe weniger auf der<br />
Nachfrageseite als auf der Angebotsseite, so dass im Weiteren noch einmal auf <strong>die</strong>sen<br />
Aspekt eingegangen werden soll.<br />
Offenbach<br />
Stuttgart<br />
Frankfurt<br />
Nürnberg<br />
München<br />
<strong>Köln</strong><br />
Berlin<br />
Funktionsfähigkeit des<br />
<strong>Köln</strong>er Taxigewerbes<br />
Bevölkerung mit Migrationshintergrund<br />
- in ausgewählten Städten Deutschlands 2008 in % -<br />
22%<br />
in %<br />
0,0% 10,0% 20,0% 30,0% 40,0% 50,0% 60,0%<br />
Quelle: Statistisches Bundesamt; <strong>Stadt</strong> <strong>Köln</strong> - Amt <strong>für</strong> <strong>Stadt</strong>entwicklung und Statistik<br />
2.5 Nachfragefaktor Regionalwirtschaft<br />
<strong>Köln</strong>s Wirtschaft zeichnet sich durch einen insgesamt ausgewogenen Branchenmix aus, zu<br />
dem Unternehmen des Fahrzeug- und Maschinenbaus, der Chemieindustrie, Finanz- und Ver-<br />
sicherungswirtschaft, des Handels und der IT/Telekommunikation, Logistik, Kultur und Me-<br />
<strong>die</strong>n gehören. Die <strong>Stadt</strong> hat eine hohe Arbeitsplatzdichte mit einem großen Anteil wissensin-<br />
tensiver Arbeitsplätze – erfahrungs<strong>gem</strong>äß ein günstiges Umfeld <strong>für</strong> das Taxigewerbe.<br />
33%<br />
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