Pilotstudie jugend@work.net - KWB - Koordinierungsstelle ...
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zur Fragestellung der <strong>Pilotstudie</strong> leisten zu können. Zum anderen hat eine Expertin<br />
bzw. ein Experte, die bzw. der zur Landesebene befragt werden sollte, sich ausschließlich<br />
zu bezirklichen Sachverhalten geäußert. Aus forschungsmethodischen Gründen<br />
blieb dieses Interview in der Auswertung unberücksichtigt.<br />
Der praktische Zugang zum Feld erfolgte durch die sogenannte ‚Türöffnerfunktion‘, die<br />
von den Beteiligten der Behörde für Schule, Jugend und Berufsbildung (BSJB) übernommen<br />
wurde. Das Forschungsvorhaben wurde den ausgewählten Interviewpartnerinnen<br />
und Interviewpartnern zum einen durch die BSJB schriftlich angekündigt,<br />
Inhalt und Zweck der Untersuchung wurden durch ein Infoblatt beschrieben. Zum<br />
anderen nahmen die Interviewerinnen und Interviewer persönlich telefonischen und<br />
schriftlichen Kontakt zur Terminvereinbarung auf, auch um eventuell noch inhaltliche<br />
Fragen zu klären. Der Interviewleitfaden wurde allen Befragten eine Woche vor Interviewbeginn<br />
zugesandt, damit die Möglichkeit bestand, sich inhaltlich einzustimmen.<br />
Auswertung der Interviews<br />
Die Gespräche wurden insgesamt auf Tonband aufgezeich<strong>net</strong> und anschließend in<br />
WinMax, einem Programm zur computergestützten Analyse von qualitativen Daten,<br />
vollständig transkribiert. Die Auswertung des Materials in WinMax erfolgte in Anlehnung<br />
an Kuckartz in mehreren Schritten (vgl. Kuckartz 1999a, b):<br />
• schriftliche Inhaltszusammenfassung jedes einzelnen Interviews<br />
• Codieren wichtiger inhaltlicher Aussagen auf der Grundlage des Interviewleitfadens<br />
sowie einer speziellen inhaltlichen Kategorienbildung mit dem Programm WinMax<br />
• qualifizierende Verdichtung der codierten Aussagen nach Metropolregion, Stadtstaat<br />
bzw. Landes-, Bezirks- und Ortsteilebene<br />
• qualifizierende Interpretation und Diskussion der gewonnenen Daten<br />
• Einarbeitung entsprechender Stellungnahmen.<br />
Aus den theoretischen Vorüberlegungen, die auch in den Interviewleitfaden eingeflossen<br />
sind, wurden die folgenden Auswertungskategorien gebildet:<br />
(1) vorhandene Kooperationen in Hamburg, um auf den individuellen Bedarf zielende,<br />
kohärente, flexible und betriebsnahe Förderangeboten zu entwickeln;<br />
(2) Problemlagen unterteilt in die drei genannten Faktorengruppen aus Kapitel 4,<br />
• subjektive Faktoren auf Seiten der Personen, die sich aus ihrer jeweiligen<br />
individuellen Persönlichkeit ergeben;<br />
• subjektive Faktoren, die sich unmittelbar aus der Funktion, Rolle und Einbindung<br />
der beteiligten Personen in ihre Organisation begründen lassen;<br />
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