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Pilotstudie jugend@work.net - KWB - Koordinierungsstelle ...

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dungsträgerinnen und Entscheidungsträger aktiv in den Problemlösungsprozess<br />

einzubinden, damit Lösungsvorschläge bzw. Handlungsempfehlungen von den<br />

beteiligten Akteurinnen und Akteuren akzeptiert werden können. Gleichzeitig<br />

konnten wir mit dieser Frage die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit klären und<br />

erhielten Handlungsempfehlungen, auf welche Art und Weise Verbesserungen<br />

institutionell und im zwischenmenschlichen Bereich angestrebt werden können.<br />

• Frage 8: Welche Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen und der<br />

Finanzierungssysteme sind Ihrer Meinung nach notwendig, um auf die individuellen<br />

Bedarfe zielende, kohärente, flexible und betriebsnahe Förderangebote zu<br />

entwickeln?<br />

Begründung: Mit dieser Frage wollten wir nochmals gezielt mögliche strukturelle<br />

Hemmnisse in den Blick nehmen, da sie beim Aufbau regionaler und lokaler<br />

Kooperations<strong>net</strong>ze von besonderer Bedeutung sind. Außerdem sind sie – wie<br />

bereits im 3. Kapitel dieses Berichtes erwähnt – maßgeblich dafür, dass gemäß<br />

dem geforderten Paradigmawechsel individuelle, kohärente, flexible und betriebsnahe<br />

Förderstrukturen entstehen können.<br />

• Frage 9: Welche Personen sind Ihnen im Sinne von Unterstützerinnen und<br />

Unterstützern auf höchster politischer Ebene in Hamburg bekannt, die aktiv zur<br />

Entwicklung entsprechender Kooperationen beitragen können?<br />

Begründung: Im 4. Kapitel wurde ausführlich erläutert und begründet, dass für<br />

den Aufbau regionaler und lokaler Kooperations<strong>net</strong>ze die relevante politische<br />

Unterstützung bei den Spitzenpolitikerinnen und Spitzenpolitikern gesichert werden<br />

sollte. Diese Personen können die Akzeptanz auch in der Öffentlichkeit deutlich<br />

erhöhen und sind für die Bereitstellung von Ressourcen unerlässlich.<br />

• Frage 10: Möchten Sie abschließend noch etwas zu diesem Thema äußern?<br />

Begründung: Zum Abschluss des Interviews wollten wir feststellen, ob aus der<br />

Sicht des Interviewten wichtige Themenaspekte offen geblieben sind oder ob<br />

durch unsere Fragestellungen alle relevanten Bereiche angesprochen wurden. Wir<br />

gaben mit dieser Frage den Interviewten die Möglichkeit, über die gegebenen<br />

Antworten und ihre Betrachtungsweise nochmals abschließend zu reflektieren<br />

sowie die individuellen Aussagen zu ergänzen und gegebenenfalls zu korrigieren.<br />

Durchführung der Expertinnen- und Experteninterviews<br />

Die 24 Expertinnen- und Experteninterviews waren als Einzelbefragungen konzipiert<br />

und wurden zwischen Ende März 2001 und Ende April 2001 durchgeführt. Sie fanden<br />

jeweils an den Arbeitsplätzen der Befragten statt und dauerten in der Regel zwischen<br />

20 und 90 Minuten; die Atmosphäre war neutral und zugleich offen (Spöhring 1998, S.<br />

150). Nur in einem Interview waren auf Wunsch der Interviewten zwei Personen an<br />

dem Gespräch beteiligt, da sie gemeinsam die Chance zur Darstellung nutzen wollten.<br />

Da das gesamte Vorhaben auf Kooperationen angelegt ist, wurde diese Entscheidung<br />

ohne Erörterung akzeptiert. Des Weiteren delegierten zwei ausgewählte Entscheidungsträgerinnen<br />

und Entscheidungsträger die Durchführung der Interviews. Gründe<br />

dafür waren zum einen Zeitmangel sowie die Einschätzung, inhaltlich keinen Beitrag

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