Pilotstudie jugend@work.net - KWB - Koordinierungsstelle ...
Pilotstudie jugend@work.net - KWB - Koordinierungsstelle ...
Pilotstudie jugend@work.net - KWB - Koordinierungsstelle ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
88<br />
‚Insider-Wissen‘ bedeutsame Hinweise. An der Auswahl der Interviewpartnerinnen und<br />
Interviewpartner waren alle Mitglieder der Forschungsgruppe beteiligt. Für die einzelnen<br />
Ebenen in Hamburg (vgl. Kapitel 2) wurden folgende Expertinnen und Experten<br />
befragt:<br />
• 14 Vertreterinnen und Vertreter relevanter Institutionen auf der Ebene des Stadtstaates<br />
bzw. Bundeslandes,<br />
• zwei Vertreterinnen und Vertreter aus Bildungsträgern, die allen Ebenen zugeord<strong>net</strong><br />
werden,<br />
• vier Vertreterinnen und Vertreter relevanter Institutionen auf Bezirksebene in<br />
Eimsbüttel und Nord,<br />
• drei Vertreterinnen und Vertreter relevanter Institutionen auf Stadteilebene.<br />
• eine Vertreterin bzw. ein Vertreter der Metropolregion.<br />
Erläuterungen zum Interviewleitfaden<br />
Der eingesetzte Interviewleitfaden sicherte die thematische Vergleichbarkeit der Aussagen<br />
und diente als Orientierungsrahmen für die fünf beteiligten Interviewerinnen<br />
und Interviewer aus unterschiedlichen Forschungseinrichtungen (INBAS GmbH, Büro<br />
Nord, Hamburg, und Fachhochschule Düsseldorf). Der gesamte Untersuchungsbereich<br />
ist in Form von einzelnen thematischen Feldern durch Fragen formuliert und beinhaltet<br />
somit eine bessere Steuerungsfunktion, auch im Hinblick auf den Ausschluss unergiebiger<br />
Themen. Im Einzelnen war der Interviewleitfaden wie folgt aufgebaut:<br />
• Frage 1: Arbeiten Sie bereits in einem Gremium mit folgender Zielsetzung:<br />
„Entwicklung von flexiblen, betriebsnahen und individuellen Förderangeboten für<br />
die berufliche Eingliederung junger Menschen“?<br />
Begründung: Mit dieser Einstiegsfrage sollten die bereits in Hamburg vorhandenen<br />
Gremien über die Angaben in der quantitativen Befragung (vgl. Kapitel 7 dieses<br />
Berichts) hinausgehend erfasst werden, weil direkt bezogen auf die angestrebte<br />
Zielsetzung der Kooperation, also die Entwicklung individueller, kohärenter,<br />
betriebsnaher und flexibler Förderangebote, gefragt wurde. Es sollte erhoben<br />
werden, welche Personen und Gremien sich bereits in Hamburg der genannten<br />
Zielsetzung verpflichtet fühlen und dadurch vor Ort aktiv zur Zielerreichung beitragen<br />
können. Über diese erweiterte Ist-Analyse hinaus sollten sich mit dieser Frage<br />
auch Hinweise auf mögliche Gremien ergeben, die in das im 4. Kapitel skizzierte<br />
Kooperationsmodell aufgenommen werden könnten. Wir stellten diese Frage an<br />
den Anfang, da sie sich als Warming-up-Frage hervorragend zum Einstieg in das<br />
Thema eig<strong>net</strong>.<br />
• Frage 2: Wie könnte aus Ihrer Sicht die dazu notwendige Kooperation zwischen<br />
allen an der beruflichen Bildung beteiligten Institutionen in Hamburg organisiert<br />
werden?<br />
Begründung: Entsprechend den im 4. Kapitel erläuterten organisatorischen<br />
Voraussetzungen für ein Kooperationsmodell wollten wir mit dieser Frage klären,