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13.02.2013 Aufrufe

66 Dabei greifen die beiden größten Wirtschaftssektoren Industrie und Handel sowie Handwerk bei ihrer Auswahl vermehrt auf Jugendliche mit einem höheren Bildungsniveau zu, während Jugendliche mit keinem oder einem niedrigen Abschluss weniger Chancen erhalten (siehe Abbildung 12 und Abbildung 13). Letztere haben traditionell bessere Chancen im Handwerksbereich, aber auch hier ist die Tendenz zu erkennen, dass vermehrt Jugendliche mit einem mittleren Bildungsniveau von den Betrieben gesucht und aufgenommen werden. 37,8% 13,4% 31,0% 0,6% 12,9% 0,7% 39,0% 12,5% 30,8% 0,7% 12,4% 0,6% 41,4% 11,6% 29,1% 0,6% 12,2% 0,6% 41,0% 11,8% 29,9% 0,8% 12,1% 0,6% 41,2% 12,2% 30,2% 0,5% 11,4% 1,0% 44,1% 12,3% 29,3% 0,5% 10,9% 1,1% 42,8% 13,0% 30,2% 0,5% 11,1% 0,6% 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 Abbildung 13: Auszubildende der Handelskammer nach schulischem Abschluss 1993 – 1999 in der Freien und Hansestadt Hamburg 20% 18% 16% 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% 17,0% 11,1% 17,9% 4,1% 11,3% 18,7% 4,4% 11,6% 18,9% 4,7% 11,5% 4,6% 18,9% 10,8% 18,1% 4,4% 10,0% 18,4% 4,2% 9,3% 4,1% Hochschulreife Berufsfachschule Realschulabschluss Abbildung 14: Anteil der Ausländer an Schulabgängern und Auszubildenden in der Freien und Hansestadt Hamburg 1993 – 2000 Berufsgrundbildungsjahr Berufsvorbereitungsjahr Hauptschulabschluss Ohne Hauptschulabschluss 18,3% 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 8,5% 3,7% Anteil an Schulabsolventen Anteil der Ausländer an Auszubildenden Anteil der ausländischen Mädchen/Auszubildenden Quelle: BSJB

Auch hier können ausländische Jungen und Mädchen als Verlierer der Entwicklung bezeichnet werden (siehe Abbildung 14). Während ihr Anteil an den Schulabgängerinnen und Schulabgängern anstieg, sank ihr Anteil an den Auszubildenden von 11,1% im Jahr 1993 auf 8,5% im Jahr 2000. Eine Ursache für diesen Rückgang ist ihr niedriger Schulabschluss. Hauptsächlich gilt dies zwar für die ausländischen Jungen, aber Ähnliches trifft in einem geringen Ausmaß auch auf die ausländischen Mädchen zu. Gewinner dieses Prozesses sind deutsche Mädchen und junge Frauen, deren Anteil sowohl an den Auszubildenden insgesamt als auch an den neuen Auszubildenden sich stetig erhöht hat (siehe Tabelle 7). Tabelle 7: Anteile der weiblichen Auszubildenden an allen Auszubildenden Anteile der weiblichen Auszubildenden an allen Auszubildenden in der Freien und Hansestadt Hamburg 1993 – 1999 Anteil der Mädchen an Auszubildenden Anteil der Mädchen an Neu-Auszubildenden Ausländer (weiblich) Ausländer (männlich) Ausländer Deutsche (weiblich) Deutsche (männlich) weiblich männlich insgesamt ohne Hauptschul- abschluss 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 42,7% 42,9% 43,3% 43,4% 44,0% 44,8% 45,2% 44,5% 45,1% 45,6% 45,8% 46,3% 46,9% 47,6% 3,8% 36,7% 42,2% 6,2% 11,1% 8,5% 43,3% 33,3% 6,1% 8,7% 6,4% 40,3% 37,3% 6,2% 9,8% 3,5% 23,3% 41,7% 5,9% 25,6% 6,4% 35,1% 35,7% 4,6% 18,2% 3,6% 25,9% 41,8% 5,9% 22,2% 6,8% 36,8% 35,2% 5,0% 16,2% 5,3% 31,5% 38,4% 5,4% 19,4% Hauptschulabschluss mittlere Reife ohne Fachhoch- schulreife höherer Abschluss Abbildung 15: Schulabschlüsse der Bewerberinnen und Bewerber in der Freien und Hansestadt Hamburg (30. September 2000) 67

Auch hier können ausländische Jungen und Mädchen als Verlierer der Entwicklung bezeich<strong>net</strong><br />

werden (siehe Abbildung 14). Während ihr Anteil an den Schulabgängerinnen<br />

und Schulabgängern anstieg, sank ihr Anteil an den Auszubildenden von 11,1% im<br />

Jahr 1993 auf 8,5% im Jahr 2000. Eine Ursache für diesen Rückgang ist ihr niedriger<br />

Schulabschluss. Hauptsächlich gilt dies zwar für die ausländischen Jungen, aber Ähnliches<br />

trifft in einem geringen Ausmaß auch auf die ausländischen Mädchen zu. Gewinner<br />

dieses Prozesses sind deutsche Mädchen und junge Frauen, deren Anteil sowohl an<br />

den Auszubildenden insgesamt als auch an den neuen Auszubildenden sich stetig<br />

erhöht hat (siehe Tabelle 7).<br />

Tabelle 7: Anteile der weiblichen Auszubildenden an allen Auszubildenden<br />

Anteile der weiblichen Auszubildenden an allen Auszubildenden in der Freien und<br />

Hansestadt Hamburg 1993 – 1999<br />

Anteil der Mädchen an<br />

Auszubildenden<br />

Anteil der Mädchen an<br />

Neu-Auszubildenden<br />

Ausländer (weiblich)<br />

Ausländer (männlich)<br />

Ausländer<br />

Deutsche (weiblich)<br />

Deutsche (männlich)<br />

weiblich<br />

männlich<br />

insgesamt<br />

ohne Hauptschul-<br />

abschluss<br />

1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999<br />

42,7% 42,9% 43,3% 43,4% 44,0% 44,8% 45,2%<br />

44,5% 45,1% 45,6% 45,8% 46,3% 46,9% 47,6%<br />

3,8% 36,7% 42,2% 6,2% 11,1%<br />

8,5% 43,3% 33,3% 6,1% 8,7%<br />

6,4% 40,3% 37,3% 6,2% 9,8%<br />

3,5% 23,3% 41,7% 5,9% 25,6%<br />

6,4% 35,1% 35,7% 4,6% 18,2%<br />

3,6% 25,9% 41,8% 5,9% 22,2%<br />

6,8% 36,8% 35,2% 5,0% 16,2%<br />

5,3% 31,5% 38,4% 5,4% 19,4%<br />

Hauptschulabschluss mittlere Reife ohne Fachhoch-<br />

schulreife<br />

höherer Abschluss<br />

Abbildung 15: Schulabschlüsse der Bewerberinnen und Bewerber in der Freien und Hansestadt<br />

Hamburg (30. September 2000)<br />

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