Pilotstudie jugend@work.net - KWB - Koordinierungsstelle ...

Gesamtnachfrage und Gesamtangebot lag in Hamburg nie über dem Verhältnis 1 zu
1,08, und auch die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber gegenüber den gemeldeten
Ausbildungsstellen erreichte nur kurzfristig einen Spitzenwert, der bei 1 zu 1,43 lag
(siehe Tabelle 6). Zwischen 1996 und 1999 kam rein statistisch auf eine Bewerberin
oder einen Bewerber beim Arbeitsamt nicht einmal mehr eine volle, beim Arbeitsamt
gemeldete Ausbildungsstelle. Erst das Jahr 2000 zeigte wieder ein positives Verhältnis
zugunsten der Seite der Bewerberinnen und Bewerber.
Tabelle 6: Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt
Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt in der
Freien und Hansestadt Hamburg
gemeldete Berufsausbildungsstellen/
Gesamtzahl der
Bewerber
Gesamtangebot/
Gesamtnachfrage
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000
104,3 124,4 143,8 128,5 117,5 110,1 99,7 93,7 88,2 93,1 103,8
121,4 108,2 105,8 104,3 102,1 100,3 96,4 93,9 95,1 97,3 97,6
Bei der Bewertung des Verhältnisses zwischen Angebot und Nachfrage (siehe Tabelle
6) ist die Metropolfunktion Hamburgs zu berücksichtigen: Ausbildungsplätze werden in
größerem Umfang durch Jugendliche aus dem Hamburger Umland besetzt und dadurch
verstärken Hamburger Jugendliche die Nachfrage nach teil- und vollqualifizierenden
Ausbildungsgängen an den Berufsbildenden Schulen.
9,6%
23,9%
0,9%
8,1%
43,7%
5,2%
9,4%
27,1%
1,3%
6,9%
43,4%
4,7%
9,9%
27,5%
0,9%
7,9%
41,4%
3,8%
9,4%
29,5%
1,4%
7,5%
41,2%
3,6%
9,1%
30,3%
0,8%
9,2%
38,6%
3,4%
9,9%
32,0%
0 ,6%
9,0%
37,5%
3,4%
30,1%
37,9%
3,6%
1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999
9,3%
Abbildung 12: Auszubildende der Handwerkskammer nach schulischem Abschluss 1993 – 1999
in der Freien und Hansestadt Hamburg
0,5
9,7
Hochschulreife
Realschulabschluss
Berufsgrundbildungsjahr
Berufsvorbereitungsjahr
Hauptschulabschluss
Ohne
Haup tschulabschluss
65