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13.02.2013 Aufrufe

58 12.000 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 0 Jgdl. mit Abschluss Jgdl. ohne Abschluss 10.391 7.264 10.668 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 - 2000 - 4.144 3.094 2.675 2.914 3.061 3.083 3.004 3.365 2.958 2.595 2.386 6.247 5.159 4.589 4.902 5.077 6.386 6.356 7.303 6.785 6.085 5.107 Abbildung 7: Arbeitslosigkeit von Jugendlichen in der Freien und Hansestadt Hamburg 1990 – 2000 (jeweils 30. September) Allerdings ist eine deutliche Verschlechterung zu Lasten der arbeitslosen Jugendlichen und jungen Erwachsenen ohne eine abgeschlossene Berufsausbildung festzustellen. Hatte diese Gruppe im Jahr 1992 noch einen Anteil von 63,2%, so stieg dieser auf 68,2% im Jahr 2000, in absoluten Zahlen von 4.589 auf 5.107 Personen. Eine Ursache für diese Entwicklung ist der Wegfall von Einfacharbeitsplätzen vor allem für Ungelernte, der sich auf die Gruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen ohne abgeschlossene Berufsausbildung besonders nachhaltig ausgewirkt hat. 6.5 Sozialhilfebezug in der Freien und Hansestadt Hamburg 7.493 60,1% 62,5% 63,2% 62,7% 62,0% 67,4% 67,9% 68,5% 69,6% 70,1% 68 , 2% Quelle: Arbeitsamt Hamburg Auch die Zahl der Sozialhilfeempfängerinnen und Sozialhilfeempfänger ist seit dem Jahr 1997 in der Freien und Hansestadt Hamburg rückläufig, nachdem sie zu diesem Zeitpunkt ihren absoluten Höhepunkt mit 144.705 Fällen erreicht hatte. Im Jahr 1999 waren 126.325 Sozialhilfeempfängerinnen und Sozialhilfeempfänger statistisch erfasst: 20 Dies entsprach einem Anteil von 7,4% an der Gesamtbevölkerung der Freien und Hansestadt Hamburg. 20 Ein Teil des Rückgangs von 1998 auf 1999 ist allerdings auf eine Bestandsbereinigung bei den Berichtsstellen in Verbindung mit einem geänderten Zählmodus bei der Datenzulieferung für die Bundesstatistik zurückzuführen (vgl. Statistisches Landesamt 2000, S. 57).

Auf Bezirks- und Stadtteilebene ist eine parallel verlaufende Entwicklung zu erkennen. Im Bezirk Eimsbüttel sanken die Zahl der Sozialhilfefälle auf 14.283 und im Stadtteil Eidelstedt auf 2.466. Während die Sozialhilfeempfängerinnen und Sozialhilfeempfänger im Bezirk Eimsbüttel somit nur einen Anteil von 5,8% (1999) an der Wohnbevölkerung hatten, lag ihr Anteil im Stadtteil Eidelstedt mit 8,3% deutlich über dem Bezirksdurchschnitt und auch um einen Prozentpunkt über dem Stadtdurchschnitt (siehe Tabelle 3). Tabelle 3: Sozialhilfeempfängerinnen und -empfänger Sozialhilfeempfängerinnen und -empfänger in der Freien und Hansestadt Hamburg, im Bezirk Eimsbüttel und im Stadtteil Eidelstedt 1995 – 1999 1995 1996 1997 1998 1999 Stadt Hamburg 8,7% 9,1% 9,4% 9,2% 7,4% Eimsbüttel 6,4% 6,5% 6,9% 6,6% 5,8% Eidelstedt 8,3% 8,5% 9,2% 9,1% 8,3% Hervorzuheben ist der Anteil der ausländischen Bevölkerung unter den Sozialhilfeempfängerinnen und Sozialhilfeempfängern. Im Jahr 1999 hatten 37,5% von ihnen keine deutsche Staatsangehörigkeit (Statistisches Jahrbuch 2002/2001). Verglichen mit ihrem Anteil an der gesamten Wohnbevölkerung von 15,4% weist dies auf eine besonders zu beachtende Zielgruppe hin. Für diese Gruppe lagen nur Zahlen für die Freie und Hansestadt Hamburg vor, so dass eine genauere Betrachtung der Bezirksebene Eimsbüttel und der Stadtteilebene Eidelstedt nicht möglich ist. 59

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Abbildung 7: Arbeitslosigkeit von Jugendlichen in der Freien und Hansestadt Hamburg 1990 –<br />

2000 (jeweils 30. September)<br />

Allerdings ist eine deutliche Verschlechterung zu Lasten der arbeitslosen Jugendlichen<br />

und jungen Erwachsenen ohne eine abgeschlossene Berufsausbildung festzustellen.<br />

Hatte diese Gruppe im Jahr 1992 noch einen Anteil von 63,2%, so stieg dieser auf<br />

68,2% im Jahr 2000, in absoluten Zahlen von 4.589 auf 5.107 Personen. Eine Ursache<br />

für diese Entwicklung ist der Wegfall von Einfacharbeitsplätzen vor allem für Ungelernte,<br />

der sich auf die Gruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen ohne abgeschlossene<br />

Berufsausbildung besonders nachhaltig ausgewirkt hat.<br />

6.5 Sozialhilfebezug in der Freien und Hansestadt<br />

Hamburg<br />

7.493<br />

60,1% 62,5% 63,2% 62,7% 62,0% 67,4% 67,9% 68,5% 69,6% 70,1% 68 , 2%<br />

Quelle: Arbeitsamt Hamburg<br />

Auch die Zahl der Sozialhilfeempfängerinnen und Sozialhilfeempfänger ist seit dem Jahr<br />

1997 in der Freien und Hansestadt Hamburg rückläufig, nachdem sie zu diesem Zeitpunkt<br />

ihren absoluten Höhepunkt mit 144.705 Fällen erreicht hatte. Im Jahr 1999<br />

waren 126.325 Sozialhilfeempfängerinnen und Sozialhilfeempfänger statistisch erfasst: 20<br />

Dies entsprach einem Anteil von 7,4% an der Gesamtbevölkerung der Freien und<br />

Hansestadt Hamburg.<br />

20 Ein Teil des Rückgangs von 1998 auf 1999 ist allerdings auf eine Bestandsbereinigung bei den<br />

Berichtsstellen in Verbindung mit einem geänderten Zählmodus bei der Datenzulieferung für die<br />

Bundesstatistik zurückzuführen (vgl. Statistisches Landesamt 2000, S. 57).

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