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6.3 Beschäftigung in der Freien und Hansestadt Hamburg<br />
Die positive Entwicklung der Bruttowertschöpfung schlug sich jedoch nicht auf dem<br />
Arbeitsmarkt nieder: Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer sank von 749.365 im Jahr 1990 auf 739.674 im Jahr 1999. Dies war<br />
ein Rückgang um knapp 10.000 Beschäftigte oder um 1,3%. Die negative Entwicklung<br />
dieser Zahl wurde erst 1999 beendet (siehe Tabelle 2). Es muss aber darauf hingewiesen<br />
werden, dass diese Entwicklung zu einem nicht unerheblichen Teil auf eine umfassende<br />
Ausweitung der Teilzeitbeschäftigungsverhältnisse zurückzuführen ist (Mitteilung<br />
des Senats 2000).<br />
Tabelle 2: Struktur der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmerinnen und<br />
Arbeitnehmer<br />
Struktur der in der Freien und Hansestadt Hamburg sozialversicherungspflichtig<br />
beschäftigten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer 1994 – 1999 (jeweils 30. Juni)<br />
1994 1996 1997 1998 1999<br />
Deutsche 701.850 676.820 668.613 667.866 676.504<br />
Ausländer 69.258 66.002 63.709 63.497 63.170<br />
Männer 426.787 410.143 404.047 404.437 409.081<br />
Frauen 344.321 332.679 328.275 326.926 330.593<br />
Gesamtzahl 771.108 742.822 732.322 731.363 739.674<br />
Leidtragende dieses Abwärtstrends waren hauptsächlich die ausländischen Erwerbstätigen,<br />
die weniger qualifiziert waren. Seit 1994 verzeich<strong>net</strong>en sie einen absoluten<br />
Rückgang um ca. 6.000 Beschäftigte. Somit betrug ihr Anteil an allen sozialversicherungspflichtigen<br />
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gerade 8,5%, während ihr<br />
Anteil an der gesamten Wohnbevölkerung in Hamburg bei 15,4% und damit deutlich<br />
über ihrem Beschäftigtenanteil lag (Statistisches Jahrbuch 2001/2002).<br />
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