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Pilotstudie jugend@work.net - KWB - Koordinierungsstelle ...

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• die Struktur des vorhandenen Angebots,<br />

• die Umgebung des Angebots: Wie steht es mit Fortbildung, Erfahrungsaustausch,<br />

Begleitung, Controlling bei den einzelnen Angeboten?<br />

• klare Kontrakte,<br />

• abgesicherte Transferangebote durch authentische Auskunftspersonen,<br />

• innovative Kontakte, die helfen, über den Tellerrand zu blicken.<br />

Die Perspektiven zur weiteren Arbeit bestehen in der Sicherung und dem Ausbau des<br />

Konzeptes, einer Zusammenarbeit mit örtlichen Hochschulen, der Stützung durch<br />

Bündnisse für Arbeit sowie einer Implementation von Fortbildungsmodulen.<br />

Regionale Ver<strong>net</strong>zung<br />

Referentin: Prof. Dr. Ruth Enggruber, Fachhochschule Düsseldorf<br />

Frau Prof. Enggruber präsentierte das Thema der Tagung aus wissenschaftlicher Sicht<br />

und nahm Bezug auf die Inhalte der Vorträge im Plenum sowie auf die Ergebnisse aus<br />

den Arbeitsgruppen.<br />

Sie erinnert zunächst daran, dass die zur Zeit lebhaft geführte Diskussion zur stärkeren<br />

Ver<strong>net</strong>zung unterschiedlicher Förderangebote für Jugendliche mit Benachteiligungen<br />

nicht nur mit einem Maßnahmendschungel zusammenhängt, der kaum gezielte Förderungen<br />

zulässt. Sie sieht zusätzlich einen Grund darin, dass sich ein Paradigmenwechsel,<br />

ein Umdenken über bisherige Förderungen von einer „Maßnahmelogik“ weg und<br />

hin zu einer individuelleren Gestaltung abzeich<strong>net</strong>. Das betrifft auch weitere Bereiche<br />

öffentlich geförderter Bildung.<br />

Der Kern ihrer Überlegung führt zunächst zu einem Strukturmodell eines Kooperationsansatzes<br />

für benachteiligte Jugendliche. Das Modell enthält die Ziele der benachteiligten<br />

Jugendlichen, die Struktur der Arbeit und der Zusammenarbeit der beteiligten<br />

Akteure im Rahmen eines Verbundes und ihre Arbeitsbeziehungen.<br />

Zwischen diesen drei Eckpunkten sind Kommunikationsentwicklung, Entwicklung von<br />

Strukturen, das Umfeld und die zu modellierenden Förderangebote eingeord<strong>net</strong>.<br />

Im Weiteren stellte Frau Prof. Enggruber ein Organisationsmodell zu einer Aufbauorganisation<br />

in der Region vor. Dieses Modell wurde aus der Perspektive der Organisationsentwicklung<br />

formuliert.<br />

Bei der Strukturierung der Aufbauorganisation ist zunächst festzulegen, welche Institutionen<br />

sich mit welchen Maßnahmen und Zuständigkeiten an der Kooperation beteiligen,<br />

so dass entsprechende Netzknoten des intendierten Netzes entstehen. Weiterhin<br />

sind die zu erreichenden Zielsetzungen und das vorherrschende Kooperationsverständnis<br />

zu klären. Den Zielsetzungen entsprechend sind die Zuständigkeiten und Aufgabenverteilungen<br />

zu vereinbaren, ebenso wie die Kompetenzen für Entscheidungen, die das<br />

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