Pilotstudie jugend@work.net - KWB - Koordinierungsstelle ...
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Phase der Prävention<br />
In dieser Phase soll es die Aufgabe des RegioNet sein, die Schulen bei der Suche nach<br />
Praktikums-, Ausbildungs- und Arbeitsplätzen für Jugendliche durch Herstellung von<br />
Kontakten zu Betrieben im Stadtteil zu unterstützen. Geplant ist, dass RegioNet im<br />
Zusammenwirken mit Gewerbetreibenden, dem Arbeitsamt, Kammern, Gewerkschaften<br />
und Verbänden, Schulen und Jugendeinrichtungen öffentliche „Berufsfindungs-Börsen“<br />
organisiert. Mit allgemeinbildenden Schulen und anderen Partnern soll RegioNet<br />
gemeinsame Projekte zur Verbesserung der Berufsorientierung planen, eine Übersicht<br />
aller Berufshilfeangebote in der Region erstellen, diese regelmäßig aktualisieren und sie<br />
Einzelpersonen, Gruppen und Schulklassen zugänglich machen. Außerdem wäre es die<br />
Aufgabe von RegioNet, den Kontakt zur zuständigen Jugendhilfeplanung zu halten und<br />
für wechselseitigen Austausch zu sorgen.<br />
Phase der persönlichen Orientierung<br />
Diese Phase soll sich an diejenigen Jugendlichen aus dem Stadtteil richten, die nach<br />
Verlassen der allgemeinbildenden Schulen noch nicht die für eine betriebsnahe Berufsvorbereitungsmaßnahme<br />
erforderlichen persönlichen Kompetenzen besitzen und bei<br />
denen deshalb oft auch noch nicht genügend Klarheit über den gewünschten<br />
Ausbildungsberuf besteht. Sie sollen mit Hilfe des „Lokalen Zentrums für berufliche<br />
Integration“ (LZI) die Möglichkeit erhalten, eine regionale Berufsvorbereitung zu<br />
durchlaufen, die aufbauend auf den Erfahrungen in der Sekundarstufe I gezielt ihre<br />
Stärken und Neigungen aufgreift und fördert sowie daneben ihre individuellen Defizite<br />
abzubauen hilft. Nach 3 bzw. 6 Monaten sollen die Jugendlichen fähig sein, in eine<br />
betriebsnahe berufsvorbereitende Maßnahme im Stadtteil überzuwechseln. Das LZI<br />
wird in dieser Phase eine regionale Steuerungsfunktion beim Übergang von der<br />
allgemeinbildenden Schule in den berufsbildenden Bereich erhalten.<br />
Phase der betriebsnahen Berufsvorbereitung<br />
Jugendliche, die in der Lage sind, zeitweise in einem Betrieb tätig zu sein, und die<br />
bereits Vorstellungen über ihren zukünftigen Ausbildungsberuf entwickelt haben,<br />
können an der regionalen Bildungsmaßnahme „Qualifizierung und Arbeit für Schulabgänger“,<br />
genannt QUAS-Eidelstedt, teilnehmen. In dieser Phase ist geplant, dass elf<br />
Schulen aus Eimsbüttel und Umgebung Schülerinnen und Schüler, die noch nicht<br />
ausbildungsfähig, aber „betriebsfähig“ sind, in diese Maßnahme vermitteln. Die<br />
Gesamtschule Eidelstedt soll dabei die Koordinierung übernehmen. Neben dem<br />
schulbehördlich finanzierten QUAS-B sollen perspektivisch am BBW Hamburg auch<br />
QUAS-A-Plätze in der Region entstehen, um die Auswahlmöglichkeit der Jugendlichen<br />
durch zusätzliche fachliche Schwerpunkte zu erhöhen.<br />
Jugendliche mit Interessen an fachlichen Schwerpunkten, die nicht zum regionalen<br />
Angebot gehören, sollen in Kooperation mit der Berufsberatung des Arbeitsamtes und<br />
dem Schulinformationszentrum (SIZ) durch das LZI in andere Berufsvorbereitungs-