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Pilotstudie jugend@work.net - KWB - Koordinierungsstelle ...

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Regionen im Hinblick auf Kooperation und Ver<strong>net</strong>zung zu analysieren. Die folgenden<br />

Ausführungen stellen eine Zusammenfassung der Interviewergebnisse dar.<br />

Der Arbeitskreis der Metropolregion ist besetzt mit Vertretern der Länder, des Landesarbeitsamts<br />

Nord sowie des Arbeitsamtes Stade, der zuständigen Stellen und der Tarifpartner.<br />

Die Federführung liegt beim Amt für Berufs- und Weiterbildung der Behörde<br />

für Schule, Jugend und Berufsbildung des Landes Hamburg. Die Sitzungen des Arbeitskreises<br />

erfolgen nach Bedarf. Die Beschlüsse des Gremiums haben empfehlenden<br />

Charakter. Das Gremium beschäftigte sich bisher u. a.<br />

• mit Fragen der Berufsbildung allgemein<br />

• mit der Verbundausbildung<br />

• zuletzt mit der Weiterbildung der beruflichen Schulen zu regionalen Bildungszentren.<br />

Übergreifende Themen und Entwicklungen bestimmen die Arbeit des Arbeitskreises.<br />

Einzelfälle oder Fragen des Kostenausgleichs werden hier nicht angesprochen, wenn<br />

auch durch die seit langer Zeit bestehende Zusammenarbeit am Rande solche Themen<br />

auf informeller Ebene ausgetauscht werden können. Die Regelung von Einzelfällen<br />

oder auch von Kosten (im Einzelfall oder bei erheblichen Ungleichgewichten) wird<br />

zwischen den betroffenen Behörden und Ämtern der jeweiligen Länder direkt<br />

verhandelt.<br />

Von den Interviewpartnerinnen und Interviewpartnern wurde die Zusammenarbeit im<br />

Arbeitskreis als sehr kooperativ und offen hervorgehoben. Eine Aufgabenausweitung<br />

wurde insgesamt nicht gewünscht. Die bedarfsorientierte Terminfestlegung hat sich<br />

bewährt und sollte beibehalten werden. Die Frage nach weiteren Schlüsselfunktionen,<br />

die in den Arbeitskreis integriert werden sollten, wurde so beantwortet, das die<br />

Wirtschaft sich stärker und regelmäßiger engagieren müsste. Nicht immer, so hatte es<br />

in der Vergangenheit den Anschein, klappte die Informationsweitergabe zwischen den<br />

beteiligten und vertretenen zuständigen Stellen.<br />

Zwischen schulischen Einrichtungen und anderen Institutionen Norderstedts und<br />

Hamburgs, etwa der Arbeitsverwaltung in Hamburg oder den allgemeinbildenden<br />

Schulen im angrenzenden Hamburger Stadtteil, gibt es nach Auskunft der Interviewpartnerinnen<br />

und -partner keine organisierte Form des Informationsaustauschs.<br />

Aufgrund der Ressourcenknappheit stehe das eigene Gebiet im Mittelpunkt, ein Blick<br />

über die Grenzen falle da schon schwer, so die Meinung der befragten Personen. Auch<br />

wurde zunächst eigentlich kein Bedarf für eine organisierte Form der Kooperation<br />

gesehen. Auf Nachfrage wurde aber auch deutlich, dass nicht immer bekannt ist, was<br />

mit Jugendlichen geschieht, für die im jeweiligen Gebiet kein passendes Angebot<br />

gemacht werden kann oder die ein Angebot nicht wahrnehmen. Beim Wechsel über die<br />

Landesgrenze können sie aus dem Blickfeld geraten.<br />

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Arbeit des Arbeitskreises Berufliche<br />

Bildung und Weiterbildung in der Metropolregion als durchweg positiv und fruchtbar

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