Pilotstudie jugend@work.net - KWB - Koordinierungsstelle ...
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Partnerinnen und Partner sowie Träger auf kommunaler und regionaler Ebene aufgefordert.<br />
Bereits im Vorfeld eines solchen Programms hatten das Bundesministerium für Bildung<br />
und Forschung, die Freie und Hansestadt Hamburg und die Bundesanstalt für Arbeit –<br />
Arbeitsamt Hamburg – die bisherigen Entwicklungen und die aktuellen Diskussionen<br />
zum Anlass genommen, auf der regionalen und lokalen Ebene Kooperations- und Ver<strong>net</strong>zungsmöglichkeiten<br />
zur Verbesserung der Förderung von Jugendlichen mit besonderem<br />
Förderbedarf in Form einer <strong>Pilotstudie</strong> exemplarisch zu untersuchen und Handlungsempfehlungen<br />
zu erarbeiten. Vor allem zwei Aspekte standen dabei im Mittelpunkt:<br />
1. Seit 1998 werden die Kooperationsanstrengungen durch eine konkrete „Vereinbarung<br />
zur Zusammenarbeit bei der beruflichen Eingliederung benachteiligter junger<br />
Menschen in Hamburg“ zwischen dem Amt für Berufliche Bildung und Weiterbildung<br />
in der Behörde für Schule, Jugend und Berufsbildung und dem Arbeitsamt<br />
Hamburg gestützt. Die Zusammenarbeit hat bislang ihren Schwerpunkt in der<br />
Abstimmung des Angebotes von Ausbildungsplätzen und der Begleitung innovativer<br />
Maßnahmen auf Landesebene. Zudem steht mit der landesweiten „Hamburger<br />
Initiative für Arbeit und Ausbildung“ ein wichtiges, auf hochrangiger Ebene angesiedeltes<br />
und mit verschiedenen Akteurinnen und Akteuren besetztes Gremium zur<br />
Verfügung.<br />
2. Unter sozialräumlichen Gesichtspunkten stellt Hamburg eine Großstadt mit<br />
Metropolfunktion dar – mit allen ihren Vorteilen und Problemlagen. Für die Analyse<br />
und Betrachtung länderübergreifender Fragestellungen bildet sie als Schnittpunkt<br />
der Länder Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein gute Ausgangsbedingungen.<br />
Mit der <strong>Pilotstudie</strong> „<strong>jugend@work</strong>.<strong>net</strong> – Entwicklung einer Konzeption für lokale/regionale<br />
Kooperations<strong>net</strong>ze am Beispiel der Metropolregion Hamburg“ sollte aufgezeigt<br />
werden, welche Möglichkeiten zur Koordination von Ressourcen und zur Kooperation<br />
von Akteurinnen und Akteuren bestehen oder geschaffen werden müssen, um<br />
• eine bessere Ressourcensteuerung zu ermöglichen,<br />
• Förderkonzepte zu entwickeln, die möglichst alle betroffenen Jugendlichen erreichen,<br />
• sich zielgenau am individuellen Bedarf der/des Jugendlichen zu orientieren und<br />
• sich weniger durch Finanzierungsstrukturen und Institutionsinteressen bestimmen<br />
zu lassen.<br />
Weiter sollten Ansatzpunkte für Kooperation identifiziert, bestehende Problemlagen<br />
benannt und mögliche Handlungsvorschläge, auch für andere Großstädte und Regionen,<br />
erarbeitet und entwickelt werden. Besonders zu berücksichtigen waren dabei die<br />
Bedingungen einer großstädtischen Region mit Metropolfunktion. Dabei sollte die