Pilotstudie jugend@work.net - KWB - Koordinierungsstelle ...
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(6) Initiierung eines strategischen Netzwerks – bei Ende des Aufbauprozesses:<br />
Lenkungsgruppen auf Landes- und kommunaler Ebene<br />
Einführend zu diesem Abschnitt wurde bereits erwähnt, dass für Hamburg und damit<br />
auch für andere Stadtstaaten noch weiter zu klären ist, wie strategische Netzwerke in<br />
der Form von Arbeitskreisen auf kommunaler Ebene angesiedelt werden können. Für<br />
die Flächenbundesländer kann jedoch davon ausgegangen werden, dass zumindest<br />
Lenkungsgruppen auf kommunaler Ebene zu installieren sind.<br />
(7) Initiierung eines operativen Netzwerks – bei Ende des<br />
Aufbauprozesses: Arbeitskreise auf Bezirks- und Ortsteilebene<br />
Auf der kommunalen Ebene sind entsprechende operative Netzwerke bzw. Arbeitskreise<br />
sowohl für die Stadt als auch für Stadtteile zu initiieren, um die angestrebten auf<br />
individuelle Bedarfe zielenden, kohärenten, flexiblen und betriebsnahen Förderangebote<br />
auch sozialräumlich verankern zu können. Für Flächenkommunen sind entsprechende<br />
sozialräumliche Bezüge bzw. Einheiten zu schaffen. Bereits vorhandene<br />
Kooperationsaktivitäten mit entsprechenden Projekten sind besonders zu berücksichtigen.<br />
(8) Planung und Implementation eines Entwicklungskonzepts mit<br />
Prozessevaluation<br />
In den Regionen ist genauer zu prüfen, welches Gremium als Lenkungsgruppe die<br />
Aufgabe übernehmen kann, gemeinsam mit den lokalen Lenkungsgruppen und<br />
Arbeitskreisen ein lokales und regionales Konzept zur Entwicklung von auf die individuellen<br />
Bedarfe zielenden, kohärenten, flexiblen und betriebsnahen Förderangeboten zu<br />
planen und zu implementieren sowie prozessbegleitend zu evaluieren.<br />
(9) Kooperationsmodell mit einem Sekretariat für Kooperationsentwicklung<br />
Da das konstruierte Kooperationsmodell hier im 5. Kapitel ausführlich beschrieben<br />
worden ist, soll es im Detail nicht mehr erläutert werden. Aufgrund der Übertragbarkeit<br />
auf Hamburg kann aber davon ausgegangen werden, dass es auch in anderen<br />
Regionen mit entsprechenden Änderungen und Anpassungen als Kooperationsmodell<br />
genutzt werden kann.<br />
Dies gilt ebenfalls für die Geschäftsstelle bzw. das Sekretariat für Kooperationsentwicklung,<br />
dessen Einrichtung sich in Hamburg als sinnvoll herausgestellt hat. Die<br />
Bezeichnung „Geschäftsstelle“ oder „Sekretariat“ soll deutlich ausdrücken, dass diese<br />
Stelle bei einer institutionsübergreifend besetzten Lenkungsgruppe anzusiedeln ist.<br />
Ferner verweisen die Hamburger Ergebnisse darauf, dass eine solche Stelle vor allem<br />
den Informationsfluss zwischen allen lokalen und regionalen Ebenen und die Durchführung<br />
einer lokalen Berichterstattung sichern sollte. Deshalb sollte sie mit ihrer<br />
Organisationsstruktur auf allen Ebenen vertreten sein, um auch als sozialräumliches<br />
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