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Pilotstudie jugend@work.net - KWB - Koordinierungsstelle ...

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um deren Detailkenntnisse der jugendlichen Zielgruppen und der pädagogischen<br />

Förderkonzepte zu nutzen.<br />

(6) Initiierung eines strategischen Netzwerks – bei Ende des Aufbauprozesses:<br />

Lenkungsgruppen auf Landesebene und Arbeitskreise<br />

auf Bezirksebene<br />

Die Hamburger Initiative für Arbeit & Ausbildung könnte mit ihrer politischen Unterstützung<br />

die Arbeitsgruppe Jugend in Arbeit und Ausbildung als strategisches Netzwerk<br />

initiieren, das nach Abschluss des Aufbauprozesses zur Lenkungsgruppe auf Landesebene<br />

wird. Voraussetzung ist jedoch, dass die Beteiligten nochmals prüfen, ob alle<br />

relevanten Akteurinnen und Akteure – vor allem aus der Jugendhilfe, aber auch der<br />

Metropolregion – dort vertreten sind.<br />

Darüber hinaus ist zu überlegen, inwieweit die sieben Bezirke jeweils in ein strategisches<br />

Netzwerk einzugliedern sind. Darauf wurde auch in den Interviews hingewiesen:<br />

Die Bezirksebene sollte stärker in ein Kooperations<strong>net</strong>z eingebunden werden, zumal<br />

auf Ortsteilebene von Expertinnen und Experten erwähnt wurde, dass für die Ortsteile<br />

koordinierende Arbeitskreise mit Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern<br />

der Bezirke, einschließlich der Kammern, Innungen, Verbände und Betriebe, gefordert<br />

werden, um besondere Angebote für spezielle Zielgruppen realisieren zu können. In<br />

einigen Ortsteilen sind allerdings noch entsprechende Kooperationen zu initiieren, was<br />

nach Vorschlag einiger Expertinnen und Experten durch die Stadtstaatsebene erfolgen<br />

könnte.<br />

Für die Einrichtung von Arbeitskreisen auf Bezirksebene spricht, dass Angebote der<br />

Jugendhilfe, z. B. Häuser der Jugend, Projekte der Jugendsozialarbeit, ebenso wie<br />

Hilfen zur Erziehung auf Bezirksebene koordiniert werden (vgl. hier 2. Kapitel). Gleichfalls<br />

werden individuelle Hilfen über den Allgemeinen Sozialen Dienst und Hilfen zur<br />

Arbeit nach dem BSHG durch das Sozialamt auf Bezirksebene geleistet. Zu bedenken<br />

ist jedoch, dass in Hamburg aufgrund der Stadtstaatsstruktur alle anderen Leistungen<br />

auf Landesebene gesteuert werden. Zwischen diesen Arbeitskreisen und der landesweiten<br />

Lenkungsebene sollte es eine wechselseitige intensive Kommunikation geben,<br />

über die frühzeitig Trends und Bedarfe auf Bezirks- und Ortsteilebene gesteuert und in<br />

die „Initiative für Arbeit und Ausbildung“ transferiert werden sollen.<br />

(7) Initiierung eines operativen Netzwerks – bei Ende des<br />

Aufbauprozesses: Arbeitskreise auf Bezirks- und Ortsteilebene<br />

Auf der Bezirks- und Ortsteilebene sollen operative Netzwerke initiiert werden, die nach<br />

dem Aufbauprozess als entsprechende Arbeitskreise weiter existieren und die relevanten<br />

lokalen und regionalen Probleme, Bedarfe und Bedürfnisse analysieren und<br />

entsprechende Handlungskonzepte vorschlagen. Dabei sind besonders die schon in<br />

einigen Ortsteilen vorhandenen Kooperationsaktivitäten mit entsprechenden Projekten<br />

(z. B. RegioNet in Eidelstedt oder „Lernende Regionen“ im Hamburger Osten sowie die<br />

Entwicklungspartnerschaft Elbinsel im Süderelbebereich) zu berücksichtigen.

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