Pilotstudie jugend@work.net - KWB - Koordinierungsstelle ...
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herausführt, wird es notwendig sein, Zukunftswerkstätten und andere Methoden<br />
einzusetzen, gerade zum Anfang solcher Entwicklungen.“<br />
• Entwicklung einer anderen Interaktions- und Arbeitskultur durch externe Moderation<br />
und Prozessevaluation: „Ich denke, dass man offen und respektvoll miteinander<br />
umgehen und sich als Fachmensch einbringen soll und nicht immer nur eine<br />
Rolle spielen. ... Eine Sachproblematik offen zu beschreiben und erst dann zu<br />
überlegen, wo sind jetzt Interessenpunkte und nicht als Rollenträger. Offenheit<br />
und Vertrauen schaffen und sich nicht gegenseitig vorführen.“ „Leisten sollte dies<br />
(gemeint war eine Veränderung der Arbeitskultur) eine externe Moderation, die<br />
habt ja in solch einem Prozess eine sehr hohe Bedeutung.“<br />
• Gemeinsame Fachtagung zur Förderung der Transparenz über die vorhandenen<br />
Gremien: Auf dieser Fachtagung sollte in einem ersten Schritt jedes Gremium<br />
durch eine Stellvertreterin/einen Stellvertreter umfassend vorgestellt werden. In<br />
einem zweiten Schritt sollte geprüft werden, wie man sich gegenseitig unterstützen<br />
kann, um so auch zu vermeiden, dass Gremien nebeneinander arbeiten.<br />
8.2.2 Bezirksebene<br />
Es wurden insgesamt vier Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern sozialstaatlicher<br />
Institutionen in den beiden ausgewählten Bezirken (vgl. Kapitel 2) Eimsbüttel und Nord<br />
durchgeführt. Die meisten von ihnen geben an, nicht in einem Gremium zur vorberuflichen<br />
und beruflichen Bildung Jugendlicher mit schlechteren Startchancen mitzuwirken<br />
oder als Gast daran teilzunehmen. Ausdrücklich wird nur der RAZ-Beirat genannt, d. h.<br />
der Beirat zu dem Projekt „Ran an die Zukunft“ im Stadtteil Eidelstedt in Eimsbüttel,<br />
der sich mit der Aufgabenverteilung zwischen Schulen, Trägern und Berufsberatung<br />
und gegenwärtig auch mit dem geplanten Projekt „RegioNet“ beschäftigt. Die Mitwirkung<br />
der für die Bezirksebene befragten Expertinnen und Experten in für die <strong>Pilotstudie</strong><br />
relevanten Gremien ist also sehr gering.<br />
(1) vorhandene Kooperationen in Hamburg, um auf den individuellen<br />
Bedarf zielende, individuelle, kohärente, flexible und betriebsnahe<br />
Förderangebote zu entwickeln<br />
Die Antworten zu dieser Frage fallen wenig ergiebig aus: Es wird ein Stadtteilarbeitskreis<br />
genannt: „Da gibt es einen Arbeitskreis, der ein Konzept entwickelt hat für eine<br />
erfolgreiche Ver<strong>net</strong>zung von Schulen und Jugendhilfeeinrichtungen bezogen auf die<br />
Verbesserung der Zugangschancen benachteiligter junger Menschen zum Arbeitsmarkt.“<br />
Es werden eine Arbeitsgruppe der bezirklichen Entwicklungsplanung sowie der Arbeitskreis<br />
Schule und Nachbarschaft aufgeführt, die nach Kenntnis der Befragten zu Themen<br />
der beruflichen Bildung arbeiten.<br />
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