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Hanseatische Baugenossenschaft Hamburg eG In dieser Ausgabe: Mitglieder-Information Juli 2001 Ausgabe Nr. 129 Mitgliederumfrage
- Seite 2 und 3: Inhaltsverzeichnis 3 4 6 Mitglieder
- Seite 4 und 5: Aktuelles Ihre Sorgen möchten wir
- Seite 6 und 7: Wir fragten - Sie antworteten: Erge
- Seite 8 und 9: Service Sozialmanagement Das Sozial
- Seite 10 und 11: Tipps, Ideen, Kritik Auf den Frageb
- Seite 12 und 13: Jahresabschluss 2000 Bilanz zum 31.
- Seite 14 und 15: Gewinn- und Verlustrechnung für di
- Seite 16 und 17: Digitalisierung des Wohnungsbestand
- Seite 18 und 19: Erfreulicher ist die Entwicklung au
- Seite 20: Erscheinungsweise: dreimal jährlic
<strong>Hanseatische</strong> <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>Hamburg</strong> <strong>eG</strong><br />
In dieser Ausgabe:<br />
Mitglieder-Information<br />
Juli 2001<br />
Ausgabe Nr. 129<br />
Mitgliederumfrage
Inhaltsverzeichnis<br />
3<br />
4<br />
6<br />
Mitgliederumfrage<br />
11<br />
15<br />
VORWORT<br />
AKTUELLES<br />
- Ihre Sorgen möchten wir haben<br />
- Altpapier am Abfuhrtag!<br />
- Dividende 2001<br />
- Neue Serviceseiten im Internet<br />
WIR FRAGTEN - SIE ANTWORTETEN:<br />
ERGEBNISSE DER MITGLIEDERUMFRAGE<br />
Im Dezember 2000 baten wir unsere Mitglieder in einer<br />
Fragebogenaktion um ihre Meinung zum Wohnumfeld<br />
und zum Serviceangebot der HBH. Das für uns erfreuliche<br />
und motivierende Ergebnis liegt jetzt vor.<br />
- Bewohnerstruktur<br />
- Bewertung Wohnumfeld<br />
- Service Sozialmanagement<br />
- Service Hausverwalter<br />
- Service Geschäftsstelle<br />
- Tipps, Ideen, Kritik<br />
JAHRESABSCHLUSS 2000<br />
Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung<br />
HBH-VERTRETERVERSAMMLUNG 2001<br />
Schwerpunktthemen der diesjährigen Vertreterversammlung waren<br />
die Bau- und Dienstleistungsaktivitäten der HBH für mehr Zufriedenheit<br />
der Mitglieder.
Sehr<br />
geehrtes<br />
Mitglied!<br />
Jetzt wissen wir es genau. Wir sind<br />
ziemlich gut.<br />
Auf diese Kurzform könnte man das<br />
Ergebnis unserer Umfrage vom Dezember<br />
vergangenen Jahres bringen. In<br />
erfreulich großer Zahl erhielten wir die<br />
Fragebögen von Ihnen zurück. Und<br />
tatsächlich sind die Ergebnisse nicht<br />
schlecht.<br />
Allerdings nehmen wir dieses Resultat<br />
nicht zum Anlass, die Hände in den<br />
Schoß zu legen und uns auf den Lorbeeren<br />
auszuruhen. Vielmehr werden<br />
wir die zu Recht geäußerte Kritik aufgreifen<br />
und Ihren Hinweisen nachgehen,<br />
denn unser Ziel steht fest:<br />
Wir werden noch besser!<br />
Über die vielfältigen Aktivitäten der<br />
HBH, auch im Servicebereich, konnten<br />
sich die Vertreter auf der diesjährigen<br />
Vertreterversammlung informieren.<br />
Dass dabei immer mehr die Bereiche<br />
Bestandspflege und Ausbau der Serviceleistungen<br />
in den Mittelpunkt rücken,<br />
werden Sie aus dem Bericht der<br />
Vertreterversammlung entnehmen können.<br />
Sowohl die Reaktionen während der<br />
Vertreterversammlung als auch die<br />
Umfrageergebnisse bestätigen, dass<br />
wir auf dem richtigen Weg sind, Ihnen<br />
auch in Zukunft als moderne Genossenschaft<br />
ein guter Partner zu sein.<br />
Begleiten Sie uns weiter auf unserem<br />
Weg zur Service-Genossenschaft.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
<strong>Hanseatische</strong> <strong>Baugenossenschaft</strong><br />
<strong>Hamburg</strong> <strong>eG</strong><br />
3<br />
Der Vorstand<br />
Köster Paasch
Aktuelles<br />
Ihre Sorgen möchten wir haben<br />
Service hört für uns nicht beim Bereitstellen<br />
von Wohnungen auf. Wenden<br />
Sie sich mit Ihren Anliegen rund um`s<br />
Wohnen direkt an uns. Den richtigen<br />
Ansprechpartner für die häufigsten<br />
Fragestellungen finden Sie auf unserer<br />
Service-Übersicht „Wir sind für Sie<br />
da“. Die Service-Übersicht erhalten in<br />
diesen Tagen alle Mitglieder, die eine<br />
HBH-Wohnung bewohnen.<br />
Auf der Vorderseite der Service-Übersicht<br />
finden Sie über Ihr Anliegen zum<br />
kompetenten Gesprächspartner bei der<br />
HBH. Ist Ihnen der Name Ihres Ansprechpartners<br />
noch aus früheren Kontakten<br />
bekannt, können Sie die entsprechende<br />
Durchwahl der alphabetischen<br />
Telefonliste auf der Rückseite entnehmen.<br />
4<br />
Altpapier am Abfuhrtag!<br />
Zur Schonung der Umwelt und zur Vermeidung<br />
von unnötigen Müllgebühren<br />
trennen Sie Wertstoffe vom übrigen<br />
Hausmüll. Insbesondere Altpapier entlastet<br />
den Hausmüll, wenn es gesondert<br />
entsorgt wird. Neben den öffentlichen<br />
Altpapierkontainern steht in <strong>Hamburg</strong><br />
zur Entsorgung die wöchentliche<br />
Altpapiersammlung am Straßenrand<br />
zur Verfügung. Die Sammlung erfolgt<br />
je nach <strong>Hamburg</strong>er Ortsteil an einem<br />
festgelegten Wochentag. Fällt ein Feiertag<br />
auf diesen Wochentag, findet die<br />
Sammlung nicht statt. Zur Vermeidung<br />
von Verschmutzungen der Wohnanlagen<br />
durch herumfliegendes Papier ist<br />
es sinnvoll, auf die Abholtermine zu<br />
achten und das Altpapier erst am Abholtag<br />
oder am Abend zuvor an die<br />
Straße zu stellen.<br />
Wir bemühen uns um die Sauberhaltung<br />
der Müllstandplätze und der Außenanlagen<br />
– helfen Sie mit: Altpapier<br />
am Abfuhrtag!
Dividende 2001<br />
Die Vertreterversammlung hat am<br />
12.06.2001 die Ausschüttung einer Brutto-Dividende<br />
in Höhe von 4 % beschlossen<br />
(s. auch Bericht über die Vertreterversammlung<br />
auf S. 19). Die Auszahlung<br />
der Dividende erfolgt in den kommenden<br />
Wochen.<br />
Als dividendenberechtigt für das Jahr<br />
2000 zählen die zum 01.01.2000 eingezahlten<br />
und eingetragenen Genossenschaftsanteile.<br />
Die im Juni 2000 im<br />
Rahmen der Euro-Umstellung vorgenommene<br />
Erhöhung der Geschäftsanteile<br />
wirkt sich erst auf die Dividendenermittlung<br />
2001 aus.<br />
Sofern ein Freistellungsauftrag vorliegt,<br />
erfolgt die Auszahlung der Brutto-<br />
Dividende (in nebenstehendem Beispiel<br />
DM 516,00/Euro 263,83). Für Mitglieder,<br />
deren Geschäftsanteile nicht mehr als<br />
DM 3.300,00/Euro 1.687,26 betragen,<br />
wird ein Freistellungsauftrag nicht benötigt.<br />
Auch hier wird die Auszahlung<br />
ohne Steuerabzug vorgenommen.<br />
Richtfest in Barmbek:<br />
Unser Bauvorhaben Amselstraße /<br />
Von-Essen-Straße befindet sich im<br />
Zeitplan und wird im Juli 2001 gerichtet.<br />
5<br />
Neue Serviceseiten im Internet<br />
Mit neuem Layout und erweiterten Informations-<br />
und Serviceseiten startet<br />
im September unter unserer Internetadresse<br />
www.hanseatische.de<br />
unser neuer Internetauftritt. Klicken Sie<br />
doch mal ’rein. Auch auf diesem Wege<br />
sind wir für Sie rund um die Uhr erreichbar.<br />
Beispiel Dividendenberechnung ohne<br />
Freistellungsauftrag:<br />
DM Euro<br />
Geschäftsanteil 01.01.2001 12.900,000 6.595,67<br />
4 % Brutto-Dividende 516,00 263,83<br />
. /. 30 % Körperschaftssteuer 154,80 79,15<br />
Bardividende 361,20 184,68<br />
. /. 25 % Kapitalertagssteuer 90,30 46,17<br />
. /. 5,5 % Solidaritätszuschlag 4,97 2,54<br />
Auszahlung: 265,93 135,97
Wir fragten -<br />
Sie antworteten:<br />
Ergebnisse<br />
der Mitgliederumfrage<br />
Im Dezember des vergangenen Jahres<br />
baten wir unsere 6.680 Mitglieder, die<br />
Wohnungen bei der HBH angemietet<br />
haben, uns ihre Meinung zu sagen. Im<br />
Mittelpunkt der Umfrage standen das<br />
Serviceangebot der HBH und das<br />
Wohnumfeld. Über 25 % der Mitglieder<br />
nutzten die Möglichkeit und schickten<br />
uns ihre ausgefüllten Fragebögen zurück.<br />
Dass das Ergebnis der Befragung<br />
auch repräsentativ ist, ergab der Abgleich<br />
mit den Daten des Einwohnermeldeamtes<br />
(anonymisiert) über die<br />
Altersstruktur und die Gliederung der<br />
Wohnbereiche. Ausgewertet wurden<br />
die Fragebögen durch das Forschungsinstitut<br />
F&B.<br />
Bewohnerstruktur<br />
Am Erhebungsstichtag lebten 12.555<br />
Menschen in den Wohnungen der HBH.<br />
Das Durchschnittsalter betrug 50 Jahre.<br />
30 % der Bewohner waren über 60<br />
Jahre alt.<br />
Die Strukturdaten lassen bereits erwarten,<br />
dass regional unterschiedliche Bewohnergruppen<br />
auch unterschiedliche<br />
Anforderungen an das Wohnumfeld<br />
und an den Service der Genossenschaft<br />
haben: Barmbek-Süd weist den größten<br />
Single-Anteil auf, in Eilbek wohnen<br />
überwiegend Senioren, in der Eichberg-<br />
Siedlung wachsen prozentual die meisten<br />
Kinder und Jugendlichen auf.<br />
Bewertung Wohnumfeld<br />
Die Bewertung der Außenanlagen fiel<br />
insgesamt nur befriedigend aus. In<br />
Harburg und Wandsbek hingegen bewerteten<br />
die Mitglieder die Außenanlagen,<br />
die in den letzten zwei Jahren<br />
vollständig überarbeitet wurden, durchweg<br />
positiv. Dies zeigt, dass bei der<br />
Gestaltung und Pflege der Außenanlagen<br />
weiterhin Handlungsbedarf besteht.<br />
Die auf Grund der Mitgliederbefragung<br />
von vor drei Jahren ergriffenen<br />
Maßnahmen, wie Verkleinerung der<br />
Pflegebezirke und Beauftragung neuer<br />
Gartenbaufirmen, haben bisher noch<br />
nicht durchgängig zu einem zufrieden<br />
stellenden Ergebnis geführt.<br />
Erfreulicher war die Beurteilung der<br />
Hauseingangsbereiche. Hier wurde jedoch<br />
ebenfalls deutlich, dass die Wohnanlagen,<br />
in denen die Hauseingänge<br />
6
vor kurzer Zeit erneuert wurden, am<br />
besten abschnitten - für uns eine Bestätigung,<br />
dass das Modernisierungsprogramm<br />
der Hauseingangsbereiche<br />
fortgeführt werden muss.<br />
Beispiel für die Neugestaltung der<br />
Hauseingangsbereiche<br />
Das Spiel- und Freizeitangebot für Kinder<br />
und Jugendliche stößt entsprechend<br />
der Altersstruktur auf unterschiedliches<br />
Interesse. Über den<br />
üblichen Kleinkinderspielplatz hinaus<br />
sind Aktivitäten in den Wohnanlagen<br />
für ältere Kinder oft schwierig, weil<br />
andere räumliche Voraussetzungen erfüllt<br />
sein müssen, um die Bewohner<br />
Unsere Fragebogenaktion vom Dezember 2000<br />
war erfolgreich. Rund 2.000 Mitglieder<br />
bewerteten die Dienstleistungen der HBH.<br />
7<br />
nicht über Gebühr zu beeinträchtigen.<br />
Durch die Kombination der Altersstrukturanalyse<br />
und Ihrer Antworten sind<br />
wir jetzt in der Lage, Handlungskonzepte<br />
abgestimmt auf die Anzahl der Jugendlichen<br />
und die Möglichkeiten in<br />
den Wohnanlagen zu entwickeln.<br />
Die Treppenhausreinigung ist ein Thema,<br />
das die Mitglieder ebenso stark<br />
bewegt, wie die Gartenpflege. Die Arbeit<br />
der Fremdreinigungsfirmen wird<br />
aus unterschiedlichen Gründen häufig<br />
bemängelt: Wer vorher selbst gewissenhaft<br />
gereinigt hat, findet die eigene<br />
Qualität bei der Reinigungsfirma nicht<br />
wieder. Wer vorher gar nicht gereinigt<br />
hat, weiß die Arbeit nicht zu schätzen<br />
und empfindet sie als zu teuer.<br />
Insgesamt hat sich aber aus Sicht der<br />
Mitglieder der Zustand der Treppenhäuser<br />
verbessert und das Nachbarschaftsverhältnis<br />
entspannt. Wir werden<br />
auch weiterhin auf eine sorgfältige<br />
Pflege durch die beauftragten Firmen<br />
achten. Hinweise aus dem Mitgliederkreis<br />
helfen dabei.
Service Sozialmanagement<br />
Das Sozialmanagement richteten wir<br />
nach unserer Mitgliederumfrage vor<br />
drei Jahren ein. Obwohl bereits rund<br />
700 Mitglieder diesen besonderen Service<br />
in Anspruch genommen haben,<br />
ist der Begriff „Sozialmanagement“ im<br />
Mitgliederkreis weitest gehend unbekannt<br />
geblieben.<br />
Dennoch hatten schon viele Mitglieder<br />
Kontakt zu den MitarbeiterInnen des<br />
Sozialmanagements, Frau Stampehl,<br />
Frau Brejcha und Herrn Warnecke, um<br />
die unterschiedlichsten Problemstellungen<br />
zu lösen:<br />
• Treppenhausreinigung<br />
• nachbarschaftliche Differenzen<br />
• Einhaltung der Hausordnung<br />
• Seniorenbetreuung<br />
• Vermittlung sozialer Dienste<br />
• Hilfe bei Behördengängen<br />
• Beratung bei Zahlungsschwierigkeiten<br />
• Umzugsorganisation bei Wohnungszusammenlegungen<br />
und<br />
• sonstige Sorgen und Nöte<br />
8<br />
Erfreulicherweise konnten die meisten<br />
„Probleme“ mit viel Einfühlungsvermögen<br />
gelöst werden.<br />
All diesen Themenbereichen ist eins<br />
gemein: Der Mensch steht im Mittelpunkt.<br />
Bitte merken Sie sich, was wir<br />
Ihnen in diesem Bereich zu bieten haben.<br />
Damit es leichter fällt, erhalten<br />
Sie in Kürze auch unsere neue Service-<br />
Übersicht, auf der Sie unser Dienstleistungsangebot<br />
mit Ansprechpartnern<br />
finden.<br />
Service Hausverwalter<br />
Bei Anliegen zur Wohnung und zum<br />
Wohnumfeld wird der Hausverwalter<br />
als Kundendienst vor Ort von den Mitgliedern<br />
in Anspruch genommen. Sehr<br />
erfreulich ist dabei, dass 97,8 % der<br />
Mitglieder wissen, wo und wie sie ihren<br />
zuständigen Hausverwalter erreichen<br />
können.<br />
Die Leistungen der Hausverwalter wurden<br />
zum Großteil mit den Noten 1 und<br />
2 bewertet (s. Grafik auf S. 9). Die Verkleinerung<br />
und teilweise Neuzuordnung<br />
der Hausverwalterbezirke im vergangenen<br />
Jahr wurde von den
Mitgliedern positiv aufgenommen. In<br />
einem Bezirk trifft dies noch nicht zu.<br />
Hier wurden bereits weitere Verbesserungsmaßnahmen<br />
ergriffen.<br />
Bewertung des Services der Hausverwalter:<br />
60 %<br />
48 %<br />
36 %<br />
24 %<br />
12 %<br />
0 %<br />
55 %<br />
12,2 %<br />
33,7 %<br />
52,2 %<br />
6,4 %<br />
Note 1+2<br />
Note 4-6<br />
verbessert<br />
gleich<br />
verschlechtert<br />
Service Geschäftsstelle<br />
Der Service der Geschäftsstelle wurde<br />
überwiegend mit „gut“ beurteilt. Hier<br />
bemerkten die Mitglieder die verbesserte<br />
Erreichbarkeit und das Engagement<br />
und die Motivation des HBH-<br />
Teams.<br />
Erreichbarkeit der Geschäftsstelle<br />
Telefon: (0 40) 299 09-0<br />
Telefonische Beratungszeiten:<br />
montags bis donnerstags<br />
von 08:00 bis 17:00 Uhr<br />
freitags<br />
von 08:00 bis 12:00 Uhr<br />
Persönliche Beratungszeiten:<br />
montags<br />
von 13:30 bis 17:45 Uhr<br />
donnerstags<br />
von 08:00 bis 12:00 Uhr<br />
Rufnummer für dringende Notfälle<br />
Internet<br />
E-Mail<br />
9<br />
(0 40) 2 99 09-2 00<br />
www.hanseatische.de<br />
info@hanseatische.de
Tipps, Ideen, Kritik<br />
Auf den Fragebögen bestand die Möglichkeit,<br />
eigene Anregungen zu vermerken.<br />
60 % der Mitglieder, die ihren Fragebogen<br />
an uns zurückschickten, machten<br />
von dieser Gelegenheit Gebrauch.<br />
Wir erhielten neben Lob für einzelne<br />
Hausverwalter und für die Genossenschaft<br />
auch viele Hinweise, die von uns<br />
aufgenommen wurden. Die Auswertungen<br />
der Tipps, Ideen und Kritik war wegen<br />
der Vielfältigkeit und der Individualität<br />
sehr zeitaufwendig. Dennoch konnten<br />
wir die Anregungen zu übergeordneten<br />
Themenbereichen zusammen-<br />
Angaben zu Tipps, Ideen und Kritik:<br />
30 %<br />
20 %<br />
10 %<br />
0 %<br />
26,1 %<br />
21,3 %<br />
9.8 % 8,4 %<br />
10<br />
7,5 % 5,3 %<br />
Außenanlagen<br />
Ausstattung<br />
Service<br />
Treppenhausreinigung<br />
Nachbarschaft<br />
Abfallentsorgung<br />
fassen, um zu ermitteln, welche Bereiche<br />
des Wohnens unseren Mitgliedern<br />
besonders am Herzen liegen (vgl. Grafik<br />
unten).<br />
Einige Hinweise können nicht kurzfristig<br />
aufgegriffen werden, sind aber in die<br />
mittelfristigen Planungen einbezogen<br />
worden, wie z.B. die Umgestaltung der<br />
Außenanlagen oder die Verbesserung<br />
der Wohnungsausstattung. Andere Kritikpunkte<br />
werden wir aber kurzfristig<br />
aufgreifen, wie z.B. Verbesserung des<br />
Zustands und der Beschriftung der<br />
Müllstandplätze, Beseitigung von Stolperfallen<br />
in Gehwegen, Anbringung<br />
von zusätzlichen Handläufen im Eingangsbereich<br />
u.v.m.<br />
Wenn Ihre Idee nicht von uns umgesetzt<br />
wird, kann es evtl. auch daran<br />
liegen, dass Sie auf dem Fragebogen<br />
die Angabe zur Straße nicht beantwortet<br />
haben. Dadurch ist uns eine Zuordnung<br />
leider nicht möglich.<br />
Sagen Sie uns auch weiterhin Ihre Meinung.<br />
Dies ist für uns die beste Chance,<br />
die Zufriedenheit unserer Mitglieder<br />
weiter zu erhöhen.<br />
Vielen Dank für Ihre Unterstützung.
<strong>Hanseatische</strong> <strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>Hamburg</strong> <strong>eG</strong><br />
Jahresabschluss<br />
2000<br />
11
Jahresabschluss<br />
2000<br />
Bilanz zum 31. Dezember 2000<br />
Aktivseite Geschäftsjahr Euro Vorjahr Euro<br />
Anlagevermögen<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände 24.495,01 26.087,65<br />
Sachanlagen<br />
Grundstücke und grundstücksgleiche<br />
Rechte mit Wohnbauten ................................. 179.890.500,00 183.058.445,78<br />
Grundstücke mit Geschäfts- und<br />
anderen Bauten ............................................................ 257.859,00 263.562,27<br />
Grundstücke mit Erbbaurechten Dritter ..................... 1.019,52 1.019,52<br />
Maschinen .................................................................... 41.265,97 31.200,56<br />
Betriebs- und Geschäftsausstattung ......................... 337.837,99 291.974,25<br />
Anlagen im Bau ............................................................ 1.445.130,52 0,00<br />
Bauvorbereitungskosten ............................................. 15.339,00 181.988.952,00 180.418,81<br />
Anlagevermögen insgesamt 182.013.447,01 183.852.708,84<br />
Umlaufvermögen<br />
Andere Vorräte<br />
Unfertige Leistungen .................................................... 7.887.001,48 7.693.285,29<br />
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
Forderungen aus Vermietung ...................................... 154.859,46 199.262,41<br />
Forderungen aus Betreuungstätigkeit ....................... 4.239,01 4.264,24<br />
Forderungen aus anderen Lieferungen<br />
und Leistungen ............................................................. 1.838,02 2.069,86<br />
Sonstige Vermögensgegenstände............................... 261.456,52 422.393,01 220.698,14<br />
Flüssige Mittel<br />
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten ......... 8.778.938,54 8.639.570,71<br />
Umlaufvermögen insgesamt 17.088.333,03 16.759.150,65<br />
Aktive Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Andere Rechnungsabgrenzungsposten ..................... 526.993,09 478.956,26<br />
Bilanzsumme 199.628.773,13 201.090.815,75<br />
12
Passivseite Geschäftsjahr Euro Vorjahr Euro<br />
Eigenkapital<br />
Geschäftsguthaben<br />
der mit Ablauf des Geschäftsjahres<br />
ausgeschiedenen Mitglieder ................................................ 893.508,00 755.280,37<br />
der verbleibenden Mitglieder ............................................... 17.818.262,00 17.786.515,19<br />
aus gekündigten Geschäftsanteilen ..................................... 245.168,00 18.956.938,00 335.765,38<br />
Ergebnisrücklagen<br />
Gesetzliche Rücklage ............................................................. 4.740.700,00 4.443.126,45<br />
davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr ... 297.573,55 (286.323,45)<br />
Bauerneuerungsrücklage ...................................................... 971.454,57 971.454,57<br />
Andere Ergebnisrücklagen .................................................... 25.618.000,00 31.330.154,57 24.038.387,79<br />
davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr<br />
eingestellt ........................................................... 1.579.612,21 (1.508.822,34)<br />
Bilanzgewinn<br />
Jahresüberschuss .................................................................. 2.374.145,76 2.287.145,00<br />
Einstellung in Ergebnisrücklagen ......................................... -1.877.185,76 496.960,00 -1.795.145,79<br />
Eigenkapital insgesamt .......................................................... 50.784.052,57 48.822.528,96<br />
Rückstellungen<br />
Rückstellungen für Pensionen u.ähnl. Verpflichtungen ..... 2.412.779,00 2.350.545,29<br />
Steuerrückstellungen ............................................................ 33.342,78 57.522,27<br />
Rückstellungen für Bauinstandhaltung ............................... 5.634.612,07 5.148.863,59<br />
Sonstige Rückstellungen ....................................................... 148.640,58 8.229.374,43 217.422,09<br />
Verbindlichkeiten<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ................... 115.266.823,26 118.351.541,49<br />
Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern ......... 16.187.129,45 16.815.024,68<br />
Erhaltene Anzahlungen .......................................................... 8.559.951,00 8.409.030,42<br />
Verbindlichkeiten aus Vermietung ....................................... 10,23 20,45<br />
Verbindlichk. a. Lieferungen u. Leistungen ......................... 392.869,33 677.955,80<br />
Sonstige Verbindlichkeiten ................................................... 84.574,80 140.491.358,07 90.335,55<br />
davon aus Steuern ................................................ 0,00 Euro (0,00)<br />
Passive Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Passive Rechnungsabgrenzungsposten .............................. 123.988,06 150.025,16<br />
Bilanzsumme 199.628.773,13 201.090.815,75<br />
13
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2000<br />
14<br />
Geschäftsjahr Euro Vorjahr Euro<br />
Umsatzerlöse<br />
a) aus der Hausbewirtschaftung ................................ 34.507.605,92 34.608.129,48<br />
b) aus Betreuungstätigkeit ......................................... 13.958,27 14.531,27<br />
c) aus anderen Lieferungen und Leistungen ............ 46.123,89 34.567.688,08 46.823,08<br />
Veränderung des Bestandes an<br />
unfertigen Leistungen .................................................. 193.716,08 -518.545,64<br />
Andere aktivierte Eigenleistungen ............................. 86.408,00 124.888,15<br />
Sonstige betriebliche Erträge ..................................... 2.091.270,68 2.308.799,53<br />
Aufwendungen für bezogene Lieferungen<br />
und Leistungen<br />
a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung ............. 16.556.169,05 16.371.089,32<br />
b) Aufwendungen für andere Lieferungen<br />
und Leistungen ........................................................ 4.710,16 16.560.879,21 5.374,50<br />
Rohergebnis 20.378.203,63 20.208.162,05<br />
Personalaufwand<br />
a) Löhne und Gehälter ................................................. 2.351.207,33 2.362.339,43<br />
b) soziale Abgaben und Aufwendungen<br />
für Altersversorgung ................................................. 545.010,37 2.896.217,70 619.208,43<br />
davon für Altersversorgung ........... 97.678,16 Euro (164.566,71)<br />
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />
des Anlagevermögens und Sachanlagen ..... 4.562.374,35 4.505.742,34<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen ....................... 3.241.238,11 2.800.773,03<br />
Sonstige Zinsen u. ähnliche Erträge .......................... 429.257,52 276.571,86<br />
Zinsen und ähnliche Aufwendungen ......................... 6.329.433,97 6.540.327,58<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ...... 3.778.197,02 3.656.343,10<br />
Steuern vom Einkommen und Ertrag .......................... 245.805,07 230.510,20<br />
Sonstige Steuern ......................................................... 1.158.246,19 1.138.687,90<br />
Jahresüberschuss ....................................................... 2.374.145,76 2.287.145,00<br />
Einstellungen aus dem Jahresüberschuss<br />
in Ergebnisrücklagen ................................................... 1.877.185,76 1.795.145,79<br />
Bilanzgewinn 496.960,00 491.999,21
HBH-<br />
Vertreterversammlung<br />
2001<br />
Die im letzten Jahr erstmals angebotenen<br />
Informationsgespräche im Vorwege<br />
der Vertreterversammlung stießen<br />
bei den Vertretern auf großes Interesse.<br />
Daher wurden auch im Mai 2001 die<br />
Vertreter wiederum zu informellen Gesprächsabenden<br />
eingeladen, um vom<br />
Vorstand ohne feste Tagesordnung<br />
über die Aktivitäten der HBH informiert<br />
zu werden und eigene Fragestellungen<br />
einbringen zu können.<br />
Die Vertreterversammlung selbst fand<br />
am 12.06.2001 statt. Hier gaben Herr<br />
Köster und Herr Paasch den Bericht<br />
des Vorstandes über das zurückliegende<br />
Geschäftsjahr 2000 ab.<br />
Situation Wohnungsmarkt<br />
Die Situation auf dem Wohnungsmarkt<br />
war im Jahre 2000 weiter entspannt.<br />
Um Leerstände zu vermeiden, plant<br />
die HBH auch weiterhin, ihren Wohnungsbestand<br />
durch Instandhaltung<br />
und Modernisierung für Wohnungssuchende<br />
attraktiv zu gestalten und nur<br />
gezielte Neubauaktivitäten in beliebten<br />
Wohngegenden durchzuführen. Der<br />
Erfolg gibt diesen Maßnahmen Recht:<br />
15<br />
Der Wohnungsleerstand bei der HBH<br />
belief sich in 2000 auf durchschnittlich<br />
drei Wohnungen.<br />
Durch den Wandel auf dem Wohnungsmarkt<br />
ist die Bereitschaft zum Wohnungswechsel<br />
gestiegen. Bei der HBH<br />
liegen jährlich etwa 500 Vertragswechsel<br />
vor. Dadurch kann die HBH mehr<br />
Wohnungen anbieten, als von den Mitgliedern<br />
nachgefragt werden. Dies erfordert<br />
eine aktive Öffentlichkeitsarbeit<br />
am Wohnungsmarkt, die erfolgreich<br />
praktiziert wird. Neuvermietungen sind<br />
dadurch problemlos: Es liegen ständig<br />
ca. 2.000 Wohnungsbewerbungen von<br />
Nichtmitgliedern vor, die bei Wohnungsüberlassung<br />
die Mitgliedschaft<br />
erwerben.<br />
Die von der HBH verschickten Wohnungsangebote<br />
sollen die Interessenten,<br />
die sich auch bei anderen Wohnungsunternehmen<br />
informieren, überzeugen.<br />
So werden programmgesteuert<br />
umfassende Angebotsunterlagen<br />
zusammengestellt, die u.a. Fotos der<br />
Wohnanlage, einen digitalen Grundriss,<br />
eine Anfahrtsskizze und ausführliche<br />
Wohnumfeldinformationen enthalten.
Digitalisierung des Wohnungsbestandes<br />
Die Digitalisierung des Wohnungsbestandes<br />
wird diesen Sommer abgeschlossen.<br />
Die digitalisierten Grundrisse<br />
dienen der Unterstützung der Vermietung<br />
und sind Grundlage für technische<br />
Planungen. Auch die Grundstücke<br />
der HBH wurden digital erfasst und<br />
nach Art und Beschaffenheit gegliedert.<br />
Das daraus entstehende Flächenkataster<br />
ist die Basis für die Beauftragung<br />
und die Leistungsbewertung von Gartenbaufirmen.<br />
Zufriedenheit der Mitglieder<br />
steigern<br />
Um der Wohnungsfluktuation entgegenzutreten,<br />
will die HBH die Zufriedenheit<br />
der Mitglieder weiter erhöhen.<br />
In 2000 wurde daher das Programm<br />
zur Verbesserung des Wohnumfelds<br />
vorangetrieben: Neugestaltung von<br />
Beispiel für ein Wohnungsangebot mit<br />
Fotos, digitalisiertem Grundriss und Anfahrtskizze<br />
Hauseingängen, architektonisch ansprechende<br />
Fassadengestaltung im<br />
Rahmen des Vollwärmeschutzprogramms,<br />
Neugestaltung von Treppenhäusern,<br />
Grünanlagen, Park- und Spielplätzen<br />
und Modernisierung von Aufzugsanlagen.<br />
Diese grundlegenden<br />
Maßnahmen sollen in den kommenden<br />
Jahren weitergeführt werden. Es wurde<br />
eine Prioritätenliste bis zum Jahr 2009<br />
aufgestellt, die nun schrittweise abgearbeitet<br />
wird.<br />
Zur Verbesserung des Services in den<br />
Wohnanlagen wurde in 2000 das Aufgabengebiet<br />
der Hausverwalter umstrukturiert.<br />
Anstatt selbst aufwendige<br />
Instandhaltungen vorzunehmen, dienen<br />
die Hausverwalter jetzt verstärkt<br />
als Schnittstelle zwischen Mitglied und<br />
Geschäftsstelle. Die ständige Erreichbarkeit<br />
durch persönliche Sprechzeiten<br />
und durch die Ausstattung mit Mobiltelefonen<br />
ist gewährleistet. Durch die<br />
repräsentative Mitgliederumfrage wurde<br />
die Neustrukturierung als Erfolg bestätigt:<br />
Rund 89 % der Mitglieder sind<br />
mit der Tätigkeit der Hausverwalter zufrieden.<br />
16
Verbesserung des Wohnumfelds<br />
auch für unsere jüngsten Mitglieder<br />
Das Sozialmanagement war in 2000<br />
mit den ergänzenden Dienstleistungen<br />
ebenfalls erfolgreich tätig. Daher wird<br />
die HBH ihre Dienstleistungen rund<br />
um`s Wohnen verstärken und weiterhin<br />
kostenlos an die Mitglieder vermitteln.<br />
Wohnungsbestand und Mietenpolitik<br />
Von den 6.680 Wohnungen der HBH<br />
waren im vergangenen Jahr 3.956<br />
Wohnungen ohne öffentliche Bindung.<br />
Bis zum Jahr 2003 wird diese Zahl auf<br />
4.450 ansteigen, d.h. 67 % des Wohnungsbestandes<br />
werden freifinanziert<br />
sein. Die Netto-Kalt-Nutzungsgebühr<br />
der HBH liegt deutlich unter den marktüblichen<br />
Preisen und beträgt durchschnittlich<br />
DM 8,90. Nachdem bei den<br />
freifinanzierten Wohnungen drei Jahre<br />
lang keine Mieterhöhungen eingetreten<br />
sind, wurden im Jahre 2000 für 754<br />
Wohnungen die Nutzungsgebühren<br />
um maximal DM 1,00 pro qm erhöht.<br />
Neubautätigkeit<br />
Die Neubautätigkeit beläuft sich zur<br />
Zeit auf 37 Wohnungen in Barmbek-<br />
Süd, Amselstraße, wobei 27 Wohnungen<br />
in einem Studentenheim der Erwachsenenbildung<br />
(HANSA-Kolleg)<br />
zusammengefasst sind. In Winterhude<br />
sind ca. 45 Wohnungen in der Planung.<br />
Ca. 50 bis 70 Wohnungen sollen am<br />
Stadtpark in Barmbek, entstehen.<br />
Energiepreise<br />
Die Heizkosten sind im vergangenen<br />
Jahr enorm gestiegen. Privatkunden<br />
bei HEIN GAS mussten seit 1999 sechs<br />
Preiserhöhungen hinnehmen, HBH-<br />
Mitglieder auf Grund der bestehenden<br />
Lieferverträge nur zwei. Insgesamt beliefen<br />
sich die Preissteigerungen bei<br />
der HBH je nach Energieart auf 5 bis<br />
45 %. Da es bei Gas im April 2001 zu<br />
einem erneuten Preisanstieg um 33 %<br />
kam, wird zur Vermeidung von Nachzahlungen<br />
der Kostenanstieg zum<br />
01.07.2001 bei den Heizkostenvorauszahlungen<br />
berücksichtigt. Die Liberalisierung<br />
des Gasmarktes und die veränderten<br />
Eigentumsverhältnisse bei HEIN<br />
GAS (Hauptanteilseigner E.ON Energie<br />
AG mit 61,85 %) lassen jedoch Preissenkungen<br />
erwarten.<br />
17
Erfreulicher ist die Entwicklung auf dem<br />
Strommarkt. In 2000 sanken die Stromtarife<br />
um 13 %. Die HBH-Mitglieder partizipierten<br />
von den günstigen Tarifen<br />
der <strong>Hamburg</strong>ischen Electricitätswerke<br />
AG (HEW). Durch gesetzliche Änderungen<br />
sind jedoch im Jahre 2001 Preissteigerungen<br />
von rund 9 % zu erwarten.<br />
Instandhaltung<br />
In 2000 wurde eine Aufstockung des<br />
Instandhaltungsetats auf Euro 7,77 Mio<br />
(DM 15,2 Mio) vorgenommen. Grundlage<br />
für die mit Eigenmitteln der HBH<br />
vorgenommenen Instandhaltungsmaßnahmen<br />
2000 waren die Mieteinnahmen<br />
aus den freifinanzierten Wohnungen<br />
und die moderat vorgenommenen<br />
Mieterhöhungen. Die pauschalen Ansätze<br />
für Instandhaltung im öffentlich<br />
geförderten Wohnungsbau, wie sie<br />
vom Gesetzgeber festgelegt sind, ermöglichen<br />
leider keine umfangreichen<br />
Instandhaltungsmaßnahmen.<br />
Durch die Einführung von Einheitspreisabkommen<br />
und durch den Abschluss<br />
von Pauschalverträgen mit Handwerksfirmen<br />
konnten im Bereich der Kleinin-<br />
Frau Büchler fühlt sich für ihre Geduld belohnt:<br />
Die Hüllenmodernisierung in Rahlstedt,<br />
Swinemünder Str./ Treptower Str. ist fast abgeschossen.<br />
18<br />
standhaltung Preissenkungen bis zu<br />
35 % erreicht werden. Dadurch kann<br />
der Etat wesentlich effektiver genutzt<br />
und die Instandhaltungsmaßnahmen<br />
ausgeweitet werden.<br />
Dies zeigt sich auch in dem aufgelegten<br />
Programm zum Klimaschutz. In den<br />
letzten Jahren wurde in Borgfelde, Eilbek<br />
und Rahlstedt bereits in drei Wohngebieten<br />
der Vollwärmeschutz realisiert.<br />
Mit den z. Zt. in der Durchführung<br />
befindlichen 197 Wohnungen werden<br />
bis zum Jahr 2003 insgesamt 839<br />
Wohneinheiten in den Stadtteilen Eilbek,<br />
Wandsbek, Barmbek, Rahlstedt<br />
von der Wärmedämmung und der ansprechenden<br />
Architektur profitieren.<br />
Darüber hinaus sind für vier weitere<br />
Objekte mit 117 Wohnungen Vollmodernisierungen<br />
nach dem Vorbild Sievekingdamm<br />
geplant, um auch hier<br />
durch zeitgemäßen Wohnkomfort eine<br />
dauerhafte Vermietbarkeit zu gewährleisten.
Vorschlag für die Gewinnverteilung<br />
4% Bruttodividende<br />
abzgl. 30 % Körperschaftssteuerbelastung =<br />
2,80 % Bardividende auf das dividendenberechtigte<br />
Geschäftsguthaben per 01.01.2000 von Euro 17.727.316,46<br />
sowie 4 % Bruttodividende, auf Euro 14.878,60<br />
496.960,00 Euro<br />
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Die Mitglieder des Aufsichtsrates lobten<br />
die positive Entwicklung aus der von<br />
der Vertreterversammlung beschlossenen<br />
Satzungsänderung, wonach der<br />
Aufsichtsrat auf sechs Personen beschränkt<br />
wurde. Dies gewährleistet eine<br />
effektivere Handlungsfähigkeit.<br />
Der Aufsichtsrat hob die marktorientierte<br />
und vorausschauende Arbeit des<br />
Vorstandes im vergangenen Geschäftsjahr<br />
hervor. Dadurch konnte die HBH<br />
eine herausragende Stellung unter den<br />
<strong>Hamburg</strong>er Genossenschaften und ein<br />
ausgezeichnetes Geschäftsergebnis<br />
erreichen. Durch die solide Finanzpolitik<br />
ist die HBH für die Aufgaben der Zukunft<br />
gut gerüstet.<br />
Gewinnverwendung<br />
Die Vertreterversammlung stellte den<br />
Jahresabschluss 2000 einstimmig fest<br />
und beschloss die vorgeschlagene Gewinnverwendung.<br />
Die Vertreterversammlung erteilte dem<br />
Vorstand und dem Aufsichtsrat für das<br />
Geschäftsjahr 2000 einstimmig Entlastung.<br />
19<br />
Wahl des Aufsichtsrates<br />
Durch die Reduzierung des Aufsichtsrates<br />
von neun auf sechs Mitglieder<br />
kam es in den vergangenen zwei Jahren<br />
zu Verschiebungen der Legislaturperioden.<br />
Dadurch waren in diesem<br />
Jahr drei Aufsichtsratsmitglieder zu<br />
wählen.<br />
Es schieden die Herren Axmann, Kunter<br />
und Vitense aus dem Aufsichtsrat aus.<br />
Herr Vitense stand für eine Wiederwahl<br />
nicht mehr zur Verfügung. Als neuer<br />
Kandidat stellte sich Herr Daniel zur<br />
Wahl.<br />
Der Aufsichtsrat setzt sich nach dem<br />
Votum der Vertreterversammlung wie<br />
folgt zusammen:<br />
Dr. Peter Oberthür, Vorsitzender<br />
Ludger Inholte, Stellv. Vorsitzender<br />
Ulf Lunge, Schriftführer<br />
Peter Axmann<br />
Hans-Richard Daniel<br />
Stefan Kunter
Erscheinungsweise: dreimal jährlich<br />
Gestaltung und Text:<br />
halledt Werbeagentur GmbH, <strong>Hamburg</strong><br />
Druck:<br />
LD Medien- und Druckgesellschaft mbH, <strong>Hamburg</strong><br />
Für unverlangt eingesandte Bilder und Manuskripte wird<br />
keine Haftung übernommen.<br />
Nachdrucke der Mitglieder-Information dürfen nur nach<br />
Rücksprache mit dem Herausgeber erfolgen.<br />
HBH aktuell ist auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.<br />
DM Euro<br />
<strong>Hanseatische</strong><br />
<strong>Baugenossenschaft</strong><br />
<strong>Hamburg</strong> <strong>eG</strong><br />
Lämmersieth 9<br />
22305 <strong>Hamburg</strong>-Barmbek<br />
Tel.: (0 40) 2 99 09-0<br />
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