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Der Besuchsdienst - Haus kirchlicher Dienste

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pr a x I s<br />

38<br />

Gegenstände<br />

Sie brauchen: eine Sammlung von<br />

(kleinen) <strong>Haus</strong>haltsgegenständen,<br />

Papier, dicke Stifte<br />

Zeit: 60-90 Minuten<br />

Methodisch und inhaltlich entsprechend können Sie mit einer Sammlung von<br />

Gegenständen (4mal so viele wie Teilnehmende) verfahren. Die sammeln Sie<br />

bei einem Rundgang durch Ihre Wohnung: alles, was Ihnen in Küche, auf<br />

dem Schreibtisch, im Wohnraum auffällt. Es sollten keine sehr persönlichen<br />

Dinge sein. Die Gesprächsimpulse geben Sie ähnlich wie bei den Postkarten:<br />

Welcher Gegenstand symbolisiert einen Teil meines Glaubens?<br />

Lebens- und Glaubenssprüche<br />

Bitten Sie die Teilnehmenden im Voraus, ihren Konfirmationsspruch (Tauf-,<br />

Hochzeitsspruch) mitzubringen.<br />

Laden Sie die Teilnehmenden ein, den Spruch auf ein Papier (Zeichenblock)<br />

zu schreiben: mit verschiedenen Farben, in ausgefallener Schrift, mit gemalten<br />

Symbolen usw.. Beim Malen können sie folgenden Fragen nachgehen: Wie<br />

und wo habe ich diesen Spruch erhalten? Welche Rolle hat er in meinem<br />

Sie brauchen: mitgebrachte Sprüche,<br />

Zeichenblöcke, Bunt- und Wachsstifte,<br />

evtl. Bibeln bereithalten<br />

Zeit: 60 Minuten<br />

Menschenbilder<br />

Sie brauchen: mitgebrachte Fotos oder<br />

Erinnerungsgegenstände, (Brief-) Papier,<br />

Stifte<br />

Zeit: 60 Minuten<br />

Glaubensweg<br />

Sie brauchen: Tapetenbahnen /Zeichenblöcke<br />

(evtl. Tesafilm), Wachsstifte<br />

Zeit: 120-180 Minuten<br />

Leben gespielt? Was bedeutet er mir heute? Was hat er mit mir zu tun?<br />

Im Plenum werden die Sprüche und die Bilder vorgestellt. Dazu können die<br />

Teilnehmenden ihre Einfälle erzählen.<br />

(Alternative für Sangesfreudige: entsprechend mit Liedversen verfahren)<br />

Bitten Sie die Teilnehmenden im Voraus, ein Foto oder einen Gegenstand<br />

von einem Menschen, der für ihren Glauben wichtig war, mitzubringen.<br />

Bitten Sie die Teilnehmenden in der Runde, das Foto oder den Gegenstand<br />

genau zu betrachten. Nach einer Weile laden Sie dazu ein, die Augen zu<br />

schließen oder sich in anderer Weise auf diesen Menschen zu konzentrieren.<br />

Sie können dazu (mit ausreichenden Pausen dazwischen!) folgende Impulse<br />

geben: wo und wie ist mir dieser Mensch begegnet? Was war/ist das Besondere<br />

an ihm/ihr? Gab es eine besonders prägende Situation? Spielten<br />

dabei bestimmte Worte und Gesten eine Rolle? Was hat mir dieser Mensch<br />

mitgegeben? Worin ist mir diese Person ähnlich oder unähnlich?<br />

Was würde ich ihn gerne fragen oder ihm sagen?<br />

In Einzelarbeit gibt es die Möglichkeit, einen fiktiven Brief an die vorgestellte<br />

Person zu schreiben.<br />

Im Plenum werden Foto oder Gegenstand gezeigt, von der Bedeutung dieses<br />

Menschen erzählt und nach Möglichkeit evtl. der Brief vorgelesen.<br />

Laden Sie die Teilnehmenden ein, ihrem eigenen Glaubensweg in Gedanken<br />

nachzugehen und ihn zu malen: auf einem großen Papier (Tapetenbahn oder<br />

Zeichenblock) einen Weg malen und prägende Stationen, Begegnungen,<br />

Erfahrungen des Glaubens einmalen oder einschreiben. Dabei werden der<br />

Fantasie keine Grenzen gesetzt. Sie können ruhige Musik dabei einspielen.<br />

Planen Sie für das Malen mindestens 45 Minuten ein. Wer früher fertig ist,<br />

verlässt den Raum oder bleibt ruhig. Während des Malens soll nicht gesprochen<br />

werden.<br />

Zu zweit lassen sie dann die Teilnehmenden die beiden Bilder angucken und<br />

sich dazu die Geschichte erzählen.<br />

Im abschließenden Plenum können alle Bilder, die dann in der Mitte auf der<br />

Erde liegen, noch einmal angeschaut werden. Je nach Zeit und Wunsch<br />

nach Vertiefung kann im Plenum jede/r Teilnehmende eine Erfahrung des<br />

Glaubensweges vorstellen. Fragen können gestellt werden, müssen aber<br />

nicht beantwortet werden.

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