Der Besuchsdienst - Haus kirchlicher Dienste
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Enttäuschung, dass sie innerlich den Kontakt zu<br />
den Bildern, Worten und Gesten des Glaubens,<br />
wie er in der Gemeinde gelebt wird, verloren hat.<br />
Vielleicht wartet sie auf Gesprächspartner, die<br />
Vor einigen Jahren fasste ein mit mir befreundeter<br />
Superintendent den Entschluss, alle<br />
<strong>Haus</strong>halte seines Pfarrbezirks zu besuchen.<br />
Er nahm das Vorhaben systematisch in Angriff.<br />
Nach Straßenzügen des Bezirks aufgeteilt,<br />
wurden die Gemeindeglieder im Vorfeld des<br />
Besuchs angerufen und nach einem möglichen<br />
Besuchstermin befragt. Das Ergebnis war beeindruckend:<br />
Alle Angerufenen waren zu einem<br />
Gespräch bereit.<br />
Auffallend bei den Erstkontakten war, dass<br />
Männer, wenn sie den Hörer nicht sofort nach<br />
diese Enttäuschung wahrnehmen können, ohne<br />
sie dafür zu tadeln, und die sensibel sind für<br />
kleine Zeichen einer eigenen Suchbewegung<br />
des Glaubens.<br />
Jens-Peter Kruse<br />
mÄ n n e r g l a u b e n a n D e r s<br />
Von den Chancen der Kirche, mit Männern ins Gespräch zu kommen<br />
der Vorstellung des Anrufenden „zuständigkeitshalber“<br />
an ihre Frau oder Lebensgefährtin<br />
weitergereicht hatten, nicht nur gelegentlich<br />
anmerkten: „Warum wollen Sie uns besuchen?<br />
Bei uns ist doch alles in Ordnung“. Für sie<br />
war offensichtlich die Vorstellung befremdlich,<br />
dass ein Vertreter der Kirche sie ohne Grund<br />
aufsucht. Nicht, dass sie den Kontakt mit ihrer<br />
Kirche grundsätzlich ablehnten, aber ohne<br />
Anlass musste er auch nicht sein. – Was hat<br />
diese Männer veranlasst, zurückhaltend und<br />
nachfragend auf das Gesprächsangebot zu<br />
reagieren? Warum verhielten sich diese Männer<br />
zunächst eher distanziert?<br />
Die Heiterkeit<br />
des Unbegrenzten<br />
hI n t e r g r ü n D e<br />
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