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Deutsch-Französische Hochschule<br />

Université franco-allemande<br />

Vorwort der Präsidentin<br />

Helene Harth,<br />

Präsidentin der <strong>DFH</strong><br />

<strong>DFH</strong>·UFA<br />

<strong>actuel</strong><br />

aktuell<br />

Am Staden 17<br />

D-66121 Saarbrücken<br />

Tel.: +49 (0)681/501 1367<br />

Fax: +49 (0)681/501 1355<br />

www.dfh-ufa.org<br />

E-Mail: info@dfh-ufa.org Februar 2003<br />

2002 war ein Jahr der Superlative,<br />

ein arbeitsintensives Jahr sowohl<br />

für die Mitarbeiter der Geschäftsstelle<br />

als auch für das Präsidium.<br />

Fast 4000 Studierende sind zum<br />

Studienjahr 2002/2003 unter dem<br />

Dach der <strong>DFH</strong> eingeschrieben, verteilt<br />

auf 114 Studiengänge. Wir<br />

haben 17 neue Studienprogramme<br />

und 17 % mehr Studierende als im<br />

Vorjahr.<br />

Daneben wurden zahlreiche Projekte<br />

im Graduierten- und Forschungsbereich<br />

durchgeführt.<br />

Hier sei insbesondere die überaus<br />

erfolgreiche Sommeruniversität für<br />

Doktoranden und Post-Docs der Geistes- und Sozialwissenschaften<br />

erwähnt.<br />

Das Jahr 2003 stellt uns nun vor große Herausforderungen. Die<br />

deutlich angestiegenen Studierendenzahlen beweisen, dass die<br />

<strong>DFH</strong> sehr erfolgreich ist. Das bedeutet aber auch, dass wir<br />

unsere Haushaltssituation im Auge behalten müssen. Der<br />

Hochschulrat der Deutsch-Französischen Hochschule hat in<br />

seiner letzten Sitzung, am 13. Dezember 2002, den Haushalt<br />

der Hochschule für das Jahr 2003 verabschiedet. Das Budget<br />

2003 beträgt insgesamt 8,7 Millionen €. Von der ursprünglich<br />

vorgesehenen Höchstsumme von 10 Millionen € jährlich sind<br />

wir noch weit entfernt. Angesichts der steigenden Studierendenzahlen<br />

und dem großen Interesse der Hochschulen an der<br />

<strong>DFH</strong> müssen wir – wie alle anderen auch – den Gürtel enger<br />

schnallen und Einsparungen vornehmen. Dabei bemühen wir<br />

uns neben dem Kernbereich der Doppeldiplom-Studiengänge<br />

in ausgewogener Weise, auch Aufbaustudiengänge, Graduiertenkollegs<br />

und Maßnahmen zur Forschungsförderung zu initiieren.<br />

Eine große Herausforderung in diesem Jahr bringen auch die<br />

personellen Veränderungen innerhalb der Geschäftsstelle mit<br />

sich. Die bisherige Generalsekretärin Christine Klos ist seit<br />

dem 1. Januar Leiterin des Büros des Bevollmächtigten für die<br />

deutsch-französischen kulturellen Beziehungen. Dr. Achim<br />

Haag leitet seit dem 1. Februar 2003 das Generalsekretariat in<br />

Saarbrücken. Frédérique Genton ist seine Stellvertreterin.<br />

Unser Dank gilt Christine Klos für die hervorragende Aufbauarbeit.<br />

Sie hat als erste Generalsekretärin der binationalen Hochschule<br />

Außergewöhnliches geleistet. Dass wir heute über ein<br />

gut funktionierendes Sekretariat mit einem außergewöhnlich<br />

hoch motivierten Team verfügen, ist nicht zuletzt ihr Verdienst.<br />

Ich wünsche ihr für ihren weiteren beruflichen Weg<br />

alles Gute.<br />

Helene Harth<br />

Erfolgreiche Deutsch-Französische<br />

Sommeruniversität für Nachwuchsforscher<br />

Sommeruniversität 2003 in Lyon<br />

Die Deutsch-Französische Hochschule hat im Sommer 2002<br />

erstmals, gemeinsam mit der Französischen Botschaft und der<br />

Freien Universität Berlin (FU), eine Sommeruniversität für<br />

Doktoranden und Post-Doktoranden in Berlin organisiert.<br />

Ziel dieser Sommeruniversität war es, die Begegnung von<br />

Nachwuchswissenschaftlern aus Deutschland und Frankreich<br />

zu ermöglichen, ihre fachsprachlichen Kenntnisse zu vertiefen<br />

und ihnen Einblick in die Wissenschaftssysteme beider Länder<br />

zu vermitteln. Die jungen Forscher kamen aus dem Bereich der<br />

Geistes- und Sozialwissenschaften. Neben Deutschen und<br />

Franzosen nahmen auch Doktoranden aus Polen, Ungarn und<br />

den französischsprachigen Ländern Nordafrikas teil. Zahlreiche<br />

Vorträge und Seminare zu interdisziplinären Forschungsthemen<br />

von namhaften Wissenschaftlern aus Deutschland und<br />

Frankreich boten den Nachwuchsforschern Gelegenheit, aktuelle<br />

Forschungstrends kennen zu lernen und ihre meist interdisziplinär<br />

angelegten und auf internationale Kooperation<br />

ausgerichteten Projekte mit kompetenten Ansprechpartnern<br />

zu diskutieren. „In vielen persönlichen Gesprächen mit Teilnehmern<br />

über ihre Forschungsprojekte konnte ich feststellen,<br />

dass die traditionellen Institutsstrukturen an den Hochschulen<br />

den innovativen Ansätzen der jungen Wissenschaftler, die<br />

interdisziplinär und international vernetzt arbeiten wollen,<br />

eher im Wege stehen. Die Nachwuchsforscher haben selbst ein<br />

Papier als Abschlussdeklaration verfasst, in dem sie die <strong>DFH</strong> als<br />

kompetente Ansprechpartnerin für die Lösung ihrer Probleme<br />

bezeichnen und um eine Fortführung des Projektes in Frankreich<br />

im Jahr 2003 bitten“, teilte Helene Harth mit.<br />

Auch die Vertreter der Wissenschaftsministerien aus Deutschland<br />

und Frankreich, die an den Veranstaltungen teilnahmen,<br />

erklärten sich beeindruckt von dem wissenschaftlichen Niveau<br />

der Nachwuchsforscher und versprachen, Lösungen für die<br />

gemeinsam diskutierten Schwierigkeiten zu suchen. Begeistert<br />

zeigten sich auch die Teilnehmer. „Die Sommeruniversität der<br />

<strong>DFH</strong> ermöglichte einen übergreifenden interdisziplinären und<br />

interkulturellen Austausch sowohl zwischen den Teilnehmern<br />

untereinander als auch mit den geladenen Vertretern verschiedenster<br />

Organisationen“, betonte Christine Stich.<br />

Die Europäische Sommeruniversität 2003 findet vom 29. Juni<br />

bis 13. Juli 2003 in Lyon statt. Nähere Informationen zum Programm<br />

und den Bewerbungsvoraussetzungen befinden sich ab<br />

Ende Februar auf den Internetseiten der <strong>DFH</strong>.


Ausschreibung für Hochschulen:<br />

Deutsch-Französische Ateliers für<br />

Nachwuchswissenschaftler<br />

Fortlaufende Ausschreibung der <strong>DFH</strong> für deutsche<br />

und französische Hochschulen<br />

Die Deutsch-Französische Hochschule fördert binationale<br />

Kooperationen im Bereich der Forschung und Entwicklung<br />

sowie der Graduiertenausbildung zwischen Deutschland und<br />

Frankreich. Im Rahmen dieser Fördervorhaben hat die <strong>DFH</strong><br />

deutsch-französische Ateliers für Nachwuchswissenschaftler<br />

ins Leben gerufen. In diesen Ateliers kommen maximal 20<br />

Nachwuchswissenschaftler zusammen, um vier Tage lang an<br />

einem von ihnen gewählten innovativen interdisziplinären<br />

Thema zu arbeiten. Ziel ist es, durch Kennenlernen und gegenseitigen<br />

Austausch sowie über gemeinsame Forschungsprojekte<br />

die Vernetzung zwischen jungen Forschern aus beiden Ländern<br />

unkompliziert zu fördern. Dabei fördert die <strong>DFH</strong> in erster Linie<br />

Forschungsprojekte mit interdisziplinären Ansätzen in unterschiedlichen<br />

Fachrichtungen. Post-Doktoranden, die in einer<br />

Hochschule oder einer Forschungseinrichtung in Deutschland<br />

oder in Frankreich tätig sind, können sich mit ihrem Projekt<br />

über die Hochschulleitung bei der <strong>DFH</strong> zur Durchführung eines<br />

deutsch-französischen Ateliers bewerben.<br />

Die Bewerbungen werden nach folgenden Kriterien evaluiert:<br />

Innovationsgehalt und Qualität des Projekts, erste Erfahrungen<br />

im deutsch-französischen Bereich und Mindestniveau<br />

in der Partnersprache.<br />

Die am ehesten diesen Kriterien entsprechenden und die vom<br />

Hochschulrat der <strong>DFH</strong> bewilligten Projekte werden von der<br />

Deutsch-Französischen Hochschule finanziell durch einen<br />

Infrastrukturkostenzuschuss unterstützt. Er beträgt 100 € pro<br />

Teilnehmer pro Tag bei maximal 4 Tagen. Die Anträge müssen<br />

über die jeweilige Hochschule an das Generalsekretariat der<br />

<strong>DFH</strong> gestellt werden. Eine Bewerbungsfrist gibt es nicht, es<br />

handelt sich um eine so genannte Dauerausschreibung.<br />

Antragsformulare und nähere Informationen:<br />

www.dfh-ufa.org<br />

(Antragsformulare sind auch online abrufbar).<br />

Straßburg künftiger Sitz des Deutsch-<br />

Französischen Forums<br />

Hochschulrat beschloss künftigen Veranstaltungsort<br />

des Forums<br />

Der Hochschulrat der Deutsch-Französischen Hochschule hat in<br />

einer Sondersitzung im September 2002 beschlossen, dass der<br />

künftige Sitz des Deutsch-Französischen Forums Straßburg sein<br />

wird. Ab dem Jahr 2003 wird die Veranstaltung – eine Mischung<br />

aus Stellenbörse und Hochschulmesse – jährlich im Herbst<br />

eines Jahres in der elsässischen Hauptstadt durchgeführt.<br />

Das Forum wurde 1997 auf dem Gipfel von Weimar ins Leben<br />

gerufen. Es fand erstmals 1999 in Metz statt, 2000 war Saarbrücken<br />

Veranstaltungsort, 2001 Straßburg. Im vergangenen<br />

Jahr war die Messe in Mainz und erreichte mit knapp 8.000<br />

Besuchern einen neuen Rekord.<br />

„Der ständige Wechsel des Veranstaltungsortes bedeutete für<br />

das Organisationsteam einen erheblichen logistischen und finanziellen<br />

Mehraufwand. Dieses Problem haben wir nun gelöst“,<br />

so <strong>DFH</strong>-Präsidentin Helene Harth. Das Datum für das 5. Deutsch-<br />

Französische Forum ist der 24./25. Oktober 2003.<br />

Das Forum ist eine Initiative der Deutsch-Französischen Hochschule<br />

und wird von den Außenministerien der beiden Länder<br />

unterstützt.<br />

Für die Vorbereitung und Ausrichtung der Veranstaltung zeichnet<br />

ein deutsch-französisches Messeteam unter der Leitung<br />

von Dr. Johanna Maurer verantwortlich.<br />

http://www.deutsch-franzoes-forum.com/<br />

2<br />

Französisch-Tag am 9. Dezember 2002 in Saarbrücken<br />

Deutsch-Französische Hochschule startet<br />

Kampagne<br />

„Französisch zahlt sich aus“<br />

„Französisch zahlt sich aus“ – unter diesem Motto startete die<br />

Deutsch-Französische Hochschule Ende letzten Jahres eine<br />

bundesweit angelegte Kampagne. Ziel der Kampagne ist es, die<br />

Vorteile des Französisch- bzw. Deutschlernens insbesondere<br />

unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu unterstreichen.<br />

Derzeit wird eine ähnliche Kampagne für das Deutsche in<br />

Frankreich von der <strong>DFH</strong> vorbereitet. Sie steht unter dem Motto<br />

„Choisir l’allemand, ça paie“ und soll noch in diesem Jahr<br />

gestartet werden.<br />

Hintergrund für diese Aktion ist, dass Französisch als Fremdsprache<br />

in der Schule immer weniger gewählt wird und umgekehrt<br />

die französischen Schulen das gleiche Problem mit dem<br />

Deutschunterricht haben. Eine Tatsache, die auch die Deutsch-<br />

Französische Hochschule mit Sorge beobachtet. „Derzeit besteht<br />

großes Interesse an unseren deutsch-französischen<br />

Studiengängen“, betont <strong>DFH</strong>-Präsidentin Helene Harth. „Aber<br />

wir müssen auch an die Zukunft denken.“ Absolventen eines<br />

von der <strong>DFH</strong> geförderten binationalen Studiengangs hätten<br />

deutlich bessere Berufschancen. „Auslandserfahrung, Flexibilität<br />

und Fremdsprachen sind Eigenschaften, die auf dem<br />

internationalen Arbeitsmarkt zählen. Dies betonen auch<br />

immer wieder die Unternehmen, mit denen die <strong>DFH</strong> im engen<br />

Kontakt steht“, so Harth.<br />

Besonderen Wert legen die Initiatoren darauf, dass die Kampagne<br />

nicht im Wettstreit mit der englischen Sprache zu sehen<br />

ist. Englisch sei für die meisten Berufe eine Grundvoraussetzung<br />

zur Einstellung, auch bei Berufseinsteigern, und kein<br />

Mehrwert oder gar Qualitätsmerkmal. Französisch gehöre zu<br />

den wichtigsten Fremdsprachen und Frankreich sei nach wie<br />

vor der wichtigste Handelspartner Deutschlands. „Französisch<br />

ist der Mehrwert, der sich später in barer Münze auszahlt, sei<br />

es im Studium oder im Beruf“, unterstreicht die Präsidentin.<br />

So ist es auch auf den Plakaten und Infobroschüren der Kampagne<br />

zu lesen: „Mehr Sprachen – mehr Chancen im Leben und<br />

Beruf – Französisch zahlt sich aus“.<br />

Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller, der seit<br />

1. Januar 2003 auch der Bevollmächtigte für die deutsch-französischen<br />

kulturellen Beziehungen ist, hat die Schirmherrschaft<br />

für die Kampagne in Deutschland übernommen.


4000 Studierende im Studienjahr<br />

2002/2003<br />

<strong>DFH</strong> verzeichnet deutlichen Anstieg bei<br />

Doppeldiplomstudierenden<br />

„Unsere deutsch-französischen Studiengänge sind sehr<br />

gefragt, Tendenz steigend.“ Mit diesen Worten kommentierte<br />

Helene Harth die Studierendenzahlen der Hochschule.<br />

Fast 4000 Studentinnen und Studenten belegen im Studienjahr<br />

2002/2003 unter dem Dach der <strong>DFH</strong> einen binationalen Studiengang.<br />

Die Studierenden verteilen sich dezentral auf insgesamt<br />

114 integrierte Studienprogramme zwischen deutschen<br />

und französischen Partnerhochschulen in den Fachrichtungen<br />

Architektur, Geistes- und Sozialwissenschaften, Ingenieurwissenschaften,<br />

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften,<br />

Medizin, Rechts- sowie Wirtschaftswissenschaften. „Damit sind<br />

17 % mehr Studierende als vor einem Jahr bei uns eingeschrieben“,<br />

ergänzt Helene Harth.<br />

Hoher Beliebtheit erfreuen sich nach wie vor die integrierten<br />

wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge. Mit rund 37 %<br />

bilden sie die größte Studierendengruppe innerhalb der <strong>DFH</strong>-<br />

Studiengänge vor den Ingenieur- und Rechtswissenschaften.<br />

Mehr als die Hälfte der unter dem Dach der <strong>DFH</strong> eingeschriebenen<br />

Studierenden sind Frauen, nämlich 53 %.<br />

17 neue binationale Studiengänge unter<br />

dem Dach der <strong>DFH</strong><br />

Zum Studienjahr 2002/2003 hat die binationale Hochschule<br />

insgesamt 17 neue binationale Studiengänge unterschiedlicher<br />

Fachrichtungen in ihr Programm aufgenommen. Insgesamt 16<br />

neue Hochschulen sind mit ihren binationalen Studiengängen<br />

unter das Dach der <strong>DFH</strong> getreten. Auf deutscher Seite sind dies<br />

folgende Hochschulen: ESCP-EAP Berlin, Katholische Universität<br />

Eichstätt, FH Esslingen, Universität Kassel, Universität<br />

Würzburg. Auf französischer Seite sind es: CESEM Reims, Ecole<br />

Supérieure de Chimie Physique Electronique de Lyon (CPE),<br />

Ecole Nationale du Génie Rural des Eaux et des Forêts de Nancy<br />

(ENGREF), Ecole Nationale Supérieure de Chimie de Rennes<br />

(ENSCR), ENSAI Bruz (Rennes), Ecole Normale Supérieure Lettres<br />

et Sciences Humaines de Lyon, ESME Sudria Paris, IEP Rennes,<br />

ISMCM-CESTI de Saint-Ouen (bei Paris).<br />

Termine<br />

06.–09. 03. 2003:<br />

Messe „BeSt international“ in Wien<br />

13.–16. 03. 2003:<br />

Salon Termine<br />

de l’Etudiant in Paris<br />

20./21. 03. 2003:<br />

Perspektiven von Hochschulkooperationen im<br />

Weimarer Dreieck (Fachtagung),<br />

Termine<br />

Landesvertretung des Saarlandes in Berlin<br />

Termine<br />

21./22. 03. 2003:<br />

Abiturientenmesse „Einstieg Abi“ in Köln<br />

28. 03. 2003:<br />

Hochschulmesse in Ludwigshafen/Pfalzbau<br />

15./16. 05.<br />

Termine<br />

2003:<br />

Mitgliederversammlung (Jahrestreffen),<br />

Universität Potsdam<br />

29. 06.–13. 07.2003:<br />

Europäische Termine<br />

Sommeruniversität in Lyon<br />

24./25.10.2003:<br />

Deutsch-Französisches Forum in Straßburg<br />

Termine<br />

3<br />

Weimarer Dreieck<br />

Am 20. und 21. März 2003 veranstaltet die Deutsch-<br />

Französische Hochschule gemeinsam mit der Union<br />

Stiftung Saarbrücken und der Vertretung des Saarlandes<br />

beim Bund in Berlin eine Fachtagung zum<br />

Thema: Hochschulkooperationen im Weimarer<br />

Dreieck.<br />

Namhafte Referenten aus Bildung, Politik und Wirtschaft<br />

referieren und diskutieren über Sinn und Zweck<br />

sowie Möglichkeiten von Hochschulkooperationen<br />

zwischen Frankreich, Deutschland und Polen.<br />

Daneben berichten Professoren und Studierende über<br />

ihre Erfahrungen mit deutsch-französisch-polnischen<br />

Kooperationsprojekten.<br />

40 Jahre Elysée-Vertrag<br />

Deutsch-Französische<br />

Hochschulbeziehungen<br />

Der vor 40 Jahren geschlossene Elysée-<br />

Vertrag und die darin vereinbarte Förderung<br />

von Jugend und Bildung zwischen<br />

beiden Ländern bilden auch die Basis für<br />

die deutsch-französischen institutionellen<br />

Hochschulbeziehungen.<br />

Diese fanden im Weimarer Abkommen 1997 und der Gründung<br />

der Deutsch-Französischen Hochschule einen weiteren Höhepunkt.<br />

Intensive Hochschulbeziehungen zwischen Deutschland und<br />

Frankreich gab es allerdings schon vor Gründung der binationalen<br />

Hochschule. Die ersten integrierten Studiengänge mit<br />

doppeltem Abschluss entstanden im Bereich der grenzüberschreitenden<br />

Zusammenarbeit zwischen der Universität Metz<br />

und der Fachhochschule des Saarlandes. Ihre Einführung<br />

basiert auf einem im September 1978 durch die Regierungen<br />

der beiden Länder unterzeichneten Vertrag.<br />

Unter dem Dach eines Instituts mit dem Namen <strong>DFH</strong>I<br />

(Deutsch-Französisches Hochschulinstitut für Technik und<br />

Wirtschaft) zusammengefasst, entstanden ingenieurwissenschaftliche<br />

und wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge.<br />

Der Erfolg des <strong>DFH</strong>I/ISFATES veranlasste die beiden Regierungen<br />

10 Jahre später eine neue Institution ins Leben zu rufen,<br />

deren Aufgabe es war, nach dem Vorbild des <strong>DFH</strong>I überall in<br />

Deutschland und Frankreich binationale Studienangebote zu<br />

schaffen, wobei jeder dieser Studiengänge von einer französischen<br />

und einer deutschen Hochschuleinrichtung getragen<br />

wird. Die mit der Verbreitung der deutsch-französischen Studiengänge<br />

dieser Art beauftragte Institution, das Deutsch-<br />

Französische Hochschulkolleg (<strong>DFH</strong>K), war von Anfang 1988<br />

bis Ende 1999 aktiv. Die Deutsch-Französische Hochschule hat<br />

die Aufgaben des <strong>DFH</strong>K übernommen. Das heißt, dass sie im<br />

ersten Jahr ihrer Tätigkeit vor allem damit beschäftigt war,<br />

bestehende Studiengänge zu übernehmen und einige neue<br />

Studiengänge einzuführen, die bereits in Vorbereitung waren.<br />

Daneben erfüllt die <strong>DFH</strong> im Gegensatz zum <strong>DFH</strong>K auch andere<br />

Aufgaben einer Hochschule und ist in zunehmendem Maße im<br />

Graduierten- und Forschungsbereich engagiert.


Versammlung der Mitgliedshochschulen<br />

in Chambéry<br />

Versammlung 2003 im Mai an der Uni Potsdam<br />

Im Juni 2002 fand an der Université de Savoie in Chambéry<br />

die Versammlung der Mitgliedshochschulen statt. Auf der<br />

Tagesordnung stand neben der Annahme der Allgemeinen<br />

Ordnung der Organe der <strong>DFH</strong> und der Annahme der Geschäftsordnung<br />

der Versammlung der Mitgliedshochschulen<br />

auch die Wahl eines Koordinationskomitees der Mitgliederversammlung.<br />

Die Aufgaben des Komitees bestehen zum<br />

einen in der Sicherstellung eines angemessenen Informationsflusses<br />

zwischen den Mitgliedern der <strong>DFH</strong> und ihren<br />

gewählten Vertretern im Hochschulrat, zum anderen in der<br />

Übermittlung von Informationen zwischen den Mitgliedern<br />

und den Programmbeauftragten in allen Angelegenheiten,<br />

die für sie von allgemeinem Interesse sind. Die Versammlung<br />

der Mitgliedshochschulen wählte folgende Personen<br />

für zwei Jahre in das Komitee: Gertrud Zuber, U de Savoie,<br />

Christian Ritter, ESCP-EAP Paris, Jan Kristian Krüger, U des<br />

Saarlandes, Horst Hippler, U Karlsruhe (TH).<br />

Die nächste Jahresversammlung der Mitgliedshochschulen<br />

findet am 15./16. Mai an der Universität Potsdam statt.<br />

Absolventen<br />

für den europäischen<br />

Arbeitsmarkt<br />

Qualifikation durch<br />

binationale<br />

Fachkompetenz<br />

online<br />

Die<br />

.<br />

JobBorse<br />

www.dfh-ufa.org<br />

Unternehmen, die auf der<br />

Suche nach Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern sind, können<br />

sich nach Anmeldung mittels<br />

eines Passwortes in die <strong>DFH</strong>-<br />

Jobbörse einklicken und<br />

● erhalten einen Fragebogen, der<br />

die wichtigsten Daten zur Stellenbeschreibung<br />

beinhaltet. Die Stellenanzeigen<br />

können online nur von Studierenden<br />

der <strong>DFH</strong>, die über ein entsprechendes<br />

Passwort verfügen, eingesehen<br />

werden.<br />

● die Vertreter der Unternehmen haben<br />

mittels ihres Passwortes die Möglichkeit,<br />

die Profile potenzieller Bewerberinnen<br />

und Bewerber einzusehen.<br />

Die <strong>DFH</strong> online-Jobbörse –<br />

für wen ist sie?<br />

Die online-Jobbörse der<br />

Deutsch-Französischen Hochschule<br />

ist ein Service für die über 4000<br />

Studierenden, Absolventen und<br />

Doktoranden, die unter dem Dach<br />

der <strong>DFH</strong> eingeschrieben sind.<br />

Die online-Jobbörse der<br />

Deutsch-Französischen Hochschule<br />

ist ein Service für alle Unternehmen<br />

und Einrichtungen, die auf der Suche<br />

nach hoch qualifizierten, international<br />

einsetzbaren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern sind.<br />

Die <strong>DFH</strong> online-Jobbörse –<br />

wie funktioniert sie?<br />

Studierende der <strong>DFH</strong>, die auf<br />

der Suche nach einem Arbeitsplatz,<br />

einer Praktikanten- oder<br />

Diplomandenstelle oder aber<br />

einer Promotionsstelle sind,<br />

können sich mit ihrer <strong>DFH</strong>-<br />

Matrikelnummer und einem<br />

Passwort in die <strong>DFH</strong>-Jobbörse<br />

einklicken und<br />

● können einen Fragebogen<br />

ausfüllen, der das „Profil“<br />

der Bewerberin 0der des<br />

Bewerbers darstellt. Das<br />

Profil kann nur von den<br />

Einrichtungen, die über<br />

ein Passwort verfügen,<br />

eingesehen werden.<br />

● die Studierenden<br />

der <strong>DFH</strong> haben die<br />

Möglichkeit, mittels<br />

ihres Passwortes<br />

die aktuellen<br />

Stellenangebote<br />

der Einrichtungeneinzusehen.<br />

Die online-Jobbörse der<br />

Deutsch-Französischen<br />

Hochschule –<br />

wo erhalte ich weitere<br />

Informationen?<br />

Deutsch-Französische Hochschule<br />

Université franco-allemande<br />

Am Staden 17<br />

D 66121 Saarbrücken<br />

www.dfh-ufa.org<br />

Herausgeber: Deutsch-Französische Hochschule<br />

Am Staden 17 · D-66121 Saarbrücken<br />

Tel.: +49 (0)681/501 1367<br />

Fax: +49 (0)681/501 1355<br />

E-Mail: info@dfh-ufa.org<br />

Internet: www.dfh-ufa.org<br />

Redaktion: Helene Harth (verantwortl.)<br />

Ulrike Reimann<br />

Patricia Rohland<br />

Gesamtherstellung: Krüger Druck + Verlag, Dillingen/Saar<br />

4<br />

Programmbeauftragten- und Expertentreffen<br />

in Karlsruhe<br />

Die Deutsch-Französische Hochschule –<br />

Keimzelle einer europäischen Hochschule<br />

Am 25. und 26. Februar 2003 veranstaltet die Deutsch-Französische<br />

Hochschule an der Universität Karlsruhe ihre diesjährige<br />

Arbeitstagung. Rund 130 deutsche und französische<br />

Experten sowie Beauftragte für die deutsch-französischen<br />

Studiengänge unter dem Dach der <strong>DFH</strong> werden zu dieser<br />

Tagung erwartet, die in diesem Jahr unter dem Motto „Die<br />

<strong>DFH</strong> – Keimzelle einer europäischen Hochschule“ steht. Die<br />

Veranstaltung beginnt am 25. Februar um 10.00 Uhr mit der<br />

Begrüßung der Teilnehmer durch <strong>DFH</strong>-Präsidentin Helene<br />

Harth und den Rektor der Universität Karlsruhe, Horst<br />

Hippler. Die Tagung endet am Mittwoch, 26. Februar, gegen<br />

13.00 Uhr mit dem Schlusswort der Präsidentin. Ziel des<br />

Experten- und Programmbeauftragtentreffens ist es, den<br />

Erfahrungsaustausch deutscher und französischer Partnerhochschulen<br />

untereinander und Experten zu fördern sowie<br />

grundlegende Fragen der Entwicklung der <strong>DFH</strong> im europäischen<br />

Hochschulraum zu diskutieren. Auf dem Programm<br />

stehen neben einem einführenden Vortrag der Präsidentin<br />

der Deutsch-Französischen Hochschule und des Vizepräsidenten<br />

Diskussionen in Arbeitsgruppen sowie eine Expertenrunde<br />

zum Thema „Die Deutsch-Französische Hochschule –<br />

Keimzelle einer europäischen Hochschule – Bologna-Berlin<br />

2003 – Entwicklungstendenzen“.<br />

An beiden Tagen sind jeweils fünf Arbeitsgruppen geplant.<br />

In diesen werden Themen wie Neue Abschlüsse, Graduierten-<br />

und Forschungsförderung, Drittlandöffnung/Trinationale<br />

Studiengänge und das künftige <strong>DFH</strong>-Diplom behandelt.<br />

Dr. Achim Haag neuer Generalsekretär<br />

der Deutsch-Französischen Hochschule<br />

Christine Klos wechselte ins Büro des<br />

Bevollmächtigten<br />

Achim Haag heißt der neue Generalsekretär der<br />

Deutsch-Französischen Hochschule. Der promovierte<br />

Germanist und Medienwissenschaftler hat seit 1996 das<br />

Referat Frankreich/Benelux im DAAD (Deutscher Akademischer<br />

Austauschdienst) in Bonn geleitet. Davor<br />

war er mehrere Jahre als Lektor und Lehrbeauftragter<br />

in Frankreich tätig. Im deutsch-französischen Kontext<br />

ist der passionierte Rockmusiker eine bekannte Persönlichkeit.<br />

„Es ist uns gelungen, mit Achim Haag<br />

einen ausgewiesenen Fachmann der deutsch-französischen<br />

Beziehungen für das Generalsekretariat zu gewinnen“,<br />

so <strong>DFH</strong>-Präsidentin Helene Harth.<br />

Achim Haag,<br />

Generalsekretär<br />

Frédérique Genton,<br />

Stellvertr. Generalsekretärin

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