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Ausgabe 1975 - Hohenzollerischer Geschichtsverein

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' Rudolf Pörtner, Bevor die Römer kamen 1961.<br />

2<br />

Wolfgang<br />

1968.<br />

Kimmig, Die Heuneburg an der oberen Donau<br />

3<br />

Von Dietenburg, um 1300 als landauische Lehenleute genannt,<br />

die mit der Dietenburg über der Donau unterhalb<br />

Riedlingen vermutl. nichts zu tun haben. B. d. O. A. Riedlingen<br />

1923 S. 709.<br />

4 Hans Christoph Schöll, Die 3 Ewigen, eine Untersuchung<br />

über den germanischen Bauernglauben, Eugen Diederich<br />

Jena 1936.<br />

5 René Joffroy, La Tombe Princiere de Vix, Chatillon sur<br />

Seine 1968.<br />

6 Eduard M. Neuffer, Hallstatt-frühe Kelten in Bad. Württ.<br />

Führer zu einer Sonderausstellung d. Ld. Denkm. Amt<br />

Freibg. 1974.<br />

7<br />

Prof. Fischer, Nachfolger von Prof. Kimmig, der 1974 in<br />

den Ruhestand getreten ist.<br />

8<br />

Brigitte Merz, Tailfingen weist 1972 in einem unveröffentlichten<br />

Aufsatz über die „Beziehungen der südwestdeutschen<br />

Hallstattkultur zur großgriechischen Welt" auf die politischen<br />

Umwälzungen hin, die sich im 6. und 5. vorchristlichen<br />

Jahrhundert im westlichen Mittelmeerraum vollzogen.<br />

Die eindringenden Griechen errangen die Vorherrschaft im<br />

überseeischen Handel durch Seesiege über die Etrusker (508<br />

vor Chr. und 471 vor Chr.) und über die Karthager (480<br />

v. Chr.). Die etruskisch-karthag. Allianz wurde durch das<br />

junge Rom gestört (röm-karthag. Vertrag 508 v. Chr.). Was<br />

lag für die Etrusker näher als handelspolitische und militärische<br />

Bündnisse mit den Kelten zu suchen? Diese könnten<br />

noch 386 v. Chr. eine Rolle gespielt haben beim Keltensturm<br />

auf Rom, brachte er doch dem etruskischen Reiche<br />

Rettung in höchster Not. - 10 Jahre zuvor (396 v. Chr.)<br />

war der römischen Expansion bereits der südliche Vorposten<br />

des etruskischen Reiches, die Felsfeste Veji zum Opfer<br />

gefallen. Bemerkenswerte etruskisch-frühkeltische Gemeinsamkeiten:<br />

Adelsherrschaft, Freiheit u. Rechtsstellung der<br />

Frau, Wagen als Zeichen besonderer Würde (Heerführer),<br />

Prunksucht, Hügelgräber, Blütezeit der Reiche im 6. und 5.<br />

vorchrist. Jahrhundert. Schließlich waren die Etrusker Träger<br />

einer eng an Herrensitze sich anlehnenden Stadtkultur,<br />

der ersten in Mittelitalien.<br />

9 H. W. Böhme, Katalog z. Ausstellung d. Rom. Germ. Zentralmuseums<br />

„Ausgrabungen in Deutschland", in Mainz,<br />

<strong>1975</strong>.<br />

10 Das überirdische, mildtätige Fräulein verwandelt die Burrensage<br />

in eine ob ihrer Hartherzigkeit verfluchte Burgfrau,<br />

deren büßende Seele als furchterregendes Weib geistern<br />

muß. Die Reichung von Brotlaib u. Messer wird zur Bußhandlung.<br />

Endlich nimmt ein beherzter Wanderer die Gabe<br />

an u. erlöst so die Seele. - In der 2. Fassung d. Schloßbergsage<br />

verwandelt sich die büßende Seele wieder i. d. weiße<br />

Fräulein, das durch den Verlust des Messerleins in Klagen<br />

ausbricht und nie mehr gesehen wird.<br />

HOHENZOLLERISCHE HEIMAT<br />

herausgegeben vom Hohenzollerischen <strong>Geschichtsverein</strong><br />

in Verbindung mit den Staatlichen<br />

Schulämtern. Verlag: <strong>Hohenzollerischer</strong><br />

<strong>Geschichtsverein</strong> 748 Sigmaringen,<br />

Karlstr. 3. Druck: M. Liehners Hofbuchdruckerei<br />

KG, 748 Sigmaringen, Karlstr. 10.<br />

Die Zeitschrift „Hohenzollerische Heimat'<br />

ist eine heimatkundliche Zeitschrift. Sie<br />

will besonders die Bevölkerung in Hohenzollern<br />

mit der Geschichte ihrer Heimat<br />

vertraut machen. Sie bringt neben fachhistorischen<br />

auch populär gehaltene Beiträge<br />

aus der Geschichte unseres Landes.<br />

Sie veröffentlicht bevorzugt Beiträge, die<br />

im Schulunterricht verwendet werden<br />

können.<br />

Bezugspreis: 2,00 DM halbjährlich<br />

Konten der „Hohenzollerischen Heimat":<br />

802 507 Hohenz. Landesbank Sigmaringen<br />

123 63 Postscheckamt Stuttgart<br />

Die Autoren dieser Nummer:<br />

Dr. Werner P. Heyd, Redakteur<br />

„Schwarzwälder Bote"<br />

7238 Oberndorf/N.<br />

Manfred Hermann, Pfarrer<br />

7451 Neufra/Hhz.<br />

Fritz Scheerer, Rektor i. R.<br />

746 Balingen, Am Heuberg 42<br />

Hermann Bauer, Schulleiter<br />

Beuren bei Mengen<br />

Die fünf Donaustädte<br />

Walther Frick, Journalist<br />

748 Sigmaringen, Hohe Tannen 4<br />

Schriftleitung:<br />

Dr. med. Herbert Burkarth<br />

7487 Gammertingen<br />

Auf ein Buch sei hier verwiesen, das die Stadt Mengen<br />

im Faksimile herausgegeben hat, schon vor drei Jahren,<br />

das aber wohl verdient, auch hier zur Kenntnis gebracht<br />

zu werden. Es ist der Neudruck der „Geschichte der<br />

vormaligen fünf Donaustädte in Schwaben. Mit übersichtlicher<br />

Beschreibung der politischen Verhältnisse Vorder-österreichs,<br />

insbesondere Schwäbisch-Österreichs,<br />

bearbeitet von Joseph Laub, Stadtschultheiß in Mengen".<br />

Laub schrieb dieses Buch „im Wonnemonat 1894",<br />

wie er vermerkt. Er war Stadtschultheiß zu Mengen von<br />

1882 bis 1911. Die Stadt hat das Buch vollständig im<br />

Gewand seiner Zeit samt dem jugendstil-verzierten,<br />

goldgepreßten Ledereinband herausgebracht. Der jetzige<br />

Bürgermeister Hermann Zepf, Mitglied des Kreistags,<br />

würdigt in einem Vorwort die viereinhalbjährige Forschungsarbeit,<br />

die sein Vorgänger Laub auf dieses Buch<br />

verwandte, und meint, daß trotz der bescheidenen Auflage<br />

von nur 3000 Exemplaren es vielen Heimatfreunden<br />

willkommen sei. - Die fünf Donaustädte sind bekanntlich<br />

Mengen, Saulgau, Riedlingen, Munderkingen und<br />

Bad Waldsee. Von ihnen liegen jetzt zwei im Kreis Sigmaringen,<br />

nämlich Mengen und Saulgau, und damit im<br />

Bereich des historischen Interesses unserer Leser. Die Arbeit<br />

ist ausgezeichnet, namentlich, was die Verwaltungsund<br />

Verfassungsgeschichte und die politische und gesellschaftliche<br />

Situation des Bürgers angeht. Landwirtschaft,<br />

Handel und Gewerbe, das Armenwesen, die Schulen,<br />

selbst die Hygiene, es ist nichts vergessen, um ein genaues<br />

Bild der Zustände in diesen fünf Städten vor allem<br />

gegen Ende der österreichischen Zeit um 1800 zu geben.<br />

Mehr als 3000 Besucher<br />

Frick<br />

Im Sigmaringer Staatsarchiv haben im Juni/Juli mehr<br />

als 3000 Besucher die Ausstellung „30 Jahre danach"<br />

über Zusammenbruch und Neubeginn nach 1945 gesehen.<br />

Dies ist ein außerordentlich gutes Ergebnis, wobei<br />

Archivdirektor Dr. Gregor Richter besonders darüber erfreut<br />

war, daß so viele Jugendliche sich die Zeugnisse jener<br />

Zeit besahen, an die sie keine Erinnerung haben, in<br />

der sie größtenteils noch nicht geboren waren. Die Ausstellung<br />

zeigte nicht nur Lebensmittelkarten, Bezugsscheine,<br />

Aufrufe, Befehle, Warnungen vor Spionage und<br />

dergleichen, sondern auch originale Fliegerbomben und<br />

u. a. Uniformen der Wehrmacht. Für diejenigen, die den<br />

Krieg mitgemacht haben, war die Ausstellung natürlich<br />

ganz besonders eindringlich und ließ die Verzweiflungen<br />

und Hoffnungen jenes Schicksalsjahres wieder deutlich<br />

werden. Frick<br />

Redaktionsausschu ß:<br />

Hubert Deck, Konrektor<br />

745 Hechingen, Tübinger Straße 28<br />

Telefon (07471) 2937<br />

Walther Frick, Journalist<br />

748 Sigmaringen, Hohe Tannen<br />

Telefon (07571) 8341<br />

Die mit Namen versehenen Artikel geben<br />

die persönliche Meinung der Verfasser<br />

wieder; diese zeichnen für den Inhalt<br />

der Beiträge verantwortlich. Mitteilungen<br />

der Schriftleitung sind als solche gekennzeichnet.<br />

Manuskripte und Besprechungsexemplare<br />

werden an die Adresse des Schriftleiters<br />

oder Redaktionsausschusses erbeten.<br />

Wir bitten unsere Leser, die „Hohenzollerische<br />

Heimat" weiter zu empfehlen.

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