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Stadtmeisterschaft: Finale - stephan-staehler.de

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Rüsselsheimer Echo, 2. Januar 2007<br />

Talente <strong>de</strong>s TV Haßloch trumpfen auf<br />

Hallenfußball – A-Liga-Spitzenreiter gewinnt <strong>Finale</strong> <strong>de</strong>r Rüsselsheimer<br />

<strong>Stadtmeisterschaft</strong>en gegen Ausrichter SC Opel mit 5:2<br />

Die besten Rüsselsheimer Hallenfußballer kommen nach 2004 wie<strong>de</strong>r vom TV Haßloch. Die<br />

Schützlinge von Trainer Jörg Nowka setzten sich mit einem 5:2-Finalsieg über die erste<br />

Vertretung von Veranstalter SC Opel bei <strong>de</strong>r 35. Auflage <strong>de</strong>r Titelkämpfe verdient durch. Den<br />

dritten Rang belegte <strong>de</strong>r SV Alemannia Königstädten mit einem 4:2-Sieg über <strong>de</strong>n FV Hellas.<br />

Der neue Stadtmeister war über bei<strong>de</strong> Turniertage in <strong>de</strong>r Walter-Köbel-Halle die beste<br />

Mannschaft und beeindruckte durch sein schwungvolles Auftreten. Nach <strong>de</strong>m kurzfristigen<br />

freiwilligen Ausstieg <strong>de</strong>s SV Dersim Rüsselsheim wegen eines verstorbenen<br />

Vorstandsmitglieds (wir berichteten in <strong>de</strong>r Samstagsausgabe) hatten die bei<strong>de</strong>n<br />

Endspielteilnehmer keine ernsthafte Konkurrenz und zogen so ungefähr<strong>de</strong>t ins <strong>Finale</strong>. Mit<br />

lediglich 920 zahlen<strong>de</strong>n Zuschauern wur<strong>de</strong>n die von <strong>de</strong>n Verantwortlichen <strong>de</strong>s SC Opel<br />

angepeilten 2000 Besucher <strong>de</strong>utlich verfehlt.<br />

Das mit Spannung erwartete Endspiel nahm einen überraschen<strong>de</strong>n Verlauf. A-Liga-<br />

Spitzenreiter Haßloch legte entfesselt los und kam bereits nach wenigen Sekun<strong>de</strong>n durch<br />

Torjäger Murat Hiyamlioglu zum Führungstreffer. Gegen <strong>de</strong>n Elan und die technische<br />

Überlegenheit <strong>de</strong>s TVH war <strong>de</strong>r SC Opel chancenlos. Der Titelverteidiger um Trainer-<br />

Newcomer Matthias Weber war in <strong>de</strong>n ersten Minuten überfor<strong>de</strong>rt und wur<strong>de</strong> phasenweise<br />

vorgeführt.<br />

Zwei Treffer von Nabil Hassoun und ein weiteres Tor von Hiyamlioglu führten zum 4:0-<br />

Zwischenstand. Dreh- und Angelpunkt <strong>de</strong>s TVH-Spiels war Youssef Hassoun, <strong>de</strong>r praktisch<br />

an allen Treffern beteiligt war und später auch als bester Spieler ausgezeichnet wur<strong>de</strong>.<br />

Eine <strong>de</strong>rartige Dominanz in einem <strong>Finale</strong> <strong>de</strong>r Titelkämpfe hatte es in Rüsselsheim schon lange<br />

nicht mehr gegeben. Gegen das verwirren<strong>de</strong> Kombinationsspiel <strong>de</strong>s TV Haßloch hatte <strong>de</strong>r SC<br />

Opel lediglich seine Kampfkraft entgegenzusetzen. Spielerisch fiel <strong>de</strong>m Bezirksligisten<br />

zunächst wenig ein. Der SCO versuchte nur durch die Gewaltschüsse von Torhüter Markus<br />

Wagner ab <strong>de</strong>r Mittellinie zum Erfolg zu kommen.<br />

Nach <strong>de</strong>m Anschlusstreffer von Murat Sen und verschie<strong>de</strong>ner Ein- und Auswechslungen war<br />

es mit <strong>de</strong>m Glanz <strong>de</strong>s TVH dann aber vorbei. Die fehlen<strong>de</strong> Organisation in <strong>de</strong>r Defensive<br />

nutzte Öz<strong>de</strong>n Celik zum zweiten Treffer für <strong>de</strong>n SC Opel. Nun entwickelte sich die<br />

Begegnung zur erhofft spannen<strong>de</strong>n Auseinan<strong>de</strong>rsetzung.<br />

Während die Haßlocher Spieler <strong>de</strong>n vorentschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n fünften Treffer verpassten, musste auf<br />

<strong>de</strong>r Gegenseite Torhüter Sven Engel einige Male glänzend eingreifen, um das 3:4 zu<br />

verhin<strong>de</strong>rn. Entschie<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong> das <strong>Finale</strong> in <strong>de</strong>n Schlussminuten, als bei<strong>de</strong> Teams nach<br />

Zeitstrafen für Markus Wagner und Nabil Hassoun nur noch mit drei Feldspielern agierten.<br />

Den Platz nutzte Murat Hiyamlioglu zum 5:2-Endstand. Nach <strong>de</strong>m Abpfiff <strong>de</strong>r souveränen<br />

Schiedsrichter Uwe Lang und Franz Zirfas war beim neuen Stadtmeister Jubeln angesagt. Das<br />

junge Haßlocher Team erinnerte dabei mit seinem spielerischen Können an die schon einige


Jahre zurückliegen<strong>de</strong> Glanzzeiten <strong>de</strong>r <strong>Stadtmeisterschaft</strong>en. Allerdings fehlte <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n<br />

Finalteilnehmern die Konkurrenz, da die weiteren Teams zu schwach waren.<br />

Entsprechend souverän hatten TVH und SCO zuvor auch ihre Halbfinalspiele gewonnen. Der<br />

SC Opel brauchte sich nicht zu verausgaben, um gegen Alemannia Königstädten mit 6:1 zu<br />

siegen. Nach <strong>de</strong>n Treffern von Faruk Ayar und Markus Wagner sorgte Bastian Gotsch mit<br />

<strong>de</strong>m 1:2 nur kurzzeitig für Spannung. Nach <strong>de</strong>m dritten Treffer durch Giancarlo Brogno war<br />

die Partie aber entschie<strong>de</strong>n. Trotz <strong>de</strong>r Überlegenheit wur<strong>de</strong> beim Sieger technisch guter<br />

Hallenfußball vermisst.<br />

Auch <strong>de</strong>r TV Haßloch hatte keine Probleme, obwohl <strong>de</strong>r 4:1-Erfolg gegen <strong>de</strong>n FV Hellas<br />

knapper ausfiel. Nach <strong>de</strong>r Führung durch Nabil Hassoun konnte Georgios Mitcas zunächst<br />

ausgleichen, ehe Murat Hiyamlioglu nach herrlichem Zusammenspiel mit Youssef Hassoun<br />

die erneute Führung erzielte. Beim TV Haßloch hatte man das Gefühl, dass je<strong>de</strong>rzeit eine<br />

Tempoerhöhung möglich war.

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