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Infomappe - Verband Deutscher Schullandheime eV

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<strong>Infomappe</strong><br />

Schullandheim Königskrug<br />

Herbert-Balke-Heim<br />

Wichtige Informationen für: Klassenlehrer / Seminarleiter / Gruppenleiter<br />

Inhalt:<br />

Das Schullandheim Königskrug stellt sich vor:<br />

über das Haus<br />

Lage und Möglichkeiten der Anreise<br />

Klima im Harz<br />

der Harz als Klassenraum<br />

Nützliches zur konkreten Vorbereitung:<br />

Terminfindung<br />

Angebot anfordern<br />

Angebot (mit Eltern) abstimmen<br />

Anmeldung<br />

Buchungsbestätigung und Rückmeldung<br />

Aufenthalt<br />

Abrechnung und Rechnung<br />

Anhang mit weiteren Informationen<br />

2012 | Schullandheim Königskrug | die „noch-besser-Klassenfahrt“ 1


In „Wanderer, kommst du nach Spa…“ beschreibt Heinrich Böll das Wiedererkennen einer<br />

vertrauten Umgebung aus einer neuen Perspektive.<br />

Ähnlich mag es einigen Lesern ergehen, die unser Haus schon besucht haben. Vermehrt wurde<br />

hingegen der Wunsch nach einer solchen Übersicht geäußert, die ich Ihnen hiermit gern an die Hand<br />

geben möchte.<br />

Über das Haus<br />

Das Schullandheim Königskrug entstand aus einer Idee des Lehrers Herbert Balke im<br />

Jahr 1948. Er wollte die Schüler aus der kriegszerstörten Stadt Braunschweig wieder<br />

in die Natur bringen. Schon 1950 konnte das heutige „Haus 1“ erstellt werden.<br />

Zwischen 1955 und 1966 wurde das heutige „Haus 2“ erworben und nutzbar<br />

gemacht. 1970 bis 1978 wurden beide Häuser in die heute existierende Form aus-<br />

und umgebaut.<br />

Durch die Verringerungen der Klassenstärken und die sich verändernden Anforderungen an eine<br />

Unterbringung im Schullandheim wird es zwar bei der Möglichkeit bleiben, 3 Schulklassen gleichzeitig<br />

zu beherbergen, aber die Gesamtzahl an vorgehaltenen Bettenplätzen wird<br />

sich innerhalb der nächsten Jahre von ursprünglich 134 auf ca. 100 verringern<br />

(Aufbettungen bleiben möglich).<br />

Trotz baulicher Einschränkungen, die durch die Planungen im letzten<br />

Jahrhundert entstanden sind, hat im Schullandheim Königskrug jede<br />

Schulklasse/Gruppe einen eigenen Gruppenraum. Durch die Nutzung von<br />

zwei getrennten Häusern ist eine der Schulklassen/Gruppen sogar in einem separaten Gebäude<br />

untergebracht. Eine individuelle Gestaltung des Aufenthaltes<br />

ist somit für jede Gruppe möglich.<br />

Unser ca. 7.000 Quadratmeter umfassendes Grundstück mit<br />

Fußball-, Volleyball- und Basketball-Platz, Badminton-Feld<br />

sowie Tischtennisplatten bietet auch ausreichend Platz für die<br />

Aktivitäten mehrerer Gruppen.<br />

Die Lage des Hauses inmitten des Nationalparks und auf ca.<br />

750 Metern ü.NN macht es zu einem ausgezeichneten Standort für Naturerfahrungen. Selbst eine<br />

Brockenbesteigung ist als Tagestour zu schaffen.<br />

Eine der zentralen Loipen des Ski-Langlauf-Loipennetzes führt direkt am Haus vorbei. Der Ski- und<br />

Rodelhang in Braunlage ist in ca. 20 Gehminuten erreichbar und durch die Anbindung an das KVG-<br />

Streckennetz (Bus) sind selbst kurzentschlossene Ausflüge in die weitere Umgebung möglich.<br />

Seit 2010 ist das Haus eine gGmbH. Die Verwaltung erfolgt über die Geschäftsführerin.<br />

Zu erreichen:<br />

telefonisch unter 0531-470-5030, oder<br />

info@slh-koenigskrug.de.<br />

2012 | Schullandheim Königskrug | die „noch-besser-Klassenfahrt“ 2


Kapazität und Ausstattung<br />

Unser Haus gliedert sich in drei Bereiche auf:<br />

Haus 1 Haus 2 Seitenflügel<br />

4 Zimmer mit 8 Betten<br />

4 Zimmer mit 6 Betten<br />

3 Zimmer mit 4 Betten<br />

3 Zimmer mit 2 Betten<br />

1 Zimmer mit 2 Betten und Bad<br />

1 Zimmer mit 1 Bett und Bad<br />

4 Bäder (Dusche/WC) für<br />

Betreuer<br />

2 getrennte Wasch- und<br />

Duschbereiche<br />

2 getrennte WC-Bereiche<br />

2 Aufenthaltsräume<br />

1 Trockenraum<br />

1 Freizeitraum<br />

1 Aufenthaltsraum mit SAT-TV<br />

2 Schuh-Schleusen-Räume<br />

Küche, Spülküche, Lager<br />

Bettwäsche<br />

Von den Gästen sind mitzubringen:<br />

� Betttuch<br />

� Kopfkissenbezug<br />

� Bettbezug<br />

� Hausschuhe<br />

1 Zimmer mit 8 Betten<br />

3 Zimmer mit 6 Betten<br />

1 Zimmer mit 4 Betten<br />

1 Zimmer mit 2 Betten<br />

1 Zimmer mit 1 Bett<br />

1 Bad für Betreuer<br />

1 Wasch-/WC-Bereich<br />

1 WC-Bereich<br />

1 Wasch- und Duschbereich<br />

1 Trockenraum<br />

1 Tischtenniskeller<br />

als Erweiterung:<br />

4 Zimmer mit 2 Betten<br />

1 Zimmer mit 1 Bett<br />

1 Aufenthaltsraum mit SAT-<br />

TV<br />

1 Bad<br />

1 Appartement mit:<br />

2 Schlafzimmern mit je<br />

2 Betten, Wohnzimmer,<br />

2 Balkone, Küchenzeile, Bad<br />

1 Appartement mit:<br />

Schlafzimmer, Balkon,<br />

Wohnzimmer, Bad<br />

Saal<br />

Kapazität mit Bestuhlung:<br />

ca. 90 Personen,<br />

2 Toilettenbereiche im Keller<br />

Skikeller<br />

Umweltstation<br />

Wohnung der Herbergseltern<br />

Büro<br />

Eine Übersicht des Hauses ist auch<br />

im Internet (homepage) zu finden.<br />

Teile oder eine vollständige Garnitur können vor Ort ausgeliehen werden. Bei der Benutzung von<br />

Schlafsäcken ist ein Betttuch zu benutzen.<br />

Getränke<br />

Zu den Mahlzeiten reichen wir Getränke (siehe Abstimmung, Rückmeldung). Zusätzlich können<br />

unsere Gäste sich jederzeit an unserem Automaten mit kühlen Getränken versorgen oder bei den<br />

Herbergseltern (auch in größerer Stückzahl, Getränkekiste) erhalten.<br />

2012 | Schullandheim Königskrug | die „noch-besser-Klassenfahrt“ 3


Verpflegung<br />

Grundsätzlich reichen wir während der Woche ein sich ähnelndes Angebot. Aus diesem Grund bitten<br />

wir unsere Gäste, sich ca. 14 Tage vor der Anreise bei uns zu melden, um Einzelheiten – auch den<br />

Speiseplan – mit den Herbergseltern zu besprechen.<br />

Bei uns können die Gäste zwischen verschiedenen Verpflegungsmodellen wählen:<br />

� Vollverpflegung<br />

(VP klassisch: Frühstück mit Wurst- und Käseplatten, Cerealien,<br />

Brotaufstrich, Brötchen, warmes Mittagessen mit Nachspeise,<br />

Abendbrot mit Wurst- und Käseplatten, Brot, ggf. Beilagen)<br />

� VP+<br />

(Lunchpaket mit Riegel, Obst und Getränk für mittags, das<br />

Abendessen ist eine warme Mahlzeit)<br />

� HP<br />

(Frühstück mit Wurst- und Käseplatten, Cerealien, Brotaufstrich,<br />

Brötchen, Abendbrot mit Wurst- und Käseplatten, Brot, ggf. Beilagen)<br />

� HP+<br />

(Frühstück mit Wurst- und Käseplatten, Cerealien, Brotaufstrich,<br />

Brötchen, warmes Abendessen mit Nachspeise)<br />

� Selbstverpflegung<br />

(da wir nur eine Großküche haben, muss die Gruppe gewisse<br />

Voraussetzungen erfüllen und nutzt dann die Küche, die Spülküche<br />

und das Lager selbst)<br />

Ergänzend kann auch eine „4. Mahlzeit“ gereicht werden. Diese besteht aus<br />

Gebäck und einem kalten und/oder warmen Getränk.<br />

Gern nehmen wir auf Vegetarier oder<br />

Menschen mit Vorlieben Rücksicht. Als<br />

Voraussetzung erbitten wir uns eine<br />

frühzeitige Information und das<br />

Verständnis, dass wir manche besonderen<br />

Wünsche doch nicht immer erfüllen<br />

können.<br />

2012 | Schullandheim Königskrug | die „noch-besser-Klassenfahrt“ 4


Die Lage<br />

Dort, wo viele deutsche Sagen entstanden und einst Goethe seinen „Faust“ entsann, ist<br />

heute wieder die Mitte Deutschlands. Der Harz ist nicht nur zentral gelegen und damit<br />

auch verkehrstechnisch gut erreichbar, seine Funktionen als Wetterscheide und<br />

Wasserspeicher für Norddeutschland, seine Bodenschätze und seine Naturlandschaft<br />

bieten Schülern eine einzigartige Möglichkeit, diese jahrhundertealte Verbindung der<br />

Menschen mit dem Harz selbst zu erleben.<br />

Zur Anreise<br />

Durch den Harz (mittelhochdeutsch von „Hart“ – Bergwald) führten schon immer<br />

wichtige Handelsstraßen. Eine davon ist heute als B4 ausgebaut und überquert den Harz<br />

von Norden nach Süden.<br />

Umgeben ist der Harz von den Autobahnen A395/B6/B6n, A14, A38 und A7.<br />

Auch wenn es manchmal nicht so den Anschein hat,<br />

können sogar größere Reisebusse bis vor unser Haus<br />

fahren. Leider haben manche Fahrer kein Vertrauen in die<br />

unterstützenden Hinweise unseres Personals. Andere<br />

nutzen unsere Einweisungen, um den Bus nach dem<br />

Ausladen zu drehen und fahren dann wieder die Straße<br />

zurück bis zur Bundesstraße.<br />

Bitte schauen Sie sich die Umgebung unseres Hauses – und<br />

auch die Verkehrsführung – zum Beispiel in „Google Maps“<br />

einmal an. Sie finden unser Haus in der Suche unter seinem Namen oder der Anschrift.<br />

Gäste, die uns mit dem Zug erreichen möchten, können bis zum Bahnhof Bad Harzburg gelangen und<br />

steigen dort in den KVG-Bus (Linie 820) um. Die Haltestelle liegt ca. 400 Meter Fußweg von unserem<br />

Haus entfernt.<br />

Über die Internetseite der Deutschen Bahn (www.bahn.de) können aktuelle Informationen zu den<br />

jeweiligen Zugverbindungen recherchiert werden.<br />

Für die Fahrt durch den Harz zeigen die Informationen auf der Internetseite der KVG-Braunschweig<br />

(www.kvg-braunschweig.de) alle Daten.<br />

Die Streckenführung ist auf http://www.kvg-braunschweig.de/pdf-Form/Liniennetzplan_Harz.pdf<br />

sehr übersichtlich dargestellt. Die Linienführung der 820 ist aktuell in gelber Farbe dargestellt.<br />

2012 | Schullandheim Königskrug | die „noch-besser-Klassenfahrt“ 5


Das Klima im Harz<br />

Der Harz funktioniert als Wetterscheide und die Fruchtbarkeit der umgebenden Landschaft wurde<br />

von den Menschen seit Jahrhunderten sehr geschätzt. Viele Touristen sind immer wieder erstaunt,<br />

dass der Harz sich in so vielfältiger Weise zu jeder Jahreszeit immer wieder anders präsentiert.<br />

Die Vegetation ist in sechs Stufen unterteilt:<br />

� Subalpine Stufe: Brockengipfel oberhalb 1.000 m ü. NN<br />

� Hochmontane Stufe: höchste Lagen mit Ausnahme des noch höher<br />

gelegenen Brockengipfels von 850 bis 1.000 m ü. NN<br />

� Obermontane Stufe: höhere Lagen von 750 bis 850 m ü. NN<br />

� Montane Stufe: mittlere Lagen von 525 bis 750 m ü. NN<br />

� Submontane Stufe: untere Lagen von 300 bis 525 m ü. NN<br />

� Kolline Stufe: Lagen des Harzrandes bis 250 bis 300 m ü. NN<br />

Durch die Bergbauaktivität der letzten Jahrhunderte ist viel des ursprünglichen<br />

Buchenwaldes verloren gegangen und wurde durch schnell wachsende Fichtenwälder<br />

ersetzt. Die Anfälligkeit gegenüber Schädlingen und Sturmeinwirkungen hat zu einem<br />

Umdenken geführt. Neuanpflanzungen von Buchen- und Buchenmischwäldern sollen<br />

den Harz in seiner Funktion als Wasserspeicher und Sauerstofflieferant erhalten.<br />

In unserem Haus – auf ca. 750 m ü. NN bemerken wir den Unterschied zur klimatischen Situation des<br />

Harzumlandes schon spürbar. Wenn nicht warme Winde den Harz mit Sturm überziehen, dauern die<br />

Winter von Anfang November bis in den März hinein. Im Sommer wird der Harz als sehr angenehm<br />

empfunden, da (durch die Höhe und den geringeren Luftdruck) bis zu 10 Grad Unterschied zwischen<br />

der Harzhochfläche und dem Umland entstehen können. Insbesondere aus den umliegenden<br />

Ballungszentren kann man in den Harz entfliehen, um sich an der frischen Berg- und Waldluft zu<br />

erholen.<br />

Die Heizanlage unseres Hauses ist das ganze Jahr über aktiv. Wir sorgen in den Räumen unseres<br />

Hauses für eine angenehme Wärme, bitten aber alle unsere Gäste, sich vorsichtshalber „etwas<br />

wärmere“ Kleidung mitzubringen, da die Außentemperatur (insbesondere nach Sonnenuntergang)<br />

schnell sinken kann.<br />

Insbesondere Gäste, die gern bei offenem Fenster schlafen, sind immer wieder überrascht, wenn<br />

unsere Heizanlage, die während der Nacht den Wärmeverlust auszugleichen versucht, dann am<br />

Morgen etwas länger benötigt, bis der Wärmebedarf wieder gedeckt ist.<br />

2012 | Schullandheim Königskrug | die „noch-besser-Klassenfahrt“ 6


Der Harz als Klassenraum<br />

Neben der Ausprägung von Sozialkompetenzen während eines Schullandheimaufenthaltes dient die<br />

Umgebung des Hauses als „natürlicher Klassenraum“: ob Biologie, Geographie, Geschichte, Sport<br />

oder Geologie – im Harz ist man alltäglich mit diesen Themen konfrontiert.<br />

Ein Blick auf die Geologie des Harzes:<br />

Der Harz gilt als das geologisch vielfältigste der deutschen<br />

Mittelgebirge, wobei Sedimentgesteine bei weitem überwiegen. Die<br />

häufigsten, an der Oberfläche anstehenden Gesteine sind Tonschiefer,<br />

geschieferte Grauwacken und der in zwei Plutonen (durch vulkanische<br />

Aktivität aufgestiegenes Tiefengestein) anstehende Granit. Bekannt<br />

und wirtschaftlich bedeutend sind die Kalksteinvorkommen um Elbingerode und der Gabbro von Bad<br />

Harzburg – von den Erz-, Silber- und Goldvorkommen abgesehen. Die Landschaften des Harzes sind<br />

durch steile Bergketten, Blockhalden, vergleichsweise flache Hochebenen mit vielen Hochmooren<br />

und langgestreckte, schmale Kerbtäler charakterisiert, von denen das Bodetal, das Oker- und Selketal<br />

die bekanntesten sind. Ein repräsentativer Querschnitt aller Harzer Gesteine wird auf der<br />

Jordanshöhe bei Sankt Andreasberg nahe dem Parkplatz gezeigt.<br />

Die Auffaltung des Harzes vollzog sich im Oberkarbon, vor 320 bis 290 Millionen Jahren, als der<br />

Urkontinent auseinander brach. Im Verlauf der Erdgeschichte wurde das Gebirge stark erodiert und<br />

später teilweise von anderen Gesteinen überdeckt. Später kam es zu tektonischen Bewegungen und<br />

entlang großer Bruchstrukturen, der so genannten Harznordrandverwerfung, zu einer Heraushebung<br />

des Harzes, wie wir ihn heute sehen: Der Harz ist ein (Pult-)Schollengebirge, das nach Westen und<br />

Nordosten verhältnismäßig steil abfällt und sich nach Süden allmählich abflacht. Es wird von<br />

zahlreichen tiefen Tälern durchschnitten. Aufgrund der Harzrandverwerfung und der senkrecht oder<br />

teilweise sogar überkippten geologischen Schichten ist in dem nur relativ wenige Quadratkilometern<br />

umfassenden Gebiet eine teilweise häufig wechselnde geologische Beschaffenheit zu beobachten. In<br />

Folge dieser Tatsache bezeichnet man Teile des Nordwestharzes auch als „Klassische Quadratmeile<br />

der Geologie“.<br />

2012 | Schullandheim Königskrug | die „noch-besser-Klassenfahrt“ 7


Aber auch biologisch ist der Harz sehr interessant, denn auch hier bildet er eine Insel.<br />

Vom Harzrand bis 700 m ü. NN dominieren Buchenwälder, insbesondere die Hainsimsen-<br />

Buchenwälder mit Rotbuche häufig als alleinige Baumart. In tieferen, trockenen Lagen kommen<br />

Stieleiche und Traubeneiche hinzu. In den lichtreicheren Stellen spielen auch lichtbedürftige Pioniere<br />

wie Eberesche, Birkenarten und einige Weiden eine Rolle.<br />

In den mittleren Lagen würde man unter natürlichen Bedingungen<br />

Mischwälder antreffen. Diese sind jedoch bewirtschaftungsbedingt seit<br />

langem Fichtenbeständen gewichen. Ursache ist hierfür der Bergbau.<br />

Weiterhin tritt in diesen Wäldern der Bergahorn auf.<br />

In den höchsten Lagen ab etwa 800 m bis zur Waldgrenze bei 1.000 m ü.<br />

NN gedeihen Fichtenwälder, in denen auch Laubgehölze wie Ebereschen, Hänge- und Moorbirke<br />

sowieWeiden zu finden sind. Die hohe Luftfeuchtigkeit ist die Ursache für eine reiche Moos- und<br />

Flechtenflora. Auf frischen, aber keineswegs nassen und nur mäßig gesteinsreichen Böden gedeiht<br />

eine gut entwickelte Bodenvegetation, die in ihrem Erscheinungsbild vor allem durch Gräser wie<br />

Wolliges Reitgras und Draht-Schmiele geprägt ist. Die Böden in den Hochlagen sind wie auch im<br />

überwiegenden Teil des gesamten Harzes vergleichsweise nährstoff- und basenarm, so dass nur<br />

wenige krautige Pflanzen wie das Harzer Labkraut vorkommen. Dafür sind es eher Farne,<br />

Moose, Flechten und Pilze, die neben der Fichte die Eigenart dieser Wälder bestimmen.<br />

Zwergsträucher wie die Heidelbeere sind hier häufig. In der Umgebung der Hochmoore<br />

auf Sumpf- und Moorböden finden sich die Moor-Fichtenwälder. Auf diesen Standorten<br />

können Fichtenwälder ausnahmsweise auch in tieferen Lagen die natürliche<br />

Waldgesellschaft bilden. Diese durch besondere Nässe geprägten Moorwälder weisen<br />

bereits einen hohen Anteil an Torfmoosen auf.<br />

Die Harzer Moore zählen zu den besterhaltenen Mitteleuropas. Ihre Entstehung geht zurück bis auf<br />

das Ende der letzten Eiszeit vor über 10.000 Jahren. Wesentlichen Anteil an der Vegetation der<br />

Hochmoore haben die Torfmoose. Die Torfmoospolster werden von den Zwergsträuchern<br />

Heidelbeere, Preiselbeere und weiteren Zwergsträuchern durchwachsen. Die Rosmarinheide ist ein<br />

Eiszeitrelikt. Die faszinierendste Moorpflanze ist der Rundblättrige Sonnentau.<br />

(Blick über das Große Torfhausmoor)<br />

2012 | Schullandheim Königskrug | die „noch-besser-Klassenfahrt“ 8


In den Harzer Buchenwäldern findet eine Vielzahl von Tieren Lebensraum.<br />

Über 5.000 Tierarten, die meisten davon Insekten, sind auf den<br />

Buchenwald angewiesen. Darunter befinden sich viele Arten, die im Boden<br />

und in der Streuschicht für die Zersetzung und Einarbeitung des Laubes<br />

sorgen, wie zum Beispiel Springschwänze, Hornmilben, Asseln,<br />

Fadenwürmer, Tausendfüßer, Regenwürmer und Schnecken.<br />

Charakteristische Brutvögel der altholzreichen Buchenwälder sind<br />

Schwarzspecht und Hohltaube. Zeichen für die Naturnähe der Buchenwälder im Harz ist auch die<br />

Rückkehr des Schwarzstorchs. Dieser scheue und störanfällige Bewohner reich strukturierter Laub-<br />

und Mischwälder war durch Beeinträchtigungen seines Lebensraums (fehlende Altbäume, Mangel an<br />

naturnahen Bächen) in Mitteleuropa sehr selten geworden. Eine typische Säugetierart dieser<br />

Laubwälder ist die Europäische Wildkatze, die über eine stabile Population im Harz verfügt. Sie<br />

bevorzugt die strukturreicheren Waldgebiete, die ein reiches Nahrungsangebot aufweisen.<br />

Auch die Tierwelt der Buchen-Fichtenmischwälder ist vielfältig. Besonders Arten, die auf<br />

strukturreiche Wälder angewiesen sind, kann man hier antreffen. So ist der Bergmischwald der<br />

natürliche Lebensraum des Auerhuhns. Lebensraum findet hier auch der Raufußkauz. Er brütet fast<br />

ausschließlich in Schwarzspechthöhlen in alten Buchen und braucht den im Vergleich zum<br />

Fichtenwald lichteren Buchenwald mit seiner höheren Kleinsäugerdichte für seine Nahrungssuche.<br />

Zur Deckung bevorzugt er jedoch die dunkleren Fichten.<br />

Ein großer Teil der in den natürlichen Fichtenwäldern lebenden Tierarten ist an die besonderen<br />

Lebensbedingungen in den Harzhochlagen angepasst. Für die Vogelwelt gelten Haubenmeise,<br />

Winter- und Sommergoldhähnchen, Erlenzeisig, Waldbaumläufer, Tannenmeise und<br />

Fichtenkreuzschnabel als typische Bewohner. Auch der Sperlingskauz ist von allein wieder in den Harz<br />

zurück gekehrt, weil sich hier die Lebensbedingungen für ihn erheblich verbesserten.<br />

Nur wenige Tierarten konnten sich an die extremen Bedingungen in Hochmooren anpassen. Beispiele<br />

dafür sind die Alpen-Smaragdlibelle, die im Harz ihr einziges Vorkommen in Niedersachsen hat (in<br />

Deutschland stark gefährdet) und die vom Aussterben bedrohte Hochmoor-Mosaikjungfer.<br />

Felsen und Blockhalden sind wesentlicher Bestandteil des Lebensraumes von Wanderfalke und<br />

Ringdrossel. Der Wanderfalke ist vom Aussterben bedroht. Er braucht steile, aus der Landschaft<br />

herausragende, wenig bewachsene Felsen. Nachdem seine Population im Harz erloschen war, gibt es<br />

nun wieder Brutpaare im Harz. Entscheidend dazu beigetragen haben<br />

umfangreiche Maßnahmen zur Förderung von Ruheräumen in angestammten<br />

Brutgebieten dieser scheuen Vogelart. Bereits 1980 siedelte sich im Ostharz ein<br />

Brutpaar aus einem Auswilderungsprojekt an. Die Ringdrossel bevorzugt<br />

halboffene Blockhalden und locker bewaldete Übergangsbereiche zwischen<br />

baumfreien Hochmooren und Wald. Im Harz liegt eines ihrer wenigen isolierten<br />

Brutvorkommen Mitteleuropas. Ihr Hauptverbreitungsgebiet erstreckt sich auf Nordwesteuropa<br />

einschließlich großer Teile Englands und Schottlands sowie auf die Hochgebirge Süd- und Osteuropas.<br />

2012 | Schullandheim Königskrug | die „noch-besser-Klassenfahrt“ 9


Die Fließgewässer mit ihrem ausgeprägten Bergbachcharakter spielen eine<br />

bedeutende Rolle im gesamten Harz. Im Vergleich zu anderen<br />

naturräumlichen Regionen in Niedersachsen sind sie noch sehr naturnah<br />

und zeichnen sich durch hohe Strukturvielfalt und sauberes Wasser aus.<br />

Aufgrund der zumindest zeitweise hohen Fließgeschwindigkeit der<br />

Harzbäche können Blütenpflanzen in den Gewässern nur sehr selten Fuß<br />

fassen. Auch die Tiere der Harzer Fließgewässer müssen sich an die hohen<br />

Fließgeschwindigkeiten anpassen. Nur wenige Arten, zum Beispiel Fische, schwimmen aktiv gegen die<br />

Strömung an. Häufigste Arten sind Bachforelle und Groppe. Die Wiederansiedlung von Lachsen ist ein<br />

erfolgreiches Projekt der letzten Jahre.<br />

Weit vielfältiger ist dagegen das Artenspektrum des Lückensystems unter der Gewässersohle. Neben<br />

sich hier entwickelnden Insekten- und Fischlarven findet man Einzeller, Strudelwürmer und<br />

Wassermilben. Andere Tierarten haften an Steinen fest (Köcherfliegenlarven und Schnecken), oder<br />

können durch extrem abgeflachte Körperform die verringerte Strömungsgeschwindigkeit am Grund<br />

des Gewässers oder an Steinen ausnutzen. In strömungsberuhigten Bereichen hinter Steinen oder in<br />

Moospolstern findet man außerdem Wasserkäfer und Flohkrebse.<br />

Die Wasseramsel, die überall an den Harzgewässern zu finden ist, kommt fast ausschließlich im<br />

Bergland vor. Ihr Lebensraum sind schnell fließende, klare und mit Ufergehölzen bestandene<br />

Gebirgsbäche. Sie kann tauchen und unter Wasser auf dem Grund entlang laufen. Zur Nahrungssuche<br />

dreht sie dort Steine um. Auch die Gebirgsstelze nutzt die reichen Nahrungsvorräte der Bergbäche.<br />

Seit dem Jahr 2000 werden vom Nationalpark Harz erfolgreich Eurasische<br />

Luchse ausgewildert, die sich mittlerweile gut in die Ökologie einpassen,<br />

denn hier waren sie bis zum 18. Jahrhundert heimisch. Durch gezielte<br />

Schutzmaßnahmen der vergangenen Jahre konnte ein Rückgang der<br />

Fledermausbestände im Harz gestoppt werden. Von den jagdbaren<br />

Säugetieren sind Rothirsch, Reh, Wildschwein und Europäischer Mufflon zu<br />

nennen.<br />

Zugewandert ist mittlerweile der Waschbär, dem der Harz in allen Aspekten hervorragende<br />

Lebensmöglichkeiten bietet. Auch wir finden häufig einen dieser putzigen Gesellen in unserem Müll<br />

wühlend.<br />

Zu anderen Themen z.B. Sport oder Geschichte wird im Rahmen der Aktivitäten Bezug genommen.<br />

2012 | Schullandheim Königskrug | die „noch-besser-Klassenfahrt“ 10


Die Vorentscheidung<br />

Der Termin<br />

Ohne Ihr Interesse an unserem Haus hielten Sie diesen Leitfaden nicht<br />

in der Hand. Jetzt gilt es<br />

� einen freien/möglichen Termin zu finden,<br />

� eine Kostenübersicht zu bekommen,<br />

� die Rahmenbedingungen zu vergleichen und zu prüfen,<br />

� die Schulleitung, die Schüler und ihre Eltern zu überzeugen.<br />

Ich empfehle tatsächlich, zuerst einen Termin zu finden. Wenn sich alle (Schüler und Eltern) auf eine<br />

Klassen-/Gruppenfahrt freuen und dann kein Termin mehr frei ist, ist die Freude schnell dahin.<br />

Über unsere Homepage gelangen Sie auch zu unserem Belegungskalender. Dieser zeigt recht<br />

übersichtlich an, wann noch Möglichkeiten bestehen oder wann unser Haus bereits ausgebucht ist<br />

Grün und Rosa sind ein Grund, sich mit uns in Verbindung zu setzen. Dies kann telefonisch oder in<br />

Form einer eMail erfolgen. Je mehr Daten über die Schulklasse/Gruppe bereits mitgeteilt werden<br />

können, desto besser können wir die Machbarkeit einschätzen und Ihnen bereits eine<br />

Kostenübersicht erstellen.<br />

Damit hätten Sie schon den nächsten Punkt auf der Liste erledigt. Anfragen, bei denen der Termin<br />

möglich ist, beantworten wir mit einem ausführlichen Angebot, das auf den übermittelten Daten<br />

basiert.<br />

Das Angebot<br />

Selbstverständlich können Sie bei einer Planung, die Monate vor dem angedachten Termin beginnt,<br />

noch nicht alle Daten exakt angeben. Häufig entscheidet sich erst kurzfristig,<br />

wie viele Schüler wirklich mitfahren können. Aus dem Angebot können Sie<br />

jedoch schon frühzeitig die notwendigen Informationen für die weitere<br />

Planung und die Information an die Eltern entnehmen.<br />

Ein Beispiel für einen<br />

Elternbrief finden Sie<br />

weiter unten.<br />

Mit dem Angebot erhalten Sie auch aktuelle Informationen zum Haus, einen Anmeldebogen (auch<br />

dieser enthält wichtige Hinweise), eine schematische Darstellung des Hauses,<br />

Hinweise zur Anreise (derzeit noch nicht fertig) und die Allgemeinen<br />

Geschäftsbedingungen.<br />

Auch weiter unten:<br />

Anmeldebogen, Haus-<br />

Schema, AGB<br />

Mit dem Angebot ist der angefragte Termin zunächst für vier Wochen registriert.<br />

(Terminvormerkung). Bekommen wir allerdings in dieser Zeit eine verbindliche Buchungsanfrage<br />

eines Reiseveranstalters (Klassenreisen), so werden wir Sie ggf. bitten, sich kurzfristiger zu<br />

entscheiden. Derartige Situationen kommen selten vor, sollten aber erklärt werden.<br />

2012 | Schullandheim Königskrug | die „noch-besser-Klassenfahrt“ 11


Die Buchung<br />

Obwohl formlos möglich, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Buchung der Klassen-<br />

/Gruppenfahrt über das dem Angebot beigefügte Formblatt geschieht.<br />

Dieses enthält eine Bitte auf genauere Splittung der Gruppe, weist auf die<br />

zu meldenden Besonderheiten hin und zeigt ggf. zusätzliche Kosten auf.<br />

Aus der eingehenden Buchung kommt dann der Beherbergungsvertrag<br />

zustande. Dokumentiert wird dies in Form einer Buchungsbestätigung, die<br />

auch wieder Zusatzinformationen enthält: eine Vorgabe für eine<br />

Personenliste, zu deren Führung wir nach dem Niedersächsischen<br />

Meldegesetz (NMG) verpflichtet sind und über die wir gleichzeitig bei einem eventuellen Notfall die<br />

eintreffenden Rettungskräfte unterstützen können (Lehrer kennen das: Rettung des Klassenbuches).<br />

Wir übersenden zudem eine Schematik über die übliche Verpflegung (evtl. Abstimmung erforderlich),<br />

eine Information über Aktionsmöglichkeiten in der Umgebung (derzeit noch in Arbeit), eine<br />

Aufstellung über zusätzlich zu buchende Aktivitäten (noch in Arbeit), unsere Hausrallye (auch die<br />

Lösungen) und unsere Hausordnung.<br />

Auch weiter unten:<br />

Hausordnung<br />

In der Buchungsbestätigung sind auch die Höhe des Anzahlungsbetrages und die<br />

erbetene Zahlungsfrist vermerkt. Bitte schauen sie die Bestätigung gut durch. Sie ist Grundlage für<br />

die Abrechnung und wird grundsätzlich wirksam, sofern keine Veränderungen abgestimmt wurden.<br />

Die Rückmeldung<br />

Meist ändert sich kurzfristig noch etwas: Kinder werden krank oder verlassen<br />

die Schule/Gruppe, Aktionen sollen zugebucht werden oder die<br />

Klasse/Gruppe vergrößert sich plötzlich. In jedem Fall ist es wichtig, dass wir<br />

von Ihnen in diesen Fällen Rückmeldungen erhalten.<br />

Auch wenn wir ein großes Haus sind, unsere eigene Planung unterliegt auch gewissen Fristen. Bis<br />

spätestens 14 Tage vor der Anreise sollten sich unsere Gäste direkt bei unserer Hauswirtschafterin<br />

(Frau Kutschke, Telefon 05520-92130) melden.<br />

� Gibt es Besonderheiten in der Gruppe?<br />

� Wie viele Vegetarier sind bekannt?<br />

� Wie viele Menschen, denen wir kein Schweinefleisch reichen dürfen, sind<br />

in der Gruppe?<br />

� Wann (und ob überhaupt) haben Sie vor, einen Tagesausflug zu machen?<br />

� Hat sich die Gruppengröße geändert?<br />

� Nehmen Sie einen Hund mit?<br />

� …?<br />

Viele dieser Fragen möchten wir gern klären, bevor Sie anreisen. In einigen Fällen müssen wir<br />

rechtzeitig dafür sorgen, dass für Sie alles bereit steht, damit Sie Ihren Aufenthalt genießen können.<br />

2012 | Schullandheim Königskrug | die „noch-besser-Klassenfahrt“ 12


Der Aufenthalt<br />

Bitte bringen Sie zur Anreise die vorbereitete Personenliste (aus der Bestätigungs-eMail) schon<br />

ausgefüllt mit. Selbstverständlich noch ohne Zimmernummern, denn das könnte sich ja am<br />

Anreisetag noch ändern.<br />

Sollte sich Ihr Busfahrer weigern, bis zum Haus zu fahren, bedauern wir das sehr. Es soll sporadisch<br />

vorkommen, denn die Zugangsstraße ist von der B4 her etwas schwer zu entdecken. Nicht nur aus<br />

diesem Grund bitten wir unsere Gäste, sich vorab etwas über die Örtlichkeiten zu informieren. Als<br />

nützlich hat sich dabei „Google Maps“ erwiesen. Sie finden unser Haus in der Suche unter seinem<br />

Namen oder der Anschrift.<br />

Je nach Wetterlage bittet unser Herbergsvater die<br />

Klassenlehrer/Gruppenleiter oft zunächst zu einem Abstimmungsgespräch<br />

über den Tagesablauf und (sofern Sie zum Mittagessen anreisen) den Ablauf<br />

der Essenausgabe, der Geschirr-Rückgabe und der Mithilfe beim.<br />

Die Haupttür von Haus 1 wird nur zur An- und Abreise benutzt. Haus 1 wird<br />

üblicherweise durch den Keller betreten und verlassen (Nebeneingang), in dem sich die beiden<br />

Schuh-Schleusen-Räume befinden. Bei Haus 2 befindet sich die Schuh-Schleuse im<br />

Eingangsbereich.<br />

Sobald sich unsere Gruppen dann zum Mittagessen (oder zum Abendessen)<br />

eingefunden haben, folgt normalerweise noch eine Begrüßung der jeweiligen<br />

Gruppe. Unser Herbergsvater erläutert die Grundlagen der Hausordnung und bittet<br />

die Gruppen, Mobiliar und Haus pfleglich zu behandeln.<br />

Wir bitten die Klassenlehrer/Gruppenleiter, uns über Ihr Tagesprogramm zu informieren. Die<br />

Zwischenreinigung der Sanitärbereiche versuchen wir zu Zeiten zu organisieren, in denen unsere<br />

Gruppen nicht im Haus sind. Meistens läuft die Kommunikation über die Küche. Während der Woche<br />

ist unser Personal hier hauptsächlich tätig.<br />

Haben Sie Fragen, finden Sie tagsüber in der Küche fast immer jemanden, an<br />

den Sie sich wenden können. Möchten Sie z.B. zusätzliche Getränke, so teilen<br />

Sie uns Ihre Wünsche dort mit. Am Anreisetag empfehlen wir z.B. eine<br />

Abstimmung über die gewünschten Getränke, die wir zu den Mahlzeiten<br />

ausgeben sollen.<br />

Manche Dinge lassen sich auch während der Woche noch regeln oder entstehen kurzfristig. Meist<br />

handelt es sich dabei um Kleinigkeiten, die unser Personal selbstverständlich gern für Sie umsetzen<br />

wird.<br />

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Die Abrechnung (vor Ort)<br />

Aus der Buchungsbestätigung und den Notizen während des Aufenthaltes entsteht eine Übersicht.<br />

Unsere Hauswirtschafterin wird Sie zur Abreise bitten, den Aufenthalt zu bestätigen.<br />

Sofern Sie es wünschen, können dabei auch entstandene Nebenkosten (z.B. für zusätzliche<br />

Getränke) abgerechnet werden.<br />

Am Abreisetag sind die Zimmer besenrein zu verlassen. Gemeinsam mit einem<br />

Klassenlehrer/Gruppenleiter findet eine Abnahme der Zimmer und der übrigen (von der<br />

Klasse/Gruppe genutzten) Räume statt.<br />

Sollten grobe Beschädigungen nicht schon während der Woche gemeldet worden sein, so werden<br />

diese hier festgestellt. Aus der Erfahrung heraus mussten wir auch nach der Abreise von Gruppen<br />

vereinzelt noch (versteckte) Schäden feststellen. Die Geschäftsführung bewertet die gemeldeten<br />

Schäden und wird in einigen Fällen leider Ansprüche gegen die<br />

Klasse/Schule/Gruppe geltend machen müssen, wenn es sich um mehr als<br />

Bagatellschäden handelt (Hinweis auf AGB und Hausordnung).<br />

Die Rechnung<br />

Nach dem gemeinsamen Durchgang werden die Klassen/Gruppen<br />

verabschiedet und unser Personal bereitet die Endreinigung der<br />

Räumlichkeiten vor.<br />

Sobald bei der Geschäftsführung die Abrechnungsübersicht (mit allen Notizen) eingegangen ist,<br />

erfolgt kurzfristig die Erstellung der Abrechnung.<br />

Diese enthält eine Leistungsaufstellung, die von der Buchungsbestätigung in den Fällen abweichen<br />

kann, in denen es zu einer Veränderung der ursprünglich gebuchten und bestätigten Leistung<br />

gekommen ist.<br />

Die erhaltene(n) Anzahlung(en) und eventuell vor Ort entrichtete Beträge sind ausgewiesen, sofern<br />

die entsprechenden Nachweise vorliegen. Sollte eine Überzahlung eingetreten sein, werden wir<br />

diesen Betrag kurzfristig erstatten. Andernfalls erbitten wir einen fristgerechten Ausgleich des<br />

Rechnungsbetrages.<br />

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Anhang 1: Argumente für eine Klassenfahrt<br />

Als Pädagoge ist Ihnen der Vorteil der Ergänzung einer außerschulischen zur schulischen Ausbildung<br />

sehr wohl bekannt. Im Gespräch mit den Eltern kann es jedoch schwierig sein, die Begründungen für<br />

BNE und die Ausbildung von Sozialkompetenzen zu transportieren.<br />

Warum Klassenfahrt?<br />

Stichworte für Elterninformationen<br />

� Soziales Verhalten in der Klassengemeinschaft mit den Mitschülern und Lehrern erproben<br />

und sich darin bewähren;<br />

� Klassenverband und Teamfähigkeit stärken;<br />

� Förderung von Toleranz, gegenseitiger Rücksichtnahme und sozialen Kompetenzen;<br />

� Übernahme von Verantwortung, Verbesserung der Kritik- und Konfliktfähigkeit, Anregung zur<br />

Kommunikation, Entwicklung der Gruppendynamik und des Vertrauens in die<br />

Gruppenmitglieder;<br />

� Erfordernis von erhöhtem Maß an Selbstorganisation;<br />

� kennen lernen landestypischer Besonderheiten (z.B. Kultur, Religion, Geschichte, kulinarische<br />

Spezialitäten, Landschaft, Sprachen und Dialekte) zur Unterstützung von<br />

Unterrichtsschwerpunkten;<br />

� unterschiedliche Verhaltensformen in verschiedenen Kulturräumen kennen und vergleichen<br />

lernen;<br />

� Integration des Themas „Tourismus“ in den Fachunterricht von Geographie, Geschichte,<br />

Sozialkunde, Religion, Ethik und Fremdsprachen in Form einer Klassenfahrt;<br />

� durch unmittelbare Begegnung der Schüler mit einem bestimmten Unterrichtsinhalt die<br />

Lernbereitschaft steigern, z.B. Geschichte praxisnah erleben durch Besuche von Museen und<br />

kulturellen Stätten, den Unterricht durch Anschauung ergänzen (Motivationssteigerung);<br />

� „Mitplanung einer Reise“ als Projekt durchführen;<br />

� Maßstäbe setzen für ein späteres vernünftiges Reisen und Erholen;<br />

� Freizeiterziehung betreiben durch Selbstbestimmung des Freizeitverhaltens;<br />

� Schüler durch eigenes Erleben und Erfahren realitätsbezogener und aufgeschlossener für<br />

vielfältige Erscheinungsformen machen;<br />

� in neuer Umgebung erlernen, unbekannte Sachverhalte selbstständig zu erschließen;<br />

� Stärkung von Selbstvertrauen durch positive Erfahrungen und Erlebnisse in der<br />

Auseinandersetzung mit außergewöhnlichen Herausforderungen;<br />

� Förderung der Persönlichkeitsentwicklung;<br />

� Sensibilisierung der Schüler für Mensch, Natur und Umwelt;<br />

� Wirklichkeitserfahrung vermitteln, die die Schule im Alltag nicht leisten kann;<br />

� Erwerb von Kenntnissen über Flora und Fauna der besuchten Region;<br />

� Beitrag zur Umwelterziehung leisten und Freude an der Natur wecken.<br />

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Anhang 2: der Elternabend<br />

Vorlage für eine Einladung<br />

Liebe Eltern, liebe Erziehungsberechtigte,<br />

Klassen- und Abschlussfahrten haben einen besonderen Stellenwert in der Schullaufbahn jeder<br />

Schülerin und jeden Schülers. Noch Jahre später erinnern sie sich an die zusammen im<br />

Klassenverbund erlebten Tage.<br />

Gemeinsam mit Ihnen möchte ich die anstehende Klassenfahrt für dieses Schuljahr erörtern und lade<br />

Sie deshalb herzlich zum Elternabend<br />

am: ______________ um: ______________ Uhr<br />

in: ___________________________ im Raum: ______________________ ein.<br />

Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte:<br />

• Ziel der Klassenfahrt<br />

• Pädagogische Aspekte einer Klassenfahrt (z.B. Förderung der Klassengemeinschaft....)<br />

• Zeitlicher Umfang<br />

• Anfallende Kosten<br />

• Sonstige Rahmenbedingungen<br />

• _________________________<br />

Ziel des Elternabends wird es sein, im Einvernehmen mit der Elternschaft, die Rahmenbedingungen<br />

für die geplante Klassenfahrt zu erarbeiten. Bei der Kostenplanung soll es vor allen Dingen darum<br />

gehen, die Belastungsgrenze für jede Familie abzustecken. Sollten Sie Schwierigkeiten mit der<br />

Finanzierung der Klassenfahrt haben, kontaktieren Sie mich bitte innerhalb der nächsten Tage in<br />

einem persönlichen Gespräch, damit wir gemeinsam eine Lösung erzielen können.<br />

Die gefassten Beschlüsse gelten für die ganze Klasse, d.h. auch für Schülerinnen und Schüler, deren<br />

Eltern nicht anwesend waren. Deshalb möchte ich Sie bitten, dass aus jeder Familie ein Elternteil<br />

anwesend ist.<br />

�----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Bitte abtrennen und Ihrer Tochter/Ihrem Sohn ausgefüllt bis zum ______________ mitgeben.<br />

Familie:_________________________________________<br />

Von der Einladung zum Elternabend am _______________ mit dem Thema „Klassenfahrt“ habe ich<br />

Kenntnis genommen.<br />

o Ich / Wir werden an der Veranstaltung teilnehmen.<br />

o Leider bin ich/sind wir an diesem Abend verhindert. Ich/wir habe/haben zur Kenntnis<br />

genommen, dass die dort gefassten Beschlüsse auch für mich/uns gelten.<br />

Datum und Unterschrift der/des Erziehungsberechtigten:___________________________________<br />

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Anhang 3: Checkliste Checklisten für Lehrer und Gruppenleiter<br />

(Quelle: Bundesverband der <strong>Schullandheime</strong>)<br />

- Dies sollte man am besten zwei Wochen vor Beginn der Fahrt bedenken.-<br />

Mit der Klasse besprechen:<br />

□ Allgemeine Verhaltensregeln auf der Fahrt, im Heim, beim Spielen / Sport, bei Projekten /<br />

Erkundungen, auf der Wanderung usw. ...<br />

□ Hausordnung und erforderliche Dienste im Heim<br />

□ Wer bringt welche Musikinstrumente mit?<br />

□ Wer bringt Fuß-, Volley-, Hand- oder Basketbälle sowie andere „Sportgeräte“ mit?<br />

□ Welche Spiele werden von den Schülern mitgebracht?<br />

□ Welche Schülergruppe soll sich auf eine Abendveranstaltung vorbereiten?<br />

□ Musik - CDs und MP3s - für den Abschlussabend?<br />

Organisationsunterlagen zusammenstellen:<br />

o Schriftwechsel mit dem Schullandheim, Buchungsbestätigung, Teilnehmerliste<br />

o Bestätigung des Transportunternehmens, Fahrpläne und Fahrkarten<br />

o Einverständniserklärungen der Eltern (Anschriften, Telefon usw.)<br />

o Teilnehmerliste erstellen (Meldeliste vom Schullandheim verwendbar)<br />

o Mappe mit den „Angaben zu den Schülern“.<br />

o Krankenversicherungskarten und Impfpässe (Kopien) der Schüler einsammeln<br />

(altersabhängig)<br />

o Tages- und Wochenpläne<br />

o Informationen zur Umgebung (z.B. Karten, Busfahrpläne) sowie Anschriften und<br />

Öffnungszeiten (z.B. von Museen, Schwimm- und Sportstätten)<br />

o Vorbereitung auf einen eventuellen Geburtstag während der Klassenfahrt<br />

o Adressen von Schule und vorgesetzter Behörde<br />

o Gepäck zusammenstellen/Empfehlungen erarbeiten<br />

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□ Materialien und Dateien für Projekte<br />

und Aktivitäten, Arbeitsblätter in<br />

genügender Anzahl<br />

□ Tages- und Wochenpläne<br />

□ Liederbücher, Instrumente<br />

□ Rätsel- und Quizbücher<br />

□ Vorleselektüre<br />

□ Fotoapparat / Videokamera zur<br />

Dokumentation des<br />

Schullandheimaufenthaltes<br />

□ Laptop (WLan vorhanden?)<br />

□ Schreibstifte, Markierstifte, Kleber,<br />

Tesafilm, Schere, Locher, Schnur,<br />

Sicherheitsnadel, Reißzwecken<br />

□ Papier und Pappkarton<br />

□ Briefumschläge<br />

□ Streichhölzer und Kerzen<br />

□ Turnierpläne, Spielregeln<br />

□ Urkunden, Preise<br />

□ Tischtennisschläger, -bälle<br />

□ Fußball und andere Bälle<br />

□ weitere Spiel- und Sportgeräte<br />

□ Stoppuhr, Trillerpfeife<br />

□ Erste-Hilfe-Ausrüstung<br />

□ Musik - CDs, MP3s - für den<br />

Abschluss<br />

□ Utensilien für einen „Bunten-Abend“<br />

□ Lupen, Ferngläser<br />

□ Taschenlampe, Taschenmesser<br />

□ Kompass<br />

□ Nähset, Sicherheitsnadeln<br />

Persönliches Gepäck:<br />

□ Persönliche Medikamente<br />

□ Handy<br />

□ Kleingeld, Telefonkarte?<br />

□ Bargeld<br />

□ Wecker<br />

□ Ausweis<br />

□ Krankenversicherungsnachweis<br />

□ Impfnachweis<br />

□<br />

□<br />

Diese Liste sollte nach eigenem Bedarf ergänzt und verändert werden!<br />

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Anhang 4: für die Eltern<br />

Einverständniserklärungen zur Klassenfahrt / Beispiele<br />

Beispiel 1: Einverständniserklärung zur Klassenfahrt<br />

Liebe Eltern, liebe Erziehungsberechtigte,<br />

nachdem wir bei unserem gemeinsamen Elternabend die Rahmenbedingungen der anstehenden<br />

Klassenfahrt geklärt haben, benötige ich von Ihnen nun das Einverständnis, dass Ihre Tochter/Ihr<br />

Sohn an der Klassenfahrt vom ___________ bis ____________ nach _________________________<br />

teilnimmt und Sie den vereinbarten Reisepreis von EUR _______ fristgerecht zahlen.<br />

Unterzeichnen Sie dazu bitte die unten stehende Erklärung und übermitteln mir diesen Abschnitt bis<br />

zum ________________ durch Ihr Kind.<br />

Da ich gegenüber den Vertragspartnern der Klassenfahrt (Reiseunternehmen) zu einer Anzahlung<br />

verpflichtet bin, bitte ich Sie um eine erste Rate der Reisekosten.<br />

Bitte überweisen Sie den Anzahlungsbetrag in Höhe von EUR _______ bis zum __________<br />

und den Restbetrag in Höhe von EUR _______ bis zum ___________ auf folgendes Konto:<br />

Kontoinhaber: _________________________________<br />

Bank: _________________________ Bankleitzahl: _________________________________<br />

Kontonummer: ________________________________________<br />

Verwendungszweck: ____________________________________<br />

�..............................................................................................................................................<br />

Familie _______________________________________<br />

Hiermit erlaube ich meinem Kind ______________________________ die Teilnahme an der<br />

Klassenfahrt vom __________ bis __________ nach ________________________________.<br />

Meine/Unsere Zusage zur Klassenfahrtteilnahme ist<br />

verbindlich.<br />

Datum und Unterschrift der/des Erziehungsberechtigten:<br />

_____________________________________________<br />

Sofern Sie den Abschluss einer<br />

Reiserücktrittsversicherung vorsehen,<br />

denken Sie bitte an die entsprechenden<br />

Informationen, Preisangaben und Auswahl<br />

des richtigen Paketes.<br />

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Beispiel 2: Erklärung der Erziehungsberechtigten<br />

Ich/Wir habe(n) von der geplanten Fahrt ins Schullandheim Königskrug Kenntnis genommen und<br />

bin/sind mit einer Teilnahme meines/unseres Kindes einverstanden.<br />

Nachname des Kindes: ........................................................<br />

Vorname des Kindes: ........................................................<br />

Klasse/KlassenleiterIn/Kursbezeichnung: .................................<br />

Name des/der Erziehungsberechtigten: ..............................................................................<br />

Anschrift des/der Erziehungsberechtigten: ..............................................................................<br />

Notfalls auch zu erreichen unter Telefon: ..............................................................................<br />

Mein/Unser Kind ist gegen Krankheit bei der ........................................................... versichert.<br />

Name des Hauptversicherten: ..............................................................................<br />

Mein/Unser Kind wird seinen Impfpass (Kopie) mit sich führen. O JA O NEIN<br />

Ich/Wir bitte(n) um eine vertrauliche Aussprache. O JA O NEIN<br />

Eine vertrauliche Aussprache kann notwendig sein, wenn der/die KlassenleiterIn über ein besonderes<br />

Problem des Kindes informiert sein sollte, z.B. über Folgen früherer Erkrankungen, die noch<br />

Berücksichtigung erfordern; wenn eine Allergie vorliegt; wenn Ihr Kind regelmäßig Medikamente<br />

einnehmen muss, usw.<br />

Bei geeignetem Wetter darf mein/unser Kind mit der Klasse unter Aufsicht in einem öffentlichen Bad<br />

baden. O JA O NEIN<br />

Ich/Wir bin/sind damit einverstanden, dass den SchülerInnen die Möglichkeit eingeräumt wird,<br />

…………………………………………………………..………………………………………………………<br />

………………………………………………………………………………. Unternehmungen (in der Regel in<br />

Gruppen) durchzuführen, ohne dass dabei eine Aufsichtsperson anwesend sein muss. O JA O NEIN<br />

Die Hausordnung des Schullandheims Königskrug habe(n) ich/wir als Bestandteil dieser Erklärung zur<br />

Kenntnis genommen. Mir/Uns ist insbesondere bekannt, dass grobe Verstöße gegen die<br />

Hausordnung u.U. die sofortige Verweisung aus dem Haus zur Folge haben. In einem solchen Fall<br />

erkläre(n) ich/wir mich/uns bereit, mein/unser Kind abzuholen oder, im Falle der Verhinderung, die<br />

Kosten für die Rückfahrt zu übernehmen. Mir/Uns ist bekannt, dass eine Rückerstattung der<br />

Aufenthaltskosten in diesem Fall nicht erfolgt.<br />

........................................, den ................. ..........................................................................<br />

(Ort) (Datum) (Unterschrift eines Erziehungsberechtigten)<br />

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Beispiel 3: Elternbrief<br />

Information zum Aufenthalt im Schullandheim Königskrug<br />

Liebe Eltern,<br />

wir haben nach der geltenden Schulgesetzgebung die Möglichkeit, pro Schuljahr einmal in ein<br />

Schullandheim zu fahren. Ein solcher Aufenthalt ist eine schulische Veranstaltung und soll<br />

insbesondere dem besseren gegenseitigen Kennenlernen, der Organisierung gemeinsamer<br />

Erlebnisse, dem Erkunden der Natur und natürlich auch der offenen, fächerübergreifenden Arbeit am<br />

Unterrichtsstoff dienen.<br />

Vom ................... bis ................... fährt die Klasse ........ deshalb in das:<br />

Schullandheim Königskrug<br />

Herbert-Balke-Heim<br />

Königskrug 3<br />

38700 Braunlage<br />

Telefon: 05520 / 921 30<br />

(Bitte notieren Sie diese Angaben auf einem Zettel, den Ihr Kind bei Ausflügen bei sich führen sollte.)<br />

Hinfahrt am: .................. um: .............. Uhr, Treffpunkt: ...........................<br />

Rückkehr am: .................. um: .............. Uhr, Ankunftsort: .........................<br />

Die Reise erfolgt per ............................................<br />

Der Preis für den Aufenthalt beträgt ............. €<br />

(je ........ x Übernachtung, Frühstück, Mittagessen und Abendbrot).<br />

Im Falle von Ganztagesausflügen gibt es einen Verpflegungsbeutel.<br />

Im Preis nicht enthalten sind lediglich Ausgaben für unsere außerhalb des <strong>Schullandheime</strong>s stattfindenden Unternehmungen.<br />

Dies betrifft ...............................................................................................................<br />

................................................................................................................................<br />

Wir können mit dem bitte bis zum ................... auf das Konto Nummer ……………………….. (Bankleitzahl:<br />

………………., Bankbezeichnung: ……………………….) zu entrichtenden Betrag die Kosten des<br />

Schullandheimaufenthaltes sowie auch die Hin- und Rückfahrt finanziell absichern.<br />

Programmvorstellungen:<br />

Montag:<br />

Dienstag:<br />

Mittwoch:<br />

Donnerstag:<br />

Freitag:<br />

In Abhängigkeit vom Wetter können sich evtl. Verschiebungen ergeben. Weiterhin ist die Planung<br />

offen für weitere Vorschläge.<br />

Bitte notieren Sie mir auf diesem Blatt, wenn es Einschränkungen - insbesondere<br />

gesundheitlicher Art - bezüglich der Teilnahme Ihres Kindes an bestimmten Unternehmungen<br />

gibt.<br />

2012 | Schullandheim Königskrug | die „noch-besser-Klassenfahrt“ 21


Dies gilt insbesondere auch für das Baden / Schwimmen / Wasserspringen / Skilaufen / Eislaufen.<br />

Sollte Ihr Kind aus bestimmten Gründen gar nicht an der Fahrt teilnehmen können, so besucht es in<br />

der betreffenden Woche den Unterricht der Klasse ........<br />

Folgende Dinge sollte Ihr Kind bitte mitbringen:<br />

□ Impf- oder Versicherungsnachweis;<br />

□ Angabe der Krankenkasse und der Mitgliedsnummer des Elternteils, bei dem Ihr Kind<br />

versichert ist,<br />

□ Versicherungskarte;<br />

□ den geplanten Unternehmungen und der Jahreszeit entsprechende Kleidung und Schuhwerk<br />

(Bade- und Sportbekleidung nicht vergessen, Hausschuhe);<br />

□ die Lehrbücher ............................................................ sowie Schreibpapier und Schreibgeräte<br />

□ Waschzeug;<br />

□ Dinge des persönlichen Bedarfs.<br />

Das Mitbringen weiterer Gegenstände (insbesondere Schmuck, Sport- und Spielgeräte, technische<br />

Geräte zur Unterhaltung u.a.) bzw. von Geld ist zwar gestattet, es kann dafür aber keine Haftung<br />

übernommen werden.<br />

Informieren Sie uns bitte auf diesem Blatt auch, falls Ihr Kind regelmäßig Medikamente<br />

einnehmen muss.<br />

Um einen für alle angenehmen und freudvollen Aufenthalt zu gewährleisten, ist es<br />

erforderlich, Ihr Kind über einige Dinge zu informieren.<br />

Für die Dauer des Schullandheimaufenthaltes einschließlich der Hin- und Rückfahrt sind nicht gestattet:<br />

□ der Umgang mit offenem Feuer oder Licht und mit gefährlichen Stoffen,<br />

□ das Betreiben wärmeerzeugender bzw. nicht den Schutzvorschriften entsprechender Geräte,<br />

□ der Genuss von Alkohol, Nikotin bzw. anderer berauschender Mittel unabhängig von der<br />

Menge,<br />

□ das Berühren gefährlicher Gegenstände (z.B. Munition) bzw. von Tieren (Tollwutgefahr),<br />

□ Sammeln und Verzehr von Pilzen sowie von nicht als ungefährlich bekannten Pflanzen und<br />

Früchten,<br />

□ das unerlaubte Verlassen des Bereiches der Unterkunft bzw. der Gruppe.<br />

Des Weiteren sind:<br />

□ die Anweisungen der erwachsenen Begleiter bzw. des Personals des <strong>Schullandheime</strong>s und<br />

der besuchten Einrichtungen zu befolgen,<br />

□ fremdes Eigentum (vor allem auch die von uns genutzten Einrichtungen) pfleglich zu<br />

behandeln, um es vor Beschädigung bzw. Verlust zu schützen,<br />

□ im Falle der Trennung von der Gruppe sofort das Schullandheim (Telefon s.o.) bzw. die<br />

Polizei zu benachrichtigen,<br />

□ die StVO sowie Regeln des Umweltschutzes und des Nationalparks einzuhalten,<br />

□ Regeln des Zusammenlebens und des Verhaltens in der Öffentlichkeit zu beachten.<br />

........................., den . . ............................................<br />

(Datum, Klassenleiter)<br />

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Raum für Eintragungen und Bemerkungen Ihrerseits:<br />

………………………………………………………………………………………………….<br />

………………………………………………………………………………………………….<br />

………………………………………………………………………………………………….<br />

………………………………………………………………………………………………….<br />

………………………………………………………………………………………………….<br />

Kenntnis genommen: .................................................... / ..........................................<br />

(Erziehungsberechtigter /Schüler)<br />

2012 | Schullandheim Königskrug | die „noch-besser-Klassenfahrt“ 23


Beispiel 4: Information für Eltern<br />

Liebe Eltern der Klasse .....................<br />

Endlich sind alle Vorbereitungen für den Schullandheimaufenthalt im<br />

Schullandheim Königskrug<br />

abgeschlossen, die Genehmigung der Schulaufsichtsbehörde liegt ebenfalls vor.<br />

Die Fahrt beginnt am ............................. um ............... Uhr ab ....................................,<br />

Rückkehr am ........................... ca. .................. Uhr an der Schule.<br />

Begleitperson wird sein: ............................................................................<br />

Anschrift des <strong>Schullandheime</strong>s:<br />

Schullandheim Königskrug<br />

Herbert-Balke-Heim<br />

Königskrug 3<br />

38700 Braunlage<br />

Telefon: 05520 / 921 30<br />

Von Besuchen während des Schullandheimaufenthaltes bitte ich Abstand zu nehmen.<br />

Telefonische Anfragen bitte nur in äußerst dringenden Fällen.<br />

Folgende Kosten sind zu erwarten:<br />

Aufenthaltskosten: ..................................<br />

Materialkosten ..................................<br />

Fahrtkosten ..................................<br />

besondere Unternehmungen ..................................<br />

Gesamt ..................................<br />

Diesen Betrag bezahlen Sie bitte am Elternabend ( .......................... , ......... Uhr, Raum<br />

...........) / geben ich Ihrem Kind bis spätestens ............................ mit / zahlen ihn bis zum<br />

........................... auf das Konto .................................. bei der<br />

................................................................. BLZ ........................................ ein.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

..................................................................<br />

(Unterschrift)<br />

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Anhang 5: Empfehlung für Schulklassen<br />

Sofern es an Ihrer Schule einen „Förderverein“ oder „Schulverein“ gibt, empfehlen wir folgende<br />

Vorgehensweise:<br />

� Übergeben Sie dem Vereinsvorstand eine Auflistung aller Schüler und Begleiter für Ihre<br />

Klassenfahrt, benennen Sie die Schulklasse, Reiseziel und -zeit. (Sofern organisatorisch<br />

anders geregelt, übergeben Sie diese Unterlagen an den Kassenwart oder Schatzmeister.)<br />

� Informieren Sie die Eltern über die Bankverbindung des Vereins.<br />

� Lassen Sie die vereinbarten Reisekosten unter der Benennung von Reiseziel, Anreisetag,<br />

Klassenbezeichnung und Name des Schülers auf dieses Konto einzahlen.<br />

(Sie vermeiden dabei die Nutzung und notwendige Verwaltung ihres Privatkontos für diese<br />

Schulveranstaltung.)<br />

� Bitten Sie den Vorstand/den Kassenwart/den Schatzmeister, die entsprechende Anzahlung<br />

fristgerecht anzuweisen und zu dokumentieren.<br />

� Stimmen Sie die Auflistung der Teilnehmer ihrer Klasse periodisch mit dem Vorstand/dem<br />

Kassenwart/dem Schatzmeister ab und nutzen Sie so die Möglichkeit, verspätet eingehende<br />

Zahlungen zu hinterfragen.<br />

� Nutzen Sie das Ergebnis der vorletzten Abstimmung, um eine endgültige Entscheidung über<br />

den ggf. Ausschluss von der Klassenfahrt zu treffen (ca. 14 Tage vor Anreise, dann stimmen<br />

Sie die Teilnehmerzahl mit unserer Hauswirtschafterin ab).<br />

� Ob Sie die letzte Abstimmung am letzten regulären Schultag vor der Abfahrt oder am ersten<br />

Schultag nach der Klassenfahrt durchführen, hängt von der internen Organisationsstruktur<br />

jeder Schule ab.<br />

� Sobald Sie die Rechnung des Schullandheims in den Händen haben, geben Sie die<br />

spezifischen Informationen an den Vorstand/den Kassenwart/den Schatzmeister weiter.<br />

� Da wir die Rechnungen grundsätzlich per eMail versenden, ist es möglich, diese Weitergabe<br />

innerhalb weniger Tage (ggf. von Ihnen auch als eMail-Weiterleitung) durchzuführen.<br />

� Bei einer unverzüglichen Umsetzung durch den Vorstand/den Kassenwart/den Schatzmeister<br />

kann die Zahlung innerhalb der Zahlungsfrist vollständig erledigt werden.<br />

� Bitte beachten Sie, dass nicht der Förderverein, sondern die Schule Vertragspartner des<br />

Schullandheims ist. In dieser Empfehlung ist ein Verein benannt, da es nicht bei jeder Schule<br />

möglich ist, ein (oder das) Konto der Schule für derartige Zwecke zu nutzen.<br />

Wir arbeiten mit einigen Schulen zusammen, die eine derartige Lösung erfolgreich seit mehreren<br />

Jahren praktizieren.<br />

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Anhang 6: Check-Out<br />

Empfehlung für eine Checkliste:<br />

Schullandheim Königskrug – Check-out<br />

Erledigt:<br />

o Leergut, leere Flaschen vom Haus in die bereitstehenden Kästen zurückbringen oder bis<br />

09.30 Uhr in der Küche abgeben<br />

o WC Jungen Abfalleimer leeren<br />

o WC Mädchen Abfalleimer leeren<br />

o Duschräume kontrollieren (vergessene Gegenstände, Wasser aus?)<br />

o im Aufenthaltsraum Abfalleimer leeren, besenrein auskehren, restliches Geschirr, Salz- und<br />

Pfefferstreuer wieder in die Küche bringen, Abfalleimer leeren<br />

o ggf. Abfalleimer auf dem Gang leeren<br />

o hauseigene Bettwäsche abziehen und im Zimmer auf den Tisch legen<br />

o alle Bettdecken (1x in der Mitte gefaltet) und Kopfkissen auf die Betten legen<br />

o alle Heizungen auf � zurückdrehen, Fenster schließen, Licht ausschalten<br />

o in jedem Schülerzimmer Abfalleimer leeren, besenrein auskehren (auch unter den Betten)<br />

o Schränke und Zimmer auf liegengebliebene Sachen kontrollieren<br />

o nach den Zimmern die Flure besenrein auskehren<br />

o im Außenbereich herumliegenden Abfall einsammeln<br />

o Schuh-Schleusen-Räume und Kellerräume auf Verschmutzungen kontrollieren (ggf. besenrein<br />

ausfegen) und auf vergessene Gegenstände kontrollieren<br />

o alle Zimmerschlüssel der Betreuerzimmer von außen in die Schlösser stecken, sobald die<br />

Zimmer verlassen wurden<br />

o ……………………………………….<br />

In allen Räumen sind grobe Verschmutzungen umgehend zu entfernen (z. B. umgekippte Getränke). Bei<br />

Selbstversorgergruppen bitte zusätzliche Checkliste beachten.<br />

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Impressum<br />

Schullandheim Königskrug gGmbH<br />

Verwaltung<br />

c/o Realschule John-F.-Kenney-Platz<br />

John-F.-Kennedy-Platz 1<br />

38100 Braunschweig<br />

Die hier verwendeten Bilder und Texte unterliegen, soweit sie nicht selbst erstellt wurden, den<br />

Regelungen der CC und sind vom <strong>Verband</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Schullandheime</strong>, der Firma „alpetour“ zur Verfügung<br />

gestellt oder „Wikipedia“ oder „Wikimedia“ entnommen worden.<br />

Das Luftbild auf der ersten Seite ist von Dieter Heitefuß, 2008.<br />

Stand: 08-2012 (wird laufend aktualisiert)<br />

In gedruckter Form sind hier noch weitere Dokumente in aktueller Form angefügt:<br />

Hausordnung<br />

Anmeldebogen<br />

Haus-Schema<br />

AGB<br />

Unsere Gäste erhalten mit dem Angebot (per eMail):<br />

1. den Anfrage- oder Anmeldebogen<br />

2. das Haus-Schema<br />

3. die AGB<br />

Mit der Anmeldebestätigung erhalten Sie:<br />

1. die Evakuierungs-und-Melde-Liste (EuMeL)<br />

2. einen Standardplan der Wochenverpflegung (bitte mit Frau Kutschke abstimmen)<br />

3. unsere Hausrallye<br />

4. unsere Hausrallye mit Lösungen (Blatt für Lehrer)<br />

5. die Hausordnung<br />

2012 | Schullandheim Königskrug | die „noch-besser-Klassenfahrt“ 27

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