PV Praxis - Jänner 2006 - Steuer & Service

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Der Fall aus der Beratungspraxis
Funktioniert die optimierte
Auszahlung auch
bei unterjährigen
Prämien?
Unser Praxistipp
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jährlicher laufender Bezug
(€ 5.000,00 x 12)
Karl Schlau
in Euro
Peter Einfach
in Euro
60.000,00 60.000,00
Urlaubszuschuss (UZ) und
Weihnachtsremuneration
(WR; 2 x € 5.000,00) 10.000,00 * 10.000,00 *
Bilanzprämie € 21.000,00
a) als Einmalbetrag - 21.000,00
b) 12 x € 1.500,00 (gemeinsam mit
dem Bezug ausbezahlt) 18.000,00 -
zuzüglich 2 x € 1.500,00 (gemeinsam
mit UZ und WR ausbezahlt) 3.000,00 * -
Bruttogesamtbetrag 91.000,00 91.000,00
ab: Sozialversicherung - 9.375,00 - 9.375,00
Lohnsteuer -26.396,34 -27.716,34
Jahresnettobetrag 55.228,66 53.908,66
* mit 6 % steuerbegünstigt abrechenbar (Begründung: Jahressechstel)
Herr Schlau erzielt einen um € 1.320,00 höheren Jahresnettobetrag, das
sind 6,2857 % der Brutto-Prämie.
Das Beispiel zeigt, wie mit einfachen Mitteln ein mehr an Nettogehalt
im Ausmaß von 6,2857 % der Brutto-Prämie erzielt werden kann.
Oft werden wir gefragt: „Die Prämie ist erst im Mai bekannt, wie kann hier eine
lohnsteueroptimale Auszahlung der Prämie vereinbart werden?“
Wenden Sie die Formel 7an:
1. Schritt: Sie dividieren die Prämie durch 7 und zahlen diesen Betrag
im Dezember als Prämienrestbetrag (= Sonderzahlung) aus.
2. Schritt: Die restliche Prämie verteilen Sie gleichmäßig auf die im
Kalenderjahr noch verfügbaren Monate.
In diesem Sinn ist die entsprechende Auszahlungsvereinbarung abzuschließen.
Personalverrechnung für die Praxis 1/2006 – www.lexisnexis.at
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