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Feiern mit dem BeW - Betreuungs- und Erholungswerk e.V.

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Informationen<br />

für Mitglieder<br />

<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e<br />

10<br />

4<br />

aktuell<br />

<strong>Feiern</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>BeW</strong>:<br />

SpitzenStimmung<br />

garantiert<br />

WeItere theMen:<br />

GroSSeS GeS<strong>und</strong>heitS-thema: diabeteS<br />

attraktive reiSeanGebote deS beW<br />

Woche der SeeliSchen GeS<strong>und</strong>heit


BEW 2 BEW 3<br />

aktuell 4.10<br />

aktuell 4.10<br />

LIeBe MItGLIeDer,<br />

Sehr Geehrte DAMen UnD herren,<br />

Ich sorge mich. Denn das zu ende<br />

gehende Jahr ist eines, in <strong>dem</strong> sich<br />

die Gesellschaft der B<strong>und</strong>esrepublik<br />

nach meiner Überzeugung ein<br />

großes Stück weit von <strong>dem</strong> Ziel<br />

möglichst umfassender sozialer Gerechtigkeit<br />

entfernt hat.<br />

Soziale Gerechtigkeit meint, aus<br />

meiner Sicht, keine Gleichmacherei<br />

aller Menschen <strong>und</strong> sie bedeutet<br />

auch nicht, dass sich Leistung nicht<br />

lohnen soll oder dass ein höheres<br />

einkommen gr<strong>und</strong>sätzlich verpönt<br />

wäre. Soziale Gerechtigkeit heißt für<br />

mich vielmehr, dass die Lasten fair<br />

<strong>und</strong> ausgewogen verteilt werden;<br />

dass die wirtschaftlich Stärkeren für<br />

die wirtschaftlich Schwächeren im<br />

rahmen ihrer Leistungskraft einstehen<br />

<strong>und</strong> sie unterstützen; dass sich<br />

keine gefährliche Kluft zwischen<br />

Arm <strong>und</strong> reich herausbilden kann.<br />

Vor einer solchen Kluft müssten sich<br />

im Übrigen auch <strong>und</strong> gerade die<br />

wirtschaftlich Stärkeren fürchten.<br />

Denn sie läuft nach allen bisherigen<br />

erfahrungen auf eine zunehmende<br />

politische radikalisierung hinaus,<br />

<strong>und</strong> das verb<strong>und</strong>en <strong>mit</strong> steigenden<br />

Kriminalitätsraten.<br />

Vor diesem hintergr<strong>und</strong> haben<br />

mich eine reihe von politischen<br />

Weichenstellungen <strong>und</strong> entscheidungen<br />

in diesem Jahr beunruhigt<br />

oder sogar bestürzt. Die lächerliche<br />

Anhebung der „hartz IV“-Sätze, die<br />

Ges<strong>und</strong>heitsreform <strong>mit</strong> drohenden<br />

drastischen Beitragssteigerungen<br />

<strong>und</strong> die Situation der rentnerinnen<br />

<strong>und</strong> rentner, deren höheres regelrentenalter<br />

einer rentenkürzung<br />

entspricht – das sind unvollständige<br />

Beispiele in diesem Zusammenhang,<br />

die für einen zunehmend sozial ungerechten<br />

Kurs in Berlin stehen.<br />

Mein persönlicher eindruck ist sogar,<br />

dass sich die im B<strong>und</strong> regierenden<br />

des öfteren die Frage stellen,<br />

wie sie den Ärmsten der Armen<br />

noch tiefer in die taschen greifen<br />

können, um die reichen möglichst<br />

zu verschonen.<br />

Das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk<br />

wurde 1977 als Verein „Alter ohne<br />

Angst“ gegründet. Daran habe ich<br />

mich auch wieder erinnert, als ich<br />

kürzlich Prognosen des Landkreistages<br />

las, wonach in einigen Jahren<br />

die Kosten für die Gr<strong>und</strong>sicherung<br />

im Alter explodieren werden.<br />

Und im selben Sinne äußerte sich<br />

der Städte- <strong>und</strong> Gemeindeb<strong>und</strong>. er<br />

sieht durch die wachsende Altersarmut<br />

eine riesige Kostenlawine<br />

auf die Kommunen zukommen.<br />

Der Anstieg der Altersarmut scheint<br />

auf niedrigem niveau bereits begonnen<br />

zu haben. Denn zwischen<br />

2003 <strong>und</strong> 2008 stieg der Anteil der<br />

Gr<strong>und</strong>sicherungsempfänger über<br />

65 Jahre von 1,73 auf 2,45 Prozent.<br />

Gleichzeitig verdreifachten sich die<br />

Ausgaben für die Gr<strong>und</strong>sicherung<br />

im Alter <strong>und</strong> bei erwerbsminderung<br />

editorial<br />

in diesem Zeitraum nahezu, nämlich<br />

von 1,3 auf 3,7 Milliarden euro.<br />

(Gr<strong>und</strong>sicherung erhalten jene ruheständler,<br />

bei denen die rente unter<br />

<strong>dem</strong> Sozialhilfe-niveau liegt.)<br />

Wer sich – wie das <strong>BeW</strong> – das eintreten<br />

für die soziale Gerechtigkeit<br />

auf seine Fahnen geschrieben hat,<br />

<strong>dem</strong> kann <strong>und</strong> darf die von mir<br />

geschilderte gesellschaftliche entwicklung<br />

nicht kalt lassen. Dabei<br />

müssen wir vor allem, aber nicht<br />

nur die Interessen der Seniorinnen<br />

<strong>und</strong> Senioren im Blick behalten. Wir<br />

sind als aktive Verteidiger der sozialen<br />

Gerechtigkeit für jung <strong>und</strong> alt<br />

gefragt <strong>und</strong> in der Pflicht. Und das<br />

wird im nächsten Jahr vermutlich<br />

ähnlich oder sogar noch stärker der<br />

Fall sein.<br />

Der so genannte kleine Mann zahlt<br />

jedoch nicht nur in Deutschland<br />

die Zeche, sondern auch anderswo<br />

auf der Welt. In der regel ist er es,<br />

der zum Beispiel von kriegerischen<br />

Auseinandersetzungen (<strong>mit</strong>tlerweile<br />

<strong>mit</strong> deutschen Soldaten in der<br />

vordersten Linie) oder Umweltkatastrophen<br />

als Folge des globalen Klimawandels<br />

am un<strong>mit</strong>telbarsten betroffen<br />

ist. Auch diese tatsache hat<br />

<strong>mit</strong> sozialer Gerechtigkeit zu tun,<br />

um die es im weltweiten Maßstab<br />

ebenfalls schlecht bestellt ist.<br />

Diese Ausgabe von <strong>BeW</strong> AKtUeLL<br />

wird zugleich die letzte für 2010<br />

sein. Für mich ist das der Anlass, Ihnen<br />

von herzen schöne <strong>und</strong> besinnliche<br />

Weihnachtsfeiertage zu wünschen<br />

sowie einen guten Start in ein<br />

ges<strong>und</strong>es <strong>und</strong> glückliches Jahr 2011!<br />

Ihr Günter Lemke<br />

titelthema: <strong>Feiern</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> beW<br />

GroSSeS IntereSSe An WohnUnGSBeSIchtIGUnGen<br />

SonnigeS SommerFeSt im<br />

HauS am Blink<br />

am ersten Freitag im august feierte<br />

die Seniorenwohnanlage Haus<br />

am Blink <strong>und</strong> die <strong>BeW</strong>-gastronomie<br />

„treffpunkt“ ihr jährliches Sommerfest.<br />

zahlreiche attraktionen für<br />

Jung <strong>und</strong> alt ließen das „treffen der<br />

generationen“ zu einem geselligen<br />

tag werden. „Win“ (Wohnen in der<br />

nachbarschaft) unterstützte das generationsübergreifende<br />

Fest.<br />

Um 11 Uhr ging es los. nach <strong>und</strong> nach<br />

trafen Bewohner, <strong>BeW</strong>-Mitarbeiter,<br />

Vorstands<strong>mit</strong>glieder <strong>und</strong> natürlich<br />

die Gäste im Garten des „treffpunkts“<br />

haus am Blink ein. Passend<br />

zur Mittagszeit waren Würstchen<br />

<strong>und</strong> Grillfleisch fertig – die Salate<br />

angerichtet. nach <strong>dem</strong> Mittagessen<br />

machten sich Jung <strong>und</strong> Alt über den<br />

leckeren Kuchen her. <strong>BeW</strong>-Mitarbeiterinnen<br />

vom haus am Blink hatten<br />

ihn selbst gebacken. einfach lecker.<br />

Später spielten einige Gäste tischtennis,<br />

Kinder sprangen auf der<br />

hüpfburg oder übten sich im Quaderwerfen.<br />

Denn, nicht langweilige<br />

Dosen hatten die Mitarbeiter vom<br />

haus am Blink aufgestellt, sondern<br />

schöne bunte Würfel. Viele Kinder,<br />

aber auch einige erwachsene ließen<br />

sich kunstvoll Schminken.<br />

Vertreten war auch die reiseabteilung.<br />

nicola Freier informierte über<br />

die interessanten <strong>und</strong> erholsamen<br />

tages-, Mehrtagesfahrten <strong>und</strong> Flug-<br />

Unsere Seestadt –<br />

immer im richtigen Licht<br />

| > | Verantwortung für ein modernes Leben www.swb-gruppe.de<br />

Spaß auf der Hüpfburg:<br />

Auch für die jüngsten Besucher wurde<br />

beim Sommerfest einiges geboten.<br />

reisen. Großes Interesse zeigten die<br />

Gäste auch an den Wohnungen der<br />

Wohnanlage haus am Blink. Schon<br />

bei der ersten Besichtigung informierten<br />

sich r<strong>und</strong> 20 Interessenten<br />

über Vertragsbedingungen, Service,<br />

Pflege <strong>und</strong> Betreuung im haus am<br />

Blink. „toll“, freute sich halina Gren-<br />

Fortsetzung auf Seite 4


BEW 4 BEW 5<br />

aktuell 4.10<br />

aktuell 4.10<br />

Fortsetzung von Seite 3<br />

da, <strong>Betreuungs</strong>leiterin im haus am<br />

Blink, über die große resonanz.<br />

Insgesamt war es ein geselliger tag,<br />

an <strong>dem</strong> sich Kinder <strong>und</strong> erwachsene<br />

gleichermaßen amüsierten. „Das war<br />

ein schönes Sommerfest“, bestätigte<br />

Lili renz, Leiterin der Pflege im haus<br />

am Blink. Für den passenden musikalischen<br />

rahmen sorgte „Sascha“.<br />

Treffen der Generationen: Ob gemütliches Beisammensein, Tischtennis<br />

oder Kicker – für jeden war etwas dabei.<br />

Veranstaltungen im<br />

„Treffpunkt“ Haus am Blink<br />

Ab 21. November 2010<br />

Grünkohl satt.<br />

12,50 euro pro Person<br />

03. Dezember 2010,<br />

ab 19 Uhr<br />

Adventsdinner <strong>mit</strong> Musik<br />

5-Gänge-Menü <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> ehlers trio<br />

45,- euro pro Person<br />

19. Dezember 2010,<br />

ab 19 Uhr<br />

Lieder im Advent <strong>mit</strong> internationalen Künstlern des<br />

Stadttheaters Bremerhaven<br />

eintritt frei!<br />

25. Dezember 2010,<br />

ab 11:30 Uhr<br />

Weihnachts-Lunchbuffet<br />

24,90 euro pro Person<br />

26. Dezember 2010,<br />

ab 11:30 Uhr<br />

Weihnachtsmenüs<br />

Ab 21,- euro Pro Person<br />

31. Dezember 2010,<br />

ab<br />

Silvester Party <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> „Memories“<br />

68,50 euro pro Person<br />

14. Februar 2011<br />

Zum Valentinstag:<br />

candle-light Überraschungsmenü <strong>mit</strong> Unterhaltung<br />

Preis <strong>und</strong> Uhrzeit auf Anfrage<br />

26. Februar 2011,<br />

ab 18:30<br />

Grünkohlparty <strong>mit</strong> Live-Musik<br />

Inklusivpreis: 32,00 euro<br />

„treffpunkt“ haus am Blink, Adolf-Butenandtstr. 4-7, 27580 Bremerhaven, tel. (04 71) 98 43 401<br />

titelthema: <strong>Feiern</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> beW<br />

GUte LAUne UnD GroSSer AnStUrM<br />

SommerFeSt im marScHen-<br />

HoF direkt Hinterm deicH In Ruhe die Musik genießen: An der<br />

Nordseeküste überzeugte der Shanty-<br />

Chor Wremen <strong>mit</strong> seinen Seemannsliedern.<br />

Andrang am Grill: Trotz des Ansturms mussten die Gäste nicht lange warten <strong>und</strong><br />

keiner von ihnen ging hungrig nach Hause.<br />

Fünf Jahre gehört der marschenhof<br />

Wremen nun schon zum <strong>Betreuungs</strong>-<br />

<strong>und</strong> erholungswerk <strong>und</strong> seine Sommerfeste<br />

werden immer beliebter. So<br />

war der ansturm am 7. august zum<br />

diesjährigen Sommerfest ausgesprochen<br />

groß. Viele gäste kamen schon<br />

vor Beginn des Festes. Sie konnten<br />

es kaum erwarten.<br />

Gute Stimmung: Zur Musik von<br />

„Ricardo“ hielt es die Festbesucher<br />

nicht mehr auf ihren Plätzen.<br />

Die Mitarbeiter des <strong>BeW</strong> waren noch<br />

<strong>mit</strong> den letzten Aufbauarbeiten beschäftig,<br />

als die ersten Gäste kamen.<br />

Sie konnten es nicht erwarten - das<br />

vierte Sommerfest im Marschenhof<br />

Wremen. Um 11 Uhr ging es dann los.<br />

Der Shanty chor Wremen machte den<br />

musikalischen Auftakt. Mit seinen allbekannten<br />

Seemannsliedern brachte<br />

er die Gäste zum Schunkeln <strong>und</strong> Mitsingen:<br />

„Und denn segelt wi so langsam<br />

r<strong>und</strong> Kap hoorn…“.<br />

Zwar nicht am Kap horn, aber in der<br />

nähe des Wremer Deiches, konnten<br />

die Besucher die gute, frische nordseeluft<br />

im parkähnlichen Garten des<br />

Marschenhofs genießen. Und, weil<br />

frische nordseeluft hungrig macht,<br />

gab es eine lange Schlange vor <strong>dem</strong><br />

Grill, <strong>dem</strong> Salatbüffet <strong>und</strong> vor <strong>dem</strong><br />

Spanferkel. Gegrillt haben die Köche<br />

vom Marschenhof den ganzen tag.<br />

Wer zwischendurch mal ein Würst-<br />

chen oder ein nackenkotelett wollte,<br />

musste nicht lange warten. es sei denn<br />

der Ansturm war wieder groß. Auch<br />

erbsensuppe <strong>und</strong> frischer Aal standen<br />

auf der Speisekarte. Der 18. Wremer<br />

räuchermeister Peter Klatt bewies,<br />

wie auch schon im vergangenen Jahr,<br />

sein Können am räucherofen.<br />

Am nach<strong>mit</strong>tag ging es musikalisch<br />

wieder nach Amerika. Zwar besangen<br />

die „S<strong>und</strong>own Skifflers“ das Land<br />

nicht, aber ihre Musikrichtung „Skiffle“<br />

hat im „Land der unbegrenzten<br />

Möglichkeiten“ seinen Ursprung. Mit<br />

Gitarre, Keyboard, Schlagzeug <strong>und</strong><br />

Gesang versetzte die Skiffle-Band die<br />

Sommerfestbesucher in die 50er Jahre.<br />

es war die Blütezeit des Skiffles, zu<br />

der die Bands, wie auch die „S<strong>und</strong>own<br />

Skifflers“, auf exotische Instrumente<br />

verzichteten.<br />

Für Begeisterung sorgte auch die cocktail-Bar.<br />

egal ob alkoholische oder alkoholfreie<br />

cocktails, sie waren richtig<br />

lecker. tanzmusik machte abends „ricardo“.<br />

Zu aktuellen <strong>und</strong> älteren hits<br />

schwangen die Gäste noch lange das<br />

tanzbein. „Und auch abends war es<br />

noch richtig voll“, freute sich Michael<br />

Lemke, Leiter der Verwaltung.<br />

Exzellenter Kuchen: Die Frauengruppe<br />

der Deutsch-Polnischen Gesellschaft<br />

hatte ihren leckeren Kuchen <strong>mit</strong>gebracht.


BEW 6 BEW 7<br />

aktuell 4.10<br />

aktuell 4.10<br />

titelthema: <strong>Feiern</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> beW<br />

JUnG UnD ALt hAtten eInen UnterhALtSAMen<br />

UnD SPAnnenDen nAchMIttAG<br />

SommerFeSt<br />

krummenacker<br />

zahlreiche Besucher kamen am Freitag,<br />

den 20. august 2010 ab 13 uhr<br />

zum Sommerfest „treffen der generationen“<br />

in den krummenacker. Bei<br />

zahlreichen attraktionen amüsierten<br />

sich Jung <strong>und</strong> alt gemeinsam. auch<br />

der evangelisch-lutherische kindergarten<br />

„mikado“ war zu gast.<br />

„toll, dass so Viele gekommen sind“,<br />

freute sich Iwona Stachurski, eine<br />

der organisatorinnen des Festes<br />

<strong>und</strong> <strong>Betreuungs</strong>leiterin in der Seniorenwohnanlage<br />

Krummenacker. es<br />

war ein rauschendes Fest. Viel Spaß<br />

hatten die Kinder <strong>mit</strong> hula hoopreifen,<br />

hüpfburg, torwand <strong>und</strong><br />

„Wir kommen gerne wieder“: Die Kinder <strong>und</strong> Erzieherinnen des evangelischlutherischen<br />

Kindergartens „Mikado“ fühlten sich beim Sommerfest am Krummenacker<br />

sehr wohl.<br />

Hotline: (0471) 3003 555<br />

www.bremerhavenbus.de<br />

Kinderfreuden vorprogrammiert: Zu<br />

den Attraktionen für die Kinder gehörte<br />

unter anderem die Hüpfburg.<br />

beim Kegeln. Aber eine besondere<br />

Attraktion für Jung <strong>und</strong> Alt war der<br />

Zauberer Lars Vegas. er ließ Bälle<br />

verschwinden <strong>und</strong> an anderen Stellen<br />

wieder erscheinen <strong>und</strong> machte<br />

aus drei verschieden langen Seilen,<br />

drei gleich lange. Am Schluß seiner<br />

Darbietung ließ er sich von zwei<br />

Freiwilligen aus <strong>dem</strong> Publikum – einer<br />

war <strong>BeW</strong>-Vorstandsvorsitzender<br />

Günter Lemke – fesseln <strong>und</strong> befreite<br />

sich durch „Zauberhand“ wieder.<br />

Musikalisch brachten Peter haber-<br />

Verzaubert: Zauberer Lars Vegas ließ<br />

sich vom BEW-Vorstandsvorsitzenden<br />

Günter Lemke fesseln.<br />

bosch am Akkordeon <strong>und</strong> die original<br />

Fishtown Singers unter der Leitung<br />

von olga Bilenko die Besucher<br />

zum Schunkeln <strong>und</strong> tanzen. Auch<br />

die Kinder des Kindergartens „Mikado“<br />

sangen den Gästen ein Lied<br />

von einem Frosch vor. „Wir kommen<br />

gerne wieder“, riefen die Kinder<br />

<strong>und</strong> Kindergärtnerinnen, als sie<br />

am späten nach<strong>mit</strong>tag gingen. es<br />

hatte ihnen sehr gut gefallen.<br />

Das Sommerfest „treffen der Generationen“<br />

ist ein Integrationsprojekt<br />

der Interessengemeinschaft<br />

„Krummenacker“ in Kooperation<br />

<strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>BeW</strong>. es wurde gefördert<br />

durch Win (Wohnen in der nachbarschaft).<br />

titelthema: <strong>Feiern</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> beW<br />

ZUM SoMMerABSchLUSS GInG eS noch<br />

eInMAL UM DIe WUrSt<br />

grillaBend im<br />

marScHenHoF Wremen<br />

Letzter Grillabend des Jahres: Über 200 Gäste ließen sich Bratwurst, Nackensteak<br />

<strong>und</strong> Salate noch einmal gut schmecken.<br />

am ersten Samstag im September<br />

grillte der marschenhof noch einmal.<br />

zwar war es in den abendst<strong>und</strong>en<br />

schon kühler geworden, aber<br />

<strong>mit</strong> einer Jacke bekleidet, saßen<br />

Schunkeln, Tanzen, Mitsingen: Peter Haberbosch sorgte am Akkordeon für gute<br />

Stimmung bei den Gästen.<br />

viele der gäste noch immer gerne<br />

auf der terrasse des marschenhofs.<br />

musikalisch begleitete „ricardo“<br />

den letzten grillabend 2010.<br />

Nette Unterhaltung inklusive: Beim<br />

Grillabend kamen sich die Menschen<br />

näher.<br />

Am 4. September hatte der Koch des<br />

Marschenhofs an seinem Grill noch<br />

einmal viel zu tun. Zahlreich waren<br />

die Gäste aus Wremen <strong>und</strong> der Umgebung<br />

sowie touristen, die in Land<br />

Wursten Urlaub machten, gekommen,<br />

um den letzten Grillabend des<br />

Jahres <strong>mit</strong>zuerleben. Der Koch servierte<br />

noch einmal Würstchen, nackensteaks,<br />

Bauchfleisch <strong>und</strong> leckere<br />

Salate.<br />

Gut besucht waren die Grillabende<br />

im Marschenhof im ganzen Jahr.<br />

Doch nun schien es allen bewusst zu<br />

werden, dass der nächste Grillabend<br />

erst im Sommer 2011 stattfinden<br />

würde. Denn es waren über 200 Gäste<br />

gekommen <strong>und</strong> viele blieben den<br />

ganzen Abend.


BEW 8 BEW 9<br />

aktuell 4.10<br />

aktuell 4.10<br />

titelthema: <strong>Feiern</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> beW<br />

eIn GeSeLLIGer SonntAGnAchMIttAG<br />

tanztee im „treFFpunkt“<br />

HauS am Blink<br />

Gut gefüllte Tanzfläche: Beim Tanztee im „Treffpunkt“ ist die Stimmung<br />

hervorragend.<br />

Donnerstag, Mittwoch, 27. 13. Januar 2010, 2011, 20 19.30 Uhr Uhr<br />

DAVID GARRETT<br />

DIE AMIGOS<br />

„Classical Romance“<br />

„Sehnsucht, <strong>mit</strong> der die Staatskapelle wie Feuer Weimar brennt“ <strong>und</strong> – Band Tour 2011<br />

Donnerstag, Mittwoch, 3. 17. Februar Februar 2010, 2011, 19.30 20 Uhr Uhr<br />

Andy Borg präsentiert den<br />

DIE FLIPPERS<br />

MUSIKANTENSTADL 2010 AUF TOURNEE<br />

Abschiedstournee 2011<br />

<strong>mit</strong> vielen Stars der Volksmusik:<br />

Francine Jordi, Nockalm Quintett, Angela Wiedl,<br />

Die Donnerstag, jungen Zillertaler, 31. Die März jungen 2011, Oberkrainer 20 Uhru.a.<br />

THE LONDON WEST END GALA<br />

Freitag, 12. Februar 2010, 20 Uhr<br />

Gaststar: Angelika Milster<br />

Die schönsten MUSICAL Songs aus STARLIGHTS<br />

der Welt der Musicals<br />

Die Highlights der beliebtesten Musicals<br />

Sonnabend, 9. April 2011, 20 Uhr<br />

Donnerstag, 6. Mai 2010, 20 Uhr<br />

THE TEN TENORS<br />

CAPTAIN COOK<br />

& seine Livetournee singenden Saxophone 2011<br />

Telefonischer Kartenservice: 0471/ 59 17 59 5917<br />

59<br />

Live-Musik begeistert: „Sascha“<br />

spielte beim Tanztee auf <strong>und</strong> hatte<br />

auch flottere, modernere Stücke<br />

im Repertoire.<br />

gesellig geht es jeden Sonntag im<br />

„treffpunkt“ Haus am Blink zu. denn<br />

ab 15 uhr treffen sich dort Junggebliebene,<br />

die gerne tanzen, plaudern<br />

<strong>und</strong> die gemeinschaft suchen.<br />

Für live-musik <strong>und</strong> das leibliche<br />

Wohl ist gesorgt.<br />

Jeden Sonntag geht es r<strong>und</strong> im<br />

„treffpunkt“ haus am Blink. So<br />

auch am 5. September. Zahlreich erschienen<br />

schon vor 15 Uhr die tanzbegeisterten.<br />

es spielte „Sascha“.<br />

Die Stimmung war hervorragend.<br />

„Jetzt wird es etwas flotter“, kündigte<br />

„Sascha“ den Gästen nach einem<br />

Walzer an <strong>und</strong> dann ging es los:<br />

„Keep on smiling…“. Alle strömten<br />

auf die tanzfläche.<br />

nach drei oder vier flotten Stücken<br />

gönnten sich Musiker <strong>und</strong> tänzer<br />

eine kleine Pause. einige bedienten<br />

sich am Kuchenbuffet, andere<br />

tranken ein Bier, Wasser oder Kaffee.<br />

Schnell kam man ins Gespräch, ging<br />

noch einmal zur Bühne, um <strong>dem</strong> Musiker<br />

seinen Musikwunsch <strong>mit</strong>zuteilen<br />

<strong>und</strong> schon ging es weiter.<br />

Ursprünglich stammt der tanztee<br />

(engl. tea dance) aus <strong>dem</strong> england<br />

des beginnenden 19. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />

Dort begann er zur teezeit um 17 Uhr.<br />

Die Besucher des tanztees im „treffpunkt“<br />

haus am Blink haben jeden<br />

Sonntag eine Menge Spaß. Wer<br />

noch einen geselligen tanztee für<br />

den Sonntagnach<strong>mit</strong>tag sucht, darf<br />

gerne vorbei kommen.<br />

eintritt: 2,55 euro, <strong>BeW</strong>-Mitglieder<br />

zahlen ermäßigten eintritt.<br />

Seniorenpolitik<br />

Jenny BertrAM ISt DIe neUe BreMerhAVener<br />

SenIoren-KoorDInAtorIn<br />

anSprecHpartnerin Für<br />

alle tHemen deS alternS<br />

in der SeeStadt<br />

als „Verfechterin von Senioreninteressen“<br />

hat der Bremerhavener<br />

magistrat die neue Senioren-koordinatorin<br />

der Stadt, Jenny Bertram,<br />

vorgestellt. obwohl erst 30 Jahre<br />

alt, ist für Jenny Bertram die arbeit<br />

<strong>mit</strong> <strong>und</strong> für Seniorinnen <strong>und</strong> Senioren<br />

alles andere als neuland. denn<br />

vor ihrer jetzigen arbeit war die<br />

Sozialpädagogin im begleitenden<br />

dienst eines Seniorenpflegeheims in<br />

Stade tätig.<br />

Ihr jetziger Aufgabenbereich besteht<br />

im Beraten <strong>und</strong> Unterstützen von<br />

Mitbürgerinnen <strong>und</strong> Mitbürgern in<br />

allen Fragen, die das Leben im Alter<br />

betreffen. ebenfalls koordiniert Jen-<br />

ny Bertram die vielfältigen hilfen für<br />

Seniorinnen <strong>und</strong> Senioren, die in Bremerhaven<br />

unterbreitet werden.<br />

Darüber hinaus leitet die neue Senioren-Koordinatorin<br />

den Magistrats-<br />

Bereich für die sechs städtischen Seniorentreffpunkte.<br />

Diese einrichtungen<br />

sollen nach den Vorstellungen des<br />

Magistrats <strong>und</strong> hier insbesondere des<br />

Sozialamts künftig einen noch größeren<br />

Beitrag zur Freizeitgestaltung<br />

erbringen. „Fällt für einen älteren<br />

Menschen die bisherige familiäre<br />

Unterstützung fort, sollen die treffpunkte<br />

für ihn auch einen sozialen<br />

Zusammenhalt schaffen“, wünscht<br />

Sozialamtsleiterin Astrid henriksen.<br />

Sie freut sich: „Mit Jenny Bertram<br />

Veranstaltungen im<br />

Marschenhof Wremen<br />

Ab 15. November 2010<br />

Grünkohl satt<br />

12,50 euro pro Person<br />

Sonntag, 05. Dezember 2010<br />

essen zum nikolaus<br />

Wildschweinbraten <strong>mit</strong> rahmsauce,<br />

rotkohl <strong>und</strong> Salzkartoffeln<br />

25,50 euro pro Person<br />

konnten wir eine junge, engagierte<br />

Mitarbeiterin für unsere Arbeit für<br />

die Seniorinnen <strong>und</strong> Senioren in Bremerhaven<br />

gewinnen.“<br />

Auch Sozialstadtrat Melf Grantz<br />

zeigte sich darüber erleichtert, „dass<br />

die Stelle nach jahrelangen Auseinandersetzungen<br />

wieder besetzt werden<br />

konnte“. Zugleich kündigte er an, er<br />

wolle die Zusammenarbeit <strong>mit</strong> <strong>dem</strong><br />

Seniorenbeirat verstärken.<br />

Die Stelle der Senioren-Koordinatorin<br />

ist beim Sozialamt verankert. Dabei<br />

wird nach den Worten von Astrid henriksen<br />

das Prinzip „Ambulant geht vor<br />

stationär“ besonders wichtig genommen.<br />

Bei der Senioren-Arbeit in der<br />

Seestadt werde ein ganzheitliches Programm<br />

angestrebt, das die Bedürfnisse<br />

möglichst vieler Gruppen unter den<br />

älteren Menschen aufgreifen solle.<br />

Dieses Prinzip vertritt auch das <strong>BeW</strong>.<br />

Die Senioren-Koordinatorin Jenny<br />

Bertram bietet im Pflegestützpunkt<br />

in der Bürgermeister-Smidt-Straße<br />

29/31 Sprechst<strong>und</strong>en für die Seniorenberatung<br />

an. Genaue termine<br />

können unter der telefonnummer<br />

0471/30 97 79-13 erfragt werden. Unter<br />

dieser nummer ist Jenny Bertram<br />

auch für andere Fragen <strong>und</strong> themen<br />

erreichbar.<br />

Betreutes Wohnen für Senioren in<br />

der „Residenz am Deich“<br />

Der Marschenhof Wremen bietet Betreutes Wohnen in seniorenfre<strong>und</strong>lichen<br />

<strong>und</strong> behindertengerechten Appartements <strong>mit</strong><br />

großzügigen Bädern, schöner Küche, eigener Terrasse oder<br />

Balkon sowie einem eigenen Hausnotrufsystem.<br />

Durch das hervorragende Restaurant, zwei Kegelbahnen, Sauna,<br />

römisches Dampfbad, Bibliothek, Internetraum, gemütlicher Bar<br />

<strong>und</strong> einem parkähnlichen Gartenbereich, ist der Marschenhof der<br />

ideale Platz zum Wohlfühlen <strong>und</strong> Entspannen.<br />

Samstag, 25. Dezember 2010,<br />

ab 11:30 Uhr<br />

Weihnachts-Buffet – 24,50 euro pro Person<br />

Sonntag, 26. Dezember 2010,<br />

ab 11:30 Uhr<br />

Weihnachts-Buffet – 24,50 euro Pro Person<br />

Sonntag, 27. Februar 2011<br />

Speck u. Klüten Buffet – 15,50 euro pro Person<br />

BEW Marschenhof-Wremen · In der Hofe 16 · 27638 Wremen · Tel. (0 47 05) 182 00 · Fax (0 47 05) 10 36 · www.marschenhof-wremen.de


BEW 10 BEW 11<br />

aktuell 4.10<br />

aktuell 4.10<br />

Generationen-projekt<br />

Schöne treFFen ZWISchen SenIoren UnD KInDern<br />

HauS am Blink <strong>und</strong><br />

St. anSgar<br />

Übung macht den Meister: Alle halfen sich gegenseitig beim Brötchenbacken.<br />

<strong>mit</strong>tlerweile treffen sich die Senioren<br />

der Wohnanlage Haus am Blink<br />

<strong>und</strong> die kinder des kindergartens<br />

St. ansgar jeden ersten <strong>mit</strong>twoch<br />

im monat. im September buken<br />

sie zusammen Brötchen<br />

<strong>und</strong> im oktober trafen<br />

sie sich zu einem gemeinsamenFrühstück<br />

im „treffpunkt“<br />

Haus am<br />

Blink. die Freude des<br />

Wiedersehens ist immer<br />

groß.<br />

Jeden Monat treffen sich<br />

die Senioren vom haus<br />

am Blink <strong>mit</strong> den Kindern<br />

von St. Ansgar. Sie verstehen<br />

sich gut <strong>und</strong> freuen sich immer auf<br />

ein Wiedersehen. Die Kinder haben<br />

viele omis <strong>und</strong> die Senioren viele<br />

enkel. entsprechend nimmt auch<br />

das Interesse der Senioren zu. Immer<br />

mehr Bewohner vom haus am Blink<br />

nehmen an den gemeinsamen treffen<br />

teil.<br />

Im September trafen sie sich zum<br />

Backen. Der teig war bereits<br />

vorbereitet, doch nun war<br />

es Aufgabe der Kinder<br />

<strong>und</strong> Senioren,<br />

daraus Brötchen zu<br />

formen. Wenn der<br />

teig mal zu sehr an<br />

den Fingern klebte, halfen<br />

Betreuer oder Kindergärtnerinnen<br />

gerne.<br />

einige der Kinder gingen<br />

ganz virtuos <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> teig<br />

um, andere taten sich noch<br />

etwas schwer. Aber alle hatten<br />

eine Menge Spaß. Und das ergebnis<br />

schmeckte hervorragend.<br />

Das brachte die <strong>Betreuungs</strong>kräfte<br />

vom haus am Blink auf eine Idee.<br />

Schönes Geschenk: Die Kinder von<br />

St. Ansgar verschenkten ihre selbst<br />

gemalten Bilder.<br />

„Warum sollen die Kinder <strong>und</strong> Senioren<br />

immer nur „arbeiten“?“ ein<br />

gemeinsames Frühstück verabredete<br />

man darauf hin für oktober. endlich<br />

sollten die Kinder <strong>und</strong> Senioren einfach<br />

mal gemütlich zusammensitzen.<br />

Das leckere Brot war diesmal nicht<br />

selbst gemacht, sondern vom Bäcker<br />

nebenan gekauft. Die Marmelade,<br />

die die Kinder <strong>mit</strong>brachten, hatten<br />

sie zuvor selbst eingekocht. Dazu<br />

gab es Joghurt <strong>und</strong> nutella, für die<br />

erwachsenen Kaffee <strong>und</strong> Früchtetee<br />

für die Kinder. eineinhalb St<strong>und</strong>en<br />

redeten sie <strong>mit</strong>einander <strong>und</strong> halfen<br />

sich gegenseitig beim Belegen des<br />

Brotes oder einschenken der Getränke.<br />

nach <strong>dem</strong> gemütlichen Frühstück<br />

spazierten sie durch den großen<br />

Garten der Gastronomie, weiter<br />

durch die Wohnsiedlung <strong>und</strong> zurück<br />

zum haus am Blink. Anfang november<br />

treffen sie sich im Kindergarten<br />

wieder.<br />

Aufbruch: Vor <strong>dem</strong> Spaziergang bekamen<br />

die Kinder noch einen Lolli.<br />

aktivitäten im hauS am blink<br />

<strong>BeW</strong>ohner VoM hAUS AM BLInK<br />

BeSIchtIGten „DAr MLoDZIeZy“<br />

Sail 2010 in BremerHaVen<br />

Ein Geschenk der Jugend: Bewohner <strong>und</strong> Mitarbeiter vom Haus am Blink<br />

verstanden sich gut <strong>mit</strong> der Schiffsbesatzung von „Dar Mlodziezy“<br />

in der letzten augustwoche war wieder<br />

Sail in Bremerhaven. diese große<br />

Windjammer-Veranstaltung fasziniert<br />

alle fünf Jahre ihre Besucher.<br />

diese Begeisterung sprang schnell<br />

auf die Bewohner <strong>und</strong> <strong>BeW</strong>-<strong>mit</strong>arbeiter<br />

vom Haus am Blink über. Sie<br />

besichtigten die „dar mlodziezy“.<br />

240 Schiffe waren zur Sail nach Bremerhaven<br />

gekommen. Darunter war<br />

auch die „Dar Mlodziezy“. Der name<br />

des polnischen Vollschiffs heißt<br />

übersetzt „Geschenk der Jugend“.<br />

So schauten sich einige Bewohner<br />

der Seniorenwohnanlage haus am<br />

Blink doch mal genauer an, was ihnen<br />

die Jugend so schenken möchte.<br />

Die „Dar Mlodziezy“ war 1982<br />

auf der Schiffswerft Gdansk für die<br />

Marine-Aka<strong>dem</strong>ie gebaut worden.<br />

Doch erst vor kurzen bekam sie eine<br />

neue Brücke. es gab also viel für die<br />

Bewohner vom haus am Blink zu sehen.<br />

Und glücklicherweise waren sie<br />

wetterfest angezogen. Doch, trotz<br />

des regnerischen Wetters hatten sie<br />

einen schönen tag.<br />

WeiHnacHtSmarkt in der<br />

SeniorenWoHnanlage<br />

HauS am Blink<br />

alle sind herzlich eingeladen am Samstag, den 4. dezember von<br />

14 bis 18 uhr einen tollen Weihnachtsmarkt in der Seniorenwohn-<br />

anlage zu besuchen. es gibt Bratwurst, glühwein, Waffeln <strong>und</strong><br />

Fischbrötchen. Weihnachtliche musik stimmt Sie schon anfang<br />

dezember auf das bevorstehende Fest ein.<br />

Haus am Blink, adolf-Butenenadt-Straße 4, 27580 Bremerhaven<br />

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Reparaturen.<br />

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Wasserschäden.


BEW 12 BEW 13<br />

aktuell 4.10<br />

aktuell 4.10<br />

aktivitäten im krummenacker<br />

SenIoren VoM KrUMMenAcKer<br />

entFLohen DeM ALLtAG<br />

gemeinSame eSSen,<br />

gemeinSame auSFlüge<br />

Einfach lecker: Bewohner vom Krummenacker genossen das gemeinsame<br />

Frühstück im „Treffpunkt“ Haus am Blink<br />

mal etwas anderes zu sehen ist gut<br />

für den geist <strong>und</strong> das Wohlbefinden.<br />

Wie gut das tut, zeigte sich an den<br />

gesichtern der Senioren der Wohnanlage<br />

krummenacker als sie am ersten<br />

Sonntag im September zusammen<br />

im „treffpunkt“ Haus am Blink<br />

frühstückten.<br />

Das Frühstück im treffpunkt“ haus<br />

am Blink schmeckt toll <strong>und</strong> es macht<br />

Spaß zusammen zu sitzen. Davon<br />

überzeugten sich am Sonntagmorgen<br />

im September die Bewohner der<br />

Wohnanlage Krummenacker. „normalerweise<br />

essen die Bewohner nicht<br />

zusammen“, bemerkte <strong>Betreuungs</strong>leiterin<br />

Iwona Stachurski, „deshalb<br />

arrangieren wir hin <strong>und</strong> wieder ein<br />

gemeinsames essen“. Im Betreuten<br />

Italienisches Flair: Spaziergang <strong>und</strong><br />

Schaufensterbummel im Mediterraneo<br />

Wohnen gibt es, anders als im Altenheim,<br />

keine festen essenszeiten. Auch<br />

müssen die Bewohner nicht in einem<br />

Speisesaal sitzen, sondern können<br />

gemütlich zu hause essen. Diese Freiheit<br />

genießen die Bewohner natürlich.<br />

Doch manchmal ist es auch schön<br />

gemeinsam zu essen. So schlemmten<br />

die Bewohner vom Krummenacker<br />

Brötchen, Wurst, Käse, Kaffee, tee,<br />

Saft <strong>und</strong> vieles mehr. Sie ließen es sich<br />

sichtlich gut schmecken.<br />

nach <strong>dem</strong> ausgiebigen Frühstück,<br />

ging es ins Mediterraneo. Im italienischen<br />

Flair einkaufen ist auch eine<br />

schöne Abwechslung. es war ein<br />

schöner Sonntag in einer tollen Gemeinschaft.<br />

Gemeinsames Abendessen: Abwechslung<br />

ist schön – gerade wenn die Tage<br />

kürzer werden.<br />

Kornweg 11 · 27574 Bremerhaven · 04 71/30 56 66 · Fax 04 71/3 02 03 62<br />

aktivitäten im krummenacker<br />

DIe <strong>BeW</strong>ohner Der SenIorenWohnAnLAGe<br />

hAtten VIeL SPASS<br />

oktoBerFeSt im<br />

krummenacker<br />

Singen, lachen, tanzen: Beim Oktoberfest im Krummenacker wurde der „Wiesn“<br />

in München ein Stück weit Konkurrenz gemacht.<br />

anti-roSt<br />

BreMerhAVener cDU-SenIoren-UnIon BeGrÜSSte<br />

DAS „AntI-roSt“-ProJeKt DeS <strong>BeW</strong><br />

WilFrid töpFer Stellt<br />

SeniorenHilFS-proJekt Vor<br />

„anti-rost“-Begründer Wilfried<br />

töpfer stellte das Seniorenhilfsprojekt<br />

auf der letzten Versammlung<br />

der cdu-Senioren-union vor.<br />

Wilhelm Behrens, kreisvorsitzender<br />

der cdu-Senioren-union, war<br />

begeistert. „anti-rost“ nähert sich<br />

seinem 200. einsatz.<br />

Der Kreisvorsitzende der cDU-Senioren-Union<br />

<strong>und</strong> Stadtrat für Sport<br />

<strong>und</strong> Freizeit, Wilhelm Behrens, ist<br />

sehr angetan vom bisherigen ergebnis<br />

des „Anti-rost“-Projekts in<br />

der Seestadt Bremerhaven.<br />

Anlass seiner erklärung war die<br />

Vorstellung des Seniorenhilfe-Projekts<br />

durch den Sozialstadtrat a. D.<br />

<strong>und</strong> Vorstands<strong>mit</strong>glied des <strong>BeW</strong>,<br />

Wilfried töpfer, auf einer Veranstaltung,<br />

zu der die cDU-Seniorenunion<br />

eingeladen hatte. Über 60 inte-<br />

Musikalische Umrahmung: Krummenacker-Bewohner<br />

Walter Charitius bot<br />

schöne musikalische Unterhaltung am<br />

Akkordeon.<br />

die müchner feiern ihr oktoberfest<br />

traditionell im September, in Bremerhaven<br />

feiert man es im oktober.<br />

So feierte die Seniorenwohnanlage<br />

krummenacker am 27. oktober.<br />

Am letzten Mittwoch lag die Wies`n<br />

in der tagesstätte der Seniorenwohnanlage<br />

Krummenacker. Und wie auf<br />

der Wies`n war auch die Stimmung.<br />

Die Bewohner, Pflege- <strong>und</strong> <strong>Betreuungs</strong>kräfte<br />

sangen, lachten <strong>und</strong><br />

tanzten den ganzen nach<strong>mit</strong>tag hindurch.<br />

Sogar eine Polonaise machten<br />

sie durch die tagesstätte. Zwischendurch<br />

aßen sie Leberkäs oder Brezel,<br />

tranken Kaffee oder etwas Kaltes. es<br />

war ein rauschendes Fest. Musikalisch<br />

begleitete Bewohner Walter charitius<br />

am Akkordeon die Veranstaltung.<br />

ressierte Zuhörer kamen.<br />

Laut töpfer ist „Anti-rost“ nahezu<br />

einmalig im gesamten elbe-Weser-<br />

Bereich: „Im Frühherbst werden wir<br />

wohl auf 200 einsätze seit <strong>dem</strong> Start<br />

im Januar 2009 für ehrenamtliche<br />

hilfen für Kleinstreparaturen <strong>und</strong><br />

haushaltsnahen Dienstleistungen<br />

kommen.“<br />

eine schöne erfolgsgeschichte für<br />

das <strong>BeW</strong>. Den 30 Freiwilligen gebührt<br />

ein großer Dank. Seit Bestehen<br />

dieses Angebots bringen sie ihr<br />

Know-how ein <strong>und</strong> ermöglichen da<strong>mit</strong><br />

erst das Projekt.<br />

„Anti-rost“ ist keine Konkurrenz<br />

zum örtlichen handwerk. Im Vordergr<strong>und</strong><br />

steht der Gedanke, <strong>mit</strong><br />

<strong>dem</strong> ehrenamtlichen engagement<br />

ältere, behinderte <strong>und</strong> sozial<br />

Fortsetzung auf Seite 14


BEW 14 BEW 15<br />

aktuell 4.10<br />

aktuell 4.10<br />

Fortsetzung auf Seite 13<br />

schwache Menschen <strong>mit</strong> einer nachbarschaftshilfe<br />

zu unterstützen.<br />

Günter Lemke, 1. Vorsitzender des<br />

<strong>BeW</strong> <strong>und</strong> Sozialstadtrat a. D., ist<br />

stolz: Wegen des guten Zuspruchs<br />

<strong>und</strong> ausreichender helfer dehnte<br />

reiSen<br />

38 reisebegeisterte Senioren fuhren<br />

am 8. oktober <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Bus in den<br />

Harz. natur, geschichte <strong>und</strong> gutes essen<br />

standen auf <strong>dem</strong> programm. alle<br />

waren begeistert. „es war einfach ein<br />

schöner tag“, resümierte <strong>BeW</strong>-reisebegleiterin<br />

Sonja Wagener.<br />

Schon um 7 Uhr in der Früh ging es<br />

los, an diesem Freitag. Alle reiselustigen<br />

saßen im Bus, aber das triste<br />

Wetter ließ nichts Gutes erahnen.<br />

Doch kurz vor <strong>dem</strong> harz wurden die<br />

Wolken weniger <strong>und</strong> die Sonne kam<br />

durch. Auf einmal war strahlender<br />

Sonnenschein.<br />

Um 11 Uhr kam die Gruppe in Goslar<br />

an. Der Kunsthandwerkermarkt <strong>mit</strong><br />

seinen 150 Ausstellern, der an diesem<br />

<strong>und</strong> am vergangenen tag in Goslar<br />

sich „Anti-rost“ auch schon auf die<br />

un<strong>mit</strong>telbaren nachbargemeinden<br />

Bremerhavens aus.<br />

Das „Anti-rost“-Büro hat seinen<br />

Sitz in der hauptgeschäftsstelle<br />

des <strong>BeW</strong>, Wiener Straße 5. termine<br />

können unter der telefonnummer<br />

0471/95431-30 gemacht werden.<br />

Für jeden hilfeeinsatz ist ein Beitrag<br />

SenIoren FUhren FÜr eInen tAG In Den hArZ<br />

HerBStlicHe lauBFärBung<br />

„Es war einfach ein schöner Tag“: Die BEW-Reisegruppe genoß im Harz ein<br />

abwechslungsreiches Programm.<br />

seine handgefertigten Kostbarkeiten<br />

verkaufte, zog die reisenden schnell<br />

in seinen Bann. Dort gab es Keramik,<br />

Glas, Puppen, Marionetten, textilien<br />

<strong>und</strong> vieles mehr. An vielen Ständen<br />

konnten die Besucher des Marktes<br />

den handwerkern beim Fertigen ihrer<br />

Waren zuschauen. natürlich kauften<br />

die reisenden auch kräftig ein.<br />

Um auch das Glockenspiel auf <strong>dem</strong><br />

Marktplatz um 12 Uhr noch in ruhe<br />

genießen zu können, informierte<br />

Sonja Wagener das restaurant, dass<br />

sie eine halbe St<strong>und</strong>e später kämen.<br />

„es wäre doch schade gewesen, es<br />

nicht hören zu können“, so die reisebegleiterin.<br />

Gegessen hatte die Gruppe<br />

schließlich in der „Butterhanne“.<br />

Das restaurant befindet sich in einem<br />

500 Jahre alten Filzhutmacherhauses<br />

von fünf euro an den helfer beziehungsweise<br />

die helferin zu zahlen;<br />

unabhängig von der Zeit, die für die<br />

Kleinstreparatur oder haushaltshilfe<br />

benötigt wird. Anfallende Materialkosten<br />

müssen natürlich ebenfalls<br />

vom hilfesuchenden gezahlt<br />

werden.<br />

<strong>und</strong> hat daher seinen ganz eigenen<br />

charme.<br />

Um 14 Uhr fuhren die reisenden nach<br />

hahnenklee. hahnenklee hatte bis<br />

zu Beginn des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts seinen<br />

Gottesdienst im Dachgeschoss<br />

einer Schule abgehalten. Wegen des<br />

steigenden Fremdenverkehrs wurde<br />

der raum <strong>mit</strong> der Zeit zu klein. Man<br />

beauftragte den Architekten Professor<br />

Karl Mohrmann <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Bau<br />

einer Kirche. er war Liebhaber norwegischer<br />

Stabkirchen. So schlug er<br />

hahnenklee vor, eine solche Kirche<br />

zu bauen. Weil die ursprünglichen<br />

Stabkirchen zur Zeit der christianisierung<br />

durch die Wikinger gebaut worden<br />

sind, hat die hahnenkleer Kirche<br />

Ähnlichkeit <strong>mit</strong> einem Schiff <strong>und</strong><br />

ist <strong>mit</strong> heute eher ungewöhnlichen<br />

Symbolen wie Drachenköpfen oder<br />

Schlangen verziert.<br />

Zum Abschluss der harzreise mussten<br />

die Senioren natürlich noch zum<br />

Windbeutelkönig nach Schulenberg.<br />

Dort erwartete die Gruppe riesige,<br />

leckere Windbeutel. „Ich brauchte<br />

danach kein Abendbrot mehr“, berichtete<br />

Sonja Wagener, „aber lecker<br />

waren sie“. nach einem Spaziergang<br />

an der okertal-Sperre, stiegen die<br />

reiselustigen wieder in ihren Bus <strong>und</strong><br />

fuhren nach Bremerhaven zurück.<br />

„es war einfach ein schöner tag <strong>und</strong><br />

überhaupt nicht anstrengend, auch<br />

für die nicht, die nicht mehr so gut zu<br />

Fuß sind“, freute sich Sonja Wagener.<br />

reiSen<br />

„JeDen MorGen Vor DeM FrÜhStÜcK SchWIMMen<br />

ISt eInFAch herrLIch“<br />

WellneSS in der<br />

lüneBurger Heide<br />

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liegt der traditionskurort Bad<br />

Bevensen. am 14. august, einem<br />

Samstag, fuhr eine reisegruppe<br />

<strong>mit</strong> der <strong>BeW</strong>-reisebegleiterin Hilde<br />

lihring in den schönen ort. Spaziergänge,<br />

musik <strong>und</strong> interessante ausflüge<br />

trugen dazu bei, dass sich die<br />

teilnehmer mal so richtig entspannen<br />

konnten. Wellness pur.<br />

16 Senioren reisten im August für<br />

eine Woche <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>BeW</strong> nach Bad<br />

Bevensen. Der absolute höhepunkt<br />

war ein Besuch des Uelzener h<strong>und</strong>ertwasser-Bahnhofs.<br />

„Diese Farben….“,<br />

schwärmte hilde Lihring,<br />

„Den muss man einfach gesehen<br />

haben.“ Der h<strong>und</strong>ertwasserbahnhof<br />

ist im rahmen der Weltausstellung<br />

expo 2000 nach den Plänen des<br />

österreichischen Künstlers Friedensreich<br />

h<strong>und</strong>ertwasser entstanden.<br />

Seit <strong>dem</strong> ist er eine begehrte touristenattraktion.<br />

Das verstanden die<br />

reisenden nur zu gut. Alle waren<br />

hellauf begeistert.<br />

In der nähe des hotels „Ascona“,<br />

in <strong>dem</strong> die Gruppe wohnte, konnte<br />

man hervorragend spazieren gehen.<br />

Das hotel liegt direkt am Park<br />

<strong>und</strong> es verfügt über ein hauseigenes<br />

Schwimmbad. „Jeden Morgen vor<br />

<strong>dem</strong> Frühstück schwimmen – herrlich“,<br />

war hilde Lihring begeistert.<br />

„Und abends bekam man die Karte,<br />

aus der wir uns das essen für den<br />

nächsten tag aussuchen konnten“,<br />

schwärmte sie weiter. Doch blieb<br />

die Gruppe ja nicht den ganzen<br />

tag im hotel. Aber egal, wohin sie<br />

wollte, immer ging es durch den<br />

großen Park. Wer mal nicht gehen<br />

wollte, setzte sich in die Kurbahn,<br />

einer kleinen Bimmelbahn - wie die<br />

reisebegleiterin sie beschrieb - die<br />

jede St<strong>und</strong>e in der nähe des hotels<br />

abfuhr.<br />

Abends klönte oder spielte die<br />

Gruppe gemeinsam im hotel oder<br />

sie besuchte Konzerte. Insgesamt<br />

war es eine sehr harmonische Fahrt.<br />

Und so freuen sich alle schon auf<br />

das nächste Mal.


BEW 16 BEW 17<br />

aktuell 4.10<br />

aktuell 4.10<br />

GeS<strong>und</strong>heit<br />

DIABeteS ISt ZU eIner VoLKSKrAnKheIt MIt<br />

SteIGenDer tenDenZ GeWorDen<br />

krankHeit läSSt SicH<br />

Vermeiden<br />

in deutschland leben drei millionen<br />

diabetiker, die nichts von ihrer<br />

krankheit wissen. Sieben millionen<br />

deutsche werden schon ärztlich behandelt.<br />

in der altersgruppe der 55-<br />

bis 75-jährigen ist inzwischen sogar<br />

jeder dritte von diabetes betroffen.<br />

unbehandelt zerstört die zuckerflut<br />

nerven <strong>und</strong> gefäße, <strong>und</strong> sie kann<br />

tödlich enden.<br />

Zumindest am Anfang spüren Betroffene<br />

häufig nichts. oft wird Diabetes<br />

eher zufällig bei routine-Blutuntersuchungen<br />

festgestellt. Spätere<br />

schwere Folgeschäden wie Durchblutungsstörungen,<br />

herzinfarkt, Amputationen<br />

oder erblindung lassen sich<br />

aber besonders wirksam verhindern,<br />

wenn die Zuckerkrankheit schon vor<br />

ihrem eigentlichen Ausbruch, bei<br />

ersten Störungen des Zuckerstoffwechsels,<br />

erkannt wird. „In diesem<br />

Stadium können viele Betroffene<br />

den Ausbruch von Diabetes dann<br />

noch durch einfache Maßnahmen<br />

wie ernährungsumstellung <strong>und</strong> regelmäßigen<br />

Sport verhindern – oder<br />

zumindest lange hinaus zögern“, so<br />

der renommierte Diabetes-Mediziner<br />

Professor Dr. thomas haak. er ist<br />

chefarzt der Diabetes-Klinik in Bad<br />

Mergentheim, <strong>dem</strong> größten<br />

Akutkrankenhaus für Diabetes<br />

in Deutschland. Von 2007<br />

bis 2009 war er auch Präsident<br />

der Deutschen Diabetes-Gesellschaft<br />

(DDG).<br />

14 MILLIonen BetroFFene BIS 2020<br />

Bei Diabetes mellitus liegt der Spiegel<br />

des Zuckers im Blut dauerhaft zu<br />

hoch. ein normaler Blutzuckerspiegel<br />

beträgt zwischen 60 <strong>und</strong> 100 mg<br />

pro Deziliter <strong>und</strong> erreicht auch nach<br />

<strong>dem</strong> essen nicht mehr als 140 mg.<br />

Bei Zuckerkranken hingegen, liegt<br />

der Wert in den meisten Fällen bei<br />

mehr als 200 mg, nicht selten auch<br />

deutlich höher.<br />

Das hormon Insulin, das die Glukoseverwertung<br />

im Körper entscheidend<br />

beeinflusst, wirkt nicht mehr richtig<br />

oder es ist in fortgeschrittenen<br />

Fällen in zu geringer Menge vorhanden.<br />

Bei Diabetes werden zwei<br />

hauptformen unterschieden: Beim<br />

Diabetes typ 1 zerstört das Abwehrsystem<br />

allmählich die Insulin produzierenden<br />

Zellen der Bauchspeicheldrüse.<br />

Durch das tägliche Spritzen<br />

von Insulin muss der Insulinmangel<br />

bis zum Lebensende ausgeglichen<br />

werden.<br />

„In 90 Prozent der Fälle handelt es<br />

sich jedoch um typ 2-Diabetes – meist<br />

eine Folge von Fehlernährung, Übergewicht<br />

<strong>und</strong> Bewegungsarmut“,<br />

erklärt Professor haak, der aber<br />

auch auf die erbanlage für Diabetes<br />

hinweist. Zellen <strong>und</strong> Gewebe<br />

sprechen dann nicht mehr<br />

richtig auf das anfangs<br />

noch ausreichend vorhandene<br />

Insulin an.<br />

Früher wurde dieser<br />

Diabetestyp als „Alterszucker“bezeichnet.<br />

Aber inzwischen gibt<br />

es auch übergewichtige<br />

Kinder, die von typ<br />

2-Diabetes betroffen<br />

sind: In Deutschland<br />

Anerkannter Experte auf <strong>dem</strong> Diabetes-Gebiet:<br />

Professor Dr. Thomas Haak<br />

ist Chefarzt der Diabetes-Klinik in Bad<br />

Mergentheim.<br />

sind bereits 3,5 Millionen Jungen<br />

<strong>und</strong> Mädchen unter 18 Jahren übergewichtig<br />

<strong>und</strong> auf <strong>dem</strong> Weg zum Diabetiker<br />

von morgen. Mediziner wie<br />

Professor haak rechnen <strong>mit</strong> einem<br />

weiteren Anstieg: Bis zum Jahr 2020<br />

könnte jeder sechste Deutsche – also<br />

r<strong>und</strong> 14 Millionen B<strong>und</strong>esbürger –<br />

unter Diabetes mellitus leiden.<br />

Bei typ 2-Diabetes kommen im Gegensatz<br />

zu typ 1-Diabetes verschiedene<br />

Behandlungsformen in Frage,<br />

die sich nach der jeweiligen Ausprägung<br />

der Krankheit richten. Möglich<br />

sind zum Beispiel auch eine ernährungstherapie<br />

<strong>und</strong> die einnahme<br />

von den Blutzucker senkenden tabletten.<br />

Das Verabreichen von Insulin<br />

gilt als letzter Ausweg. Sie erfolgt<br />

in Form von Spritze, Pen, Pumpe<br />

oder Inhalation.<br />

Weitere Informationen zum thema<br />

„Diabetes“ gibt unter anderem der<br />

Deutsche Diabetiker-B<strong>und</strong>, in <strong>dem</strong><br />

zahlreiche Selbsthilfegruppen von<br />

Betroffenen organisiert sind. Auch<br />

im Land Bremen verfügt er über einen<br />

Landesverband. Ansprechpartner<br />

ist hartmut Steinbeck. Seine<br />

Adresse lautet: Am Wall 102, 28195<br />

Bremen (tel. 0421/616 43 23, Fax:<br />

0421/616 86 07, e-Mail: info@ddbhb.de).<br />

pSychiSch kranke<br />

<strong>BeW</strong> erhIeLt FAIrneSS-PreIS<br />

17. FuSSBallturnier um<br />

den pSycHiatrie-pokal<br />

Viel Spaß: Die BEW-Mannschaft war begeistert bei der Sache.<br />

zehn mannschaften traten am<br />

3. august zum Fußballspiel um<br />

den psychiatrie-pokal an.<br />

diesmal - im vergangenen<br />

Jahr hatte es nicht geklappt<br />

- stellte auch das <strong>Betreuungs</strong>-<br />

<strong>und</strong> erholungswerk<br />

eine eigene mannschaft.<br />

Frauen <strong>und</strong> männer aus<br />

<strong>dem</strong> Betreuten Wohnen<br />

für psychisch erkrankte<br />

menschen, ihre Betreuer,<br />

angehörigen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e<br />

nahmen aktiv <strong>und</strong> passiv<br />

am 17. Fußballturnier um<br />

den psychiatrie-pokal teil.<br />

Um 11:30 Uhr pfiffen die Schiedsrichter<br />

die ersten zwei Spiele<br />

an. Auf der linken Feldhälfte<br />

spielte die Mannschaft des<br />

<strong>Betreuungs</strong>vereins gegen das<br />

haus Lehe, rechts die Mannschaft<br />

des <strong>BeW</strong> gegen das haus am Sollacker.<br />

Das <strong>BeW</strong> trat <strong>mit</strong> Klienten<br />

der Abteilung für Betreutes<br />

Wohnen psychisch erkrankter<br />

Menschen, ihren Angehörigen<br />

<strong>und</strong> einem Betreuer<br />

an. Doch schon bald stellte<br />

sich heraus, dass die<br />

Mannschaft vom haus<br />

am Sollacker deutlich<br />

besser spielte. trotz<strong>dem</strong><br />

machte es den<br />

Spielern sichtlich Spaß.<br />

Auch die Zuschauer waren<br />

begeistert. „es ist einfach<br />

toll“, kommentierte<br />

Marion Flerlage-haardt,<br />

stellvertretende Leiterin<br />

des Betreuten<br />

Wohnens für psychisch<br />

erkrankte<br />

Auszeichnung:<br />

Fairness-Preis sorgte für große Freude<br />

bei allen Beteiligten.<br />

Menschen, das Spiel.<br />

Am ende, das <strong>BeW</strong> hatte sich wacker<br />

geschlagen, verliehen die organisatoren<br />

der Mannschaft den „Fairness-<br />

Preis“. carsten Sternhagen, Leiter<br />

Betreutes Wohnen für psychisch<br />

erkrankte Menschen, war stolz auf<br />

seine Mannschaft: „Wir werden den<br />

Pokal als erinnerung behalten.“ Das<br />

<strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk<br />

stiftet für den nächsten Psychiatrie-<br />

Pokal einen neuen „Fairness-Pokal“.<br />

Schon seit 16 Jahren findet jährlich<br />

das Fußballturnier um den Psychiatrie-Pokal<br />

statt. organisiert wird<br />

es gemeinsam von AWo,<br />

<strong>BeW</strong>, Diakonischem<br />

Werk <strong>und</strong> elbe-<br />

We s e r - We r k -<br />

stätten als<br />

Projektgruppe<br />

„Psych-Pokal“<br />

der tagesstätte<br />

Boje. Die <strong>BeW</strong>-<br />

Mannschaft freut<br />

sich schon auf das<br />

nächste turnier.


BEW 18 BEW 19<br />

aktuell 4.10<br />

aktuell 4.10<br />

pSychiSch kranke<br />

AKtIonSBÜnDnIS VerAnStALtete<br />

„Woche Der SeeLISchen GeSUnDheIt“<br />

erStmalig in BremerHaVen<br />

Symbol für Neuanfang <strong>und</strong> Chance: Das Segel wurde von psychisch erkrankten<br />

Menschen in den Tagesstätten „Boje“ <strong>und</strong> „Im Alten Museum“ erstellt. Marion<br />

Flerlage-Haardt <strong>und</strong> Eberhard Schneider (auf der Leiter) betreuten die Teilnehmer.<br />

am 10. oktober war der Welttag<br />

der seelischen ges<strong>und</strong>heit. diesen<br />

tag nahmen <strong>BeW</strong>, aWo, drk, klinikum<br />

Bremerhaven <strong>und</strong> diakonisches<br />

Werk als aktionsbündnis zum anlass<br />

eine „Woche der seelischen ges<strong>und</strong>heit“<br />

zu veranstalten. ziel war, es den<br />

Bremerhavenern ein größeres Verständnis<br />

für die Belange psychisch<br />

erkrankter menschen zu ver<strong>mit</strong>teln.<br />

zahlreich erschienen die gäste zu den<br />

verschiedenen programmpunkten.<br />

Die Vertreter des Aktionsbündnisses<br />

<strong>und</strong> Stadträtin Brigitte Lückert eröffneten<br />

die „Woche der seelischen<br />

Ges<strong>und</strong>heit“ am 4. oktober in der<br />

Volkshochschule. thema war „Seelische<br />

Ges<strong>und</strong>heit im Jugendalter“.<br />

Denn gerade das heranwachsen birgt<br />

zahlreiche Gefahren psychisch zu erkranken.<br />

Der Jugendliche verfügt<br />

über nur wenig Lebenserfahrung, ist<br />

in seiner Position oft unsicher <strong>und</strong><br />

fragt nach <strong>dem</strong> Sinn seines Lebens<br />

<strong>und</strong> nach seinem persönlichen Ziel.<br />

Dabei unterscheidet der referent des<br />

Vortrags „Adolezenz als risiko für<br />

die seelische Ges<strong>und</strong>heit“, Professor<br />

Dr. Dietrich Petersen, sieben unterschiedliche<br />

typen heranwachsender.<br />

Sie reichen vom typ „hotel Mama“<br />

über typ „Macho“ bis hin zu typ<br />

„Unscheinbar“. Jeder der erläuterten<br />

typen birgt spezifische Probleme,<br />

die zunächst normal sind, obwohl sie<br />

wirken wie Symptome eines Psychiatrischen<br />

Krankheitsbilds. Bei nichtbewältigung<br />

der Probleme kann<br />

tatsächlich die seelische Ges<strong>und</strong>heit<br />

gefährdet werden.<br />

Deshalb beschäftigt sich Liane Adam,<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin im<br />

Landesinstitut für Schule Bremen,<br />

<strong>mit</strong> Jugendlichen ab 16 Jahren. Sie<br />

hilft ihnen bei ihren Lebensentwürfen.<br />

Durch kreative Arbeit in den<br />

Bereichen theater, Kunst, Musik,<br />

Foto oder neue Medien lernen sich<br />

die teilnehmer selbst besser kennen,<br />

lernen aber auch im team verschiedene<br />

Dinge zu entwickeln. Mit <strong>dem</strong><br />

Projekt „Design your life“ hilft Liana<br />

Adam jungen Menschen auch bei der<br />

beruflichen orientierung.<br />

Für Jugendliche dreht sich viel um<br />

Image, Identität, Körper <strong>und</strong> Schönheit.<br />

Weil die gesellschaftlichen erwartungen<br />

<strong>und</strong> die Lebensentwürfe<br />

der Jugendlichen auseinanderklaffen,<br />

setzt das Projekt an den Punkten<br />

an, die den Jugendlichen am wichtigsten<br />

sind. Viele tolle Sachen sind<br />

dabei schon entstanden.<br />

Am Dienstag konnten alle Interessierten<br />

im cinemotion den Film<br />

„tanz <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> einhorn – 7 Bremer<br />

Geschichten der Anderenart“ sehen.<br />

Der Bremer Filmemacher <strong>und</strong> Dozent<br />

für Behindertenpädagogik <strong>und</strong> Medien<br />

Jürgen J. Köster hatte einen Film<br />

über erfahrungen von Menschen in<br />

seelischen Krisen gedreht. Sehr pointiert<br />

<strong>und</strong> in kurzen episoden zeigt<br />

der Film Geschichten über Menschen,<br />

deren „Lebenssituationen nach Lösungen<br />

suchen“. Die episoden reichen<br />

von einer Frau, die mutlos <strong>und</strong><br />

allein in einer Klinik ist <strong>und</strong> trotz<strong>dem</strong><br />

die Kraft findet, es zu wagen; über<br />

einem Franzosen, der in einem Museum<br />

aufwacht <strong>und</strong> plötzlich einer völlig<br />

anderen Welt begegnet, bis hin zu<br />

einem gestressten Journalisten, der<br />

die Flucht nach vorn antritt <strong>und</strong> eine<br />

Welt vorfindet, die er immer schon<br />

wollte.<br />

eine andere tolle <strong>und</strong> kreative Sache,<br />

die auf der „Woche der seelischen<br />

Ges<strong>und</strong>heit“ gleich zweimal zu sehen<br />

war, war das Segel. es besteht aus tüchern,<br />

die psychisch erkrankte Menschen<br />

aus den tagesstätten „Boje“<br />

<strong>und</strong> „Im Alten Museum“ bemalt hatten<br />

<strong>und</strong> symbolisiert den neuanfang<br />

<strong>und</strong> die chance. „Mit welchen Mitteln<br />

ich meine psychische Krise überw<strong>und</strong>en<br />

habe“, war das thema. „Mir<br />

ist es wichtig, dass sich die teilnehmer<br />

<strong>mit</strong> ihrer psychische erkrankung<br />

auseinander setzen <strong>und</strong> sie dann kreativ<br />

nutzen“, erklärt <strong>BeW</strong>-Mitarbei-<br />

terin <strong>und</strong> Kunsttherapeutin Marion<br />

Flerlage-haardt den hintergr<strong>und</strong>. Jeder<br />

einzelne arbeitete über Monate<br />

hinweg an einem tuch. Dort haben<br />

die teilnehmer auf sehr unterschiedliche<br />

Weise dargestellt, wie sie ihre<br />

psychische Krise überw<strong>und</strong>en haben.<br />

„Was sich durch meine psychische<br />

erkrankung geändert hat?“ beginnt<br />

einer der teilnehmer die Dokumentation<br />

seines Bildes, „Die entfernungen<br />

sind kürzer! Bin ich damals durch die<br />

Welt gefahren, so bleibe ich heute<br />

im Bett <strong>und</strong> überlege: Stehe ich auf<br />

oder bleibe ich liegen? entfernungen<br />

sind relativ, so wie die Zeit.“ Sein Bild<br />

zeigt es eindrucksvoll: Während er<br />

kleine Dinge überlebensgroß malte,<br />

ist das Bild selbst kleiner als die der<br />

anderen teilnehmer.<br />

eine teilnehmerin malte ein großes,<br />

offenes Auge, in <strong>dem</strong> sich zwei<br />

kleinere geschlossene Augen befinden.<br />

Augen sind ihr dominantes<br />

Sinnesorgan. Sie dokumentiert ihr<br />

Bild: „Manchmal möchte ich meine<br />

Augen zumachen, da<strong>mit</strong> ich nicht an<br />

meinem Seelenschmerz ersticke.“<br />

Das Projekt <strong>mit</strong> allen Krisen <strong>und</strong><br />

einbrüchen der teilnehmer in den<br />

tagesstätten „Boje“ (Bremerhaven)<br />

<strong>und</strong> „Im Alten Museum“ (osterholz-<br />

Scharmbeck) wurde betreut durch<br />

Kunsttherapeutin Marion Flerlagehaardt<br />

<strong>und</strong> ergotherapeut eberhard<br />

Schneider. Dieses Segel war zur eröffnung<br />

<strong>und</strong> zum Abschluss des öffentlichen<br />

teils der „Woche der seelischen<br />

Ges<strong>und</strong>heit“ beim Fest „<strong>Feiern</strong> tut<br />

Größeres Verständnis für die Belange psychisch Kranker wecken:<br />

Die „Woche der seelischen Ges<strong>und</strong>heit“ wurde gut besucht.<br />

gut“ im „treffpunkt“ haus am Blink<br />

zu sehen.<br />

150 Gäste waren am Donnerstag zu<br />

der Feier erschienen. nach langer Zeit<br />

trat zu dieser Veranstaltung die Band<br />

„orbit“ wieder auf <strong>und</strong> begeisterte<br />

ihr Publikum. Im Anschluss an die<br />

musikalische einführung in die Feier,<br />

gab es Gulaschsuppe. Alle bedienten<br />

sich reichlich. Bis 19 Uhr wurde noch<br />

kräftig getanzt.<br />

Die Veranstalter der „Woche der seelischen<br />

Ges<strong>und</strong>heit“ freuten sich über<br />

die positive resonanz. Im kommenden<br />

Jahr wird es wohl wieder eine<br />

„Woche der seelischen Ges<strong>und</strong>heit“<br />

geben.<br />

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BEW 20 BEW 21<br />

aktuell 4.10<br />

aktuell 4.10<br />

pSychiSch kranke<br />

MenSchen MIt UnterSchIeDLIchen BeDÜrFnISSen<br />

Unter eIneM DAch<br />

„Hier iSt etWaS geWacHSen“<br />

in der Wohngemeinschaft drangstedt<br />

leben derzeit fünf psychisch<br />

erkrankte menschen. trotz ihrer unterschiedlichen<br />

charaktere <strong>und</strong> der<br />

da<strong>mit</strong> verb<strong>und</strong>enen verschiedenen<br />

Bedürfnisse fühlen sich die vier männer<br />

<strong>und</strong> eine Frau sehr wohl auf <strong>dem</strong><br />

einstigen Bauernhof.<br />

„hier ist etwas gewachsen“, freut<br />

sich Bremer Wohlers <strong>und</strong> meint<br />

sowohl die Bäume am rande des<br />

Gr<strong>und</strong>stücks als auch die Wohngemeinschaft.<br />

Als sich die WG um<br />

norbert Sievers <strong>und</strong> Bremer Wohlers<br />

vor circa zehn Jahren gründete,<br />

pflanzten die ersten Bewohner junge<br />

Bäume. Inzwischen sind sie sehr groß<br />

geworden. Auf ähnliche Weise ist<br />

das Leben in der Wohngemeinschaft<br />

gewachsen – vor allem zusammengewachsen.<br />

norbert Sievers zog ende der 1990er<br />

Jahre in die Drangstedter WG, Bremer<br />

Wohlers im Jahr 2001. Zusammen<br />

<strong>mit</strong> einer Frau, die anonym<br />

bleiben möchte, sind sie die „alteingesessenen“<br />

Bewohner des ehemaligen<br />

Bauernhofs. obwohl beide<br />

vom charakter sehr unterschiedlich<br />

sind, sprechen sie über viele verschiedene<br />

themen. ein thema, das<br />

beiden besonders am herzen liegt,<br />

ist ihre Zukunft. „Wenn man schon<br />

so lange hier wohnt, fragt man sich<br />

nach Änderungen“, erklärt norbert<br />

Sievers sein Lieblingsthema. Aber im<br />

Gr<strong>und</strong>e gibt es keine bessere Alternative.<br />

„So viel Bewegungsfreiheit<br />

wie hier, finde ich in einer kleinen<br />

Stadtwohnung nicht“, führt er aus.<br />

Der alte Bauernhof hat viele Zimmer,<br />

einen großen Garten <strong>und</strong> bietet so<br />

eine Vielzahl an Möglichkeiten. Die<br />

WG hat sogar einen eigenen Proberaum<br />

<strong>mit</strong> einem Schlagzeug, tongas<br />

<strong>und</strong> vielem mehr. Mit einem Fre<strong>und</strong>,<br />

probt norbert Sievers hier gerne.<br />

Bremer Wohlers genießt dagegen<br />

die ruhe <strong>und</strong> übernimmt gerne<br />

kleinere reparaturen am haus. Auch<br />

er müsste auf vieles verzichten, wenn<br />

er in eine Singlewohnung umziehen<br />

würde. Deshalb wird diese Gemeinschaft<br />

wohl noch lange bestehen.<br />

einen großen Beitrag leistet, wie Bremer<br />

Wohlers betont, auch das neue<br />

team der <strong>BeW</strong>-Abteilung Betreutes<br />

Wohnen für psychisch erkrankte<br />

Menschen. Die Betreuer verhalten<br />

sich verbindlich, verlässlich <strong>und</strong> verantwortlich<br />

in Ihren Aufgaben. Dadurch<br />

bringen sie mehr ruhe in die<br />

WG. neue Mitbewohner <strong>und</strong> Mitbewohnerinnen<br />

sind natürlich jederzeit<br />

willkommen.<br />

nähere Informationen bei<br />

carsten Sternhagen,<br />

tel.: 0471/95431-44.<br />

Eigener Proberaum: Norbert Sievers<br />

übt für seinen Auftritt auf der „Woche<br />

der seelischen Ges<strong>und</strong>heit“ an den<br />

Tongas.<br />

Einladung<br />

<strong>BeW</strong>-adVentSzauBer 2010<br />

Schon wieder neigt sich das Jahr <strong>dem</strong> ende entgegen <strong>und</strong> das<br />

Weihnachtsfest ist nicht mehr fern. Was bietet sich da besser an,<br />

als sich <strong>mit</strong> einer gemeinsamen Adventsfeier auf das<br />

bevorstehende Fest einzustimmen. Wir würden uns freuen,<br />

Sie im „treffpunkt“ haus am Blink am<br />

pSychiSch kranke<br />

guten appetit<br />

Manchmal glaubt man, es dreht sich<br />

alles um das essen. richtig ist auch,<br />

dass das essen Leib <strong>und</strong> Seele zusammenhält.<br />

Wie wichtig das essen in<br />

unserer Kultur geworden bzw. für<br />

unsere Ges<strong>und</strong>heit ist, ist unbestritten.<br />

Vielleicht haben wir deswegen<br />

so oft Aktionen oder Angebote für<br />

Menschen <strong>mit</strong> psychischen erkrankungen<br />

durchgeführt oder planen<br />

sie immer wieder, weil das essen ein<br />

wichtiger Garant für Geselligkeit ist.<br />

Sei es das Grünkohlessen, essen für<br />

Frauen in unserer Kontaktstelle, die<br />

Frühstücksgruppe, die Kochgruppe,<br />

die WG. Kochangebote oder die Ausflüge,<br />

die nicht immer, aber oft <strong>mit</strong><br />

einem essen beginnen oder enden.<br />

beW aktiv<br />

Wir leben Kultur, wir achten auf Umgangsformen,<br />

wir unterhalten uns,<br />

tauschen uns aus , auch während des<br />

essens, über das essen oder geht es<br />

<strong>mit</strong> <strong>dem</strong> geselligen Beisammensein<br />

<strong>mit</strong> einer Speise oft einfacher Ängste<br />

zu überwinden, um Gemeinschaft zu<br />

erleben.<br />

Gemeinschaft - hier findet sich der<br />

Gr<strong>und</strong> des Zusammenkommens! Wir<br />

erleben im Augenblick eine funktionierende,<br />

oft ausgelassene Gemeinschaft<br />

- erleben im Augenblick<br />

den anderen, ohne, dass wir ständig<br />

nach <strong>dem</strong> Gestern fragen müssen, in<br />

<strong>dem</strong> doch oft auch viel Leid ertragen<br />

wurde.<br />

<strong>BeW</strong> PrÄSentIerte SIch AUF Der<br />

19. BreMerhAVener GeSUnDheItSWoche<br />

„geS<strong>und</strong>Heit liegt in<br />

deiner Hand“<br />

montag, den 06. dezember 2010,<br />

<strong>mit</strong>twoch, den 08. dezember 2010 oder<br />

Freitag, den 10. dezember 2010<br />

in der Zeit von 14:00 bis 17:00 Uhr bei uns begrüßen zu dürfen.<br />

kosten pro person: 5,- euro.<br />

Die Karten erhalten Sie in der Geschäftsstelle, Wiener Straße 5, 27568<br />

Bremerhaven, tel.: 0471/95431-31 oder 0471/95431-40.<br />

Um Voranmeldungen bitten wir bis zum 1. Dezember 2010. Gemeinsamer Messe-Auftritt: Das BEW präsentierte sich auf der Bremerhavener<br />

Ges<strong>und</strong>heitsmesse zusammen <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Morbus Bechterew Verein Bremerhaven<br />

unter <strong>dem</strong> Dach des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes.<br />

So können wir in der Gemeinschaft<br />

erleben, wie aktiv gegen diesen<br />

Druck angegangen werden kann,<br />

ohne zu theoretisieren, problematisieren,<br />

sich seinem Problem stellen<br />

müssen. Wir essen, wir lachen, wir<br />

leben. Guten Appetit!<br />

am 4. September begann die 19.<br />

Bremerhavener ges<strong>und</strong>heitswoche<br />

in der Stadthalle. „ges<strong>und</strong>heit liegt<br />

in deiner Hand“ war das motto <strong>und</strong><br />

in diesem Sinne beteiligte sich in<br />

diesem Jahr nicht nur die Sozialen<br />

dienste des <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerks,<br />

sondern auch die <strong>BeW</strong>gastronomie<br />

„treffpunkt“ Haus am<br />

Blink. das <strong>BeW</strong> präsentierte sich zusammen<br />

<strong>mit</strong> <strong>dem</strong> morbus Bechterew<br />

Verein Bremerhaven unter <strong>dem</strong><br />

dach des paritätischen Wohlfahrtsverbands.<br />

„Ges<strong>und</strong>heit ist nicht nur das ergebnis<br />

von Schicksal, sondern oft eine<br />

Konsequenz richtigen Verhaltens“,<br />

erklärte Staatsrat Dr. hermann<br />

Schulte-Sasse, warum die Ges<strong>und</strong>heit<br />

in der hand jedes einzelnen liegt.<br />

Wichtig für die Ges<strong>und</strong>heit ist ohne<br />

Zweifel auch die ernährung. Aus diesem<br />

Gr<strong>und</strong>e bot der restaurantchef<br />

der <strong>BeW</strong>-Gastronomie „treffpunkt“<br />

haus am Blink hans-h. Behrens an<br />

diesem Samstag häppchen <strong>mit</strong> leckerem<br />

Matjes <strong>und</strong> Salaten. Besonders<br />

für die ges<strong>und</strong>e ernährung im<br />

Fortsetzung auf Seite 22


BEW 22 BEW 23<br />

aktuell 4.10<br />

aktuell 4.10<br />

Fortsetzung von Seite 21<br />

Alter ist Matjes ausgesprochen wichtig.<br />

In jungen Jahren bildet die haut<br />

des Menschen ausreichend Vitamin<br />

D aus <strong>dem</strong> Sonnenlicht. Diese Fähigkeit<br />

nimmt <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Alter ab. Um<br />

dennoch genügend Vitamin D im<br />

Körper zu haben, empfiehlt es sich<br />

häufiger hering zu essen.<br />

ein übermäßiger Fleischgenuss ist<br />

nicht nur unges<strong>und</strong>, sondern schadet<br />

auch der Umwelt. Auf der 19.<br />

Bremerhavener Ges<strong>und</strong>heitswoche<br />

setzten sich deshalb Stadträtin<br />

Brigitte Lückert (Ges<strong>und</strong>heit) <strong>und</strong><br />

Stadtrat Volker holm (Umwelt) für<br />

einen „Veggi Day“ in Bremerhaven<br />

ein. „Dadurch kann das Bewusstsein<br />

in der Bevölkerung für die Gefahren<br />

übermäßigen Fleischgenusses geschärft<br />

werden“, erläuterte Brigitte<br />

Lückert. Schon in anderen Städten<br />

gibt es diesen tag, an <strong>dem</strong> einmal in<br />

der Woche Großküchen <strong>und</strong> Kantinen<br />

ausschließlich vegetarische Gerichte<br />

anbieten. Als Brigitte Lückert<br />

Fisch ist ges<strong>und</strong>: Restaurantleiter Hans-H. Behrens überzeugte die Standbesucher<br />

<strong>mit</strong> Hilfe von leckeren Häppchen.<br />

ihr Konzept am <strong>BeW</strong>-Stand der Ges<strong>und</strong>heitswoche<br />

vorstellte, riefen<br />

carsten Sternhagen, Leiter Soziale<br />

Dienste, <strong>und</strong> hans-h. Behrens begeistert<br />

aus: „Wir sind dabei!“<br />

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hAUS AM BLInK erhÄLt AUSZeIchnUnG<br />

VoM GrÜnen KreIS<br />

51. BlumenScHmuck-<br />

Wett<strong>BeW</strong>erB<br />

Auffällig schöne Gartenanlage: Die Hausmeister Kazimir Mikolajczak (l.) Asaf<br />

Kien (2. v. l.) <strong>und</strong> Achim Grygiel (fehlt) vom Haus am Blink wurden für ihren<br />

Einsatz <strong>mit</strong> einer Urk<strong>und</strong>e belohnt. Wilfried Töpfer (3.v.l.) überreichte das Dokument.<br />

Auch <strong>Betreuungs</strong>leiterin Halina Grenda (r.) wurde belobigt.<br />

in je<strong>dem</strong> Jahr verlieh der grüne<br />

kreis zu seinem Herbsttreffen auszeichnungen<br />

für den besten Blumenschmuck<br />

in Bremerhaven. es<br />

war der 51. Blumenschmuckwettbewerb.<br />

Für den 8. oktober hatte<br />

der Vorsitzende des grünen kreises,<br />

Wilfried töpfer, die nominierten in<br />

die Volkshochschule eingeladen.<br />

die Seniorenwohnanlage Haus am<br />

Blink bekam eine Belobigung.<br />

Im Laufe des Sommers waren einige<br />

Bremerhavener wieder im „Auftrag“<br />

des Grünen Kreises unterwegs. Je<strong>dem</strong>,<br />

<strong>dem</strong> ein schöner Garten, eine<br />

tolle terrassen- oder hübsche Balkonbegrünung<br />

auffiel, durfte es <strong>dem</strong><br />

Grünen Kreis <strong>mit</strong>teilen. Zahlreiche<br />

Vorschläge <strong>mit</strong> Fotos gingen dort ein.<br />

Aufgefallen war jeman<strong>dem</strong> in diesem<br />

Jahr auch der schöne Garten der<br />

Seniorenwohnanlage haus am Blink.<br />

Die hausmeister Kazimir Mikolajczak,<br />

Asaf Kien <strong>und</strong> Achim Grygiel der<br />

Wohnanlage hatten sich auch viel<br />

Mühe <strong>mit</strong> der Bepflanzung <strong>und</strong> der<br />

Pflege der Blumen <strong>und</strong> Sträucher gegeben.<br />

Dafür überreichte Wilfried<br />

Beitrag zu einem schöneren Bremerhaven:<br />

Diese Urk<strong>und</strong>e des Grünen<br />

Kreises wurde <strong>dem</strong> BEW verliehen.<br />

töpfer <strong>Betreuungs</strong>leiterin halina<br />

Grenda <strong>und</strong> den drei „Pflanzenpflegern“<br />

eine Urk<strong>und</strong>e <strong>mit</strong> einer Belobigung<br />

<strong>und</strong> eine kleine topfpflanze<br />

als Anerkennung für ihr Bemühen,<br />

Bremerhaven ein Stück schöner zu<br />

machen.<br />

Seit über 50 Jahren setzt sich der Grüne<br />

Kreis nun schon für ein schönes,<br />

begrüntes, gepflegtes, sauberes <strong>und</strong><br />

wohnliches Bremerhaven ein. Insbesondere<br />

<strong>mit</strong> seinem Blumenschmuckwettbewerb<br />

möchte er die natur in<br />

die Stadt zurückholen. Deshalb freut<br />

sich das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk<br />

darüber, einen Beitrag zur Verschönerung<br />

Bremerhavens geleistet<br />

zu haben <strong>und</strong> bedankt sich nochmals<br />

herzlich für die Auszeichnung.


BEW 24 BEW 25<br />

aktuell 4.10<br />

aktuell 4.10<br />

trauer<br />

BeStAtterIn AnJA SchLAnGe reFerIerte AUF Der<br />

<strong>BeW</strong>-SenIorenAKADeMIe<br />

WaS tun im trauerFall<br />

am 23. September trafen sich wieder<br />

zahlreiche interessierte zur<br />

<strong>BeW</strong>-Seniorenaka<strong>dem</strong>ie. thema<br />

des nach<strong>mit</strong>tags war „Was tun im<br />

trauerfall“. Bestatterin anja Schlange<br />

vom Bestattungsinstitut luise<br />

Schlange gmbH informierte über<br />

Bestattungspflicht, Finanzierungsmöglichkeiten<br />

<strong>und</strong> welche unterlagen<br />

im todesfall nötig sind.<br />

„eigentlich ist das Wetter viel zu<br />

schön für dieses thema“, eröffnete<br />

Anja Schlange ihren Vortrag. Und<br />

tatsächlich: obwohl laut Kalender<br />

an diesem tag der herbst beginnen<br />

sollte, schien die Sonne <strong>und</strong> das<br />

thermometer kletterte auf fast 24<br />

Grad celsius. trotz<strong>dem</strong> zeigten sich<br />

die erschienenen Gäste ausgesprochen<br />

interessiert.<br />

Um die Frage „Was tun im trauerfall“<br />

beantworten zu können, erklärte<br />

Anja Schlange, für wessen Beerdigungen<br />

der einzelne überhaupt<br />

eintreten muss. Verantwortlich ist<br />

jeder neben seiner eigenen Beerdigung,<br />

für die der eltern, ehepartner,<br />

Kinder <strong>und</strong> neuerdings auch der Geschwister.<br />

Selbst, wenn man seit Jahren<br />

keinen Kontakt mehr zu den genannten<br />

Personen hat, im todesfall<br />

ist man für sie verantwortlich. eine<br />

Ausnahme ist lediglich ein durch<br />

ein Gerichtsurteil bestätigter Mißbrauchsfall.<br />

Bis 2003 gab es noch das Sterbegeld<br />

der Krankenkassen. „Das ist nun ersatzlos<br />

gestrichen worden“, stellte<br />

Anja Schlange fest. Doch was passiert,<br />

wenn der Verstorbene nicht<br />

vorgesorgt hat <strong>und</strong> seine Beerdigung<br />

von den hinterbliebenen nicht<br />

aufgebracht werden kann? Der Bestattungspflichtige<br />

gibt <strong>dem</strong> Bestattungsunternehmen<br />

die Bestattung<br />

in Auftrag. Die Kosten übernimmt<br />

das Sozialamt. Allerdings übernimmt<br />

das Amt nur bestimmte Kosten,<br />

wie die Bergung des toten, die<br />

Ausstellung des totenscheins, einen<br />

einfachen Sarg <strong>mit</strong> einlage <strong>und</strong> Blu-<br />

Vorsorge ist wichtig: Anja Schlange ist Expertin zu Thema „Bestattungen“ <strong>und</strong><br />

hatte auf der Seniorenaka<strong>dem</strong>ie-Veranstaltung viele Fakten parat.<br />

menschmuck <strong>und</strong> natürlich das Grab<br />

selbst. Der Betrag darf 2.400 euro<br />

nicht übersteigen. „trauerfeier, Anzeige<br />

<strong>und</strong> Danksagungen zahlt das<br />

Sozialamt nicht“, so Anja Schlange.<br />

hat der Verstorbene keine Verwandten,<br />

so beauftragt das Ges<strong>und</strong>heitsamt<br />

den Bestatter.<br />

Da<strong>mit</strong> die Mitarbeiter eines Bestattungsunternehmen<br />

den Verstorbenen<br />

überführen, sprich: <strong>mit</strong>nehmen<br />

können, muss ein Arzt<br />

einen totenschein ausgefüllt haben.<br />

Spätestens 36 St<strong>und</strong>en nach<br />

eintreten des todes, sollte der Verstorbene<br />

abgeholt werden. Ist der<br />

Bestattungspflichtige ehepartner<br />

des Verstorbenen, also jetzt neuwitwer,<br />

beantragt der Bestatter<br />

für den hinterbliebenen auch die<br />

Dreimonatsrente.<br />

es ist möglich über eine Vorsorge<br />

seine eigene Bestattung vorher<br />

festzulegen, da<strong>mit</strong> Bestattungsart<br />

<strong>und</strong> Finanzierung gesichert sind.<br />

entweder schließt man eine Sterbegeldversicherung<br />

ab oder eröffnet<br />

ein treuhandsparbuch. Sollte der<br />

Betreffende nach Abschluss einer<br />

Sterbegeldversicherung oder eines<br />

treuhandsparbuchs Sozialleistungen<br />

beziehen müssen, so bleibt der<br />

Betrag von 2.600 euro im ersten Fall<br />

<strong>und</strong> 3.500 euro bei einem treuhandkonto<br />

unangetastet. eine Vorsorge<br />

trifft man zu Lebzeiten <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Bestattungsinstitut.<br />

„Bestatter anrufen,<br />

termin vereinbaren, Unterlagen sammeln,<br />

Vorsorge treffen“, zählt Anja<br />

Schlange auf. „Und dann können Sie<br />

unbeschwert lange weiterleben.“<br />

Welche Unterlagen sind im Todesfall<br />

wichtig?<br />

- Personalausweis des Verstorbenen<br />

- eigener Personalausweis<br />

(nur Verwitwete)<br />

- totenschein<br />

- Familienstandsurk<strong>und</strong>e bzw.<br />

Geburtsurk<strong>und</strong>e<br />

- rentennummer (nur Verwitwete)<br />

- Krankenversicherungskarte<br />

- Versicherungen<br />

- Mitgliedsbücher<br />

- Bekleidung für den Verstorbenen<br />

So günstig sind<br />

bei uns € 3600,abgesichert:<br />

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<strong>BeW</strong> UnD GeWoBA BerIeten IM „WeISSen FLIeDer“<br />

Hürden neHmen<br />

Hand in Hand für mehr Sicherheit <strong>und</strong> Lebensqualität: Das BEW <strong>und</strong> die<br />

GEWOBA bieten gemeinsame Beratungsst<strong>und</strong>en an. Unser Bild zeigt<br />

BEW-Pflegedienstleiterin Silvia Recker (3.v.l.) <strong>und</strong> GEWOBA-Mitarbeiterin<br />

Ilka Sawatzki (4.v.l.) im Dialog <strong>mit</strong> den Bewohnern vom Weißen Flieder.<br />

Viele Senioren haben Fragen zu<br />

pflege, Betreuung <strong>und</strong> Sicherheit<br />

in ihren Vier-Wänden. oft haben<br />

sie aber Skrupel spezielle ansprechpartner<br />

aufzusuchen. <strong>BeW</strong><br />

<strong>und</strong> geWoBa haben diese Hemmschwelle<br />

am 11. august durchbrochen.<br />

erstmalig berieten <strong>BeW</strong>pflegedienstleiterin<br />

Silvia recker<br />

<strong>und</strong> geWoBa-<strong>mit</strong>arbeiterin ilka<br />

Sawatzki gemeinsam im „Weißen<br />

Flieder“. Weitere Beratungstermine<br />

werden folgen.<br />

„Die Senioren müssen nicht zu uns<br />

kommen, wir kommen zu ihnen“,<br />

beschreibt Silvia recker die Idee<br />

<strong>BeW</strong>-Beratungstermine in GeWo-<br />

BA-häusern anzubieten, in denen<br />

das <strong>BeW</strong> pflegt <strong>und</strong> betreut. Und<br />

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Seebestattungen<br />

sehr preiswert!<br />

das Interesse war groß. Zehn Bewohner<br />

fragten Silvia recker <strong>und</strong><br />

Ilka Sawatzki eineinhalb St<strong>und</strong>en<br />

„Löcher in den Bauch“. In entspannter<br />

Atmosphäre erklärte die<br />

Pflegedienstleiterin den Senioren,<br />

welche Leistungen das <strong>BeW</strong> ihnen<br />

zusätzlich noch anbieten könnte,<br />

was die Krankenkasse übernimmt<br />

<strong>und</strong> welche Dienste, wie Friseur<br />

oder Fußpflege das <strong>BeW</strong> ver<strong>mit</strong>telt.<br />

Ilka Sawatzki informierte dabei<br />

über das Service-Konzept der<br />

GeWoBA. Beide möchten hand in<br />

hand mehr Sicherheit <strong>und</strong> Lebensqualität<br />

für ältere Menschen erreichen.<br />

„Wichtig ist uns auch, dass<br />

sich die Bewohner ernst genommen<br />

fühlen“, führt Silvia recker<br />

aus. Und das fühlten sie sich. In<br />

einem ungezwungenen Gespräch<br />

erlebten alle zusammen einen informativen<br />

<strong>und</strong> schönen Mittwochnacht<strong>mit</strong>tag<br />

im ernst-Lemmer-<br />

Weg.<br />

Dieser Beratungstermin hat gezeigt,<br />

dass es diese hemmschwelle<br />

gibt <strong>und</strong> vor allem, das man sie den<br />

älteren Menschen <strong>mit</strong> persönlichen<br />

Besuchen nehmen kann. Wer dennoch<br />

einen gesonderten termin<br />

zu einem Gespräch unter „vier Augen“<br />

wünscht, kann auch diesen<br />

vor ort oder unter der telefonnummer<br />

0471/95431-41 bei Silvia<br />

recker oder unter 0471/480323 bei<br />

Ilka Sawatzki bekommen.


BEW 26 BEW 27<br />

aktuell 4.10<br />

aktuell 4.10<br />

■ „Demenz bedeutet die derzeit<br />

größte Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Sozialkrise“,<br />

meint Martin Prince vom Institute<br />

of Psychiatry des King´s college<br />

(Institut für Psychiatrie), einer der<br />

Autoren des World Alzheimer reports,<br />

des Welt-Alzheimer-Berichtes.<br />

Da<strong>mit</strong> meint Prince, dass die Kosten<br />

im Zusammenhang <strong>mit</strong> Demenzerkrankungen<br />

<strong>mit</strong> 604 Milliarden<br />

Dollar weltweit auf mehr als ein Prozent<br />

des Bruttoinlandsproduktes ansteigen<br />

werden. Da<strong>mit</strong> übersteigen<br />

sie die erträge von Konzernen wie<br />

Wal-Mart oder exxon Mobil. Martin<br />

Prince <strong>und</strong> die anderen Verfasser des<br />

Berichtes fordern deshalb die Weltges<strong>und</strong>heitsorganisation<br />

der Vereinten<br />

nationen (Who) dazu auf, sie<br />

müsse das Demenz-thema <strong>mit</strong> absoluter<br />

Priorität behandeln. notwendig<br />

seien weltweite Aktivitäten.<br />

❉ ❉ ❉<br />

■ „Immer öfter klagen Patienten<br />

darüber, dass sie im Bereich empfang<br />

<strong>und</strong> Wartezimmer der Arztpraxen<br />

soziale Kompetenzen <strong>und</strong> einen<br />

entsprechenden Service vermissen.“<br />

Das berichtet die Patienteninitiative<br />

Ambulante Versorgungslücken e.V.<br />

<strong>mit</strong> hauptsitz in Bremen. nach Meinung<br />

der Vorsitzenden elsbeth rütten,<br />

darf der regionale Ärztemangel<br />

nicht davon ablenken, dass auch der<br />

Qualitätsstandard im Vorzimmer einer<br />

Arztpraxis nicht nur eine hohe<br />

technische Kompetenz erfordert.<br />

Die alten Standards müssten konsequent<br />

weiter entwickelt werden.<br />

❉ ❉ ❉<br />

■ Sodbrennen ist ein weit verbreitetes<br />

ges<strong>und</strong>heitliches Problem; ein<br />

Drittel der Deutschen leidet zumindest<br />

ab <strong>und</strong> zu darunter – <strong>und</strong> das<br />

in der regel nachts, im Liegen. Als<br />

Ursache gilt, dass Magensäure in die<br />

Speiseröhre zurück gelangt <strong>und</strong> dort<br />

die Schleimhaut reizt. Allerdings helfen<br />

Mittel aus der Apotheke, die die<br />

Säurebildung hemmen. Zu den häufigsten<br />

Symptomen von Sodbrennen<br />

gehören Druck im Bauch, Druck oder<br />

Schmerz hinter <strong>dem</strong> Brustbein, brennende<br />

Magenschmerzen, ein Brennen<br />

im hals sowie saures Aufstoßen.<br />

❉ ❉ ❉<br />

■ In Geflügel, das in der Mikrowelle<br />

gegart wurde, haben Bakterien<br />

wie zum Beispiel Salmonellen gute<br />

Überlebenschancen. Davor warnt<br />

die Deutsche Gesellschaft für ernährung.<br />

Denn die Garzeit sei oft zu<br />

kurz <strong>und</strong> reiche zum sicheren Abtöten<br />

der erreger nicht aus.<br />

❉ ❉ ❉<br />

■ Die Ständige Impfkommission<br />

rät allen erwachsenen zu einer kostenlosen<br />

Impfung vor Masern, weil<br />

inzwischen jede zweite Masernerkrankung<br />

erwachsene betrifft.<br />

Und bei erwachsenen verläuft diese<br />

Krankheit häufig deutlich schwerer<br />

als bei Kindern.<br />

❉ ❉ ❉<br />

■ eine tetanus-Infektion sollte alle<br />

zehn Jahre aufgefrischt werden. Das<br />

empfehlen Ges<strong>und</strong>heits-experten <strong>und</strong><br />

verweisen darauf, dass man sich <strong>mit</strong><br />

den auslösenden W<strong>und</strong>starrkrampf-<br />

Bakterien relativ leicht infizieren<br />

kann. Sie sind zum Beispiel in Garten-<br />

erde, Staub, Pflanzen oder modern<strong>dem</strong><br />

holz vorhanden. Und manchmal<br />

genügt bereits ein riss in der nagelhaut,<br />

um sich zum Beispiel beim Umtopfen<br />

von Pflanzen anzustecken.<br />

GeS<strong>und</strong>heitSSplitter pFleGe<br />

❉ ❉ ❉<br />

■ Beim Welt-osteoporose-tag<br />

am 16. oktober wurde auch in der<br />

B<strong>und</strong>esrepublik groß angelegt<br />

über diese Krankheit aufgeklärt,<br />

die im Volksm<strong>und</strong> auch „Knochenschw<strong>und</strong>“<br />

genannt wird. nahezu jeder<br />

erwachsene ist bedroht. Als häufigste<br />

Ursachen gelten neben einer<br />

erblichen Komponente <strong>und</strong> einer<br />

nachlassenden hormonproduktion<br />

im Alter, falsche Lebensgewohnheiten:<br />

Bereits ein flotter Spaziergang<br />

<strong>und</strong> drei Milchportionen am tag<br />

können der osteoporose vorbeugen.<br />

Allerdings sollte <strong>mit</strong> vorbeugenden<br />

Maßnahmen rechtzeitig begonnen<br />

werden.<br />

❉ ❉ ❉<br />

■ hörgeräte könnten in Zukunft<br />

wesentlich verbessert werden. Denn<br />

nach neuen erkenntnissen der neuroakustiker<br />

der technischen Universität<br />

Darmstadt werden bei den<br />

derzeit üblichen hörgeräten wesentliche<br />

Komponenten des menschlichen<br />

hörens nicht genügend berücksichtigt.<br />

Das betrifft vor allem<br />

die zeitliche Verarbeitung der hörinformationen<br />

im Gehirn.<br />

2011 iSt daS <strong>BeW</strong>-JaHr<br />

der ernäHrung<br />

richtige oder ges<strong>und</strong>e ernährung ist wichtig für das<br />

körperliche <strong>und</strong> geistige Wohlbefinden. Weil <strong>dem</strong> <strong>BeW</strong><br />

dieses Wohlbefinden der Menschen am herzen liegt, steht das<br />

Jahr 2011 ganz im Zeichen der ernährung.<br />

Den Auftakt macht Professor Dr. Maria Koch am Donnerstag,<br />

den 3. Februar 2011 ab 18 Uhr <strong>mit</strong> ihrem Vortrag „ernährung im Alter“<br />

beim Angehörigentreffen im „treffpunkt“ haus am Blink,<br />

Adolf-Butenandt-Str. 7 in Bremerhaven.<br />

Zu diesem thema wird die redaktion des <strong>BeW</strong> aktuell im<br />

kommenden Jahr auch eine neue rubrik „ernährung“<br />

einführen. Freuen Sie sich schon jetzt auf die<br />

Vielseitigkeit des themas „ernährung“.<br />

Der SIcherheItSBeAUFtrAGte hArtWIG<br />

SchWeMMer KLÄrte AUF<br />

<strong>mit</strong>arBeiterFortBildung<br />

arBeitSSicHerHeit<br />

Wichtige Ausführungen eines Fachmanns: Hartwig Schwemmer klärte über die<br />

Themen Brandschutz <strong>und</strong> Hygiene auf.<br />

pFleGe<br />

cLAUDIUS KAMInIArZ reFerIerte BeIM<br />

<strong>BeW</strong>-AnGehörIGentreFFen ÜBer<br />

PAtIentenVerFÜGUnGen<br />

„Wir Werden alle älter,<br />

aBer nicHt geSünder“<br />

das thema „patientenverfügung“<br />

ist seit einem Jahr wichtiger denn<br />

je geworden. denn seit September<br />

2009 steht diese Vorsorgeverfügung<br />

rechtlich gesichert da.<br />

deshalb informierte rechtsanwalt<br />

claudius kaminiarz am 5. august<br />

auf <strong>dem</strong> <strong>BeW</strong>-angehörigentreffen<br />

im „treffpunkt“ Haus am Blink<br />

über diese spezielle art der Wil-<br />

lenserklärung. der andrang war<br />

entsprechend groß.<br />

„eine Patientenverfügung ist eine<br />

Willenserklärung, die dann wirksam<br />

wird, wenn Sie nichts mehr<br />

sagen können“, erklärte rechtsanwalt<br />

claudius Kaminiarz einführend<br />

sein thema. „Jeder wünscht<br />

sich wohl, dass diese Situation nie-<br />

auf der <strong>mit</strong>arbeiterfortbildung „arbeitssicherheit“<br />

im oktober klärte<br />

Hartwig Schwemmer von der Firma<br />

abughs über das richtige Verhalten<br />

im Brandfall <strong>und</strong> über Hygiene auf.<br />

zahlreich waren die <strong>mit</strong>arbeiter des<br />

<strong>BeW</strong> erschienen.<br />

Für die Mitarbeiterfortbildung hatte<br />

das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk<br />

den Sicherheitsbeauftragten hartwig<br />

Schwemmer eingeladen. Was<br />

tun, wenn es brennt, war das erste<br />

thema des tages. Der referent erklärte<br />

die Fluchtwege in der Wiener<br />

Straße 5, wo die notausgänge sind<br />

<strong>und</strong> wie man einen Feuerlöscher<br />

richtig bedient. Wichtig ist vor allem<br />

auch, „dass man ruhig bleibt <strong>und</strong><br />

nicht in Panik ausbricht“.<br />

Im zweiten teil der Fortbildung, an<br />

<strong>dem</strong> allerdings nur die Pflegekräfte<br />

teilnahmen, ging es um hygiene.<br />

Weil gerade die Pflegekräfte <strong>mit</strong> vielen<br />

verschiedenen Menschen <strong>und</strong> so<br />

auch <strong>mit</strong> vielen Bakterien <strong>und</strong> Keimen<br />

in Kotakt kommen, ist es für<br />

sie besonders wichtig zu erfahren,<br />

wie sie sich davor schützen können.<br />

Vielen diente es der erinnerung, für<br />

Mitarbeiter, die erst kürzlich beim<br />

<strong>BeW</strong> angefangen haben war es neu.<br />

mals eintritt, doch können Sie nicht<br />

sicher sein“, führt der referent<br />

aus. Denn: „Wir werden alle älter,<br />

aber nicht gesünder“. Das bestätigt<br />

auch der jüngste Altenbericht.<br />

Ihm zufolge nimmt die Zahl der betreuten<br />

Senioren kontinuierlich zu.<br />

eine Patientenverfügung ist jedoch<br />

auch für jüngere Menschen interessant.<br />

Auch sie können beispielsweise<br />

durch einen Unfall in die Situation<br />

kommen, in einem Krankenhaus<br />

behandlungsbedürftig zu sein, sich<br />

aber nicht mehr äußern zu können.<br />

Mit einer Patientenverfügung<br />

legt der einzelne seine individu-<br />

Fortsetzung auf Seite 28


BEW 28 BEW 29<br />

aktuell 4.10<br />

aktuell 4.10<br />

Fortsetzung von Seite 27<br />

elle entscheidung für medizinische<br />

eingriffe fest. er kann da<strong>mit</strong> auch<br />

Ärzte einer bestimmten Person gegenüber<br />

von ihrer Schweigepflicht<br />

entbinden. Wer gegen eine künst-<br />

Viel zu beachten: Patientenverfügungen<br />

sind ein schwieriges Rechtsgebiet,<br />

wie Rechtsanwalt Claudius Kaminiarz<br />

auf einer BEW-Veranstaltung<br />

verdeutlichte.<br />

. .<br />

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Die Firma Manitzky ist Ihr Spezialist in<br />

den Bereichen K<strong>und</strong>endienst, Bad-, Kessel-<br />

<strong>und</strong> Schornsteinsanierung sowie im<br />

Austausch von Heizthermen.<br />

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Seit langem schon gehören Arbeitszeiten<br />

bis 16 Uhr am Freitag <strong>und</strong> ein 24-St<strong>und</strong>en<br />

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liche Verlängerung seines Lebens<br />

ist, kann es hier rechtswirksam festlegen.<br />

Seit September 2009 ist die Wirksamkeit<br />

von Patientenverfügungen<br />

rechtskräftig. Festgelegt ist der<br />

rahmen, in <strong>dem</strong> sie sich bewegen,<br />

im Paragraphen 1901a Bürgerliches<br />

Gesetzbuch (BGB). Deshalb<br />

sollte man, wenn man für die Patientenverfügung<br />

einen Vordruck<br />

ausfüllen möchte, einen jüngeren<br />

Datums nehmen. Gr<strong>und</strong>sätzlich rät<br />

Kaminiarz allerdings von den Vordrucken<br />

ab. „Wenn man sie selbst<br />

schreibt, denkt man mehr darüber<br />

nach“, begründet der referent<br />

seinen rat. Gut ist es jedoch,<br />

sich auf der Patientenverfügung<br />

von seinem hausarzt die uneingeschränkte<br />

Geschäftsfähigkeit bestätigen<br />

zu lassen. Da<strong>mit</strong> ist sie <strong>mit</strong><br />

Sicherheit nicht mehr anfechtbar.<br />

„Woher wissen die Leute im Krankenhaus,<br />

dass ich eine Patientenverfügung<br />

habe?“, fragte eine<br />

teilnehmerin zu recht. Der rechts-<br />

anwalt schlägt vor, möglichst vielen<br />

Fre<strong>und</strong>en davon zu berichten,<br />

einen Zettel in das Portemonnaie<br />

zu legen, auf <strong>dem</strong> es steht oder die<br />

Patientenverfügung beim hausarzt<br />

zu hinterlegen. „Welches der beste<br />

Weg ist, dafür gibt es leider kein<br />

Patentrezept“, so der referent.<br />

Übrigens: Das <strong>BeW</strong>-Angehörigentreffen<br />

feierte im August sein einjähriges<br />

Bestehen.<br />

Weitere Informationen zu diesem<br />

thema erhalten Sie:<br />

<strong>Betreuungs</strong>verein,<br />

Brookstraße 1,<br />

27580 Bremerhaven,<br />

tel.: 0471/ 95459-0<br />

oder<br />

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hinrich-Schmalfeld-Straße 42,<br />

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pFleGe<br />

PFLeGeDIenStLeIterIn SILVIA recKer reFerIerte BeIM<br />

AnGehörIGentreFFen<br />

Symptome einer <strong>dem</strong>enz<br />

Unterhaltsamer Sketch zu einem traurigen Thema: Silvia Recker (l.) <strong>und</strong> Ulrike<br />

Grambow (2.v.l.) machten klar, dass Demenz oft ein Sprachproblem ist <strong>und</strong> kein<br />

Wahrnehmungsproblem.<br />

„Symptome einer <strong>dem</strong>enz – Was<br />

kann ich tun?“ war die zentrale Frage<br />

des <strong>BeW</strong>-angehörigentreffens<br />

am 14. oktober. Viele menschen, gerade,<br />

wenn sie älter werden, kennen<br />

es: Sie werden immer vergesslicher.<br />

doch ist das schon <strong>dem</strong>enz?<br />

„Das neue kommt direkt in den<br />

Mülleimer“, leitete Silvia recker<br />

beim letzten Angehörigentreffen<br />

ein. Vergesslichkeit ist eines der<br />

bekanntesten Symptome einer Demenz.<br />

Doch nicht das einzige. Auch<br />

Schwierigkeiten bei gewohnten<br />

handlungen können ein Indiz für<br />

diese erkrankung sein. Das Portemonnaie<br />

liegt plötzlich im Kühlschrank<br />

oder die Wurst liegt ordentlich<br />

zwischen den hosen im<br />

Kleiderschrank. Verwechslung von<br />

Banane <strong>und</strong> Gurke ist oft kein Wahrnehmungsproblem,<br />

sondern ein<br />

Sprachproblem, wie Pflegedienstleiterin<br />

Silvia recker zusammen <strong>mit</strong><br />

Ulrike Grambow, Leiterin der För-<br />

dergruppen für gerontopsychiatrische<br />

erkrankte, in einem kleinen<br />

Sketch verdeutlichten. Der Demente<br />

Für Donnerstag, den 02. Dezember<br />

2010 lädt das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk<br />

zum nächsten Angehörigen-treffen<br />

ein. es beginnt um<br />

18 Uhr im „treffpunkt“ im haus am<br />

Blink, Adolf-Butenandt-Str. 7 in Bremerhaven.<br />

Kommen Sie zu einem<br />

gemütlichen Jahresausklang am<br />

Kamin <strong>und</strong> sprechen Sie über themen<br />

Ihrer Wahl.<br />

Das Angebot richtet sich an Fre<strong>und</strong>e,<br />

Familien<strong>mit</strong>glieder <strong>und</strong> Bekannte<br />

älterer Menschen, die von<br />

körperlichen <strong>und</strong>/oder seelischen<br />

einschränkungen betroffen sind.<br />

oft möchten sich die Angehörigen<br />

umfassend über die jeweilige<br />

orientiert sich an der Form, deshalb<br />

benennt er eine Banane unter Umständen<br />

als Gurke. Gibt man ihm<br />

dann eine Gurke, möchte er sie nicht<br />

haben, weil er im Gr<strong>und</strong>e eine Banane<br />

will. Die Urteilsfähigkeit ist eingeschränkt,<br />

wenn jemand bei sommerlichen<br />

temperaturen auf einmal<br />

seinen dicksten Wintermantel tragen<br />

möchte. es kommt vor, dass<br />

ein <strong>dem</strong>enter Mensch seinen Ba<strong>dem</strong>antel<br />

für eine Jacke hält <strong>und</strong> sich<br />

da<strong>mit</strong> bekleidet, um einen guten<br />

Fre<strong>und</strong> zu besuchen. räumliche <strong>und</strong><br />

zeitliche orientierungsprobleme<br />

können ebenfalls ein Anzeichen für<br />

Demenz sein. Das abstrakte Denken,<br />

lässt bei dieser erkrankung ebenfalls<br />

nach. Der Betroffene verliert den Bezug<br />

zu Geld oder lässt Dinge liegen,<br />

weil er nicht weiß, was er da<strong>mit</strong> anfangen<br />

soll. Persönlichkeitsveränderungen<br />

oder aggressives Verhalten<br />

können viele Ursachen haben, eben<br />

auch eine Demenz.<br />

Die Symptome sind sehr vielfältig,<br />

<strong>und</strong> natürlich kann das eine oder andere<br />

bei ges<strong>und</strong>en Menschen ebenso<br />

auftreten. Wie kann man also feststellen,<br />

ob eine Demenz vorliegt?<br />

Man recherchiert die Krankenge-<br />

Fortsetzung auf Seite 30<br />

näcHSteS angeHörigentreFFen<br />

zum JaHreSauSklang<br />

erkrankung <strong>und</strong> Maßnahmen zur<br />

Linderung sowie über <strong>Betreuungs</strong>angebote<br />

informieren. Und sie<br />

wünschen sich den Austausch <strong>mit</strong><br />

Menschen in ähnlicher Situation.<br />

Da<strong>mit</strong> Angehörige also nicht allein<br />

sind, sich austauschen <strong>und</strong> informieren<br />

können, findet das Angehörigen-treffen<br />

an je<strong>dem</strong> ersten<br />

Donnerstag in den geraden Monaten<br />

(Dezember, Februar, April,…)<br />

statt. Weitere Informationen geben<br />

Ihnen gerne halina Grenda unter<br />

der telefonnummer 0471/9843-<br />

304 oder Iwona Stachurski unter:<br />

0471/9796-200.


BEW 30 BEW 31<br />

aktuell 4.10<br />

aktuell 4.10<br />

Fortsetzung von Seite 29 erlebnis bescheren. Das Gefühl<br />

„Ich kann doch noch was“, ist nicht<br />

schichte. Gibt es ähnliche Auffälligkeiten<br />

bei Verwandten? Ist jemand<br />

aus der Familie bereits an Demenz<br />

erkrankt? Der vermutlich erkrankte<br />

geht zum Arzt <strong>und</strong> lässt sich untersuchen.<br />

neben <strong>dem</strong> Blutdruck, spielen<br />

noch andere körperliche Faktoren<br />

eine rolle. Allerdings muss der Arzt<br />

diese Werte ein halbes Jahr beobachten.<br />

es gibt die Möglichkeit sich<br />

neurologisch prüfen zu lassen, aber<br />

auch spezielle Laboruntersuchungen<br />

kommen in Frage.<br />

Ist schließlich eine Demenz diagnostiziert,<br />

gibt es verschiedene Behandlungs-<br />

<strong>und</strong> Fördermöglichkeiten.<br />

eine Physiotherapie kann einem erkrankten<br />

durch Bewegung oder Malen<br />

von Landschaften ein positives<br />

beW im paritätiSchen<br />

unwichtig, um den Krankheitsverlauf<br />

zu verlangsamen. Ähnliche<br />

erfolge kann man auch bei einem<br />

ergotherapeuten oder Logopäden<br />

erzielen. es gibt auch Medikamente,<br />

die für zwei bis drei Jahre<br />

eine Verschlimmerung aufhalten.<br />

„Dann jedoch geht es rapide bergab“,<br />

wie Silvia recker versichert.<br />

nur merkt der erkrankte es nicht.<br />

Positiv sind auf jeden Fall Fördergruppen.<br />

Dort spielen Betreuer<br />

<strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Dementen Spiele, die<br />

sich auf seine Vergangenheit beziehen,<br />

an die er sich oft sehr gut<br />

erinnert oder solche, <strong>mit</strong> denen<br />

die Gedächtnisleistungen trainiert<br />

werden. Je nach<strong>dem</strong> wie weit die<br />

erkrankung fortgeschritten ist,<br />

kann das eine oder andere helfen.<br />

KonZePt DeS PArItÄtISchen-DAchVerBAnDeS FÜr<br />

eIne SoZIALe SteUer- UnD ABGABenPoLItIK<br />

zeHn Forderungen <strong>und</strong><br />

VorScHläge Für meHr<br />

gerecHtigkeit<br />

ein konzept <strong>mit</strong> zehn Forderungen<br />

<strong>und</strong> Vorschlägen für eine gerechte<br />

Steuer- <strong>und</strong> abgabenpolitik hat<br />

der paritätische Wohlfahrtsverband<br />

Bremen entwickelt. der paritätische<br />

ist ein Spitzenverband der Freien<br />

Wohlfahrtspflege <strong>und</strong> dachverband<br />

für 200 organisationen, die soziale<br />

arbeit in Bremen <strong>und</strong> Bremerhaven<br />

leisten, darunter auch das <strong>BeW</strong>.<br />

„Wir stellen fest, dass Menschen <strong>mit</strong><br />

niedrigem einkommen erheblich<br />

<strong>mit</strong> Steuern <strong>und</strong> Abgaben belastet<br />

sind. So werden einem erwerbstätigen,<br />

der 1.500 euro im Monat brutto<br />

verdient, von je<strong>dem</strong> zusätzlich verdienten<br />

euro r<strong>und</strong> 50 Prozent abgezogen.“<br />

Darüber klagt Gerd Wenzel,<br />

der Vorsitzende des Verbandsrates<br />

des Paritätischen. er betont: „Angesichts<br />

von Finanzkrise <strong>und</strong> Sparpaketen<br />

der B<strong>und</strong>esregierung ist eine<br />

sozial gerechte Steuerpolitik aktueller<br />

<strong>und</strong> wichtiger denn je.“<br />

Statt Menschen <strong>mit</strong> niedrigem erwerbseinkommen<br />

<strong>mit</strong> Sozialabgaben<br />

zu belasten <strong>und</strong> ihnen anschließend<br />

einkommensabhängige<br />

Sozialleistungen wie hart IV oder<br />

Wohngeld zu gewähren, wäre es<br />

nach Auffassung des Paritätischen<br />

sinnvoller, die Abgabenlast so zu<br />

verringern, dass für die Betroffenen<br />

der Bezug von Sozialleistungen nicht<br />

mehr nötig ist.<br />

Vor allem geht es <strong>dem</strong> Verband um<br />

arme Familien <strong>mit</strong> Kindern. Deshalb<br />

lautet eine Forderung, dass das Kindergeld<br />

deutlich angehoben werden<br />

Ulrike Grambow verweist in diesem<br />

Zusammenhang darauf, dass „Worttraining<br />

– nenne mir eine Stadt <strong>mit</strong><br />

A – bei <strong>mit</strong>tlerer Demenz, den erkrankten<br />

nur frustriert. Das kann er<br />

nicht mehr leisten.“ Gemeinsam ist<br />

allen Maßnahmen, wie Musiktherapie,<br />

Selbsterhaltungstraining, Milieutherapie<br />

usw., dass sie alle in der<br />

Vergangenheit des erkrankten ansetzen,<br />

weil er sich daran am besten<br />

erinnern kann.<br />

Weiterführende Informationen<br />

erhalten sie im Internet unter folgenden<br />

Adressen:<br />

http://www.deutsche-alzheimer.de/<br />

http://www.wegweiser-<strong>dem</strong>enz.de<br />

http://www.alzheimer-forschung.de/<br />

müsste. Der Kinderzuschlag sollte so<br />

ausgebaut werden, dass keine Familie<br />

mehr wegen ihrer Kinder hartz-<br />

IV-Leistungen in Anspruch nehmen<br />

muss. Der Paritätische fordert außer<strong>dem</strong><br />

ein Plus beim Spitzensteuersatz<br />

von derzeit 42 beziehungsweise 45<br />

auf 53 Prozent.<br />

Das ehegattensplitting sollte zu<br />

Gunsten einer individuellen Steuerveranlagung<br />

aufgehoben <strong>und</strong> Sozialversicherungsbeiträge<br />

auf das<br />

gesamte einkommen <strong>und</strong> nicht nur<br />

auf das erwerbseinkommen abhängig<br />

Beschäftigter erhoben werden.<br />

nach Auffassung des Paritätischen<br />

müssten auch die Selbstständigen<br />

<strong>und</strong> Beamten in die gesetzliche Sozialversicherung<br />

einbezogen sein.<br />

eine höhere Mehrwertsteuer lehnt<br />

der Paritätische ab, weil sie die unteren<br />

einkommensbezieher überdurchschnittlich<br />

belasten würde.<br />

Das Konzept des Paritätischen für<br />

eine gerechte Steuer- <strong>und</strong> Abgabenpolitik<br />

kann unter der telefonnummer<br />

0421/791 99-13, per Fax unter<br />

0421/791 99-99 oder per e-Mail unter<br />

a.teebken@paritaet-bremen.de<br />

angefordert werden.<br />

betreuteS Wohnen:<br />

Bei unS leBen Sie So SelBStändig Wie Sie möcHten, Bekommen die<br />

HilFe, die Sie BraucHen <strong>und</strong> die geSellScHaFt, die Sie WünScHen.<br />

Betreutes Wohnen für Senioren im marschenhof in<br />

Wremen, 1-2 Zi. Appartement, DU/Wc, terrasse o.<br />

Balkon, Kegelbahn <strong>und</strong><br />

familiäre Atmosphäre,<br />

auch Wohnen ohne<br />

Pflegestufe, Urlaubspflege.<br />

Haus am Blink, 1-2 Zi. Appartement, DU/Wc, Friseursalon,<br />

Fußpflege, Kurzzeit- <strong>und</strong> Urlaubspflege,<br />

parkähnliche Gartenanlage, familiäre Atmosphäre,<br />

Wohnen auch ohne<br />

Pflegestufe. Wir haben<br />

Ihr Interesse geweckt?<br />

Betreutes Wohnen für Senioren bieten wir in der<br />

Wiener Str. 5, 1 Zi. Appartement,<br />

DU/Wc, terrasse,<br />

in familiärer Atmosphäre.<br />

Service-Wohnen in kooperation <strong>mit</strong> der geWoBa:<br />

Das <strong>BeW</strong> <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk e. V. bietet<br />

Betreutes Wohnen in 1-Zimmerappartements im<br />

„Krummenacker“, in<br />

der Lessingstr. 44 <strong>und</strong><br />

im ernst-Lemmer Weg<br />

<strong>mit</strong> umfassen<strong>dem</strong><br />

Freizeitprogramm,<br />

hilfen im haushalt<br />

<strong>und</strong> Pflege.<br />

Wir haben ihr interesse geweckt? <strong>BeW</strong> <strong>Betreuungs</strong>– <strong>und</strong> erholungswerk e. V., Wiener Straße 5,<br />

27568 Bremerhaven, tel.: 0471/95431-11, Fax: 0471/95431-51, grygiel@bew-bhv.de, www.bew-bhv.de


BEW 32 BEW 33<br />

aktuell 4.10<br />

aktuell 4.10<br />

Sicherheit<br />

DIe SIcherheIt Von SenIoren LIeGt AUch<br />

DeM <strong>BeW</strong> AM herZen<br />

StadtteilFeSt WulSdorF<br />

„SaFety granny“<br />

BEW trägt zur Sicherheit von Senioen bei: Lili Renz, Anke Haberbosch <strong>und</strong> Iwona<br />

Stachurski (v.l.n.r.) klärten während des Wulsdorfer Stadtteilfestes über Sicherheit<br />

<strong>und</strong> Pflege auf.<br />

„Safety granny – Sicherheit durch<br />

Sichtbarkeit“ war das diesjährige<br />

motto des Stadtteilfestes Wulsdorf.<br />

Weil die Sicherheit der Senioren <strong>dem</strong><br />

<strong>BeW</strong> wichtig ist, waren am 11. august<br />

auch pflege- <strong>und</strong> <strong>Betreuungs</strong>-<br />

Die tage werden kürzer <strong>und</strong><br />

wir nähern uns <strong>dem</strong> Weihnachtsfest.<br />

Aus diesem<br />

Gr<strong>und</strong>e bietet die Seniorenaka<strong>dem</strong>ie<br />

im november schöne <strong>und</strong><br />

besinnliche Filmnach<strong>mit</strong>tage. Alle<br />

Interessierten sind herzlich eingeladen.<br />

Der eintritt ist frei!<br />

kräfte des <strong>BeW</strong> auf <strong>dem</strong> Festgelände<br />

an der Heinrich-kappelmann-Straße<br />

vertreten.<br />

einer Studie zur Folge sind Senioren<br />

nach jungen Fahranfängern die<br />

do, den 18. november, ab 16 uhr<br />

Faszination Bremerhaven (ein Film<br />

über Bremerhavens Superlative)<br />

mi, den 24. november , ab 16 uhr<br />

Sommerfeste 2010 - Highlights<br />

der <strong>Feiern</strong> im Haus am Blink <strong>und</strong><br />

marschenhof<br />

zweitgrößte risikogruppe im Straßenverkehr.<br />

Das nahmen Verkehrswacht<br />

<strong>und</strong> ortspolizeibehörde zum<br />

Anlass eine Informationsveranstaltung<br />

<strong>mit</strong> Live-Musik <strong>und</strong> theater zu<br />

organisieren. „Mit langen Vorträgen<br />

über helle Kleidung würde ich die<br />

Senioren nur langweilen“, erklärte<br />

Verkehrssicherheitsberater rolf<br />

Spörhase den ungewöhnlichen Weg,<br />

„Die tollen ollen sind selbst in <strong>dem</strong><br />

Alter <strong>und</strong> ver<strong>mit</strong>teln den Senioren<br />

spielerisch, wie man sich am besten<br />

durch den Straßenverkehr bewegt.“<br />

Doch Sicherheit ist nicht nur im Straßenverkehr<br />

wichtig. Mehr Unfälle<br />

als im Straßenverkehr passieren,<br />

<strong>dem</strong> Statistischen B<strong>und</strong>esamt zur<br />

Folge, in privaten haushalten. Unter<br />

den Betroffenen überwiegt wieder<br />

die Zahl der Senioren.<br />

hier hilft das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk.<br />

Im Betreuten Wohnen<br />

leben die Senioren in einer eigenen<br />

Wohnung, bekommen Pflege,<br />

wenn sie sie brauchen, Betreuung<br />

<strong>und</strong>/ oder hauswirtschaftliche hilfen,<br />

wenn sie sie möchten <strong>und</strong> ein<br />

hausnotrufgerät. Senioren, die im<br />

Betreuten Wohnen leben, haben<br />

deutlich mehr Sicherheit als andere.<br />

Darüber informierten Anke haberbosch,<br />

Leiterin der Pflege in der Seniorenwohnanlage<br />

Krummenacker,<br />

Lili renz, Leiterin der Pflege im haus<br />

am Blink <strong>und</strong> Iwona Stachurski, <strong>Betreuungs</strong>leiterin<br />

im Krummenacker,<br />

vor <strong>dem</strong> Festzelt des Stadtteilfestes<br />

„Safety Granny“.<br />

Seniorenaka<strong>dem</strong>ie: unSere näcHSten<br />

kaFFeeklatScH- <strong>und</strong> StammtiScHtermine<br />

Alle termine der Seniorenaka<strong>dem</strong>ie<br />

finden im „treffpunkt“ haus am<br />

Blink, Adolf-Butenandt-Straße 7, in<br />

Bremerhaven statt. Anmeldungen<br />

werden unter der telefonnummer<br />

0471/9843-401 oder 0471/95431-40<br />

erbeten.<br />

Die Filme drehten Mitglieder der BEW-Videogruppe. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.<br />

Sicherheit<br />

LUtZ SchÜSSLer reFerIerte AUF Der SenIoren-<br />

AKADeMIe ÜBer BrAnDSchUtZ<br />

raucHmelder im land<br />

Bremen Seit mai 2010<br />

VorScHriFt<br />

Seit mai 2010 sind rauchwarnmelder<br />

in allen Wohnungen pflicht. Bis<br />

2015 müssen Wohnungseigentümer<br />

im lande Bremen in ihren Wohnung<br />

rauchwarnmelder installiert haben.<br />

die <strong>BeW</strong>-Seniorenaka<strong>dem</strong>ie nahm<br />

dies zum anlass einen Vortrag über<br />

Brandschutz in Wohnungen zu organisieren.<br />

lutz Schüßler von der<br />

Feuerwehr Bremerhaven referierte<br />

am 21. oktober eindrucksvoll über<br />

dieses thema.<br />

600 Menschen sterben im Durchschnitt<br />

jedes Jahr durch Brände.<br />

2000 Brände löschen die Feuerwehren<br />

in Deutschland jährlich. Gefährlich<br />

sind vor allem die Materialien,<br />

die häufig beim Verbrennen giftige<br />

Gase abgeben. „Wenn man schläft,<br />

bekommt man die Gase in der Lunge<br />

nicht <strong>mit</strong>“, erklärt Lutz Schüßler. Dadurch<br />

kommt es zu einer klassischen<br />

rauchvergiftung. Deshalb sind<br />

rauchwarnmelder in Wohnungen so<br />

wichtig. „Sie sollen primär den Menschen<br />

schützen, der dort wohnt.“<br />

Wichtig ist der rauchwarnmelder<br />

vor <strong>und</strong> im Schlafzimmer. Denn:<br />

Im wachen Zustand bekommt der<br />

Mensch <strong>mit</strong>, wenn es brennt. Schläft<br />

er aber, so erstickt er, ohne es zu bemerken,<br />

am rauch. Allerdings sollte<br />

man auch nicht zu viele rauchwarnmelder<br />

installieren, warnt der referent,<br />

das kann zu häufigen Fehlalarmen<br />

führen.<br />

Seit Mai dieses Jahres sind rauchwarnmelder<br />

in Wohnungen Pflicht.<br />

nachrüsten können die eigentümer<br />

noch bis 2015. Wichtig beim Kauf<br />

eines rauchwarnmelders ist, dass er<br />

<strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Sigel VdS (Vertrauen durch<br />

Sicherheit) zertifiziert ist.<br />

röhrenfernseher sind wegen der<br />

Staubablagerung auf der röhre häufige<br />

Brandursache. Gleiches gilt für<br />

überstrapazierte Steckdosen. Man<br />

sollte nicht an eine Dreiersteckdose<br />

noch eine Vierersteckdose anschließen.<br />

es ist außer<strong>dem</strong> empfehlenswert,<br />

Steckdosenleisten <strong>mit</strong> Schalter<br />

zu benutzen. Ist man nicht zu hause,<br />

stellt man die Stromzufuhr in den<br />

Steckdosen aus. Die in der Wand<br />

installierten werden regelmäßig im<br />

Auftrag des eigentümers im so genannten<br />

e-check überprüft.<br />

Speziell im Wohnraum lauern weitere<br />

Gefahren: rauchen im Bett,<br />

Asche in brennbarem Behälter <strong>und</strong><br />

vor allem jetzt in der Vorweihnachtszeit<br />

Kerzen auf <strong>dem</strong> Adventskranz<br />

oder am tannenbaum. Wenn<br />

Fernseher <strong>und</strong> Videorekorder in<br />

einem Schrank stehen, sollten sie<br />

mindestens 10 cm Abstand von der<br />

Schrankwand haben. elektrische<br />

Geräte ziehen Staub besonders gut<br />

an. Deshalb sind sie leicht entzündlich.<br />

Vorbeugen kann man Bränden<br />

auch, in<strong>dem</strong> man sich beim Kauf<br />

auf geprüfte Geräte (VDe-Sigel) beschränkt.<br />

Andere häufige Brandursachen sind<br />

Blitzschläge, offenes Feuer <strong>und</strong><br />

Überhitzung von elektrischen Geräten.<br />

Der experte rät: heißes Kochgut<br />

bzw. den angestellten herd nicht<br />

allein zu lassen, Fettbrand nie <strong>mit</strong><br />

Wasser löschen <strong>und</strong> den Filter der<br />

Dunstabzugshaube regelmäßig zu<br />

wechseln.<br />

Gut wäre es auch, wenn jeder haushalt<br />

einen Feuerlöscher hätte. Aus<br />

erfahrung, weiß Schüßler, dass <strong>dem</strong><br />

Lebensrettende Technik: Lutz Schüßler<br />

brach eine Lanze für Rauchmelder.<br />

jedoch nicht so ist. Dabei unterscheidet<br />

er Pulver- <strong>und</strong> Wasserlöscher. Der<br />

Pulverlöscher oder auch ABc-Löscher<br />

ist für alle entstehungsbrände geeignet,<br />

der Wasserlöscher dagegen für<br />

alle, außer für brennendes Fett. Besonders<br />

geeignet für kleine Brände<br />

in der Küche, ist eine Löschdecke. Sie<br />

bekommt man in je<strong>dem</strong> Baumarkt.<br />

Unser wichtigster tipp: Wenn es<br />

brennt, wählen Sie 110. Die nummer<br />

gilt auch für das handy.<br />

Weitere Informationen <strong>und</strong> spezielle<br />

Beratungstermine erhalten Sie<br />

unter:<br />

Feuerwehr Bremerhaven<br />

Zur hexenbrücke 12<br />

27570 Bremerhaven<br />

tel.: 0471/1420<br />

IMPreSSUM<br />

© herausgabe <strong>und</strong> vertrieb<br />

<strong>BeW</strong> <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk e.-V.<br />

Wiener Straße 5, 27568 Bremerhaven<br />

tel. (04-71) 9-54-31-0,<br />

Fax-(04 71) 9-54-31-51<br />

e-mail: info@bew-bhv.de<br />

www.bew-bhv.de<br />

verantwortlich<br />

Günter Lemke<br />

redaktion<br />

thomas Klaus <strong>und</strong> Bianca Wermann<br />

verlag<br />

muellerDItZen Druckerei AG<br />

hoebelstraße 19, 27572 Bremerhaven


BEW 34 BEW 35<br />

aktuell 4.10<br />

aktuell 4.10<br />

Sicherheit<br />

MAnche GAnoVen hABen eS AUF DAS GeLD Ihrer<br />

MItMenSchen ABGeSehen<br />

täglicHe aBzocke <strong>mit</strong><br />

geWinnVerSprecHen<br />

nimmt kein ende<br />

gewinn<strong>mit</strong>teilungen per telefon,<br />

e-mail oder Briefpost nehmen kein<br />

ende. doch leider kann man nicht<br />

so leicht an geld kommen. die Verbraucherzentralen<br />

in Bremen <strong>und</strong><br />

anderswo warnen deshalb: „die vermeintlichen<br />

glücksritter benutzen<br />

gewinnversprechen lediglich als köder<br />

für ihre umsätze. die offerten<br />

halten nicht, was sie versprechen.<br />

also lieber: Finger weg!“<br />

Landesweit reißt die Plage der K<strong>und</strong>entäuschung<br />

bei Gewinnversprechen<br />

nicht ab. In der regel soll Verbrauchern<br />

hier lediglich Geld aus der<br />

tasche gezogen werden – ob durch<br />

einen teuren rückruf, eine Werbeverkaufsveranstaltung<br />

oder „Gewinne“<br />

<strong>mit</strong> Zuzahlung.<br />

FÜnF BeISPIeLe Von VIeLen<br />

hier fünf Fälle aus der Beratungspraxis<br />

der Verbraucherschützer:<br />

erstens: ein reiseclub „Berge <strong>und</strong><br />

Mehr Ltd.“ aus den niederlanden<br />

lockt unter <strong>dem</strong> namen des bekannten<br />

deutschen reiseveranstalters<br />

„Berge <strong>und</strong> Meer“ Verbraucher<br />

auf Kaffeefahrten.<br />

Abzocke: Unter Pseudo-namen reiseverträge<br />

ohne Insolvenzschutz abschließen.<br />

Zweitens: ein Beratungszentrum einer<br />

Verbraucherzentrale (!) in norddeutschland<br />

erhielt per e-Mail die<br />

Botschaft einer Firma aus Madrid,<br />

fast eine Million euro gewonnen zu<br />

haben. Der Anspruch solle nun unter<br />

Angabe einiger persönlicher Daten<br />

wie Geburtsdatum <strong>und</strong> Geschlecht<br />

angefordert werden.<br />

Abzocke: Die Verbraucherzentrale<br />

ist nur ein beliebiger von vielen<br />

Adressaten. Mit persönlichen Daten<br />

kann später ein Vertragsabschluss<br />

unterstellt oder künftig gezielt Werbung<br />

versandt werden.<br />

Drittens: Bei der Verbraucherzentrale<br />

in Bremen meldeten sich Verbraucher,<br />

die angeblich bei einem<br />

deutschlandweiten telefongewinnspiel<br />

400 euro gewonnen haben,<br />

abzuholen auf einer Veranstaltung<br />

zur Gewinnübergabe. Die Schreiben<br />

ohne Firmenangabe sehen den<br />

rechnungen der Deutschen telekom<br />

zum Verwechseln ähnlich.<br />

Abzocke: Anonym unter bekanntem<br />

rechnungsbild Verbraucher auf Kaffeefahrten<br />

locken <strong>und</strong> dann zumeist<br />

überteuerte Waren aufschwatzen.<br />

Viertens: eine Verbraucherin aus<br />

<strong>dem</strong> Kreis cuxhaven wurde zur Gewinnübergabe<br />

einer lebenslangen<br />

rente in höhe von 2.500 euro in ein<br />

Vier-Sterne-hotel nach Stuttgart eingeladen.<br />

Abzocke: Werbeverkaufsveranstaltung<br />

– <strong>und</strong> Kosten für eigene Anreise<br />

inklusive.<br />

Fünftens: Verbraucher aus Bremerhaven<br />

fanden auf ihrer Mailbox<br />

eine nachricht vor, dass sie ein Audicabriolet<br />

im Wert von 25.000 euro<br />

gewonnen hätten. Zur Auslieferung<br />

des Gewinns sollten sie eine kostenpflichtige<br />

nummer wählen.<br />

neueS üBer die VereinBarung<br />

„menüSerVice“ zWiScHen<br />

magiStrat <strong>und</strong> <strong>BeW</strong><br />

Mit unserem Bericht über die neue Vereinbarung „Menüservice“ zwischen<br />

Magistrat <strong>und</strong> <strong>BeW</strong> in der letzten Ausgabe <strong>BeW</strong> aktuell haben<br />

wir vielen Menschen Unannehmlichkeiten bereitet. Dafür möchte sich<br />

die redaktion entschuldigen.<br />

richtig ist, dass Personen, die aus ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen nicht in<br />

der Lage sind selbst zu kochen, einen Zuschuss für den Menüservice<br />

vom Sozialamt bekommen können. nicht richtig ist es jedoch, dass<br />

diese Leistung unabhängig vom einkommen <strong>und</strong> Vermögen gezahlt<br />

wird.<br />

Menschen, die Gr<strong>und</strong>sicherung vom Sozialamt beziehen,<br />

haben auf jeden Fall einen Anspruch auf einen Zuschuss<br />

für den Menüservice. Wer <strong>mit</strong> seinem<br />

einkommen nicht wesentlich über der Gr<strong>und</strong>sicherung<br />

liegt, kann einen Anspruch haben.<br />

ob diese Person einen Anspruch auf eine Unterstützung<br />

hat, muss allerdings im einzelfall<br />

durch das Sozialamt berechnet beziehungsweise<br />

geprüft werden. Der gewährte Zuschuss liegt<br />

höchstens bei 2,82 euro.<br />

Abzocke: hohe telefonkosten durch<br />

lange Bandansagen <strong>mit</strong> Unwichtigem.<br />

Die Verbraucherzentrale Bremen rät:<br />

„Bei Gewinnzusagen erwarten Verbraucher<br />

die unentgeltliche Leistung<br />

eines Preises. Sollen die angeblichen<br />

Gewinne erst <strong>mit</strong> Kostenaufwand irgendwo<br />

abgeholt oder angefordert<br />

werden oder sind persönliche Daten<br />

zu über<strong>mit</strong>teln, ist stets Vorsicht geboten.“<br />

Auch Bargeldgewinne, die beim<br />

späteren Warenkauf lediglich an-<br />

Frieden <strong>und</strong> auStauSch<br />

deutscher gewerkschaftsb<strong>und</strong><br />

(dgB), der Volksb<strong>und</strong> deutscher<br />

kriegsgräberfürsorge <strong>und</strong> die<br />

deutsch-polnische gesellschaft Bremerhaven<br />

gedachten zusammen<br />

<strong>mit</strong> Bremerhavenern <strong>und</strong> gästen<br />

den opfern des zweiten Weltkriegs.<br />

doch nicht nur die geschichte gab<br />

anlass am <strong>mit</strong>twoch, den 1. September<br />

2010 am mahnmal der großen<br />

gerechnet werden <strong>und</strong> <strong>mit</strong> Zuzahlungen<br />

verb<strong>und</strong>en sind, verschleiern<br />

in Wirklichkeit den eigentlichen<br />

Preis des Produktes, den am ende<br />

der K<strong>und</strong>e <strong>mit</strong> seiner Zuzahlung begleicht.<br />

nähere Informationen zu der täglichen<br />

Abzocke <strong>mit</strong> Gewinnversprechen<br />

gibt die Verbraucherzentrale<br />

Bremen (Altenweg 4, 28195 Bremen)<br />

unter der telefonnummer 0421/160<br />

777 oder per e-Mail unter info@verbraucherzentrale-bremen.deGeöffnet<br />

ist montags <strong>und</strong> dienstags von<br />

BreMerhAVener UnD GÄSte GeDenKen Den<br />

oPFern DeS ZWeIten WeLtKrIeGS<br />

kranzniederlegung<br />

am 1. SeptemBer<br />

kirche zu gästen zu sprechen <strong>und</strong><br />

kränze niederzulegen, auch die aktuellen<br />

entwicklungen waren wichtiges<br />

thema.<br />

Zusammengekommen waren Vertreter<br />

des DGB, des Volksb<strong>und</strong>es Deutscher<br />

Kriegsgräberfürsorge, der DPG<br />

Bremerhaven sowie Bremerhavener<br />

<strong>und</strong> Gäste am 1. September, um<br />

Engagiert für die Völkerfre<strong>und</strong>schaft: Heinz Haushahn, Wilfried Töpfer, Leszek<br />

Rejniewicz, Werner Ihnen <strong>und</strong> Günter Lemke, 1. Vorsitzender des BEW <strong>und</strong> Vorsitzender<br />

der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bremerhaven.<br />

10 bis 18, donnerstags von 10 bis 20<br />

<strong>und</strong> freitags von 10 bis 13 Uhr (Mittwoch<br />

ist ruhetag).<br />

In Bremerhaven ist die Verbraucherzentrale<br />

Bremen <strong>mit</strong> einer Außenstelle<br />

in der hafenstraße 117 (27572<br />

Bremerhaven) vertreten. Sie ist telefonisch<br />

unter 0471/2 61 94, per Fax<br />

unter 2 07 000 <strong>und</strong> per e-Mail unter<br />

infobhv@vz-hb.de erreichbar. Die<br />

öffnungszeiten lauten: Montag 15<br />

bis 18 sowie Dienstag, Donnerstag<br />

<strong>und</strong> Freitag von 10 bis 13 Uhr.<br />

„Euer einziger Fre<strong>und</strong> heißt Krieg“:<br />

Werner Ihnen, Leszek Rejniewicz,<br />

Günter Lemke <strong>und</strong> Karsten Behrenwald<br />

hinterlegten einen Kranz zum<br />

Gedenken an die Opfer des Zweiten<br />

Weltkrieges.<br />

den Millionen opfern des Zweiten<br />

Weltkrieges zu gedenken. Karsten<br />

Behrenwald (DGB), Leszek rejniewicz,<br />

Konsul des Generalkonsulats<br />

der republik Polen in hamburg <strong>und</strong><br />

Werner Ihnen vom Volksb<strong>und</strong> Deutscher<br />

Kriegsgräberfürsorge sprachen<br />

über den furchtbaren Völkermord,<br />

der am 1. September 1939 begann,<br />

aber auch über aktuelle kriegerische<br />

Auseinandersetzungen <strong>und</strong> über das<br />

Lernen aus der Geschichte.<br />

Armut, ernährungs- <strong>und</strong> Klimakrisen<br />

sind nach wie vor ein großes<br />

Problem, wenn auch nicht nur in<br />

Kriegsgebieten wie beispielsweise<br />

Afghanistan. „nur die gerechte Umverteilung<br />

kann Frieden schaffen“,<br />

behauptete Karsten Behrenwald,<br />

„Frieden schaffen ohne Waffen<br />

ist aktueller denn je.“ Gegen den<br />

Fortsetzung auf Seite 36


BEW 36 BEW 37<br />

aktuell 4.10<br />

aktuell 4.10<br />

Fortsetzung von Seite 35<br />

Krieg <strong>und</strong> für den Frieden sprachen<br />

sich alle redner aus. Kay Krause,<br />

Schauspieler am Stadttheater Bremerhaven,<br />

unterstrich die Bedrohung<br />

durch Kriege, in<strong>dem</strong> er ein<br />

Gedicht von erich Kästner rezitierte:<br />

„Glaubt nicht, ihr hättet Millionen<br />

Frieden <strong>und</strong> auStauSch<br />

Feinde. euer einziger Feind heißt<br />

– Krieg.“ Und wie recht er da<strong>mit</strong><br />

hatte, zeigt die lange Fre<strong>und</strong>schaft<br />

zwischen Polen <strong>und</strong> Deutschen, die<br />

sich insbesondere in den letzten 20<br />

Jahren entwickelt hat. Um diese<br />

Fre<strong>und</strong>schaft ging es <strong>dem</strong> Konsul<br />

Leszek rejniewicz. er würdigte den<br />

deutsch-polnischen Vertrag über<br />

gute nachbarschaft <strong>und</strong> fre<strong>und</strong>-<br />

GÜnter LeMKe BeSUchte GeDenKFeIer<br />

Blumenniederlegung am<br />

WaHrzeicHen in Stettin<br />

Gedenken der Opfer: Günter Lemke legte Blumen am Wahrzeichen nieder.<br />

schaftliche Zusammenarbeit, den<br />

der damalige B<strong>und</strong>eskanzler helmut<br />

Kohl <strong>und</strong> der damalige polnische Ministerpräsident<br />

Karol Bielecki 1991<br />

unterschrieben hatten. Man habe<br />

nicht nur aus der Geschichte gelernt,<br />

sondern setze sich nun auch tatkräftig<br />

<strong>und</strong> voller energie für die Vertiefung<br />

europäischer Fre<strong>und</strong>schaften<br />

<strong>und</strong> Kooperationen ein.<br />

Jedes Jahr am 15. September kommen<br />

die Stettiner polizei, Vertreter<br />

der Stadt Stettin, befre<strong>und</strong>eter organisationen<br />

<strong>und</strong> die Feuerwehr zusammen,<br />

um den ehrentag für die<br />

Stettiner Feuerwehr zu begehen.<br />

Stellvertretend für die deutschpolnische<br />

gesellschaft <strong>und</strong> das <strong>Betreuungs</strong>-<br />

<strong>und</strong> erholungswerk war<br />

der Vorsitzende beider Vereine,<br />

günter lemke, auf einladung der<br />

Stadt Stettin, zu der gemeinsamen<br />

Veranstaltung von Stadtpolizei <strong>und</strong><br />

Feuerwehr gekommen.<br />

Gedacht wird an diesem tag vor<br />

allem der opfer, die trotz des tatkräftigen<br />

einsatzes der Feuerwehr<br />

<strong>und</strong> Polizei nicht mehr gerettet<br />

werden konnten. Für diese legen<br />

die Vertreter der Stadt <strong>und</strong> anderer<br />

organisationen Blumen an einem<br />

Wahrzeichen hinter <strong>dem</strong> Stettiner<br />

Fortsetzung auf Seite 37<br />

rathaus nieder. Das Wahrzeichen<br />

stellt drei Generationen dar <strong>und</strong><br />

symbolisiert die nachhaltigkeit des<br />

handelns der Stadt Stettin. An die<br />

Geschichte der Stettiner Feuerwehr<br />

erinnerte ein in historischer Uniform<br />

bekleideter Feuerwehrmann, der<br />

aus vergangenen tagen rezitierte.<br />

Zu diesem Anlass spielte auch die<br />

Stettiner Militärkapelle.<br />

Zur Feierst<strong>und</strong>e in der Kathedrale<br />

waren 40 orte aus Polen vertreten.<br />

Gekommen war auch die Warschauer<br />

Stadtpolizei. es war eine besinnliche<br />

Gedenkfeier.<br />

Generationen-projekt<br />

QUALItÄtSZeIchen FÜr GenerAtIonenFreUnDLIcheS<br />

eInKAUFen DeMnÄchSt AUch In BreMerhAVen<br />

„Viele kleine maSSnaHmen<br />

ergeBen den erFolg“<br />

noch in diesem Jahr sollen auch in<br />

Bremerhaven die ersten geschäfte<br />

<strong>mit</strong> <strong>dem</strong> Qualitätszeichen „generationenfre<strong>und</strong>liches<br />

einkaufen“<br />

zertifiziert sein (siehe auch <strong>BeW</strong><br />

aktuell drei/2010). im august hatten<br />

Stephan Schulze-aissen, einer<br />

der Sprecher der marketinginitiative<br />

der Bremerhavener Quartiere (mBQ)<br />

<strong>und</strong> Vizepräsident der industrie- <strong>und</strong><br />

Handelskammer Bremerhaven, rolf<br />

knetemann als geschäftsführer des<br />

unternehmerverbandes einzelhandel<br />

nordwest <strong>und</strong> der Bremerhavener<br />

Vorsitzende des Seniorenbeirats Wilhelm<br />

Behrens das gemeinschaftliche<br />

Startsignal gegeben.<br />

Lange Straße 58 · 27580 Bremerhaven<br />

Telefon (04 71) 9 83 98-0 · Telefon (04 71) 9 83 98-16<br />

Am Wahrzeichen: Vertreter von Polizei, der Stadt, befre<strong>und</strong>eter Organisationen<br />

<strong>und</strong> der Feuerwehr waren zum Ehrentag zusammengekommen.<br />

Bei <strong>dem</strong> Projekt geht es ausdrücklich<br />

darum, dass die gesamte K<strong>und</strong>schaft<br />

bequemer <strong>und</strong> barrierefrei einkaufen<br />

können soll – ob nun Seniorinnen<br />

<strong>und</strong> Senioren, junge Mütter<br />

<strong>mit</strong> Kinderwagen, Behinderte oder<br />

andere. „Wir verbessern die Qualität<br />

für die endverbraucher“, fasst Stephan<br />

Schulze-Aissen zusammen. Dafür<br />

seien häufig keine großen baulichen<br />

Veränderungen notwendig:<br />

„Viele kleine Maßnahmen ergeben<br />

den erfolg.“ Beispiele sind gut lesbare<br />

Preisauszeichnungen <strong>und</strong> eine<br />

deutliche Beschilderung zum einkaufserlebnis.<br />

Das erwähnte Gütesiegel können<br />

• Alltagshilfs<strong>mit</strong>tel<br />

• Rollstühle<br />

• elektrisch betriebene<br />

Scooter <strong>und</strong> Rollstühle<br />

• Gehhilfen<br />

• Badehilfen<br />

• Senioren- <strong>und</strong><br />

Pflegebetten<br />

• Lagerungshilfen<br />

• Decubitus-Systeme<br />

• Wohnraumberatung<br />

• Sauerstoff-Therapie<br />

• Fußpflege<br />

• Prothesen<br />

• Bandagen<br />

• Leibbinden<br />

• Kompressions-Strümpfe<br />

• Brustprothesen<br />

einzelhändler, Supermärkte <strong>und</strong><br />

Kaufhäuser zunächst für die Dauer<br />

von drei Jahren bekommen. hauptsächliche<br />

Zielgruppe ist jedoch der<br />

inhabergeführte Facheinzelhandel.<br />

nach Ablauf der drei Jahre kann das<br />

Siegel erneut beantragt beziehungsweise<br />

verlängert werden.<br />

Den Firmen fällt das Qualitätszeichen<br />

keinesfalls in den Schoß. Vielmehr<br />

müssen sie erst einmal die ehrenamtlichen<br />

Prüfer überzeugen, die aus<br />

<strong>dem</strong> Seniorenbeirat <strong>und</strong> seinem Umfeld<br />

stammen. hingegen halten sich<br />

die Kosten für die teilnahme an <strong>dem</strong><br />

Zertifizierungsverfahren in Grenzen:<br />

Sie liegen bei 180 euro komplett, sofern<br />

die Verkaufsfläche 500 Quadratmeter<br />

nicht übersteigt.<br />

Die Prüfer berücksichtigen bei ihrer<br />

tätigkeit 58 Kriterien, die in Kern-,<br />

Zusatz- <strong>und</strong> Bonuskriterien aufgeteilt<br />

sind. 17 Kriterien haben K.o.-Status:<br />

Wer sie nicht erfüllt, muss für das Siegel<br />

einen neuen Anlauf nehmen.<br />

• Ba<strong>dem</strong>ode für die Frau<br />

• Miederwaren<br />

• Stillhilfen<br />

• Maß-Einlagen<br />

• aktuelles<br />

Schuhsortiment<br />

• Stoma-Versorgungen<br />

• Inkontinenz-Bedarf<br />

Ihr Sanitätshaus<br />

<strong>mit</strong> Herz!


BEW 38 BEW 39<br />

aktuell 4.10<br />

aktuell 4.10<br />

beW-teamS<br />

VIeLFÄLtIGe tÄtIGKeIt Der StADtteILBetreUer<br />

UnD concIerGen:<br />

konkrete arBeit am<br />

alter oHne angSt<br />

„Alter ohne Angst“ - unter diesem<br />

namen wurde das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong><br />

erholungswerk 1977 gegründet.<br />

Und diesen Anspruch erfüllen nicht<br />

zuletzt die neun Stadtteilbetreuer<br />

des <strong>BeW</strong>, darunter vier Vollzeitkräfte,<br />

unter der Leitung der Koordinatorin<br />

Margaretha Mikolajczak <strong>mit</strong><br />

Leben.<br />

Zu ihrem Verantwortungsbereich<br />

gehören neben <strong>dem</strong> „heidjertreff“<br />

in Leherheide – auch bekannt als<br />

„Waschhaus“ - die einrichtung in<br />

der robert-Blum-Straße 8 im Bürger-<br />

park-Süd <strong>und</strong> der treffpunkt in der<br />

rickmersstraße 58. Außer<strong>dem</strong> zählen<br />

die Beratungsstelle in der Abbestraße<br />

1b <strong>und</strong> der Aufenthaltsraum<br />

in der Wiener Straße 5 dazu.<br />

Die stationäre Arbeit der Stadtteilbetreuer<br />

konzentriert sich auf den<br />

„heidjertreff“, die Begegnungsstätte<br />

„Bürgerpark-Süd“ in der robert-<br />

Blum-Straße <strong>und</strong> die tagesstätte in<br />

der rickmersstraße 58. Das Veranstaltungsprogramm<br />

ist vielfältig: So<br />

trifft sich in der Begegnungsstätte<br />

Leherheide montags die Videogrup-<br />

Wiener Str. 5, 27568 Bremerhaven, tel.: 0471/ 9 54 31- 0, Fax: 0471/ 9 54 31- 51<br />

Beitrittserklärung<br />

Ich beantrage hier<strong>mit</strong> die Mitgliedschaft im <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk e.V.,<br />

Bremerhaven.<br />

name/n:<br />

Vorname/n:<br />

Geb. Dat/n.:<br />

Anschrift:<br />

PLZ.:<br />

Wohnort:<br />

telefon<br />

Datum:<br />

Unterschrift<br />

Jahresbeitrag eUr 26,- für eine Person/Jahresbeitrag für ein ehepaar/Paar eUr 36,-,<br />

Wenn beide Partner <strong>dem</strong> <strong>BeW</strong> beitreten möchten, müssen die namen <strong>und</strong> Daten beider<br />

Partner angegeben werden.<br />

Einzugsermächtigung<br />

Ich/wir bevollmächtige/n das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk e.V.,<br />

Bremerhaven, von meinem/unserem Konto den satzungsgemäßen Jahresbeitrag in<br />

höhe von eUr 26,- bzw. eUr 36,- abzubuchen.(nichtzutreffendes bitte streichen)<br />

name:<br />

Vorname:<br />

Kreditinstitut:<br />

Kontonummer:<br />

Bankleitzahl:<br />

Datum:<br />

Unterschrift<br />

❑ Ich benötige eine Spendenbescheinigung.<br />

Engagierter Concierge: Werner Hoge<br />

hilft älteren Menschen gerne.<br />

pe. Der Dienstagvor<strong>mit</strong>tag gehört<br />

der Malgruppe <strong>und</strong> der nach<strong>mit</strong>tag<br />

ist Gesellschaftsspielen vorbehalten.<br />

Am Mittwoch kann vor<strong>mit</strong>tags<br />

Gymnastik betrieben <strong>und</strong> nach<strong>mit</strong>tags<br />

gebastelt werden. Und jeden<br />

Freitag wird im „heidjertreff“ der<br />

Frühstückstisch gedeckt. Darüber hinaus<br />

begegnen sich hier regelmäßig<br />

zahlreiche Aussiedler <strong>und</strong> (andere)<br />

Deutsche; denn im gleichen haus<br />

wie die Begegnungsstätte heidjertreff-Leherheide<br />

ist auch der Sitz<br />

der Deutsch-Polnischen Gesellschaft<br />

(DPG) Bremerhaven. Auch für gelegentliche<br />

Veranstaltungen anderer<br />

Vereine oder für private <strong>Feiern</strong> wird<br />

der „heidjertreff“ gerne genutzt.<br />

Im treffpunkt in der robert-Bluhm-<br />

Straße wird montags ein Spielenach<strong>mit</strong>tag<br />

<strong>und</strong> <strong>mit</strong>twochs im wöchentlichen<br />

Wechsel ein gemeinsames<br />

Frühstück oder Bingo angeboten.<br />

Der Vereinsamung vorbeugen: Erwin<br />

Schlichting (l.) <strong>und</strong> Siegfried Schulz<br />

sind zwei der sieben Conciergen.<br />

Ferner begegnen sich einmal monatlich<br />

die Mitglieder der so genannten<br />

Swinemünde-Gruppe, die seit nunmehr<br />

zehn Jahren in je<strong>dem</strong> Juni in<br />

die polnische Stadt reisen.<br />

Die Stadtteilbetreuer kümmern sich<br />

jedoch nicht nur darum, dass das<br />

Veranstaltungsprogramm in den<br />

häusern erfolgreich abgewickelt<br />

werden kann. ein weiterer wichtiger<br />

teil ihrer Arbeit besteht aus <strong>dem</strong> direkten<br />

„heißen Draht“ zu den Seniorinnen<br />

<strong>und</strong> Senioren: Der wird über<br />

hausbesuche gepflegt. Vor allem<br />

die notrufsender-K<strong>und</strong>en des <strong>BeW</strong><br />

erhalten regelmäßig Besuch von<br />

Stadtteilbetreuern. Aber auch andere<br />

ältere Menschen, die sich über<br />

ein nettes Gespräch <strong>und</strong> praktische<br />

hilfen im Alltag freuen, werden lie-<br />

reiSen<br />

bevoll betreut. „es geht darum, der<br />

Vereinsamung vorzubeugen <strong>und</strong><br />

den Senioren ein sichereres <strong>und</strong> angenehmeres<br />

Leben zu gewährleisten“,<br />

so fasst Margaretha Mikolajczak<br />

die Arbeit der Stadtteilbetreuer<br />

zusammen.<br />

Diese „Philosophie“ trifft gleichermaßen<br />

auf die conciergen zu, die<br />

in den hochhäusern in der Lessingstraße<br />

44, hans-Böckler-Straße 70<br />

<strong>und</strong> Fritz-erler-Straße 1 ihren Dienst<br />

tun. Das Wort „concierge“ kommt<br />

aus <strong>dem</strong> Französischen <strong>und</strong> steht für<br />

„Portier“. Aber, die vom <strong>BeW</strong> beschäftigten<br />

conciergen haben weitaus<br />

mehr zu tun als die klassischen<br />

Portiers. Unter anderem nehmen sie<br />

regelmäßige Kontrollgänge vor <strong>und</strong><br />

unterstützen die Bewohner zum Bei-<br />

AUch 2011 ISt DAS <strong>BeW</strong>-reISeProGrAMM reIch<br />

An AttrAKtIVen ZIeLen:<br />

mini-kreuzFaHrt <strong>und</strong><br />

Stettiner Seetage –<br />

<strong>und</strong> mancHeS meHr<br />

Für viele <strong>mit</strong>glieder <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e des<br />

<strong>BeW</strong> ist das Verreisen <strong>mit</strong> einer gruppe<br />

des Vereins zu einer guten tradition<br />

geworden – auch <strong>und</strong> gerade in<br />

der Weihnachtszeit. dieses interesse<br />

spiegelt sich selbstverständlich<br />

im diesjährigen reiseprogramm des<br />

<strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerkes<br />

wider. aber die <strong>mit</strong>arbeiterinnen der<br />

reiseabteilung haben natürlich auch<br />

schon für das kommende Jahr eine<br />

reihe attraktiver unternehmungen<br />

auf die Beine gestellt.<br />

Doch bleiben wir zunächst im alten<br />

Jahr. Vom 23. bis 27. Dezember ist<br />

templin in der Uckermark ein reiseziel<br />

des <strong>BeW</strong>. Zu recht wird die<br />

Uckermark als „toskana des nordens“<br />

bezeichnet: Schließlich ist<br />

Brandenburg <strong>mit</strong> 33.000 Kilometern<br />

Fließgewässer <strong>und</strong> mehr als 3.000<br />

Seen Deutschlands binnenwasserreichstes<br />

B<strong>und</strong>esland. In<strong>mit</strong>ten einer<br />

malerischen Landschaft aus Wäldern<br />

<strong>und</strong> Mooren, Seen <strong>und</strong> Auen liegt<br />

templin, eine interessante Stadt <strong>mit</strong><br />

wechselvoller Geschichte. Sie besitzt<br />

zum Beispiel die am vollständigsten<br />

erhalten gebliebene Stadtmauer<br />

Brandenburgs <strong>mit</strong> zahlreichen türmen<br />

<strong>und</strong> Wiekhäusern.<br />

Die Unterbringung der teilnehmerinnen<br />

<strong>und</strong> teilnehmer dieser<br />

reise erfolgt im „Seehotel templin“.<br />

Dort wird in Sachen Fitnesseinrichtungen,<br />

Sport <strong>und</strong> Freizeitangeboten<br />

ein dicker Leistungskatalog ausgepackt.<br />

(Kostenpunkt der reise: ab<br />

375 euro).<br />

Bad rothenfelde, gelegen an der<br />

schönsten Seite des teutoburger<br />

Waldes, steht vom 22. Dezember bis<br />

Stadtteilbetreuer aus Leidenschaft: Lidia<br />

Zlobina, Margaretha Mikolajczak,<br />

Martina Schönherr <strong>und</strong> Isabelle Cartel<br />

sind die vier Vollzeitkräfte unter den<br />

neun Stadtteilbetreuern des BEW.<br />

spiel dadurch, dass sie im Bedarfsfall<br />

Pakete annehmen, Wertsachen aufbewahren<br />

oder die Blumen gießen.<br />

Diana-Brunnen in Suhl<br />

2. Januar 2011 auf <strong>dem</strong> Programm.<br />

Mit <strong>dem</strong> typischen charakter des<br />

hochwald-Klimas <strong>und</strong> seinen weit<br />

verzweigten Wanderwegen lädt Bad<br />

rothenfelde zur entspannung ein.<br />

Mitten im ort finden sich der Kurpark<br />

<strong>und</strong> das hallen-Wellen-Solebad.<br />

Im reisepreis inbegriffen sind unter<br />

anderem das weihnachtliche rahmenprogramm<br />

<strong>und</strong> der Silvesterball<br />

<strong>mit</strong> Galabüfett.<br />

Die <strong>BeW</strong>-reisenden werden im Vertragshotel<br />

„haus Deutsch Krone“<br />

direkt am rande des teutoburger<br />

Fortsetzung auf Seite 40


BEW 40 BEW 41<br />

aktuell 4.10<br />

aktuell 4.10<br />

Fortsetzung von Seite 39<br />

Waldes wohnen – abseits des Straßenlärms<br />

<strong>und</strong> doch nur eine Viertelst<strong>und</strong>e<br />

Fußweg vom ortszentrum<br />

entfernt. (Kostenpunkt der reise: ab<br />

925 euro)<br />

Vom 23. Dezember bis 2. Januar<br />

heißt es für eine <strong>BeW</strong>-reisegruppe:<br />

„Willkommen in thurmansbang im<br />

Bayerischen Wald!“ hier können die<br />

reisenden das Weihnachtsfest <strong>und</strong><br />

den Jahreswechsel erleben: Im Preis<br />

enthalten sind unter anderem ein<br />

Weihnachtsprogramm, eine geführte<br />

Fackelwanderung <strong>und</strong> der Silvesterball<br />

<strong>mit</strong> Galabüfett <strong>und</strong> Feuerwerk.<br />

Der staatlich anerkannte Luftkurort<br />

thurmansbang liegt im südlichen<br />

Bayerischen Wald . Die <strong>BeW</strong>-reisegruppe<br />

wird im persönlich geführten<br />

Vital- <strong>und</strong> Wellness-hotel „Schürger“<br />

ihre „Zelte“ aufschlagen. (Kostenpunkt<br />

der reise: ab 995 euro)<br />

Auch das Jahr 2011 ist wieder reich<br />

an reise-höhepunkten. hier nur eine<br />

kleine, unvollständige Auswahl: Vom<br />

23. bis 25. Januar wird die Grüne Woche<br />

in Berlin besucht (Kostenpunkt:<br />

185 euro) <strong>und</strong> vom 13. bis 16. April<br />

Binz auf rügen (Kostenpunkt: ab<br />

360 euro). Speziell für die osterzeit<br />

wurden die reisen nach Schwarzenberg<br />

im erzgebirge (20. bis 27. April;<br />

Kostenpunkt: ab 530 euro), nach Bad<br />

endbach (20. bis 27. April; Kostenpunkt:<br />

535 euro, ohne einzelzimmer-<br />

Zuschlag) <strong>und</strong> nach Suhl in thüringen<br />

(21. bis 25. April, Kosten: ab 360<br />

Luftbild Templin<br />

Kurhaus in Bad Rothenfelde<br />

euro) entwickelt.<br />

Zu den herausragendsten Angeboten<br />

zählen sicherlich die Mini-Kreuzfahrt<br />

<strong>mit</strong> der MS „color Magic“ nach<br />

oslo (16. bis 18. Mai, Kosten: ab 295<br />

euro) <strong>und</strong> die reise zu den Stettiner<br />

Seetagen vom 10. bis 13. Juni: Bei<br />

denen handelt es sich um eine der<br />

größten open-Air-Veranstaltungen<br />

Polens. neben viel Musik bekannter<br />

polnischer Künstler stehen unter anderem<br />

eine große yachtpromenade<br />

<strong>und</strong> ein Feuerwerk über der oder ins<br />

haus (Kosten der reise: ab 255 euro).<br />

Stettin ist übrigens einer der größten<br />

ostseehäfen <strong>und</strong> erwärmt das touristen-herz<br />

beispielsweise <strong>mit</strong> langen<br />

Sandstränden <strong>und</strong> kleinen, heimeligen<br />

Buchten.<br />

Im „Schnelldurchlauf“ sollen auch<br />

einige der tagesfahrten erwähnt<br />

werden, die das <strong>BeW</strong> für 2011 plant.<br />

So steht am 28. Januar die „Musikschau<br />

der nationen“ in Bremen auf<br />

<strong>dem</strong> Programm (Kosten inklusive<br />

eintritt in der Preiskategorie II: 53<br />

euro). Generationen-übergreifendes<br />

Shopping-Vergnügen im riesigen<br />

einkaufszentrum „Waterfront“ in<br />

Bremen ist am 5. Februar angesagt:<br />

eltern <strong>und</strong> Großeltern zahlen 18, die<br />

bis einschließlich 17 Jahre alten enkel<br />

12 euro.<br />

Für den 19. April bereitet das <strong>BeW</strong><br />

eine Besichtigung des Airports Bremen<br />

vor: Sie kostet einschließlich<br />

Führung für eltern <strong>und</strong> Großeltern<br />

25 euro; Kinder bis einschließlich 15<br />

Jahre zahlen fünf euro weniger.<br />

Am 28. April ist das „Aqua Magica“ in<br />

Löhne das Ziel. Inklusive eintritt für<br />

den Wasserkrater <strong>mit</strong> seiner 18-Meter-Fontäne<br />

entrichten erwachsene<br />

28 <strong>und</strong> Kinder bis einschließlich 15<br />

Jahren 25 euro. Genau einen Monat<br />

später führt der Weg zum ohnsorgtheater<br />

in hamburg, wo zum Komplettpreis<br />

von 44 euro (eintritt in der<br />

Preiskategorie I) das Stück „rutfischt“<br />

besucht werden kann.<br />

Und so erreichen Sie die reiseabteilung<br />

des <strong>BeW</strong>, Wiener Straße 5:<br />

tel. 0471/9 54 31 31 oder 9 54 31 40,<br />

Fax 0471/9 54 31 32. Die Mitarbeiterinnen<br />

beraten montags bis freitags<br />

in der Zeit von 8 bis 16 Uhr.<br />

daS jahr 2010<br />

JAhreSrÜcKBLIcK DeS BetreUUnGS- UnD erho-<br />

LUnGSWerKeS FÜr 2010:<br />

VielFältige aktiVitäten <strong>und</strong><br />

SozialeS engagement Für<br />

ein leBenSWertereS alter<br />

<strong>und</strong> SeeliScHe geS<strong>und</strong>Heit<br />

das Jahr 2010 steht vor seinem ende<br />

– <strong>und</strong> auch dieses Jahr war für das<br />

<strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk<br />

eines <strong>mit</strong> einer reihe vielfältiger aktivitäten.<br />

<strong>BeW</strong> aktuell ruft einige<br />

kapitel bis einschließlich September<br />

noch einmal in erinnerung.<br />

JAnUAr<br />

Im Januar trafen sich die ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter des Seniorenhilfs-<br />

Projektes „Anti rost“ erstmals im<br />

Jahr 2010. Dabei zogen sie nach einjähriger<br />

tätigkeit eine erfreuliche<br />

Zwischenbilanz: Die kühnsten erwartungen<br />

der helferinnen <strong>und</strong> helfer<br />

sind übertroffen worden.<br />

FeBrUAr<br />

Im Februar startete die diesjährige<br />

Vortragsserie der <strong>BeW</strong>-Mitarbeiterfortbildungen<br />

(Gastgeber: der Pflegedienst).<br />

neben Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeitern des <strong>BeW</strong> oder anderen<br />

Pflege-Profis nahmen auch<br />

weitere Interessierte teil. Zum Beispiel<br />

werden die themen „hospiz“<br />

oder „Falsche ernährung führt zu<br />

Verdauungsstörungen“ behandelt.<br />

ebenfalls im Februar startete die Vortragsreihe<br />

der <strong>BeW</strong>-Seniorenaka<strong>dem</strong>ie<br />

unter <strong>dem</strong> titel „Kaffeeklatsch-<br />

<strong>und</strong> Stammtisch“. erst fanden<br />

„Kaffeeklatsch“ <strong>und</strong> „Stammtisch“<br />

an zwei verschiedenen terminen<br />

statt, <strong>mit</strong>tlerweile aber zusammen<br />

an einem Donnerstag in der letzten<br />

oder vorletzten Woche im Monat<br />

im „treffpunkt“ haus am Blink. Zu<br />

je<strong>dem</strong> termin lädt das <strong>BeW</strong> einen<br />

referenten zu einem spannenden<br />

thema. Bei den Kaffeeklatsch- <strong>und</strong><br />

Stammtisch-terminen spielt natürlich<br />

auch das gemütliche Beisammensein<br />

eine große rolle.<br />

Unter <strong>dem</strong> oberbegriff der Integration<br />

stellten Magistrat <strong>und</strong> <strong>BeW</strong><br />

anlässlich der Fastnacht ein unterhaltsames<br />

<strong>und</strong> zugleich informatives<br />

treffen auf die Beine. Zu ihm kamen<br />

vorwiegend polnische <strong>und</strong> russische<br />

Zuwanderer. Unter anderem präsentierte<br />

Wilfried töpfer, Stadtrat a. D.<br />

<strong>und</strong> <strong>BeW</strong>-Vorstands<strong>mit</strong>glied, das<br />

Projekt „Anti-rost“, <strong>und</strong> Sozialamts-<br />

Leiterin Astrid henriksen sprach über<br />

ihre Arbeit. Den unterhaltsamen teil<br />

gestaltete das Duo des populären<br />

Varieté Sarmenta.<br />

MÄrZ<br />

In Langen im Landkreis cuxhaven,<br />

Lehmkuhlsweg 1, wurde das neue<br />

<strong>BeW</strong>-Beratungsbüro eröffnet. Ziel:<br />

Die Angebote des <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong><br />

erholungswerkes für hilfsbedürftige<br />

Menschen sollen auch in <strong>und</strong> um<br />

Langen angeboten <strong>und</strong> bekannt gemacht<br />

werden. Zur einweihung des<br />

Beratungsbüros erschien unter anderem<br />

der Langener Bürgermeister<br />

thorsten Krüger.<br />

Der Seniorenbeirat Bremerhaven<br />

wählte für die nächsten vier Jahre<br />

seinen Vorstand. An der Spitze dieses<br />

Gremiums steht seit<strong>dem</strong> Wilhelm<br />

Behrens, ehrenamtlicher Stadtrat<br />

für Sport <strong>und</strong> Freizeit. Dem Vorstand<br />

gehören auch die <strong>BeW</strong>-Vertreter<br />

Werner Bolz von der Wohnanlage<br />

haus am Blink <strong>und</strong> Karin holschen<br />

von der tagesstätte Lehe an. Werner<br />

Bolz fungiert als Kassenführer <strong>und</strong><br />

Karin holschen als Beisitzerin.<br />

Das <strong>BeW</strong> ging <strong>mit</strong> seinem neuen<br />

Internet-Auftritt online (www.bewbhv.de).<br />

Die neu gestaltete homepage<br />

gibt einblicke in den Verein<br />

<strong>und</strong> in seine vielen Angebote, informiert<br />

über künftige <strong>und</strong> vergangene<br />

Veranstaltungen, nennt Ansprechpartner<br />

aus <strong>dem</strong> <strong>BeW</strong>. Außer<strong>dem</strong><br />

können sich K<strong>und</strong>en über die aktuellen<br />

Speisepläne der beiden <strong>BeW</strong>-<br />

Gastronomien „treffpunkt“ im haus<br />

am Blink <strong>und</strong> Marschenhof Wremen<br />

informieren.<br />

APrIL<br />

Während der 10. „cuxhavener Fachtagung“<br />

für Fachkräfte aus Behindertenarbeit<br />

<strong>und</strong> Betreuung psychisch<br />

erkrankter Menschen ende<br />

April in Bad Bederkesa stand das<br />

thema „Sozialraumgestaltung für<br />

Menschen <strong>mit</strong> Behinderungen – ein<br />

Blick auf europa“ im Zentrum. Dabei<br />

ging es um die Frage: Welche Ansätze<br />

<strong>und</strong> welche chancen gibt es in europa<br />

für ein würdevolles <strong>und</strong> möglichst<br />

selbstbestimmtes Leben für<br />

Menschen <strong>mit</strong> Behinderung? Unter<br />

den Mitorganisatoren der wichtigen<br />

Veranstaltung: das <strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong><br />

erholungswerk.<br />

Im April begann die diesjährige Serie<br />

der Angehörigen-treffen. Familien<strong>mit</strong>glieder,<br />

Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Bekannte<br />

von Menschen <strong>mit</strong> körperlichen <strong>und</strong>/<br />

oder seelischen einschränkungen<br />

können sich bei dieser Gelegenheit<br />

über die jeweilige erkrankung,<br />

Fortsetzung auf Seite 42


BEW 42 BEW 43<br />

aktuell 4.10<br />

aktuell 4.10<br />

Fortsetzung von Seite 41<br />

Maßnahmen zu ihrer Linderung <strong>und</strong><br />

über <strong>Betreuungs</strong>angebote aufklären<br />

lassen.<br />

Die leitenden <strong>BeW</strong>-Mitarbeiterinnen<br />

Lili renz, Anke haberbosch <strong>und</strong> Ulrike<br />

Grambow fuhren zum Pflegekongress<br />

„care Fair“ in nürnberg.<br />

Dort informierten sie sich über neuere<br />

erkenntnisse in <strong>und</strong> über die Pflege<br />

<strong>und</strong> insbesondere über das Pflegekonzept<br />

von Monika Krohwinkel.<br />

MAI<br />

eine vierköpfige Delegation der<br />

Seniorenpflege-einrichtung „Dom<br />

Kombatanta“ in Stettin besuchte<br />

das <strong>BeW</strong> <strong>und</strong> Bremerhaven. Im Laufe<br />

der Woche führten <strong>BeW</strong>-Mitarbeiter<br />

<strong>und</strong> befre<strong>und</strong>ete Unternehmen die<br />

polnischen Gäste in die Förderung<br />

gerontopsychiatrisch erkrankter,<br />

Physiotherapie <strong>und</strong> in organisatorische<br />

Prozesse in Altenheimen ein.<br />

Besonders interessiert zeigen sich<br />

die polnischen Kollegen an den<br />

<strong>BeW</strong>-Fördergruppen.<br />

ende Mai trafen sich Linda Diesing<br />

<strong>und</strong> nicola Freier von der <strong>BeW</strong>reiseabteilung<br />

<strong>mit</strong> ihren reisebegleitern<br />

<strong>und</strong> <strong>mit</strong> K<strong>und</strong>en zu einem<br />

gemeinsamen Frühstück im restaurant<br />

„treffpunkt“ im haus am Blink.<br />

nette Gespräche <strong>und</strong> vielfältige<br />

Informationen zum neuen reiseprogramm<br />

bescheren den teilnehmerinnen<br />

<strong>und</strong> teilnehmern einen<br />

sehr angenehmen Vor<strong>mit</strong>tag.<br />

carsten Sternhagen wurde vom geschäftsführenden<br />

Vorstand des <strong>BeW</strong><br />

zum Leiter Soziale Dienste ernannt.<br />

In diesem neuen Aufgabenbereich<br />

ist carsten Sternhagen für die Pflege<br />

<strong>und</strong> Betreuung, die gerontopsychiatrische<br />

Förderung, die Stadtteilbetreuer<br />

<strong>und</strong> conciergen sowie das Betreute<br />

Wohnen psychisch erkrankter<br />

Menschen zuständig. er koordiniert<br />

diese Bereiche <strong>und</strong> ist außer<strong>dem</strong><br />

für das controlling für die sozialen<br />

Dienste des <strong>BeW</strong> verantwortlich.<br />

Im historischen Museum Bremerhaven<br />

zeigte die <strong>BeW</strong>-Videogruppe ihren<br />

neuen Film „Faszination Bremerhaven“.<br />

Dazu kamen mehr als 200<br />

Besucherinnen <strong>und</strong> Besucher. In <strong>dem</strong><br />

Film werden 30 Superlative Bremerhavens<br />

vorgestellt - geordnet nach<br />

den Bereichen Schifffahrt, Wissenschaft,<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> Sehenswürdigkeiten.<br />

rainer Kosubek von der Kunsthalle<br />

Bremen ist beim <strong>BeW</strong> zu Gast <strong>und</strong><br />

führte das museumspädagogische<br />

Projekt „Making Memories“ durch,<br />

bei denen an Demenz erkrankte<br />

Menschen über berühmten Kunstwerken<br />

in ihren geistigen <strong>und</strong> körperlichen<br />

Fähigkeiten gefördert<br />

werden. In diesen, in Bremerhaven<br />

bisher einmaligen, Kunstgenuss kamen<br />

Demenzerkrankte der <strong>BeW</strong>-<br />

Fördergruppen „Krummenacker“<br />

<strong>und</strong> „Auf der tötje“.<br />

thumby in Schleswig-holstein war<br />

das reiseziel für eine Gruppe psychisch<br />

erkrankter, die vom <strong>BeW</strong> betreut<br />

werden. Zusammen <strong>mit</strong> den<br />

Betreuern Anna Bonke <strong>und</strong> Ulf Köhler<br />

besuchten die Klienten unter anderem<br />

den tierpark Gettorf <strong>mit</strong> insgesamt<br />

900 exotischen tieren in 150<br />

Arten <strong>und</strong> das Wikingerdorf „haithabu“<br />

am Stadtrand von Schleswig.<br />

JUnI<br />

Unter <strong>dem</strong> titel „Markt sozialer<br />

Vielfalt“ informierten Pflegedienst<br />

des <strong>BeW</strong>, der Deutsche Paritätische<br />

Wohlfahrtsverband <strong>und</strong> die hansatagespflege<br />

in der Fußgängerzone<br />

über ihre Angebote.<br />

JULI<br />

Von Anfang Juli bis Anfang August<br />

organisierte die <strong>BeW</strong>-reiseabteilung<br />

wieder die beliebten „erlebniswochen<br />

im Wurster Land“. Die teilnehmerinnen<br />

<strong>und</strong> teilnehmer konnten<br />

sich am Deich in Wremen erholen<br />

<strong>und</strong> entspannen, aber sich auch über<br />

themen wie etwa den Küstenschutz<br />

<strong>und</strong> die Wattenfischerei ausgiebig<br />

informieren.<br />

Ingo Schierenbeck, als Beisitzer Mitglied<br />

des <strong>BeW</strong>-Vorstandes, ist seit<br />

<strong>dem</strong> 1. Juli der neue hauptgeschäftsführer<br />

der Arbeitnehmerkammer<br />

Bremen. Ihr gehören alle im Land<br />

Bremen abhängig Beschäftigten an.<br />

In der <strong>BeW</strong>-Begegnungsstätte Bürgerpark-Süd<br />

in der robert-Blum-<br />

Straße weihten <strong>BeW</strong>- Vorstand<br />

–Mitarbeiter <strong>und</strong> Gäste die neue Außenmöblierung<br />

ihrer Bestimmung<br />

übergeben. Durch die neuen Möbel<br />

ist es dort deutlich gemütlicher geworden.<br />

Gefördert wurde sie durch<br />

Win (Wohnen in der nachbarschaft).<br />

Den Anfang der diesjährigen Sommerfeste<br />

des <strong>BeW</strong> unter <strong>dem</strong> Motto<br />

„treffen der Generationen“ machte<br />

das Sommerfest in der Wiener Straße.<br />

Mehrere weitere großartige<br />

Feste in der Sommerzeit folgten.<br />

AUGUSt<br />

Von Anfang August bis Anfang September<br />

bot die <strong>BeW</strong>-reiseabteilung<br />

erneut die „Stadtranderholung“ an.<br />

Sie erfolgt <strong>mit</strong> finanzieller Unterstützung<br />

des Magistrats.<br />

SePteMBer<br />

Während der 19. Bremerhavener<br />

Ges<strong>und</strong>heitswoche in der Stadthalle<br />

unter <strong>dem</strong> Motto „Ges<strong>und</strong>heit<br />

liegt in Deiner hand“ betrieben<br />

<strong>BeW</strong>, der Paritätische <strong>und</strong> der Morbus-Bechterew-VereinBremerhaven<br />

<strong>und</strong> Umgebung einen gemeinsamen<br />

Stand. Die <strong>BeW</strong>-Gastronomie<br />

„treffpunkt“ haus am Blink bot den<br />

Gästen kleine häppchen <strong>und</strong> informierte<br />

über richtige ernährung im<br />

Alter.<br />

GeburtStaGSkinder<br />

WIr GrAtULIeren UnSeren GeBUrtStAGSKInDern:<br />

65 JaHre<br />

■ Ulf Graf<br />

70 JaHre<br />

■ Werner Mencke<br />

jubiläum<br />

Am 12. oktober war es so weit: Dorothea<br />

Bock feierte ihren 93. Geburtstag.<br />

Schon am Morgen gratulierten<br />

die Pflege- <strong>und</strong> <strong>Betreuungs</strong>kräfte<br />

der Seniorenwohnanlage <strong>dem</strong> Geburtstagskind<br />

stellvertretend für das<br />

<strong>Betreuungs</strong>- <strong>und</strong> erholungswerk.<br />

Bald schon erschienen die Kinder<br />

<strong>und</strong> enkel der Jubilarin. Im engsten<br />

Familienkreis feierte sie bei Kaffee<br />

<strong>und</strong> Kuchen ihren ehrentag. Seit<br />

2005 wohnt Dorothea Bock in der<br />

WichtiGe adreSSen<br />

■ Geschäftsführender<br />

vorstand<br />

Günter Lemke, Stadtrat a. D.<br />

(Vorsitzender)<br />

Heinz Haushahn, Oberverw.-<br />

Rat a. D. (stellv. Vors.)<br />

Helmut Kruse, Assessor (stellv. Vors.)<br />

telefon (04 71) 9 54 31-0<br />

■ betreutes Wohnen<br />

für psychisch kranke<br />

Bremerhaven & Landkreis Cuxhaven<br />

telefon (04 71) 9 54 31-52/44<br />

■ reiseabteilung<br />

telefon (04 71) 9 54 31-31/40<br />

■ beW anti-rost<br />

telefon (04 71) 9 54 31-30<br />

75 JaHre<br />

■ Ursula Welzel<br />

■ erna Kuhn<br />

■ christa Duncker<br />

HerzlicHen glückWunScH<br />

Frau Bock<br />

Seniorenwohnanlage haus am Blink.<br />

Wir wünschen ihr alles Gute.<br />

■ Seniorenwohnanlagen<br />

„Haus am Blink“<br />

telefon (04 71) 9 84-30<br />

„Krummenacker“<br />

telefon (04 71) 97 96-0<br />

■ pflegedienst<br />

Adolf-Butenandt-Straße<br />

telefon (04 71) 9 84 33 02<br />

Krummenacker 4<br />

telefon (04 71) 9 79 62 40<br />

Wiener Straße 5<br />

telefon (04 71) 9 54 31-60<br />

■ betreutes Wohnen<br />

für hilfsbedürftige <strong>und</strong><br />

Senioren<br />

Lessingstraße 44<br />

telefon (04 71) 9 54 31-0<br />

80 JaHre<br />

■ Magret Kluschke<br />

■ Marie-Louise Gütschow<br />

■ hannelore Salge<br />

■ hinrich Scheper<br />

85 JaHre<br />

■ Waltraut Kulp<br />

95 JaHre<br />

■ talina Warntje<br />

neue <strong>mit</strong>Glieder<br />

WIr BeGrÜSSen UnSere<br />

neUen MItGLIeDer UnD<br />

FreUen UnS Sehr, DASS<br />

SIe UnSere AUFGABen,<br />

tÄtIGKeIten UnD ZIeLe<br />

UnterStÜtZen.<br />

■ Zeblin, Ilona<br />

■ Bigham, Martina<br />

■ Lohrengel, Ulrich<br />

■ Jensen, Klaus<br />

■ Jensen, rosi<br />

■ beratungsbüro langen<br />

Lehmkuhlsweg 1, 27607 Langen<br />

telefon (0 47 43) 9 13 20 42<br />

<strong>und</strong> (01 77) 7 64 85 16<br />

■ Seniorenbüros<br />

<strong>und</strong> -treffpunkte<br />

„Treffpunkt“ Haus am Blink<br />

telefon (04 71) 9 84 34 01<br />

Hans-Böckler-Straße 47<br />

telefon (04 71) 6 20 49<br />

Robert-Blum-Straße<br />

telefon (04 71) 2 06 09<br />

Rickmersstraße 58<br />

telefon (04 71) 5 60 70<br />

Abbestraße 1<br />

telefon (04 71) 80 36 78<br />

NEU!<br />

■ beW marschenhof-residenz<br />

am deich<br />

In der Hofe 16, 27638 Wremen<br />

telefon (04 70 5) 1 82 00


BEW 44<br />

aktuell 4.10<br />

kultur<br />

der Winter<br />

Von mattHiaS claudiuS<br />

Der Winter ist ein rechter Mann,<br />

kernfest <strong>und</strong> auf die Dauer;<br />

sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an.<br />

Er scheut nicht süß noch sauer.<br />

Aus Blumen <strong>und</strong> aus Vogelsang<br />

weiß er sich nichts zu machen,<br />

hasst warmen Drang <strong>und</strong> warmen Klang<br />

<strong>und</strong> alle warmen Sachen.<br />

Wenn Stein <strong>und</strong> Bein vor Frost zerbricht<br />

<strong>und</strong> Teich <strong>und</strong> Seen krachen;<br />

das klingt ihm gut, das hasst er nicht,<br />

dann will er sich totlachen.<br />

Sein Schloss von Eis liegt ganz hinaus<br />

beim Nordpol an <strong>dem</strong> Strande;<br />

doch hat er auch ein Sommerhaus<br />

im lieben Schweizerlande.<br />

Da ist er denn bald dort <strong>und</strong> hier,<br />

gut Regiment zu führen,<br />

<strong>und</strong> wenn er durchzieht, stehen wir<br />

<strong>und</strong> sehn ihn an <strong>und</strong> frieren.<br />

Betreutes Wohnen für Senioren in<br />

der „Residenz am Deich“<br />

Der Marschenhof Wremen bietet Betreutes Wohnen in seniorenfre<strong>und</strong>lichen<br />

<strong>und</strong> behindertengerechten Appartements <strong>mit</strong><br />

großzügigen Bädern, schöner Küche, eigener Terrasse oder<br />

Balkon sowie einem eigenen Hausnotrufsystem.<br />

Durch das hervorragende Restaurant, zwei Kegelbahnen, Sauna,<br />

römisches Dampfbad, Bibliothek, Internetraum, gemütlicher Bar<br />

<strong>und</strong> einem parkähnlichen Gartenbereich, ist der Marschenhof der<br />

ideale Platz zum Wohlfühlen <strong>und</strong> Entspannen.<br />

BEW Marschenhof-Wremen · In der Hofe 16 · 27638 Wremen · Tel. (0 47 05) 182 00 · Fax (0 47 05) 10 36 · www.marschenhof-wremen.de

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