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84 R ECHTSEXTREMISTISCHE B ESTREBUNGEN UND V ERDACHTSFÄLLE<br />

ungeheure alliierte Kriegsverbrechen mit Millionen von Opfern gegenüberstellt.<br />

Sie leugnet die Schuld <strong>des</strong> Hitler-Regimes am Ausbruch<br />

<strong>des</strong> Zweiten Weltkriegs, agitiert gegen angebliche antideutsche<br />

„Geschichtslügen“ und behauptet eine „Schuldknechtschaft <strong>des</strong><br />

deutschen Volkes“.<br />

In einem Aufruf zu einer Demonstration am 8. Mai in Berlin unter<br />

dem Motto „60 Jahre Befreiungslüge - Schluss mit dem Schuldkult“<br />

erklärte die NPD am 5. Mai auf ihrer Homepage:<br />

„Seit dem 8. Mai 1945 wird gegen das deutsche Volk psychologisch<br />

Krieg geführt. Dies ist erforderlich angesichts ungeheurer alliierter<br />

Kriegsverbrechen. Deutsche Städte wurden durch anglo-amerikanische<br />

Luftkriegsverbrecher vorsätzlich zerstört und Hunderttausende<br />

Zivilisten ermordet. Über eine Million deutsche Kriegsgefangene wurden<br />

von den Westalliierten umgebracht. Die Rote Armee verübte<br />

furchtbare Greuel. Die Vertreibungsverbrechen forderten 6 Millionen<br />

Opfer. ... Die Besatzer ... mutierten zu ‚Befreiern‘, ihre Verbrechen zu<br />

‚Befreiungstaten‘. Diese Absurdität mußte hinter gigantisch aufgebauschten<br />

tatsächlichen oder angeblichen Greueltaten der Nationalsozialisten<br />

versteckt werden. ... Es wird uns eingeredet, daß wir am<br />

Krieg und der Bekämpfung <strong>des</strong> europäischen Judentums Schuld seien<br />

und daß die Verbrechen der Alliierten die verdiente Strafe dafür sei.“<br />

Der NPD-Abgeordnete GANSEL erklärte am 21. Januar vor dem Sächsischen<br />

Landtag:<br />

„Der Bomben-Holocaust von Dresden steht ursächlich weder im Zusammenhang<br />

mit dem 1. September 1939 noch mit dem 30. Januar<br />

1933. Die Pläne zur Vernichtung <strong>des</strong> Deutschen Reiches existierten<br />

nämlich schon lange, bevor in Versailles der erste Nationalsozialist<br />

geboren wurde. ... Ich ... möchte an dieser Stelle nur mitteilen, daß<br />

unsere Fraktion die nächsten Jahre nutzen wird, um auch hier im<br />

Sächsischen Landtag mächtige Schneisen in das Dickicht antideutscher<br />

Geschichtslügen zu schlagen. Mit dem heutigen Tag haben wir<br />

auch in diesem Parlament den politischen Kampf gegen die Schuldknechtschaft<br />

<strong>des</strong> deutschen Volkes und für die historische Wahrhaftigkeit<br />

aufgenommen.“<br />

In einer Beilage zur Mai-Ausgabe der „Deutschen Stimme“ mit dem<br />

Motto „8. Mai 1945 - Wir feiern nicht“ agitierte GANSEL unter der<br />

Überschrift „Befreiung oder Niederwerfung? Plädoyer für das Ende

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