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80 R ECHTSEXTREMISTISCHE B ESTREBUNGEN UND V ERDACHTSFÄLLE<br />

gehören und die damit verbundene ethnokulturelle Verwahrlosung<br />

und Bindungslosigkeit allgegenwärtig ist. ... Die Schuld für ihre Wanderschaft<br />

zwischen den multikulturellen Welten und das grausige<br />

Schicksal der Heimatlosigkeit haben die Mischlinge dann bei ihren verantwortungslosen<br />

und selbstsüchtigen Eltern zu suchen und nicht bei<br />

den Deutschen, die eine solidarische Volksgemeinschaft sein wollen.“<br />

(Broschüre <strong>des</strong> NPD-Parteivorstands zur Bun<strong>des</strong>tagswahl: „Eine<br />

Handreichung für die öffentliche Auseinandersetzung. Argumente<br />

für Kandidaten und Funktionsträger“, S. 8 f.)<br />

In seiner Erklärung zu Wesen und Wollen der „Dresdner Schule“ offenbart<br />

auch das Parteivorstandsmitglied GANSEL die rassistisch begründete<br />

Fremdenfeindlichkeit der NPD:<br />

„Die ‚Dresdner Schule‘ sagt den Multikulturalisten und Umvolkern<br />

den politischen Kampf an. ... Die Ideologen <strong>des</strong> Multikulturalismus<br />

fördern mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln die massive<br />

Landnahme durch kultur- und rassefremde Menschen, ... Politik, die<br />

zu multiethnischen Zuständen führt, ist verbrecherisch, weil sie den<br />

Weg in den Ethnosuizid ebnet und den Deutschen ihr Heimatrecht im<br />

angestammten Lebensraum abspricht. Die Umvolkungspolitik reißt<br />

aber auch die Ausländer aus ihren volklichen Lebensgemeinschaften<br />

heraus und entfremdet sie ihrer eigenen Heimat, Herkunft und Identität.<br />

Am Ende dieser planvollen Multikulturalisierung steht eine<br />

Masse von ethno-kulturellen Kastraten, die zu einer erbärmlichen<br />

Existenz als Wanderer zwischen den Welten verdammt sind. Dagegen<br />

erhebt die ‚Dresdner Schule‘ mit aller Entschiedenheit das Wort:<br />

Deutschland hat das Land der Deutschen zu bleiben und dort, wo dies<br />

nicht mehr der Fall ist, wieder zu werden.“<br />

(„Erklärung <strong>des</strong> Landtagsabgeordneten Jürgen Gansel zu Wesen und<br />

Wollen der ‚Dresdner Schule‘“ vom 3. Mai 2005, Homepage NPD Sachsen)<br />

Somit steht das Menschenbild der NPD dem universalen Gleichheitsprinzip,<br />

wie es in Artikel 3 <strong>des</strong> Grundgesetzes konkretisiert ist, diametral<br />

entgegen.<br />

Der stellvertretende Parteivorsitzende und Vorsitzende der NPD-<br />

Fraktion im sächsischen Landtag Holger APFEL stellte im Parteiorgan<br />

„Deutsche Stimme“ 21 unter der Überschrift „Volksgemeinschaft statt<br />

‚kontrollierte‘ Zuwanderung! Leitlinien für eine nationaldemokratische<br />

Politik“ fest, dass es für „volkserhaltende Kräfte“ nur darum gehen<br />

könne, nach „Ablösung <strong>des</strong> absterbenden Systems die weitestge­<br />

21 „Deutsche Stimme“ Nr. 8/2005, S. 4

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