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190 L INKSEXTREMISTISCHE B ESTREBUNGEN UND V ERDACHTSFÄLLE<br />

Friedensmarsch am 27.1. in Porte Alegra<br />

(Brasilien)<br />

Höhepunkt der „globalisierungskritischen Bewegung“<br />

war ihre eigene Veranstaltung, das „5. World<br />

Social Forum“ (WSF) vom 26. bis 31. Januar in Porto<br />

Alegre (Brasilien). Unter den über 150.000 Teilnehmern<br />

(aus 135 Ländern) dieser von zahlreichen Vorträgen,<br />

Präsentationen und Workshops geprägten<br />

Großveranstaltung waren nach Berichten im Internet<br />

auch mehrere hundert Globalisierungskritiker<br />

aus Deutschland, weit überwiegend aus nichtextremistischen<br />

Zusammenhängen. Das 5. WSF schloss –<br />

so eine Interneteinstellung – mit einem „Aufruf zu<br />

internationalen Aktionen gegen Krieg und Neoliberalismus“.<br />

Im europäischen Vergleich deutlich verspätet fand vom 21. bis 24. Juli<br />

in Erfurt (Thüringen) das „1. Sozialforum in Deutschland“ (DSF) statt.<br />

Mit nur etwa 2.500 Teilnehmern wurden die hohen Erwartungen der<br />

Veranstalter – im Vorfeld war mit 5.000 bis 10.000 Personen gerechnet<br />

worden – nicht erfüllt. Neben zahlreichen Nichtextremisten waren<br />

– so berichtete jedenfalls die linksextremistische Presse – Kommunisten,<br />

Trotzkisten sowie Teile der autonomen und<br />

anarchistischen Szene präsent. 166 In Kommentaren wurde später das<br />

Fehlen einer breiten, lebendigen Bewegung (in Deutschland) beklagt,<br />

die das Sozialforum hätte tragen und entwickeln können. 167<br />

166 „neue internationale“ (Zeitung der Gruppe „Arbeitermacht“) Nr. 103 von August/September<br />

2005, S. 1.<br />

167 „Graswurzelrevolution“ (GWR) Nr. 302 von Oktober 2005, S. 5.

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