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L INKSEXTREMISTISCHE B ESTREBUNGEN UND V ERDACHTSFÄLLE 163<br />

rer Jahresfinanzplanung mit 70.000 Euro. 115 Der Bun<strong>des</strong>sprecherrat<br />

bekräftigte seinen Willen zur Systemveränderung:<br />

„Unter den vielen Inhalten, die uns mit der PDS verbinden, ist die sozialistische<br />

Programmatik ein entscheidender Punkt in der solidarischen,<br />

wo nötig aber auch kritischen Zusammenarbeit. Deswegen<br />

darf die Perspektive einer Überwindung kapitalistischer Verhältnisse<br />

als die Hauptursache gesellschaftlicher Missstände nicht auf dem Altar<br />

einer Zusammenarbeit geopfert werden.“<br />

(„PDS-Pressedienst“, Heft Nr. 26/2005 vom 1. Juli 2005, S. 7)<br />

Im Mai veröffentlichte „[`solid]“ im Internet<br />

Beiträge zu Grundfragen der Kapitalismusanalyse<br />

und -kritik mit dem Titel „Die Revolution<br />

wird nicht im Fernsehen übertragen!“.<br />

Anhand von Texten aus Werken<br />

verschiedener kommunistischer Theoretiker,<br />

u. a. Karl Marx, Friedrich Engels und Rosa Luxemburg, analysierte<br />

der Verband die Notwendigkeit einer Kapitalismuskritik sowie<br />

die Funktionsweise <strong>des</strong> Kapitalismus. Nach Ansicht der Verfasser lassen<br />

sich aus der Erkenntnis, wie die kapitalistische Wirtschaft funktioniert,<br />

wichtige Konsequenzen ziehen, wie der Kapitalismus überwunden<br />

werden kann und wie man sinnvolle revolutionäre<br />

Strategien entwickelt.<br />

„[`solid]“ pflegte Kontakte auch zu anderen in- und ausländischen<br />

linksextremistischen Jugendverbänden. Eine Delegation von 25<br />

„[`solid]“-Mitgliedern reiste im August zu den „16. Weltfestspielen<br />

der Jugend und Studierenden“ nach Caracas (Venezuela) 116 , wo sie<br />

mit Angehörigen <strong>des</strong> kommunistischen Jugendverban<strong>des</strong> „Jeunes<br />

Communistes“ aus Frankreich zusammentrafen. Unter den deutschen<br />

Teilnehmern befanden sich u. a. Vertreter der „Assoziation<br />

Marxistischer StudentInnen“ (AMS), der „Deutschen Kommunistischen<br />

Partei“ (DKP) und der „Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend“<br />

(SDAJ).<br />

„[`solid]“ beteiligte sich auch an einer von der parteinahen „Rosa-Luxemburg-Stiftung“<br />

organisierten Konferenz unter dem Motto „Es<br />

kommt die Zeit ... für eine linke Jugendbewegung!?“ am 15. Oktober<br />

in Berlin, wo über Möglichkeiten der Zusammenarbeit linker Jugendverbände<br />

diskutiert wurde. Unter den ca. 230 Teilnehmern be­<br />

115 „DISPUT“, Heft 4/2005 vom April 2005, S. 26. BERICHT<br />

116 „DISPUT“ vom September 2005, S. 50. 2005

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