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L INKSEXTREMISTISCHE B ESTREBUNGEN UND V ERDACHTSFÄLLE 139<br />

Das Spektrum der gewaltbereiten Linksextremisten in überwiegend<br />

anarchistisch orientierten Gruppierungen umfasste Ende 2005 rund<br />

5.500 Personen (2004: rund 5.500), darunter wie im Vorjahr bis zu<br />

5.000, die sich selbst als Autonome bezeichnen.<br />

Bei marxistisch-leninistischen, trotzkistischen und sonstigen revolutionär-marxistischen<br />

Zusammenschlüssen ist mit insgesamt 25.400<br />

Personen (2004: 25.700) erneut ein geringfügiger Rückgang der Mitgliederzahl<br />

festzustellen. In Teilbereichen werden sie von Organisationen<br />

unterstützt, die linksextremistisch beeinflusst sind. Diesen<br />

gehörten zum Jahresende 2005 etwa 10.500 Mitglieder (2004: etwa<br />

18.000) an.<br />

Linksextremismuspotenzial 1)<br />

1) Die Zahlenangaben sind zum Teil geschätzt und gerundet.<br />

2003 2004 2005<br />

Gruppen Personen Gruppen Personen Gruppen Personen<br />

Gewaltbereite Linksextremisten<br />

2) 55 5.4003) 61 5.5003) 67 5.5003) Marxisten-Leninisten<br />

andere revolutionäre<br />

Marxisten 4)<br />

- Kern- und Nebenorganisationen<br />

- beeinflusste<br />

49 26.300 49 25.700 43 25.400<br />

Organisationen 33 19.000 30 18.000 19 10.500<br />

Summe 137 31.700 19.000 140 31.200 18.000 129 30.900 10.500<br />

Nach Abzug von<br />

Mehrfachmitglied­ ca. ca. ca. ca. ca. ca.<br />

schaften 31.300 14.500 30.800 13.500 30.600 8.500<br />

„Die Linkspar- ca. ca. ca.<br />

tei.PDS“ 5) 65.800 61.400 61.500<br />

2) In die Statistik sind nicht nur tatsächlich als Täter/Tatverdächtige festgestellte Personen einbezogen, sondern auch solche<br />

Linksextremisten, bei denen lediglich Anhaltspunkte für Gewaltbereitschaft gegeben sind. Erfasst sind nur Gruppen, die<br />

feste Strukturen aufweisen und über einen längeren Zeitraum aktiv waren.<br />

3) Das Mobilisierungspotenzial der „Szene“ umfasst zusätzlich mehrere tausend Personen.<br />

4) Einschließlich „Kommunistischer Plattform der Linkspartei.PDS“ (KPF). Hinzu kommen die Mitglieder weiterer linksextremistischer<br />

Gruppen in der PDS.<br />

5) Bis zur Umbenennung am 17. Juli 2005: „Partei <strong>des</strong> Demokratischen Sozialismus“ (PDS). Die Partei ist wegen ihres ambivalenten<br />

Erscheinungsbil<strong>des</strong> gesondert ausgewiesen.<br />

BERICHT<br />

2005

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