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R ECHTSEXTREMISTISCHE B ESTREBUNGEN UND V ERDACHTSFÄLLE 121<br />

Bands befanden sich die rechtsextremistischen Gruppen „Indiziert“<br />

(Schweiz), „Brigade 11“ (Niederlande), „Nothung“ (Schweden)<br />

und „Before the War“ (Slowakei).<br />

- Nach dem Verbot <strong>des</strong> zentralen „Rudolf Heß-Gedenkmarsches“<br />

in Wunsiedel (Bayern) fanden am 20. August in Deutschland lediglich<br />

mehrere kleinere Demonstrationen statt. Aus dem europäischen<br />

Ausland wurden zwei „Heß-Veranstaltungen“ bekannt.<br />

In Kolding (Dänemark) demonstrierten ca. 100 Neonazis<br />

aus Dänemark, Deutschland und Schweden, in Stockholm versammelten<br />

sich ca. 50 schwedische Rechtsextremisten vor der<br />

deutschen Botschaft.<br />

- Am Rande der am 17./18. September in der Nähe von Klagenfurt<br />

Österreich) veranstalteten traditionellen „Ulrichsberg-Gedenkfeier“<br />

zu Ehren der Gefallenen beider Weltkriege kamen rund<br />

60 (2004: rund 50) Rechtsextremisten aus dem In- und Ausland<br />

darunter 35 (2004: ca. 30) deutsche Teilnehmer – zusammen.<br />

- Vom 14. bis 19. Oktober fand in Rosenheim die „29. Gästewoche“<br />

<strong>des</strong> rechtsextremistischen „Freun<strong>des</strong>kreises Ulrich von<br />

Hutten e. V.“ und der rechtsextremistischen „Deutschen Kulturgemeinschaft<br />

Österreich“ statt. An der Veranstaltung nahmen<br />

etwa 110 Personen aus Österreich und Deutschland teil. Zu<br />

den Vortragenden gehörten u. a. Elisabeth GROLITSCH und<br />

Herbert SCHWEIGER aus Österreich sowie der Schweizer Gerd<br />

ZIKELI.<br />

- Am 22. Oktober demonstrierten in Den Haag ca. 130 deutsche<br />

und niederländische Rechtsextremisten gegen „die weitere<br />

Einschränkung der freien Meinungsäußerung in den Niederlanden“.<br />

Der Demonstrationszug zog vor das niederländische<br />

Außenministerium, vor dem der deutsche Rechtsextremist<br />

Christian WORCH eine Rede hielt.<br />

- An den Gedenkveranstaltungen zu Ehren von General Franco<br />

und dem Falangistenführer Primo de Rivera am 19./20. November<br />

in Madrid nahmen aus Deutschland auch eine etwa 20köpfige<br />

NPD-Delegation sowie einige „Freie Nationalisten“ teil.<br />

Dem NPD-Vorsitzenden VOIGT wurde erstmals die Gelegenheit<br />

gegeben, im Rahmen einer öffentlichen Kundgebung eine<br />

kurze Rede vor den ca. 1.000 spanischen Teilnehmern zu halten.<br />

- Am 10. Dezember versammelten sich etwa 1.200 (2004: ca.<br />

1.600) Rechtsextremisten im Stockholmer Vorort Salem zu einem<br />

Trauermarsch für einen vor fünf Jahren bei einer Auseinandersetzung<br />

mit einer Gruppe ausländischer Jugendlicher<br />

ums Leben gekommenen Skinhead. Unter den zumeist aus<br />

Schweden und den angrenzenden Nachbarländern stammenden<br />

Teilnehmern befand sich auch eine größere Anzahl von<br />

BERICHT<br />

2005

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