einblick 0308.pub - Haus-Martin-Luther in Streitberg
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August - September 2003
Seite 2 August - September 2003 E<strong>in</strong>blick<br />
s ist Sommer und die Hitze<br />
E macht nicht nur das ewige Eis<br />
der Gletscher oder den Straßenbelag<br />
auf der Hans-Hertle<strong>in</strong>-Straße flüssig,<br />
sondern mancherlei Gedanken und<br />
Äußerungen sogar überflüssig: Dazu<br />
würde ich nicht nur die Worte jenes<br />
italienischen Staatssekretärs zählen,<br />
der glücklicherweise selbst überflüssig<br />
wurde, sondern auch die Pläne<br />
des Herrn Rürup.<br />
Zur Entlastung der Pflegeversicherung<br />
möchte dieser die Sachleistungen<br />
der Pflegekassen bei Pflegestufe<br />
1 auf 400 Euro und bei Pflegestufe 2<br />
auf 1.000 Senken. Für die pflegebedürftigen<br />
Versicherten wären das<br />
E<strong>in</strong>bußen von 623 bzw. 279 Euro<br />
monatlich. Das würde auch dadurch<br />
nicht aufgewogen, dass Pflegebedürftige<br />
<strong>in</strong> Stufe 3 dann 68 Euro<br />
mehr bekommen sollen. Treffen würde<br />
es wieder e<strong>in</strong>mal die „kle<strong>in</strong>en Leute“,<br />
denn sollte es so kommen, würde<br />
es für viele Pflegeheimbewohner<br />
die Abhängigkeit von der Sozialhilfe<br />
bedeuten. Bleibt zu hoffen, dass sich<br />
mit denkfreundlicheren Temperaturen<br />
vielleicht doch noch andere<br />
(bessere) Lösungen f<strong>in</strong>den lassen.<br />
Wir sollten uns aber die Freude an<br />
der schönen Sommerzeit dadurch<br />
nicht verderben lassen. Halten wir es<br />
mit Paul Gerhardt, der uns emp-<br />
fiehlt: „Geh aus me<strong>in</strong> Herz und suche<br />
Freud <strong>in</strong> dieser lieben Sommerzeit“.<br />
Anregungen dazu gibt er im<br />
Evangelischen Gesangbuch. Lesens-<br />
und s<strong>in</strong>genswert!<br />
E<strong>in</strong>en schönen Sommer wünscht Ihnen<br />
Der E<strong>in</strong>blick ersche<strong>in</strong>t zweimonatlich<br />
und wird herausgegeben vom <strong>Haus</strong><br />
<strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>Luther</strong>, <strong>Streitberg</strong>er Berg 16,<br />
91346 Wiesenttal-<strong>Streitberg</strong>, Telefon:<br />
09196/9296-0, Fax: 09196/9296-903<br />
eMail: <strong>e<strong>in</strong>blick</strong>@haus-mart<strong>in</strong>-luther.de<br />
Internet: www.haus-mart<strong>in</strong>-luther.de<br />
Redaktionsteam: Ralf Hartmann, Elke<br />
Philipp, Wolfgang Streit
Die Ergebnisse der<br />
Wahlen stehen fest<br />
E<strong>in</strong>blick August - September 2003 Seite 3<br />
Neue und bekannte Gesichter<br />
Heimbeiratswahlen fanden im Juni und Juli statt.<br />
<strong>Haus</strong> <strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>Luther</strong> - <strong>Haus</strong> L<strong>in</strong>denhof<br />
- Seniorenzentrum Die<br />
zweijährige Amtsperiode verg<strong>in</strong>g wie<br />
im Flug und so musste auch im <strong>Haus</strong><br />
<strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>Luther</strong> und se<strong>in</strong>en angeschlossenen<br />
Häusern die Interessenvertretung<br />
der Bewohner<strong>in</strong>nen und<br />
Bewohner wieder neu gewählt werden.<br />
Erstmals wurde <strong>in</strong> der Wohnpflege<br />
des Seniorenzentrums Fränkische<br />
Schweiz und im <strong>Haus</strong> L<strong>in</strong>denhof e<strong>in</strong><br />
eigener Beirat <strong>in</strong>stalliert.<br />
Im <strong>Haus</strong> <strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>Luther</strong> kandidierten<br />
sechs Bewohner<strong>in</strong>nen und Angehörige<br />
um die Gunst der Wähler. Fünf<br />
wurden letztendlich gewählt, von<br />
denen uns vier Gesichter wohl vertraut<br />
s<strong>in</strong>d. Die Bewohner<strong>in</strong>nen Emma<br />
Sroka und Herm<strong>in</strong>e Hertrampf<br />
sowie die Angehörigen Monika Pedack<br />
und Edith Stahl-Duckwitz waren<br />
schon <strong>in</strong> der letzten Periode im<br />
Amt. Neu im Gremium ist h<strong>in</strong>gegen<br />
die Bewohner<strong>in</strong> Frieda Pr<strong>in</strong>z, die auf<br />
Anhieb die zweitmeisten Stimmen<br />
nach Emma Sroka errang. Die Wahlbeteiligung<br />
lag übrigens bei 43,1 %.<br />
In der Wohnpflege im Seniorenzentrum<br />
hat es Bewohner<strong>in</strong> Rosa<br />
Schlund bei e<strong>in</strong>er Wahlbeteiligung<br />
von 41,7 % auch dieses Mal wieder<br />
geschafft: Sie sitzt, geme<strong>in</strong>sam mit<br />
der Ehrenamtlichen Helga Schramm<br />
und der Angehörigen Waltraud Vierl<strong>in</strong>g<br />
im dortigen, <strong>in</strong> der Amtszeit<br />
2003/2005 erstmals selbständigen<br />
Heimbeirat.<br />
Sie bilden den Heimbeirat <strong>in</strong><br />
der Wohnpflege: v.l.n.r. Rosa<br />
Schlund, Helga Schramm und<br />
Waltraud Vierl<strong>in</strong>g<br />
Im <strong>Haus</strong> L<strong>in</strong>denhof wurde kürzlich<br />
e<strong>in</strong> Angehörigenbeirat gebildet, da<br />
die Bewohner<strong>in</strong>nen und Bewohner<br />
dort aufgrund ihrer Krankheitsbilder<br />
nicht <strong>in</strong> der Lage s<strong>in</strong>d, ihre Interessen<br />
selbst zu vertreten.<br />
Kirsten Eckerl, Georg Held und Uta<br />
Skrodzki haben sich bereit erklärt,<br />
diese Aufgabe zu übernehmen.<br />
Genau wie alle anderen Beiräte s<strong>in</strong>d<br />
sie nun das B<strong>in</strong>deglied zwischen den<br />
Bewohner<strong>in</strong>nen und der <strong>Haus</strong>leitung<br />
bzw. dem Träger. Gerne nehmen sie<br />
Anregungen, Wünsche und natürlich<br />
auch Kritik auf.<br />
In den nächsten Ausgaben des E<strong>in</strong>blicks<br />
werden wir auch die anderen<br />
Beiratsmitglieder im Bild vorstellen.<br />
Ralf Hartmann
Seite 4 August - September 2003 E<strong>in</strong>blick<br />
Harsche Kritik<br />
Rückmeldungen <strong>in</strong> der Beschwerdestation<br />
<strong>Haus</strong> <strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>Luther</strong> „Leute, die es<br />
sowieso schon schwer haben, auf<br />
dem Gang essen zu lassen ohne<br />
nachzudenken – danke! Wo bleibt<br />
da das Diakonische Werk? Unter<br />
<strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>Luther</strong> wäre so e<strong>in</strong> Unfug<br />
auch nicht geschehen. Menschenwürde<br />
fehlt, es ist nur noch Geld<br />
und Gut was zählt.“ – Diese harsche<br />
Kritik hat jemand an unserer Beschwerdestation<br />
im <strong>Haus</strong> <strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>Luther</strong><br />
h<strong>in</strong>terlassen.<br />
Rückt zusammen!<br />
Was <strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>Luther</strong> aus unserer Situation<br />
tatsächlich gemacht hätte, wäre<br />
natürlich <strong>in</strong>teressant zu wissen. Er<br />
hatte ja auch oft viele Gäste <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />
<strong>Haus</strong>, die se<strong>in</strong>e Käthe dann zu<br />
bewirten hatte. Vielleicht hätte er<br />
gesagt: „Liebe Leute, im Augenblick<br />
s<strong>in</strong>d wir recht beengt <strong>in</strong> unserem<br />
<strong>Haus</strong> - aber lasst Euch davon den Appetit<br />
nicht verderben. Rückt zusammen<br />
und lasst es Euch schmecken!“<br />
Durch unseren Umbau leben und<br />
arbeiten wir zur Zeit auf engem<br />
Raum, das stimmt. Um aber alle unsere<br />
Bewohner auch im zweiten Bauabschnitt<br />
angemessen unterbr<strong>in</strong>gen<br />
zu können, mussten wir die Renovierung<br />
e<strong>in</strong>iger Bewohnerzimmer und<br />
der Speiseräume auf den Wohnbereichen<br />
vorziehen. Die Wohnbereiche<br />
s<strong>in</strong>d dadurch kle<strong>in</strong>er geworden und<br />
viel Leben spielt sich auf dem Flur<br />
ab, auch das Essen.<br />
Wir haben es unseren Bewohner<strong>in</strong>nen<br />
und Bewohnern zwar angeboten<br />
<strong>in</strong> ihrem Zimmer zu essen, aber die<br />
meisten ziehen es vor, sich <strong>in</strong> den<br />
Fluren aufzuhalten und dort auch die<br />
Mahlzeiten e<strong>in</strong>zunehmen. Natürlich<br />
akzeptieren wir das, auch wenn bei<br />
Besuchern und Außenstehenden e<strong>in</strong><br />
befremdlicher E<strong>in</strong>druck entstehen<br />
mag. Unseren Bewohnern ist offensichtlich<br />
die Lebendigkeit im Flur<br />
wichtiger als das ungestörte Essen im<br />
Zimmer.<br />
„Pflegekräfte s<strong>in</strong>d zu wenig, die Pflegeversicherung<br />
zahlt doch. Die Leute<br />
s<strong>in</strong>d alle<strong>in</strong> oder zu lange im Bett“ lautete<br />
e<strong>in</strong>e andere Rückmeldung. –<br />
Pflegekräfte können wir wirklich nie<br />
genug haben, um jeder und jedem<br />
gerecht werden zu können. Aber wir<br />
müssen uns nach der Decke unserer<br />
E<strong>in</strong>nahmen strecken: Damit können<br />
wir uns im Augenblick 33 Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
(entspr. 25 Vollzeitstellen) im<br />
Pflegedienst leisten. Damit erfüllen<br />
wir auch die gesetzlichen Vorgaben.<br />
Die Pflegeversicherung zahlt zwar,<br />
das ist richtig. Aber sie zahlt an die<br />
Bewohner<strong>in</strong>nen und Bewohner, nicht<br />
an uns. Ihr Zuschuss reicht aber sowieso<br />
nicht aus, um die Kosten zu<br />
decken. Noch dazu s<strong>in</strong>d die Zahlungen<br />
der Pflegekassen auf dem Niveau<br />
von 1996 e<strong>in</strong>gefroren, während die<br />
Kosten seitdem aber erheblich gestiegen<br />
s<strong>in</strong>d.<br />
Wolfgang Streit
Kalenderblatt<br />
August<br />
Mittwoch, 6. August<br />
16.30 Uhr Biergartenbesuch<br />
im schattigen Nitschekeller <strong>in</strong><br />
Ebermannstadt mit dem <strong>Haus</strong><br />
L<strong>in</strong>denhof<br />
Dienstag, 12. August<br />
17 Uhr Biergartenbesuch im<br />
schönen Nitschekeller <strong>in</strong> Ebermannstadt<br />
mit dem <strong>Haus</strong><br />
<strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>Luther</strong><br />
Mittwoch, 20. August<br />
13.15 Uhr Ausflugsfahrt zum<br />
Schloß Hundshaupten mit<br />
Besuch des Wildgeheges<br />
Emilie Tomanke ............2.8.24<br />
Elisabeth Kotz .............11.8.25<br />
Gottfried Neumann ....12.8.28<br />
Elisabeth Krügel ..........18.8.09<br />
E<strong>in</strong>blick August - September 2003 Seite 5<br />
Wir gratulieren zum Geburtstag<br />
Monatsspruch<br />
Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang<br />
sei gelobet der Name des Herrn!<br />
Psalm 113,3<br />
Wenn Sie auch als Angehörige e<strong>in</strong>mal<br />
Interesse haben, an e<strong>in</strong>er unserer<br />
zahlreichen Fahrten und Veranstaltungen<br />
als Begleitperson teilzunehmen<br />
oder wenn Sie gar neue<br />
Veranstaltungsideen haben, so melden<br />
Sie sich e<strong>in</strong>fach beim Sozialdienst<br />
- entweder persönlich oder<br />
unter der Telefonnummer<br />
09196/09296-950 bei Susanne Dufey<br />
oder Ralf Hartmann.<br />
Fritz Saffer ................. 18.8.21<br />
Carla Schuh ................ 19.8.47<br />
Rosa Schlegel ............. 25.8.12<br />
Edeltraud Dormann ... 31.8.55
Seite 6 August - September 2003 E<strong>in</strong>blick<br />
Fest der Superlative<br />
Mitarbeiter fuhren geme<strong>in</strong>sam nach Berl<strong>in</strong><br />
<strong>Haus</strong> <strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>Luther</strong> - <strong>Haus</strong> L<strong>in</strong>denhof<br />
- Seniorenzentrum „Es<br />
gibt D<strong>in</strong>ge, die hat selbst Berl<strong>in</strong> noch<br />
nicht erlebt. Was <strong>in</strong> diesen Tagen<br />
hier geschieht, das hat für unsere<br />
ganze Gesellschaft Bedeutung, weit<br />
über die christlichen Kirchen h<strong>in</strong>aus“<br />
bemerkte der bee<strong>in</strong>druckte Bundespräsident<br />
Johannes Rau bei se<strong>in</strong>em<br />
Grußwort.<br />
Es war e<strong>in</strong> langer Weg seit der Kirchenspaltung<br />
im 16. Jahrhundert bis<br />
zum ersten geme<strong>in</strong>samen Kirchentag<br />
im 21. Jahrhundert. 6 Jahre dauerten<br />
die Vorbereitungen zu diesem<br />
Christenfest der besonderen<br />
Art das unter dem Motto “Ihr<br />
sollt e<strong>in</strong> Segen se<strong>in</strong>“ <strong>in</strong> den<br />
letzten Maitagen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />
stattfand.<br />
Unter den 200.000 Dauerteilnehmern<br />
aus über 90 Ländern erlebte<br />
auch e<strong>in</strong>e Gruppe aus den Häusern<br />
<strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>Luther</strong>, L<strong>in</strong>denhof und dem<br />
Seniorenzentrum Fränkische Schweiz<br />
dieses Laienfest der Superlative. Aus<br />
dem über 700 Seiten umfassenden<br />
Programmheft hatten sie die Qual<br />
der Wahl aus über 3200 Veranstaltungen<br />
zu wählen. Begeistert und<br />
frisch motiviert kehrten sie nach fünf<br />
Tagen zurück.<br />
Elke Philipp<br />
Machten sich auf nach<br />
Berl<strong>in</strong>. Von l<strong>in</strong>ks nach<br />
rechts: Ergotherapeut<strong>in</strong><br />
Susanne Dufey, Altenpfleger<strong>in</strong><br />
Sandra Ovali<br />
und Wohnbereichsleiter<strong>in</strong><br />
Helga Dormann. Auf<br />
dem Bild fehlen <strong>Haus</strong>techniker<br />
Thomas Großer<br />
und Pflegedienstleiter<strong>in</strong><br />
Elke Philipp.
Was ist los<br />
Das Wochenprogramm<br />
im Seniorenzentrum<br />
Fränkische Schweiz<br />
Sonntag<br />
10.45 Uhr Gottesdienst im Veranstaltungssaal<br />
des Café Bell<strong>in</strong>i<br />
(ev/rk im Wechsel)<br />
Montag<br />
10.30 Uhr Gymnastik<br />
im Wohnpflegebereich (2. St.)<br />
15 Uhr alle 14 Tage Strick– und<br />
Kaffeenachmittag im Café Bell<strong>in</strong>i<br />
Dienstag<br />
ab 14.15 Uhr Ergotherapie im<br />
Wohnpflegebereich (2. St.)<br />
15.30 Uhr Gymnastik im<br />
Wohnpflegebereich (2. St.)<br />
Donnerstag<br />
ab 14 Uhr buntes Unterhaltungsprogramm<br />
mit dem Sozial dienst <strong>in</strong><br />
der Wohnpflege<br />
Freitag<br />
15 Uhr alle 14 Tage Spielenachmittag<br />
im Café Bell<strong>in</strong>i<br />
E<strong>in</strong>blick August - September 2003 Seite 7<br />
Seniorenzentrum<br />
im August und September<br />
im Seniorenzentrum ? Veranstaltungen<br />
Freitag, 8. August<br />
15 Uhr Sommerfest des Evangelischen<br />
Siedlungswerkes<br />
im Café Bell<strong>in</strong>i<br />
Dienstag, 9. September<br />
15.30 Uhr Lichtbildervortrag<br />
mit Dr. Max-Adolf Wagenführer<br />
im Veranstaltungssaal. Thema:<br />
„Schlösser der Loire“<br />
Mittwoch, 24. September<br />
13.15 Uhr Kaffeefahrt nach<br />
Hollfeld mit der Wohnpflege<br />
Donnerstag, 18. September<br />
16 Uhr Fernsehk<strong>in</strong>o <strong>in</strong> der<br />
Wohnpflege. Gezeigt wird die<br />
Fernsehsendung „Ke<strong>in</strong> schöner<br />
Land - Fränkische Schweiz“<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
zum Geburtstag<br />
Helga Nitschack .......... 11.8.50<br />
Max Klosowski ............ 13.8.17<br />
Luise Pager ................. 13.8.20<br />
Elisabeth Turek ........... 29.8.23<br />
Martha Lisa Knoll ....... 23.9.08<br />
Wilhelm<strong>in</strong>e Gutheil ..... 29.9.16
Seite 8 August - September 2003 E<strong>in</strong>blick<br />
Viel Musik<br />
Nachmittag versüßt<br />
Seniorenzentrum „Musizieren zur<br />
Kaffeestunde“ war das Motto, mit<br />
dem die Musikschule Ebermannstadt<br />
an zwei Nachmittagen im Juli die Bewohner<strong>in</strong>nen<br />
und Bewohner des Seniorenzentrums<br />
Fränkische Schweiz<br />
erfreute. Unter der Leitung von Anneliese<br />
Unfried und Petra Distler musizierten<br />
die knapp 25 K<strong>in</strong>der und<br />
Jugendlichen mit Flöte, Zither, Akkordeon<br />
und Keyboard und brachten<br />
damit sehr viel Leben und Schwung<br />
<strong>in</strong> den Veranstaltungsraum des Café<br />
Bell<strong>in</strong>i. E<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>dergruppe unterhielt<br />
die Senioren sogar mit zwei eigens<br />
kreierten Tänzen. Kräftiger Applaus<br />
der Zuhörer und -schauer war ihnen<br />
danach sicher.<br />
Die Bewirtung erfolgte wie immer<br />
durch die Damen des Café Bell<strong>in</strong>i,<br />
deren selbstgemachter Kuche ja weith<strong>in</strong><br />
bekannt ist.<br />
Die K<strong>in</strong>der der Musikschule<br />
gaben sich bei ihren Auftritten<br />
sehr viel Mühe. Ralf Hartmann<br />
Kater Dimitri<br />
...und se<strong>in</strong> Frauchen<br />
<strong>Haus</strong> L<strong>in</strong>denhof Sechs Be<strong>in</strong>e mehr<br />
werden sich künftig desöfteren im<br />
<strong>Haus</strong> L<strong>in</strong>denhof bewegen. Das wäre<br />
zum e<strong>in</strong>en der Kater Dimitri und zum<br />
anderen se<strong>in</strong>e Besitzer<strong>in</strong>, Evelyn Dammermann<br />
aus Wolkenste<strong>in</strong>. Aufmerksam<br />
auf das beschützende <strong>Haus</strong> wurde<br />
die Eigentümer<strong>in</strong> der Keramik-<br />
Werkstatt „Casa Figl<strong>in</strong>a“ durch die<br />
Aktion des Kreisseniorenr<strong>in</strong>gs „Zeit<br />
für Menschen“. Nun will sie <strong>in</strong> größeren<br />
Abständen mit ihrem Kater Tierbesuchsdienst<br />
für die Senioren leisten.<br />
Die freuen sich natürlich, haben<br />
doch die meisten früher e<strong>in</strong>e Katze<br />
oder e<strong>in</strong>en Kater besessen. Die e<strong>in</strong>zige,<br />
die darüber (noch) nicht so recht<br />
erfreut ist, ist die <strong>Haus</strong>katze<br />
Musch. Aber das wird sich bestimmt<br />
legen. Danke Frau Dammermann.
<strong>Haus</strong> <strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>Luther</strong> - <strong>Haus</strong> L<strong>in</strong>denhof<br />
- Seniorenzentrum Ins<br />
Coburger land führte der diesjährige<br />
Bewohnerausflug. Im Wildpark<br />
Schloß Tambach verbrachten 28 Bewohner<br />
und knapp 20 Begleitpersonen<br />
e<strong>in</strong>en schönen Tag <strong>in</strong>mitten von<br />
Tieren, die sich sonst eher selten sehen<br />
lassen. Es wurden Rehe gefüttert,<br />
Alpenste<strong>in</strong>böcke beobachtet<br />
und die ganz Furchtlosen konnten<br />
sogar Wildschwe<strong>in</strong>e streicheln (siehe<br />
Bild unten). Spektakulär war mit Sicherheit<br />
aber auch die dargebotene<br />
E<strong>in</strong>blick August - September 2003 Seite 9<br />
Wildsau ließ sich streicheln<br />
Tagesausflug <strong>in</strong> den Wildpark Schloß Tambach<br />
Flugschau verschiedener Greif– und<br />
Raubvögel. Nur wenige Zentimeter<br />
über den Köpfen der Besucher<br />
schwangen die Tiere ihre mächtigen<br />
Flügel (siehe Bild oben).<br />
E<strong>in</strong> Danke sei allen gesagt, die diesen<br />
Ausflug möglich gemacht haben.<br />
Ralf Hartmann<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Schon zum 1. April hat Barbara Kohl<br />
aus dem Wohnbereich 1 im <strong>Haus</strong><br />
<strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>Luther</strong> ihre Ausbildung zur<br />
Altenpfleger<strong>in</strong> erfolgreich beendet.<br />
Seit 1. Mai dürfen sich auch Sandra<br />
Ovali aus dem <strong>Haus</strong> L<strong>in</strong>denhof und<br />
Roswitha W<strong>in</strong>disch aus dem Wohnbereich<br />
3 im <strong>Haus</strong> <strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>Luther</strong><br />
staatlich anerkannte Altenpfleger<strong>in</strong>nen<br />
nennen. Das E<strong>in</strong>blick-Team gratuliert<br />
recht herzlich.
Seite 10 August - September 2003 E<strong>in</strong>blick<br />
Bierhaxe bei über 30 Grad<br />
Ausflug führte die Ehrenamtlichen nach Bamberg<br />
„Heilige, Huren und Hebammen“ - über die Geschichte Bamberger<br />
Frauen <strong>in</strong>formierte e<strong>in</strong> anderthalbstündiger Stadtrundgang.<br />
Als kle<strong>in</strong>en Dank für die Dienste der<br />
vielen Ehrenamtlichen des Diakonischen<br />
Werkes im Landkreis Forchheim,<br />
organisierte der Arbeitskreis<br />
„Ehrenamt“ heuer e<strong>in</strong>en Ausflug <strong>in</strong><br />
die Weltkulturerbestadt Bamberg.<br />
35 Ehrenamtliche machten sich<br />
schließlich auf <strong>in</strong>s Fränkische Rom<br />
mit se<strong>in</strong>en sieben Hügeln.<br />
Nach e<strong>in</strong>er Andacht mit Dekan Ottfried<br />
Sperl <strong>in</strong> und e<strong>in</strong>em Imbiss vor<br />
der Stephanskirche, folgte e<strong>in</strong> anderthalbstündiger<br />
Stadtrundgang,<br />
der die Geschichte Bamberger Frauen<br />
thematisierte. Etwas provokant<br />
war er überschrieben mit „Heilige,<br />
Huren, Hebammen“, tatsächlich war<br />
er aber sehr <strong>in</strong>teressant und <strong>in</strong>formativ<br />
und beleuchtete die Stadtgeschichte<br />
von e<strong>in</strong>er ganz anderen Seite.<br />
Nachdem das Thermometer die<br />
30 Grad-Marke längst überschritten<br />
hatte, stand e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Mittagessen<br />
im „Kachelofen“ auf dem<br />
Programm. Dort konnte man sich<br />
e<strong>in</strong>en Salat genau so schmecken lassen<br />
wie e<strong>in</strong>e deftige Bierhaxe. Im Anschluss<br />
daran bestiegen die Ehrenamtlichen<br />
geme<strong>in</strong>sam die „Christel“,<br />
e<strong>in</strong> Ausflugsschiff, mit dem der Bamberger<br />
Hafen erkundet wurde.<br />
Ralf Hartmann
Es dreht sich<br />
... das Zivi-Karusell<br />
<strong>Haus</strong> <strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>Luther</strong> Seit 1. Juli ist<br />
die <strong>Haus</strong>meisterei <strong>in</strong> <strong>Streitberg</strong> wieder<br />
mit zwei Zivildienstleistenden besetzt.<br />
Chefhaustechniker Thorsten<br />
Pretscher und Zivi Georg Distler werden<br />
nun von Johannes Krämer verstärkt.<br />
Der 19-jährige Oberfellendorfer,<br />
der übrigens im örtlichen Posaunenchor<br />
spielt, hat im Juni se<strong>in</strong> Abitur<br />
am Gymnasium Fränkische<br />
Schweiz mit Erfolg abgelegt und<br />
wird nun 10 Monate im <strong>Haus</strong> <strong>Mart<strong>in</strong></strong><br />
<strong>Luther</strong> tätig se<strong>in</strong>.<br />
Unterdessen hat Sozialdienst-Zivi Fabian<br />
T<strong>in</strong>kl im <strong>Haus</strong> L<strong>in</strong>denhof zum<br />
30. Juni se<strong>in</strong>en sog. Ersatzdienst abgeleistet.<br />
Se<strong>in</strong> Nachfolger ab 1. August<br />
heißt Claus Schiffert. Er und<br />
se<strong>in</strong> Kollege Alexander Dresel der<br />
zum gleichen Term<strong>in</strong> im Sozialdienst<br />
im <strong>Haus</strong> <strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>Luther</strong> se<strong>in</strong>en Dienst<br />
antritt, werden im nächsten E<strong>in</strong>blick<br />
näher vorgestellt.<br />
Der neue<br />
Mann <strong>in</strong><br />
der <strong>Haus</strong>meisterei:<br />
Johannes<br />
Krämer<br />
aus Oberfellendorf<br />
E<strong>in</strong>blick August - September 2003 Seite 11<br />
Gelungen<br />
Johannisfeuer im Park<br />
<strong>Haus</strong> <strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>Luther</strong> Im Park des<br />
<strong>Haus</strong>es <strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>Luther</strong>, gleich neben<br />
dem idyllisch gelegenen, seerosenbedeckten<br />
Teich fand am Johannitag<br />
e<strong>in</strong> schon zur Tradition gewordenes<br />
Johannisfeuer statt Dieses Jahr aber<br />
wurde daraus e<strong>in</strong> besonders lebendiges<br />
und b u n t e s<br />
F e s t . Denn es<br />
fanden s i c h<br />
n e b e n Bewohn<br />
e r n d e s<br />
L<strong>in</strong>den- h o f s<br />
und des S e n i o -<br />
renzentrums auch zahlreiche<br />
Angehörige, ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter<strong>in</strong>nen der drei Häuser,<br />
Nachbarn, Mitarbeiter und auch<br />
Konfirmanden, <strong>in</strong>sgesamt etwa 70<br />
Personen zum Mittsommerfeuer e<strong>in</strong>.<br />
Hier und da sah man auch schon mal<br />
e<strong>in</strong> schw<strong>in</strong>gendes Tanzbe<strong>in</strong> zu den<br />
vertrauten Weisen, die Hans Richter<br />
se<strong>in</strong>em Schifferklavier entlockte. Die<br />
fränkischen Grillspezialitäten und das<br />
süffige Fassbier, kredenzt von Chefkoch<br />
Michael Kluss samt Küchenteam<br />
taten e<strong>in</strong> Übriges, um auch<br />
Gaumen und Magen nicht zu kurz<br />
kommen zu lassen. Kurzum: e<strong>in</strong><br />
rundum gelungenes, generationsübergreifendes<br />
Sommerfest, denn<br />
auch Petrus hatte e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>sehen, so<br />
dass das prächtige Johannisfeuer<br />
auch noch, nachdem es dunkelte, <strong>in</strong><br />
die kürzeste Nacht des Jahres h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>-<br />
Susanne Dufey
Seite 12 August - September 2003 E<strong>in</strong>blick<br />
Erholung im Fichtelgebirge<br />
Urlaubsreise führt heuer nach Bad Alexanderbad<br />
<strong>Haus</strong> <strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>Luther</strong> - <strong>Haus</strong> L<strong>in</strong>denhof<br />
- Seniorenzentrum Ins<br />
Fichtelgebirge führt heuer die Urlaubsreise<br />
der Häuser <strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>Luther</strong>,<br />
L<strong>in</strong>denhof und der Wohnpflege im<br />
Seniorenzentrum. Die Heimvolkshochschule<br />
Alexandersbad <strong>in</strong> Bad<br />
Alexandersbad wird von 3. - 6. November<br />
das Feriendomizil von sechs<br />
Bewohner<strong>in</strong>nen und Bewohnern und<br />
zwei Begleitpersonen se<strong>in</strong>.<br />
Das Fichtelgebirge ist die Landschaft<br />
der Wälder, Wiesen und Seen und<br />
reizt zu vielen Ausflügen. In der Mitte<br />
Europas gelegen präsentiert sich<br />
den Urlaubern e<strong>in</strong>e traditionsreiche<br />
Kulturlandschaft: die große Basilika<br />
<strong>in</strong> Waldsassen mit der sehenswerten<br />
Klosterbibliothek zum Beispiel oder<br />
die weltberühmten böhmischen Bäder<br />
Karlsbad, Marienbad und Franzensbad<br />
s<strong>in</strong>d leicht erreichbar. Darüber<br />
h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d die Städte Wunsiedel,<br />
Marktredwitz, Arzberg, Selb<br />
oder Bad Berneck nur wenige Kilometer<br />
entfernt. Viele Spazierwege<br />
laden zu Besichtigungen verschiedener<br />
Sehenswürdigkeiten und Museen<br />
sowie zur Erholung e<strong>in</strong>.<br />
Wenn Sie sich im November gerne<br />
e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Auszeit vom <strong>Haus</strong>alltag<br />
nehmen und mit <strong>in</strong>s Fichtelgebirgefahren<br />
möchten, können Sie sich ab<br />
sofort beim Sozialdienst, entweder<br />
persönlich oder unter der Telefonnummer<br />
09196/9296-950 anmelden.<br />
Im September wird dann e<strong>in</strong><br />
erstes Treffen zur Vorbesprechung<br />
der Urlaubsreise stattf<strong>in</strong>den.<br />
Ralf Hartmann<br />
Der Berg ruft!<br />
Wie im letzten E<strong>in</strong>blick versprochen,<br />
wollen wir Ihnen nun den Term<strong>in</strong> für<br />
unsere 25-Jahr-Feier und das Bergfest<br />
der Umbaumaßnahme im <strong>Haus</strong><br />
<strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>Luther</strong> mitteilen. Am Samstag,<br />
dem 18. Oktober s<strong>in</strong>d Sie herzlich<br />
e<strong>in</strong>geladen mit uns zu feiern und<br />
auch das Ergebnis des ersten Bauabschnittes<br />
<strong>in</strong> Augensche<strong>in</strong> zu nehmen.<br />
Am Sonntag, dem 19. Oktober wollen<br />
wir die 25 Jahre <strong>Haus</strong> <strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>Luther</strong><br />
mit e<strong>in</strong>em Gottesdienst um 9.30<br />
Uhr <strong>in</strong> der evangelischen Kirche würdigen.<br />
Im Anschluss daran s<strong>in</strong>d Sie<br />
ganz herzlich zum Frühschoppen<br />
e<strong>in</strong>geladen.
9.00 Uhr Aktuelles aus der<br />
Tageszeitung im<br />
Wohnbereich 3<br />
9.30 Uhr Morgengymnastik<br />
10.00 Uhr Morgenandacht<br />
13.00 Uhr Verdauungsspaziergang<br />
15.00 Uhr Spielenachmittag<br />
<strong>in</strong> der Cafeteria<br />
Die Woche<br />
im <strong>Haus</strong> <strong>Mart<strong>in</strong></strong> <strong>Luther</strong><br />
gültig bis 30. September 2003<br />
Weitere Veranstaltungen<br />
entnehmen Sie bitte den<br />
„Kalenderblättern“ <strong>in</strong><br />
diesem E<strong>in</strong>blick oder den<br />
9.00 Uhr Aktuelles aus der<br />
Tageszeitung WB 1<br />
9.30 Uhr Morgengymnastik<br />
ab 9.30 Uhr Der Friseursalon Pfeil<br />
hat für Sie geöffnet<br />
10.00 Uhr Morgenandacht<br />
13.00 Uhr Verdauungsspaziergang<br />
14.00 Uhr alle 14 Tage: E<strong>in</strong>kaufsfahrt<br />
nach<br />
Ebermannstadt bzw.<br />
Spielenachmittag<br />
18.30 Uhr Nachtcafé<br />
- 21.00 Uhr Ort: Cafeteria<br />
E<strong>in</strong>blick August - September 2003 Seite 13<br />
9.00 Uhr Aktuelles aus der<br />
Tageszeitung im<br />
Wohnbereich 3<br />
9.30 Uhr Morgengymnastik<br />
10.00 Uhr kath. Gottesdienst<br />
13.00 Uhr Verdauungsspaziergang<br />
15.30 Uhr S<strong>in</strong>gkreis bzw. Sitztanz<br />
<strong>in</strong> der Cafeteria<br />
9.00 Uhr Aktuelles aus der<br />
Tageszeitung im<br />
Wohnbereich 1<br />
9.30 Uhr Morgengymnastik<br />
10.00 Uhr evang. Gottesdienst<br />
13.00 Uhr Verdauungsspaziergang<br />
14.00 Uhr Gedächtnistra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
bzw. geme<strong>in</strong>sames<br />
Backen im Speisesaal<br />
9.00 Uhr Aktuelles aus der<br />
Tageszeitung im<br />
Wohnbereich 3<br />
9.30 Uhr Morgengymnastik<br />
10.00 Uhr Morgenandacht<br />
13.00 Uhr Verdauungsspaziergang<br />
14.30 Uhr Cafeteria im<br />
Speisesaal
Seite 14 August - September 2003 E<strong>in</strong>blick<br />
Kalenderblatt<br />
September<br />
Mittwoch, 3. September<br />
15.30 Uhr Diavortrag mit Anton<br />
März von der Volkshochschule:<br />
„Balthasar Neumann -<br />
zum 250. Todestag“<br />
Freitag, 5. September<br />
14.30 Uhr<br />
<strong>Haus</strong>fest im <strong>Haus</strong> L<strong>in</strong>denhof<br />
mit dem fröhlichen Egon und<br />
vielen weiteren Überraschungen<br />
Dienstag, 16. September<br />
10.15 Uhr Halbtagesfahrt<br />
durch das schöne Oberma<strong>in</strong>tal<br />
Wir gratulieren zum Geburtstag<br />
Else John .......................1.9.14<br />
Gisela Ovali ...................4.9.57<br />
Johann Stößel ...............5.9.28<br />
Gabriela Edelmann .......7.9.60<br />
Elke Philipp .................11.9.61<br />
Monatsspruch<br />
Was wir hörten und erfuhren, was uns die Väter erzählten,<br />
das wollen wir unseren K<strong>in</strong>dern nicht verbergen.<br />
Psalm 78,3.4<br />
Donnerstag, 25. September -<br />
Montag, 29. September<br />
Kirchweih <strong>in</strong> <strong>Streitberg</strong><br />
Bitte vormerken:<br />
Dienstag, 30. September<br />
Mitarbeiterwanderung<br />
für Haupt– und Ehrenamtliche<br />
nach Veilbronn und <strong>in</strong>s Leid<strong>in</strong>gshofer<br />
Tal mit geme<strong>in</strong>samer E<strong>in</strong>kehr<br />
Näheres wird noch bekannt<br />
gegeben!<br />
Gerhard Müller ........... 15.9.26<br />
Gudrun Unglaub ........ 17.9.62<br />
Lothar Hofmann ......... 24.9.11<br />
Rita Fulga ................... 28.9.59<br />
Irmgard Borrek ........... 30.9.54
E<strong>in</strong>blick August - September 2003 Seite 15<br />
<strong>Streitberg</strong>er Belastungsprobe<br />
Aus unserer Reihe „Geschichte und Geschichten“<br />
Anfang der sechziger Jahre im vorigen<br />
Jahrhundert übernahm die Innere<br />
Mission Bamberg die 1864 erbaute<br />
„Molken-Kuranstalt“ <strong>in</strong> <strong>Streitberg</strong>,<br />
die durch die Ziegenmilchkuren von<br />
Dr. Weber und Prof. Dickhof weith<strong>in</strong><br />
bekannt und berühmt war. Fünfzehn<br />
Jahre h<strong>in</strong>durch bot das <strong>Haus</strong> etwa<br />
siebzig alten Leuten Heimstatt, Pflege<br />
und letzte Geborgenheit.<br />
Wohnen <strong>in</strong> der Post<br />
Anfang der siebziger Jahre wurden<br />
trotz aller Mühe von Heimleiter und<br />
Personal die baulichen Unzulänglichkeiten<br />
des <strong>Haus</strong>es so spürbar, dass<br />
e<strong>in</strong>e grundlegende Änderung nicht<br />
mehr zu umgehen war. Fachleute<br />
aus dem Bausektor und aus der Diakonie<br />
stellten e<strong>in</strong>hellig fest, dass e<strong>in</strong>e<br />
Sanierung nicht zu vertreten sei. Der<br />
damalige Geschäftsführer der Inneren<br />
Mission, Diakon Willi Bonacker,<br />
entwickelte geme<strong>in</strong>sam mit dem Diakonischen<br />
Werk die Planung und die<br />
F<strong>in</strong>anzierung. Auch die schwerwiegende<br />
Frage, was mit den siebzig<br />
Insassen während der Bauzeit werden<br />
sollte, konnte gelöst werden.<br />
Am 1.8. 1975 zog das ganze Altenheim<br />
<strong>Streitberg</strong> um <strong>in</strong> das Hotel<br />
„Alte Post“, damals „<strong>Haus</strong> der<br />
Kriegsopfer des BDKK“.<br />
Trotz der anheimelnden Atmosphäre<br />
wurden die folgenden zweie<strong>in</strong>halb<br />
Jahre für Heimleiter Günter <strong>Mart<strong>in</strong></strong><br />
und se<strong>in</strong>e Familie, die Mitarbeiter<br />
und auch die Insassen des <strong>Haus</strong>es zu<br />
e<strong>in</strong>er Belastungsprobe. Vieles musste<br />
improvisiert werden. E<strong>in</strong>e Reihe der<br />
Leute musste <strong>in</strong> Mehrbettzimmern<br />
wohnen.<br />
Im Dezember 1975 erfolgte der Abbruch<br />
des alten <strong>Haus</strong>es. Am 29.1.<br />
1976 wurde mit dem Neubau begonnen.<br />
Die Lage am steilen Berghang<br />
erforderte gründliche statische<br />
Messungen und Berechnungen und<br />
e<strong>in</strong> besonders massives Fundament.<br />
Das neue Heim gliedert sich <strong>in</strong> zwei<br />
parallel zum Berghang, <strong>in</strong> der Längsachse<br />
etwas versetzte Bautrakte und<br />
e<strong>in</strong>en rechtw<strong>in</strong>kelig zum Hang gestellten<br />
Querbau an der Ostseite. Im<br />
W<strong>in</strong>kel zwischen Quer– und Längsbau<br />
bef<strong>in</strong>den sich Küche, Speisesaal<br />
und Aufenthaltsräume <strong>in</strong> verschiedenen<br />
Stockwerken. Im Westflügel ist<br />
die Pflegestation mit 42 Betten <strong>in</strong> 18<br />
E<strong>in</strong>zel. und 12 Doppelzimmern untergebracht.<br />
Im Mittel– und Ostteil<br />
s<strong>in</strong>d 49 Altenheimplätze <strong>in</strong> 34 E<strong>in</strong>zel–<br />
und 7 Doppelzimmern bzw.<br />
Zweizimmer-Appartements, die<br />
Heimleiterwohnung und Personalzimmer.<br />
Das „<strong>Mart<strong>in</strong></strong>-<strong>Luther</strong>-<br />
Altenheim“ wurde Anfang Februar<br />
1978 eröffnet. Die Baukosten betrugen<br />
ca. sechs Millionen Mark.<br />
verändert entnommen aus:<br />
Nordbayerische Nachrichten vom<br />
18./19. Februar 1978