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13.02.2013 Aufrufe

KULT-T R Tipps zu Musik- und Kulturveranstaltungen zum Herbst von unserem Kultur-Experten Rüdiger-René Keune. CD-Tipps Musikwelt – Weltmusik aus Afrika, Brasilien, Dänemark, Kurdistan, Norditalien, Türkei und die Seele von Istanbul… Zélia Fonseca macht Musik, die berührt – das Album „Impar“ (enja) ist hierfür das beste Beispiel: es entführt zum Träumen, aber auch zum Tanzen, Mitgrooven, Party feiern. Weit mehr als „nur“ Brazil-Pop oder „Ethno-Jazz“ – damit wäre die Musik von Zélia Fonseca nämlich nur sehr ungenau beschrieben. Afro- oder brasilianische Grooves jenseits gängiger Samba-Klischees mischen sich hier mit filigranem Songwriting. Zélia Fonseca ist eine brasilianische Gitarristin und Songwriterin mit viel Esprit, Gefühl und Charme. Es lohnt sich auch in jedem Fall, wer des Brasilianischen (leider) nicht mächtig ist, sich die englischen Übersetzungen der Texte mal zu lesen. Auch wenn die Musik wie z.B. die Ballade „Impar“ oder das groovende „Sentinela“ durchaus eingängig sind, ist es Musik zum mehrmaligen Hören der elf teils romantischen und abwechslungsreichen Songs. Ganes haben mit dem aktuellen Album „rai de sorëdl“ (LAWINE / Sony BMG) vierzehn seelenvolle, eingängige Melodien in ladinischer Sprache publiziert. Diese romanische Sprachform wird in Norditalien verwandt und auch gesungen. Schon dadurch bedingt, kann es keine Popularmusik sein oder werden. Aber die Stimmen der drei Sängerinnen (Schwester Marlene und Elisabeth Schuen und deren Cousine Maria Moling) wirken mal feenhaft schwebend, dann wieder fest auf dem Boden des Lebens tanzend, zwischen sanften, lieblichen Ethnoklängen und eingängigen Popelementen. Hier wird Alpenlandmusik einmal anders präsentiert; nicht ganz so grotesk wie bei Global Kryner, aber immerhin einzigartig, romantisch und abwechslungsreich kommt die Musik mit den ladinischen Texten daher. Das Album versprüht Wärme und Geborgenheit: es schafft sicher nicht nur in dieser Region mit ihrer schroffen Berg- und Felswelt für angenehme Stunden mit harmonischer Popmusik. Wer es live hören möchte: 15.09. Düsseldorf (Savoy), 16.09. Aachen (Stadtfest), 21.09. Frankfurt (Nachtleben), 22.09. Köln (Stadtgarten) und bis 25.11.2010 durch ganz Deutschland. Weitere Informationen zum Trio und zur Tour: www.blankomusik.de/ganes.php Über das Album „Tales from Africa“ (Universal) von Velile müssen wohl nicht viele Worte verloren werden. Wer die Fußball-WM in Afrika erlebt hat, wird täglich mit dem WM-Hit „Helele“ konfrontiert worden sein – sei es im Radio, Fernsehen, beim Public Viewing oder in Kneipen und Discos. Ein swingender, tanzbarer, afrikanischer Song wie eben auch die anderen zwölf Titel auf der CD. Spätestens bei diesem Album wird deutlich, dass die Kulturen nicht so weit auseinander liegen wie es die Weltkarte vermuten lässt… Hieran schließt sich auch gleich das Album „Greatest Hits“ (Universal) von Safri Duo an, auf dem Velile beim ersten Stück „Helele“ mitwirkt, weil sie den WM-Soundtrack in Kooperation produziert haben. Das Stück ist der Beginn eines Albums mit unaufhörlichem Trommelwirbel vom Feinsten. Man sollte gar nicht glauben, dass das Perkussions-Duo nicht aus Afrika, sondern aus Dänemark stammt. Aber egal, welche Wurzeln die Musiker haben – von ihren bisherigen 15 Alben haben sie hier die größten Erfolge zusammengefasst. Ihr größter Erfolg „Played-A-Live (The Bongo Song)“ darf hierauf natürlich nicht fehlen. Ein ekstatischer Tanztitel wie auch „Samb-Adagio“, die ihren aktuellen Stil der Dance- und Trance-Musik widerspiegeln. Hierbei machen sie auch bei der Interpretationen internationaler Hits nicht Halt: „Baya Baya“, „Ritmo de la Noche“ und „Knock on Wood“ bekommen mit dem „Perkussions-Mantel“ von Safri Duo ein neues musikalisches Gesicht. Das benötigt die orientalische und türkische Musik nur bedingt wie „Soul of Istanbul“ (da music) beweist: geniale Mischung traditioneller Musik mit modernen Elementen (z.B. mit teilweise Techno-Pop-Einflüssen). Hier kommt dem westlichen Hörer die Musik am Bosporus näher und lädt teilweise zum Chillen ein. Das Doppel-Album „I love Istanbul“ (Clubstar / Soulfood Music) schließt harmonisch und nahtlos an: 31 türkische Songs in und um Istanbul herum machen das thematische Zentrum der Lieder aus. Deshalb heißen die Songs auch „Istanbul“, „My Istanbul“, „Streets of Istanbul“, „Stanbul“ oder „Greetings form Istanbul“, aber auch provokante und weniger provokante Titel wie „Sexy“, „Turkish Nights“, „Club Bazaar 2010“, „Groove Osman“, „Tarzina Kurban“, „Salla“ und „Salla“ von diversen Künstlern wie Murat Ses, DJ Tarkan & Sultan Feat.- Zara Taylor, Oriental Expressions, Nada, Burhan Öcal, Mercan Dede, Özhan Özal, DJ Kaan Gökman, Kirpi u.-v.a.m. Insgesamt ein noch moderneres Album mit teilweise Techno-Pop- und House-Charakter ohne dabei aber die orientalischen Wurzeln zu vergessen. In den Reigen weiterer türkischer und orientalischer hochklassiger Alben reihen sich „Beyond Istanbul“ (Trikont) und „Beyond Istanbul 2“ (Trikont), sowie „import – export a la turka“ (Trikont), „From Constantinople to Istanbul“ (EMI) und die beiden exzellenten Doppel-Alben „Made in Turkey 5“ (Clubstar / Soulfood Music) und „Oriental Garden Vol 7.“ (Clubstar / Soulfood Music) ein. Aber wer typische und moderne türkische Pop-Hits hören möchte, sei der Sampler „Tur- kish Pop Hits 2“ (Clubstar / Soulfood Music) mit den Künstlern Sezen Aksu („Cakkidi“ und „lmaz Olsun“), Emre Sen („Anormal“, Göksel („Yarabbi sükür“), Jale („Delilik bu“), Eylem („Shake it in Istanbul“). Alle 17 Songs sind hörund tanzbar! Und zum Schluss ein Geheim-Tipp: wer es richtig traditionell liebt und kurdischer Abstammung ist oder Kurdistan liebt, dem sei das Album „Xum Xuma Tigrise“ (KOM / Müzik Yapim) von Cewade Merwani empfohlen. Der kurdische Liedermacher (der 1991 in der Türkei ins Gefängnis kam, weil er bei einer Hochzeit kurdische Lieder sang) hat inzwischen ein dickes, großartiges Liederbuch (leider nur!) in kurdischer Sprache herausgegeben. Hervorragend wäre es, wenn es hierin auch deutsche Übersetzungen gäbe – dann wäre die Integrationschance auch für uns perfekt! Und last but not least passt zum Abschluss seien zudem noch empfohlen: der Sampler mit 2 CDs „Sounds Of Globalistan Vol .1“ (WDR / Lola’s World Record) mit Liedern aus aller Welt (wie der Titel verspricht). Die Liste der Länder reicht von Ägypten, Argentinien, Brasilien, Bulgarien, China, Deutschland, Ecuador, Frankreich, Italien, Kuba, Mexiko, Pakistan, Schottland, Senegal, Serbien, Spanien, Süd-Afrika, Türkei, USA bis hin zur West-Sahara. Einzelne Titel hervorzuheben würde den einzelnen Nationen und der hohen Qualität des Doppel-Albums nicht gerecht. Man muss die einzelnen Songs der verschiedenen Länder schon hören, um die (musikalische) Multinationalität zu erleben und spüren. Auf jeden Fall ist „Sounds Of Globalistan Vol .1“ eine Rarität. Und: Anhänger von mexikanischer Musik sei The Chieftains feat. Ry Cooder „San Patricio“ (Universal) ans Herz gelegt. Liebhaber von Orgelmusik ist die CD von Eugenio Maria Fagiani „Italienische Orgelmusik“ (Spektral) empfohlen. Und wer auf urwüchsige amerikanische und indianische Musik steht, legt sich „Native America Falling – Music From Indian Country“ (Trikont) zu. Technische Musik: Electro-, Hardstyle-, House-, Techno- und Chill-Musik Ein absoluter Knaller ist die gerade veröffentlichte 3-CD-Box „S-Parade“ (EMI) mit DJ Jay- Base und Eric Barré. Insgesamt sind auf der „3CD Dance Compilation“ fünfundvierzig Stücke: DJ JayBase startet (auch als „Start Up“ deklariert) gekonnt abwechslungsreich mit fünfzehn Titel aus der Rubrik Techhouse- Sounds und Electro- und Techno Beats wie z. B. „Bengang“ (Paul Kalkbrenner), „Didschn“ (Super Flu), „The Sloop“ (Hugo) und „Machine Love“ (Uto Karem). Mitten in dieser Musikparty folgt dann die zweite gemixte CD – die „Official Erotic Music“ heißt und mit weiteren 15 Elektrik-Hits wie „Memories“ (David Guetta), „Bingo“ (John Dahlbäck), „You and I“ (Medina) etc. aufwartet und mit den ausgewählten Titeln einen Schuss Erotik versprühen soll. Wobei dies meines Erachtens mehr durch die von Eric Barré gemixten Titel geschieht: 15 Titel zum Chillen und Herunterschalten wie „The Big Chill“ (Groove Guru), „Second To None“ (Boozoo Bajou), „Anchorless“ (De Phazz), „Deeper“ (Afterlife) und vielen andern Künstlern sind wirkliche absolute Chill-Titel der Spitzenklasse. Hierzu gehört auch „Beyond Time“ von Blank & Jones, die übrigens zudem kürz-

KULT-T R<br />

Tipps zu Musik- und<br />

Kulturveranstaltungen zum Herbst<br />

von unserem Kultur-Experten<br />

Rüdiger-René Keune.<br />

CD-Tipps<br />

Musikwelt – Weltmusik aus Afrika,<br />

Brasilien, Dänemark, Kurdistan,<br />

Norditalien, Türkei und die Seele<br />

von Istanbul…<br />

Zélia Fonseca macht Musik, die berührt – das<br />

Album „Impar“ (enja) ist hierfür das beste Beispiel:<br />

es entführt zum Träumen, aber auch zum<br />

Tanzen, Mitgrooven, Party feiern. Weit mehr als<br />

„nur“ Brazil-Pop oder „Ethno-Jazz“ – damit<br />

wäre die Musik von Zélia Fonseca nämlich nur<br />

sehr ungenau beschrieben. Afro- oder brasilianische<br />

Grooves jenseits gängiger Samba-Klischees<br />

mischen sich hier mit filigranem<br />

Songwriting. Zélia Fonseca ist eine brasilianische<br />

Gitarristin und Songwriterin mit viel<br />

Esprit, Gefühl und Charme. Es lohnt sich auch<br />

in jedem Fall, wer des Brasilianischen (leider)<br />

nicht mächtig ist, sich die englischen Übersetzungen<br />

der Texte mal zu lesen.<br />

Auch wenn die Musik wie z.B. die Ballade „Impar“<br />

oder das groovende „Sentinela“ durchaus<br />

eingängig sind, ist es Musik zum mehrmaligen<br />

Hören der elf teils romantischen und abwechslungsreichen<br />

Songs.<br />

Ganes haben mit dem aktuellen Album „rai de<br />

sorëdl“ (LAWINE / Sony BMG) vierzehn seelenvolle,<br />

eingängige Melodien in ladinischer Sprache<br />

publiziert. Diese romanische Sprachform<br />

wird in Norditalien verwandt und auch gesungen.<br />

Schon dadurch bedingt, kann es keine Popularmusik<br />

sein oder werden. Aber die St<strong>im</strong>men<br />

der drei Sängerinnen (Schwester Marlene<br />

und Elisabeth Schuen und deren Cousine Maria<br />

Moling) wirken mal feenhaft schwebend,<br />

dann wieder fest auf dem Boden des Lebens<br />

tanzend, zwischen sanften, lieblichen Ethnoklängen<br />

und eingängigen Popelementen. Hier<br />

wird Alpenlandmusik einmal anders präsentiert;<br />

nicht ganz so grotesk wie bei Global Kryner,<br />

aber <strong>im</strong>merhin einzigartig, romantisch<br />

und abwechslungsreich kommt die Musik mit<br />

den ladinischen Texten daher. Das Album versprüht<br />

Wärme und Geborgenheit: es schafft sicher<br />

nicht nur in dieser Region mit ihrer schroffen<br />

Berg- und Felswelt für angenehme Stunden<br />

mit harmonischer Popmusik. Wer es live hören<br />

möchte: 15.09. Düsseldorf (Savoy), 16.09. Aachen<br />

(Stadtfest), 21.09. Frankfurt (Nachtleben),<br />

22.09. Köln (Stadtgarten) und bis<br />

25.11.2010 durch ganz Deutschland. Weitere<br />

Informationen zum Trio und zur Tour:<br />

www.blankomusik.de/ganes.php<br />

Über das Album „Tales from Africa“ (Universal)<br />

von Velile müssen wohl nicht viele Worte<br />

verloren werden. Wer die Fußball-WM in Afrika<br />

erlebt hat, wird täglich mit dem WM-Hit „Helele“<br />

konfrontiert worden sein – sei es <strong>im</strong> Radio,<br />

Fernsehen, be<strong>im</strong> Public Viewing oder in Kneipen<br />

und Discos. Ein swingender, tanzbarer,<br />

afrikanischer Song wie eben auch die anderen<br />

zwölf Titel auf der CD. Spätestens bei diesem<br />

Album wird deutlich, dass die Kulturen nicht so<br />

weit auseinander liegen wie es die Weltkarte<br />

vermuten lässt…<br />

Hieran schließt sich auch gleich das Album<br />

„Greatest Hits“ (Universal) von Safri Duo an,<br />

auf dem Velile be<strong>im</strong> ersten Stück „Helele“ mitwirkt,<br />

weil sie den WM-Soundtrack in Kooperation<br />

produziert haben. Das Stück ist der Beginn<br />

eines Albums mit unaufhörlichem Trommelwirbel<br />

vom Feinsten. Man sollte gar nicht glauben,<br />

dass das Perkussions-Duo nicht aus Afrika, sondern<br />

aus Dänemark stammt. Aber egal, welche<br />

Wurzeln die Musiker haben – von ihren bisherigen<br />

15 Alben haben sie hier die größten Erfolge<br />

zusammengefasst. Ihr größter Erfolg „Played-A-Live<br />

(The Bongo Song)“ darf hierauf natürlich<br />

nicht fehlen. Ein ekstatischer Tanztitel<br />

wie auch „Samb-Adagio“, die ihren aktuellen<br />

Stil der Dance- und Trance-Musik widerspiegeln.<br />

Hierbei machen sie auch bei der Interpretationen<br />

internationaler Hits nicht Halt: „Baya<br />

Baya“, „Ritmo de la Noche“ und „Knock on<br />

Wood“ bekommen mit dem „Perkussions-Mantel“<br />

von Safri Duo ein neues musikalisches<br />

Gesicht.<br />

Das benötigt die<br />

orientalische und<br />

türkische Musik nur<br />

bedingt wie „Soul of Istanbul“<br />

(da music) beweist:<br />

geniale Mischung traditioneller Musik mit modernen<br />

Elementen (z.B. mit teilweise Techno-Pop-Einflüssen).<br />

Hier kommt dem westlichen<br />

Hörer die Musik am Bosporus näher und<br />

lädt teilweise zum Chillen ein.<br />

Das Doppel-Album „I love Istanbul“ (Clubstar<br />

/ Soulfood Music) schließt harmonisch und<br />

nahtlos an: 31 türkische Songs in und um Istanbul<br />

herum machen das thematische Zentrum<br />

der Lieder aus. Deshalb heißen die Songs<br />

auch „Istanbul“, „My Istanbul“, „Streets of Istanbul“,<br />

„Stanbul“ oder „Greetings form Istanbul“,<br />

aber auch provokante und weniger provokante<br />

Titel wie „Sexy“, „Turkish Nights“,<br />

„Club Bazaar 2010“, „Groove Osman“, „Tarzina<br />

Kurban“, „Salla“ und „Salla“ von diversen<br />

Künstlern wie Murat Ses, DJ Tarkan & Sultan<br />

Feat.- Zara Taylor, Oriental Expressions, Nada,<br />

Burhan Öcal, Mercan Dede, Özhan Özal, DJ<br />

Kaan Gökman, Kirpi u.-v.a.m. Insgesamt ein<br />

noch moderneres Album mit teilweise Techno-Pop-<br />

und House-Charakter ohne dabei aber<br />

die orientalischen Wurzeln zu vergessen.<br />

In den Reigen weiterer türkischer und orientalischer<br />

hochklassiger Alben reihen sich „Beyond<br />

Istanbul“ (Trikont) und „Beyond Istanbul 2“<br />

(Trikont), sowie „<strong>im</strong>port – export a la turka“<br />

(Trikont), „From Constantinople to Istanbul“<br />

(EMI) und die beiden exzellenten Doppel-Alben<br />

„Made in Turkey 5“ (Clubstar / Soulfood Music)<br />

und „Oriental Garden Vol 7.“ (Clubstar /<br />

Soulfood Music) ein.<br />

Aber wer typische und moderne türkische<br />

Pop-Hits hören möchte, sei der Sampler „Tur-<br />

kish Pop Hits 2“ (Clubstar / Soulfood Music)<br />

mit den Künstlern Sezen Aksu („Cakkidi“ und<br />

„lmaz Olsun“), Emre Sen („Anormal“, Göksel<br />

(„Yarabbi sükür“), Jale („Delilik bu“), Eylem<br />

(„Shake it in Istanbul“). Alle 17 Songs sind hörund<br />

tanzbar!<br />

Und zum Schluss ein Gehe<strong>im</strong>-Tipp: wer es richtig<br />

traditionell liebt und kurdischer Abstammung<br />

ist oder Kurdistan liebt, dem sei das Album<br />

„Xum Xuma Tigrise“ (KOM / Müzik Yap<strong>im</strong>)<br />

von Cewade Merwani empfohlen. Der<br />

kurdische Liedermacher (der 1991 in der Türkei<br />

ins Gefängnis kam, weil er bei einer Hochzeit<br />

kurdische Lieder sang) hat inzwischen ein dickes,<br />

großartiges Liederbuch (leider nur!) in<br />

kurdischer Sprache herausgegeben. Hervorragend<br />

wäre es, wenn es hierin auch deutsche<br />

Übersetzungen gäbe – dann wäre die Integrationschance<br />

auch für uns perfekt!<br />

Und last but not least passt zum Abschluss seien<br />

zudem noch empfohlen:<br />

der Sampler mit 2 CDs „Sounds Of Globalistan<br />

Vol .1“ (WDR / Lola’s World Record) mit<br />

Liedern aus aller Welt (wie der Titel verspricht).<br />

Die Liste der Länder reicht von Ägypten, Argentinien,<br />

Brasilien, Bulgarien, China, Deutschland,<br />

Ecuador, Frankreich, Italien, Kuba, Mexiko,<br />

Pakistan, Schottland, Senegal, Serbien,<br />

Spanien, Süd-Afrika, Türkei, USA bis hin zur<br />

West-Sahara. Einzelne Titel hervorzuheben<br />

würde den einzelnen Nationen und der hohen<br />

Qualität des Doppel-Albums nicht gerecht.<br />

Man muss die einzelnen Songs der verschiedenen<br />

Länder schon hören, um die (musikalische)<br />

Multinationalität zu erleben und spüren. Auf<br />

jeden Fall ist „Sounds Of Globalistan Vol .1“<br />

eine Rarität. Und: Anhänger von mexikanischer<br />

Musik sei The Chieftains feat. Ry Cooder „San<br />

Patricio“ (Universal) ans Herz gelegt. Liebhaber<br />

von Orgelmusik ist die CD von Eugenio Maria<br />

Fagiani „Italienische Orgelmusik“ (Spektral)<br />

empfohlen. Und wer auf urwüchsige amerikanische<br />

und indianische Musik steht, legt sich<br />

„Native America Falling – Music From Indian<br />

Country“ (Trikont) zu.<br />

Technische Musik:<br />

Electro-, Hardstyle-, House-,<br />

Techno- und Chill-Musik<br />

Ein absoluter Knaller ist die gerade veröffentlichte<br />

3-CD-Box „S-Parade“ (EMI) mit DJ Jay-<br />

Base und Eric Barré. Insgesamt sind auf der<br />

„3CD Dance Compilation“ fünfundvierzig Stücke:<br />

DJ JayBase startet<br />

(auch als „Start Up“<br />

deklariert) gekonnt abwechslungsreich<br />

mit fünfzehn<br />

Titel aus der Rubrik<br />

Techhouse- Sounds und<br />

Electro- und Techno Beats<br />

wie z. B. „Bengang“ (Paul<br />

Kalkbrenner), „Didschn“<br />

(Super Flu), „The Sloop“<br />

(Hugo) und „Machine<br />

Love“ (Uto Karem). Mitten<br />

in dieser Musikparty folgt<br />

dann die zweite gemixte<br />

CD – die „Official Erotic<br />

Music“ heißt und mit weiteren 15 Elektrik-Hits<br />

wie „Memories“ (David Guetta), „Bingo“ (John<br />

Dahlbäck), „You and I“ (Medina) etc. aufwartet<br />

und mit den ausgewählten Titeln einen Schuss<br />

Erotik versprühen soll.<br />

Wobei dies meines Erachtens mehr durch die<br />

von Eric Barré gemixten Titel geschieht: 15 Titel<br />

zum Chillen und Herunterschalten wie „The<br />

Big Chill“ (Groove Guru), „Second To None“<br />

(Boozoo Bajou), „Anchorless“ (De Phazz),<br />

„Deeper“ (Afterlife) und vielen andern Künstlern<br />

sind wirkliche absolute Chill-Titel der Spitzenklasse.<br />

Hierzu gehört auch „Beyond T<strong>im</strong>e“<br />

von Blank & Jones, die übrigens zudem kürz-

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