Bambini 8. Auflage - Kontakt- und Beratungsführer ... - Stadt Dortmund

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KranKheit & entwicKlunGsstörunGen
Anmerkungen zu diesem Kapitel:
Im Sommer 2010 erschien die 4. Auflage
der sehr umfangreichen und ausführlichen
Broschüre „Frühe Hilfen für Kinder mit
Handicaps”. Sie enthält Adressen, erklärt
Fachbegriffe, verdeutlicht Zugangswege
und beschreibt die gesetzlichen Grundlagen
für die Inanspruchnahme von „Frühen
Hilfen“ für Kinder mit seelischen, geistigen
oder körperlichen Behinderungen.
Die Broschüre „Frühe Hilfen für Kinder mit
Handicaps“ ist erhältlich beim:
• Gesundheitsamt der Stadt Dortmund
Hövelstraße 8, 44137 Dortmund
Martina Düring, Tel. 50-2 35 55
mduering@stadtdo.de
Im Internet ist die Broschüre als PDF-Datei
unter www.dortmund.de/gesundheitsamt
abrufbar.
Hier erhalten Sie ebenfalls den „Dortmunder
Wegweiser für Eltern chronisch
kranker Kinder“. Dieser Wegweiser
enthält die häufigsten und wichtigsten
chronischen Krankheiten im Kindesalter
mit den entsprechenden Hilfsangeboten.
2.1 Beratung und Hilfe
„Therapeutische Angebote für Kinder“
siehe Kapitel 2.6., „Die städtischen Sozialbüros“
siehe Kapitel 3.3.1
• Gesundheitsamt der Stadt Dortmund
Hövelstraße 8, 44137 Dortmund, U
Gesundheitsdienst für Kinder und
Jugendliche: Tel. 50-2 35 79
rbreidenbach@stadtdo.de
Sprachberatung: Mo–Do, Tel. 50-2 35 73
ldielgre@stadtdo.de, (S = 1, 3, 5)*
Beratung für Kinder und Jugendliche mit
psychischen Problemen (auch für Angehörige/Betreuer):
Mo–Fr 9.00–16.00 Uhr,
Tel. 50-2 35 23, kschroeder@stadtdo.de
• Klinikum Dortmund gGmbH
Sozialpädiatrisches Zentrum (SPZ)/
Neuropädiatrie der Klinik für Kinder-
und Jugendmedizin
Beurhausstraße 40, 44137 Dortmund
Tel. 9 53-2 09 60, Fax 9 53-2 10 55
www.klinikumdo.de/spz
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen
und Behinderungen
Entwicklungsneurologische Ambulanz
(ENPA): Beratung für ehemalige extrem
Frühgeborene und andere Risikokinder
mit ihren Familien, (S = 5)*, U
2.2 Hilfen und gesetzliche
Regelungen für den
Krankheits-/Pflegefall
in der Familie
2.2.1 Freistellung von der Arbeit
Arbeitnehmer haben einen Anspruch auf
Freistellung bei erkrankten Kindern unter
12 Jahren bzw. erkrankten Kindern, die
behindert und auf Hilfe angewiesen sind
• pro Jahr, Kind und Elternteil 10 Tage –
bei mehreren Kindern maximal 25 Tage
je Elternteil
• Alleinerziehende pro Jahr und Kind 20
Tage – bei mehreren Kindern maximal
50 Tage
Voraussetzung ist immer ein ärztliches
Zeugnis
Wichtig: Auch in einer Patchworkfamilie
kann sich ein Elternteil bei der Erkrankung
eines nicht leiblichen Kindes für dessen
Pflege von der Arbeit freistellen lassen.
Allerdings nur, wenn er mit dem leiblichen
Elternteil verheiratet ist oder eine Eingetragene
Lebenspartnerschaft begründet hat.
Eine bezahlte Freistellung von der Arbeit
ist nur für kurze Zeit möglich – die Rechtsprechung
geht von etwa 5 Arbeitstagen aus.
*S=Sprachen: 1=Englisch, 2=Russisch, 3=Polnisch, 4=Ungarisch, 5=Türkisch, 6=Griechisch, 7=Schwedisch,
8=Phillipinisch, 9=Französisch, 10=Ru mänisch, 11=Iranisch, 12=Portugisisch, 13=Serbokroatisch, 14=Italienisch,
15=Spanisch, 16=Kroatisch, 17=Arabisch, 18=Marokkanisch,19=Nie der ländisch, 20=Dänisch, 21=Tamilisch,