Unsere - Stadtgemeinde Mürzzuschlag

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Unsere Feuerwehr Gedanken - über die Feuerwehr Wie werde ich zu einem Feuerwehrmann Haben Sie sich schon einmal Gedanken über die Freiwillige Feuerwehr gemacht? Wer sind die Menschen, die rund um die Uhr 24 Stunden 365 Tage im Jahr für andere da sind? Bei einem Einsatz sieht man nur Menschen in Uniform und mit Helm herumlaufen - Personen, wo jeder Handgriff sitzen muss. Jahrelang antrainierte Tätigkeiten werden durchgeführt ,ohne zu murren, vor allem ohne Bezahlung. Doch wer steht dahinter? Es sind Menschen wie du und ich, aus allen Berufssparten vertreten - vom Arbeiter bis zum Akademiker. Sie opfern ihre Freizeit - das ist Zeit, die sonst mit der Familie verbracht worden wäre. Auch wenn gerade kein Einsatz ansteht, wird es den Mitgliedern der Feuerwehr nicht langweilig. Die Wartung von Fahrzeugen und Geräten sowie die Arbeit in den Werkstätten stehen auf dem Programm. Im schlimmsten Fall geht es auch um Ihr Leben, damit Sie ruhig schlafen können. Was erwartet einen, wenn man sich zum Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr entschließt. Zuerst lernen in Theorie und Praxis (mit dem Titel Probefeuerwehrmann). Wenn alle Prüfungen geschafft sind, was ungefähr ein Jahr dauert, wird man bei der Jahreshauptversammlung angelobt. Danach ist man Feuerwehrmann oder -frau in einer Gemeinschaft aus Freiwilligen im Dienste der Allgemeinheit. Wenn wir Ihr bzw. Dein Interesse geweckt haben, dann können Sie uns gerne besuchen und sich weitere Informationen holen. Und das sollten Sie noch wissen bzw. sich immer wieder daran erinnern: Verhalten im Brandfall 1. Alarmieren: Notruf 122 - was brennt? Wo brennt es? 2. Retten: sofort Hilfe leisten 3. Löschen: mit Wandhydrant, Feuerlöscher, Löschdecke (bitte keine Hemmungen). 4. Türen schließen, wenn die Löschversuche ohne Erfolg bleiben, damit eine Weiterverbreitung des Rauches verhindert wird. 5. Rettungsmasken: wenn vorhanden bei Bedarf zum Einsatz bringen. 6. Feuerwehr einweisen - auf besondere Gefahren und Umstände aufmerksam machen. 7. Anordnungen der Feuerwehr sind Folge zu leisten. 8. Aufzüge im Brandfall aufgrund Lebensgefahr nicht benützen. Übung im LKH Mürzzuschlag Übungsannahme: ein Brand in einem der Patientenzimmer Vor Auslösung des Alarms über die Brandmeldezentrale an die Florianstation wurde der Raum vernebelt, um eine optisch realistische Situation herbeizuführen. Fünf „Patienten“ sowie eine unbekannte Anzahl von Besuchern mussten in Sicherheit gebracht werden. Mit dem Alarmschlüssel betrat der ausgerückte Zug das Gebäude. Der Atemschutztrupp begab sich unter Beachtung des im LKH aufliegenden Brandschutzplanes 2 in das im Erdgeschoss befindliche Zimmer, um die Personen in Sicherheit zu bringen. Danach wurden die Zimmer nach weiteren Personen durchsucht. Die nachfolgenden Fahrzeuge legten über die Rettungsstiege eine Schlauchleitung, um die Brandbekämpfung durchführen zu können. Aus Sicht der Organisatoren bzw. Beobachter dieser Übung konnten keine Fehler am Ablauf des Löscheinsatzes sowie Personenrettung entdeckt werden. Wespenplage auch bei uns Ca. 80 Einsätze im Sommer 2009 Bis Anfang September mussten wir heuer bereits ca. 80- Mal zur Wespenbekämpfung ausrücken. Mit spezieller Bekleidung und Mitteln wird die Bekämpfung durchgeführt. Zum Vergleich: im Vorjahr hatten wir im gesamten Jahr 10 Einsätze. Das Ende für 2009 ist noch nicht absehbar, da die 3. Generation im September schlüpft. Die Wespen nisten sich meistens unter Dächern und Verschlägen ein. Besonders gefährlich sind die Erdwespen, die sich in Wiesen und Wald befinden. Kinder wissen die Gefahr nicht abzu- Atemschutzträger im Einsatz Wespenkrug auf einem Dachboden im Ganztal schätzen und probieren, mit Stöcken die Tiere zu reizen. Dabei kann es zu schmerzhaften Begegnungen kommen. Die beste Zeit zur Bekämpfung ist bei Sonnenauf- und -untergang, da sich dann die meisten Tiere im Bau befinden. Übrigens: auch bei den Wespen stechen nur die Weibchen – die Männchen haben gar keinen Stachel... Infos bekommen Sie weiters unter folgender Rufnummer: 03852/2301. Wenn die Möglichkeit besteht, versuchen wir natürlich die Tiere umzusiedeln.

EOBI Walter Buchmaier Feuerwehrmann – ein Leben lang – dies trifft auf den Mürzzuschlager Feuerwehrmann Walter Buchmaier zu 100 % zu. OBR Rudolf Schober, EOBI Walter Buchmaier und OBI Christian Hauswiesner Im Frühjahr wurde Walter Buchmaier für seine seit nunmehr 60 Jahre andauernde Mitgliedschaft zur Stadtfeuerwehr Mürzzuschlag geehrt. So wie jeder andere Mensch auch, hat EOBI Buchmaier eine Leidenschaft: bei ihm ist es die Vorliebe des Dokumentierens. Dies kommt der Feuerwehr Mürzzuschlag zu Gute, denn EOBI Buchmaier führte über einen langen Zeitraum mit viel „Herzblut“ chronologische Aufzeichnungen in Form von handgeschriebenen Protokollbüchern sowie eines Stammbuches. Im September wurde sein Buch „60 Jahre Feuerwehr Mürzzuschlag“ vorgestellt. In 13-jähriger Recherche wurden die letzten 60 Jahre niedergeschrieben. Walter Buchmaier, der in seiner aktiven Zeit auch als Kommandant-Stellvertreter tätig war, hatte schon immer Interesse am Schreiben. Beim Zusammensitzen der jungen und älteren Kameraden wurden die erlebten Geschichten besprochen und Fotos angeschaut. Daraus entwickelte er die Idee, doch ein Buch zu verfassen. Die Recherche erwies sich oft als schwierig, da die Aufzeichnungen und Fotos, welche in der Nachkriegszeit gemacht wurden, oft nur unzureichend vorhanden waren. Alte Fotos zuzuordnen und vor allem zu bekommen war oft 21. Landesfeuerwehrjugend-Zeltlager 39. Bewerb um das FJLA in Bronze und Silber - Zweites Bewerbsspiel in Bronze und Silber Das heurige Feuerwehrjugendzeltlager fand in Feldbach in unmittelbarer Nähe zum Sportstadion statt. Am Mittwoch, dem 15.07.2009 ging die Reise los. Nach Ankommen und Zeltaufbau besuchte unsere Jugend auf Grund der großen Hitze (40 Grad) bis in die frühen Abendstunden das Freibad. Auch am Donnerstag und Freitag war der Sonnengott gnädig, sodass die meiste Zeit im Freien verbracht wurde und Abkühlung im Schwimmbad angesagt war. Die Abende wurden mit Grillen von leckeren Würstel und Koteletts sowie Gemeinschaftsspielen und Tratschen verbracht. Der Bewerb sollte am Samstag stattfinden. Der Tag begann mit sehr bedecktem Himmel. Gegen 10.00 Uhr fielen die ersten Regentropfen und leider hörte es einfach nicht auf zu regnen. Am Zeltplatz hatte sich eine ganze Seenlandschaft gebildet. Fast alle waren nass bis auf die Knochen. Aufgrund der schlechten Wetterbedingungen und der damit verbundenen extremen Verletzungsgefahr wurde das Zeltlager am 18.07.09 frühzeitig abgebrochen. So wurde im ärg- Nach sonnigem Beginn stand der Zeltplatz unter Wasser sten Regen das Zelt abgebaut. Alle freuten sich auf zu Hause sehr schwer und mit vielen Schwierigkeiten verbunden. Meist kam es zu Diskussionen, wer das wohl auf den Bildern sei und wo das war. Daher ergab sich auch die lange Vorbereitungszeit. Walter gestaltete das Buch auf vielen Seiten in Handschrift und ohne Computer. Inhaltlich wurden in einzelnen Kapiteln Fahrzeuge, Kommandanten, Personen, Tätigkeiten und Einsätze beschrieben. Im Frühjahr 2009 wurden die Seiten - insgesamt hatten sich 248 angehäuft - digital gescannt und danach auf Papier gedruckt. Sein Lebenswerk „60 Jahre Feuerwehr Mürzzuschlag“ übergab Walter Buchmaier an den Kommandanten OBR Rudolf Schober und seinem Stellvertreter OBI Christian Hauswiesner. und vor allem auf trockenes Gewand. LM d.V. Sturm 3

<strong>Unsere</strong><br />

Feuerwehr<br />

Gedanken - über die Feuerwehr<br />

Wie werde ich zu einem Feuerwehrmann<br />

Haben Sie sich schon einmal Gedanken<br />

über die Freiwillige<br />

Feuerwehr gemacht? Wer sind die<br />

Menschen, die rund um die Uhr 24<br />

Stunden 365 Tage im Jahr für andere<br />

da sind? Bei einem Einsatz<br />

sieht man nur Menschen in Uniform<br />

und mit Helm herumlaufen -<br />

Personen, wo jeder Handgriff sitzen<br />

muss. Jahrelang antrainierte<br />

Tätigkeiten werden durchgeführt<br />

,ohne zu murren, vor allem ohne<br />

Bezahlung. Doch wer steht dahinter?<br />

Es sind Menschen wie du und<br />

ich, aus allen Berufssparten vertreten<br />

- vom Arbeiter bis zum Akademiker.<br />

Sie opfern ihre Freizeit -<br />

das ist Zeit, die sonst mit der Familie<br />

verbracht worden wäre.<br />

Auch wenn gerade kein Einsatz<br />

ansteht, wird es den Mitgliedern<br />

der Feuerwehr nicht langweilig.<br />

Die Wartung von Fahrzeugen und<br />

Geräten sowie die Arbeit in den<br />

Werkstätten stehen auf dem Programm.<br />

Im schlimmsten Fall geht<br />

es auch um Ihr Leben, damit Sie<br />

ruhig schlafen können.<br />

Was erwartet einen, wenn man<br />

sich zum Dienst in der Freiwilligen<br />

Feuerwehr entschließt. Zuerst lernen<br />

in Theorie und Praxis (mit<br />

dem Titel Probefeuerwehrmann).<br />

Wenn alle Prüfungen geschafft<br />

sind, was ungefähr ein Jahr dauert,<br />

wird man bei der Jahreshauptversammlung<br />

angelobt.<br />

Danach ist man Feuerwehrmann<br />

oder -frau in einer Gemeinschaft<br />

aus Freiwilligen im Dienste der<br />

Allgemeinheit. Wenn wir Ihr bzw.<br />

Dein Interesse geweckt haben,<br />

dann können Sie uns gerne besuchen<br />

und sich weitere Informationen<br />

holen. Und das sollten Sie<br />

noch wissen bzw. sich immer wieder<br />

daran erinnern:<br />

Verhalten im Brandfall<br />

1. Alarmieren: Notruf 122 - was<br />

brennt? Wo brennt es?<br />

2. Retten: sofort Hilfe leisten<br />

3. Löschen: mit Wandhydrant, Feuerlöscher,<br />

Löschdecke (bitte keine<br />

Hemmungen).<br />

4. Türen schließen, wenn die<br />

Löschversuche ohne Erfolg bleiben,<br />

damit eine Weiterverbreitung<br />

des Rauches verhindert wird.<br />

5. Rettungsmasken: wenn vorhanden<br />

bei Bedarf zum Einsatz bringen.<br />

6. Feuerwehr einweisen - auf besondere<br />

Gefahren und Umstände<br />

aufmerksam machen.<br />

7. Anordnungen der Feuerwehr<br />

sind Folge zu leisten.<br />

8. Aufzüge im Brandfall aufgrund<br />

Lebensgefahr nicht benützen.<br />

Übung im LKH <strong>Mürzzuschlag</strong><br />

Übungsannahme: ein Brand in einem der Patientenzimmer<br />

Vor Auslösung des Alarms über<br />

die Brandmeldezentrale an<br />

die Florianstation wurde der<br />

Raum vernebelt, um eine optisch<br />

realistische Situation herbeizuführen.<br />

Fünf „Patienten“ sowie eine<br />

unbekannte Anzahl von Besuchern<br />

mussten in Sicherheit gebracht<br />

werden.<br />

Mit dem Alarmschlüssel betrat<br />

der ausgerückte Zug das Gebäude.<br />

Der Atemschutztrupp begab<br />

sich unter Beachtung des im LKH<br />

aufliegenden Brandschutzplanes<br />

2<br />

in das im Erdgeschoss befindliche<br />

Zimmer, um die Personen in Sicherheit<br />

zu bringen. Danach wurden<br />

die Zimmer nach weiteren<br />

Personen durchsucht. Die nachfolgenden<br />

Fahrzeuge legten über<br />

die Rettungsstiege eine Schlauchleitung,<br />

um die Brandbekämpfung<br />

durchführen zu können.<br />

Aus Sicht der Organisatoren bzw.<br />

Beobachter dieser Übung konnten<br />

keine Fehler am Ablauf des<br />

Löscheinsatzes sowie Personenrettung<br />

entdeckt werden.<br />

Wespenplage auch bei uns<br />

Ca. 80 Einsätze im Sommer 2009<br />

Bis Anfang September mussten<br />

wir heuer bereits ca. 80-<br />

Mal zur Wespenbekämpfung<br />

ausrücken. Mit spezieller Bekleidung<br />

und Mitteln wird die Bekämpfung<br />

durchgeführt. Zum<br />

Vergleich: im Vorjahr hatten wir<br />

im gesamten Jahr 10 Einsätze.<br />

Das Ende für 2009 ist noch nicht<br />

absehbar, da die 3. Generation<br />

im September schlüpft. Die<br />

Wespen nisten sich meistens<br />

unter Dächern und Verschlägen<br />

ein. Besonders gefährlich sind<br />

die Erdwespen, die sich in Wiesen<br />

und Wald befinden. Kinder<br />

wissen die Gefahr nicht abzu-<br />

Atemschutzträger im Einsatz<br />

Wespenkrug auf einem Dachboden im Ganztal<br />

schätzen und probieren, mit<br />

Stöcken die Tiere zu reizen. Dabei<br />

kann es zu schmerzhaften<br />

Begegnungen kommen. Die beste<br />

Zeit zur Bekämpfung ist bei<br />

Sonnenauf- und -untergang, da<br />

sich dann die meisten Tiere im<br />

Bau befinden.<br />

Übrigens: auch bei den Wespen<br />

stechen nur die Weibchen – die<br />

Männchen haben gar keinen<br />

Stachel...<br />

Infos bekommen Sie weiters unter<br />

folgender Rufnummer:<br />

03852/2301. Wenn die Möglichkeit<br />

besteht, versuchen wir<br />

natürlich die Tiere umzusiedeln.

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