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klinik.aktuell - Mühlacker Tagblatt

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01.2012<br />

<strong>klinik</strong>.<strong>aktuell</strong><br />

Die Patienten- und Mitarbeiterzeitung der Enzkreis-Kliniken in <strong>Mühlacker</strong> und Neuenbürg<br />

» Expertengespräch:<br />

Dr. Ulrich Steigerwald<br />

» Medizin <strong>aktuell</strong>:<br />

Rückenschmerzen<br />

» Renovierungsarbeiten:<br />

Umbau in <strong>Mühlacker</strong><br />

Modern und freundlich: ein Patientenzimmer<br />

nach dem Umbau am Krankenhaus <strong>Mühlacker</strong>.<br />

Chefarzt der Chirurgischen Klinik<br />

Neuenbürg: Dr. Wolfgang Rehm<br />

Ein Expertengespräch über das Leistungsspektrum<br />

der Chirurgischen Klinik, deren Vernetzung mit<br />

anderen Häusern und die Vision eines modernen,<br />

regionalen Gesundheitszentrums – auf Seite 15.<br />

Im Fokus:<br />

Frauen<strong>klinik</strong><br />

<strong>Mühlacker</strong>


Seite 02<br />

<strong>klinik</strong>.<strong>aktuell</strong><br />

01. 2012<br />

„Tue Gutes und rede darüber:<br />

Die Enzkreis-Kliniken befinden<br />

sich in einer Phase des Umbruchs,<br />

des Aufbruchs. Altbewährtes<br />

zeigt Bestand, aber<br />

auch viele neue Wege werden<br />

beschritten. ,<strong>klinik</strong>.<strong>aktuell</strong>‘<br />

wird unser Forum zur Information<br />

und Kommunikation. Forum<br />

für unsere Patienten wie auch<br />

alle Mitarbeiter, die engagiert an der Zukunft unserer<br />

Kliniken arbeiten. Ich wünsche ,<strong>klinik</strong>.<strong>aktuell</strong>‘<br />

einen erfolgreichen Start.“<br />

Dr. Stefan Reim, Ärztlicher Sprecher, Leitender Arzt für<br />

Anästhesiologie / Intensivmedizin, <strong>Mühlacker</strong><br />

„Das Magazin macht es unter<br />

anderem möglich, unsere Patienten<br />

über Neuerungen in der<br />

Gesundheitspolitik aufzuklären.<br />

Viel zu oft stehen Krankenhäuser<br />

zu Unrecht in der Kritik.<br />

Das Magazin verhilft unserem<br />

Haus zu einer positiven Außendarstellung,<br />

unsere Leistungen<br />

werden so erstmals umfassend<br />

präsentiert. Ich zum Beispiel würde mich jederzeit hier<br />

operieren lassen, nicht OBWOHL, sondern WEIL ich das<br />

Haus so gut kenne.“<br />

Simone Mandewirth, Medizincontrolling<br />

und Qualitätsmanagement, <strong>Mühlacker</strong><br />

„Jeder Tag hält kleine Überraschungen<br />

für uns bereit –<br />

wir müssen sie nur sehen... Seit<br />

vielen Jahren gehen die Enzkreis-Kliniken<br />

viele neue Wege.<br />

Im Vordegrund stehen immer<br />

die Patiernten und die medizinische<br />

Versorgung. All dies<br />

ist aber nur dann möglich,<br />

wenn die Kommunikation und<br />

gegenseitige Wertschätzung zwischen allen Berufsgruppen<br />

stimmt; zwischen Verwaltung und<br />

medizinischem Personal. Durch ,<strong>klinik</strong>.<strong>aktuell</strong>‘ wird<br />

darüber gelesen und gesprochen.“<br />

Sylwia Kulik, Verwaltung, <strong>Mühlacker</strong><br />

„Als erste Anlaufstation I-Punkt<br />

/Patientenaufnahme ist es<br />

wichtig, Patienten und Besuchern<br />

die neusten Informationen<br />

weiterzugeben – ob<br />

Sprechzeiten der Ambulanzen,<br />

Öffnungszeiten der Cafeteria,<br />

Kontaktdaten von Oberärzten<br />

oder Details zu Angeboten wie<br />

dem Patienteninformationsabend.<br />

Schön zu wissen, dass man durch das Krankenhausmagazin<br />

unsere Leistungen noch besser und<br />

positiv unterstützend an alle weitergeben kann.“<br />

Wolfgang Fretz, Teamleiter I-Punkt/<br />

Patientenaufnahme, Neuenbürg<br />

Kliniken <strong>Mühlacker</strong> und Neuenbürg<br />

Meinungen zur Erstausgabe<br />

„Was bewegt die anderen Abteilungen?<br />

Was läuft gut, was<br />

weniger gut? Das Magazin wird<br />

solche Fragen beantworten und<br />

den Informationsfluss innerhalb<br />

des Hauses immens verbessern.<br />

Ich freue mich außerdem, dass<br />

wir durch ,<strong>klinik</strong>.<strong>aktuell</strong>‘ ein<br />

neues wirksames Mittel zur<br />

Außendarstellung unseres Hauses<br />

schaffen. Neben Mitarbeitern und Patienten wird<br />

auch die Bevölkerung in der Region mehr über unsere<br />

Leistungen erfahren.“<br />

Silke Schmidt,<br />

Pflegerische Leitung OP/Anästhesie, <strong>Mühlacker</strong><br />

„Klasse , dass ein solches Forum<br />

eingerichtet wird, wo jeder zu<br />

Wort kommen kann. Sehr schön<br />

finde ich die Einbeziehung der<br />

Patienten.<br />

Dieses Magazin schafft Transparenz,<br />

ein gutes Forum für die<br />

Öffentlichkeitsarbeit, die Möglichkeit<br />

Projekte und deren<br />

Verlauf darzustellen, kurze Wege<br />

zur Informationsweitergabe und fördert das Verständnis<br />

der Mitarbeiter für andere Bereiche.“<br />

Hildegard Thau-Hähnle,<br />

Stabstelle Pflegedirektion, <strong>Mühlacker</strong><br />

„Unser neues Krankenhausmagazin<br />

,<strong>klinik</strong>.<strong>aktuell</strong>‘ sehe ich<br />

als äußerst positive Plattform,<br />

um mit der Bevölkerung in Kontakt<br />

zu treten und ihr die Gelegenheit<br />

zu geben, unser Krankenhaus<br />

objektiv kennenzulernen,<br />

bevor die Menschen in der Ausnahmesituation<br />

als Patient in<br />

unser Haus kommen. Sie fühlen<br />

sich damit sicherer und können mit der Überzeugung zu<br />

uns kommen: Das kenne ich, da habe ich Vertrauen, da<br />

wird auf mich eingegangen, da bin ich gut versorgt!“<br />

Dr. Werner Stolz, Chefarzt,<br />

Medizinische Klinik, Neuenbürg<br />

„Die Idee eine Klinikzeitung<br />

ins Leben zu rufen, finde ich für<br />

Patienten und Mitarbeiter<br />

ausgezeichnet. Obwohl wir ein<br />

kleines Haus der Grund- und<br />

Regelversorgung sind, bieten<br />

wir doch ein breites Spektrum<br />

an Behandlungsmöglichkeiten<br />

an. Unter anderem wird so die<br />

Möglichkeit, das vielfältige,<br />

umfangreiche und interessante Aufgabengebiet der<br />

Pflegekräfte in weiteren Ausgaben der Klinikzeitung<br />

darzustellen.“<br />

Gunda Bott ,<br />

Leitung stationäre Pflege, Neuenbürg


Kliniken <strong>Mühlacker</strong> und Neuenbürg<br />

Grußworte<br />

Liebe Patientinnen und Patienten,<br />

liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

vieles war in den letzten Wochen und<br />

Monaten über die Enzkreis-Kliniken in<br />

den regionalen Zeitungen zu lesen. Leider<br />

erfuhren die Leser dabei nichts von<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Wissen Sie eigentlich genau, welche<br />

Menschen in den Kliniken arbeiten und<br />

welche Leistungen angeboten werden?<br />

In einem Krankenhaus arbeiten Menschen<br />

für Menschen – rund um die Uhr<br />

an 365 Tagen. Bei einer Behandlung<br />

oder einem Besuch im Krankenhaus<br />

strömen viele Dinge auf die Patienten<br />

und ihre Angehörigen ein. Und auch die<br />

Mitarbeiter des Krankenhauses, die in<br />

unterschiedlichsten Bereichen und Berufsgruppen<br />

tätig sind, werden mit vielen<br />

Neuigkeiten konfrontiert.<br />

Deshalb ist es uns ein großes Anliegen,<br />

dass Sie als Patienten, Angehörige<br />

und Mitarbeiter über unsere Kliniken<br />

informiert werden. Denn zufriedene<br />

Patienten und Mitarbeiter, die uns ihr<br />

Vertrauen schenken, liegen uns am Herzen.<br />

Dieses Ziel wollen wir mit der Patienten-<br />

und Mitarbeiterzeitung „<strong>klinik</strong>.<br />

Liebe Patientinnen und Patienten,<br />

liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!<br />

Die Enzkreis-Kliniken erbringen seit<br />

vielen Jahren medizinische und pflegerische<br />

Leistungen auf höchstem<br />

Niveau, verbunden mit einem anspruchsvollen<br />

Serviceangebot. Trotz<br />

permanenten medizinischen, personellen<br />

und baulichen Veränderungen<br />

sind sie nicht nur in der Gesundheitsversorgung<br />

der Bürgerinnen und<br />

Bürger des Enzkreises, sondern auch als<br />

Arbeitgeber ein verlässlicher Partner,<br />

der Fortschritt mit Stabilität und Sicherheit<br />

verbindet.<br />

Wir sehen es als unsere Aufgabe,<br />

unsere Patientinnen und Patienten<br />

mit einer kompetenten und persönlichen<br />

Betreuung Sicherheit<br />

den anerkannt guten Leistungen, die in<br />

den Krankenhäusern in <strong>Mühlacker</strong> und<br />

Neuenbürg von engagierten Teams erbracht<br />

werden – stattdessen ging es in<br />

der Berichterstattung ausschließlich darum,<br />

dass unsere Kliniken nicht kosten-<br />

deckend arbeiten. Dies hat aber rein<br />

gar nichts mit der Qualität zu tun, die<br />

die Patienten erwarten dürfen und die<br />

sie auch bekommen. Es liegt auch nicht<br />

daran, dass Misswirtschaft betrieben<br />

würde.<br />

Der Grund ist vielmehr, dass das gegenwärtige<br />

System, nach dem die Krankenhäuser<br />

ihre Leistungen abrechnen,<br />

kleine Häuser wie eben <strong>Mühlacker</strong> und<br />

Neuenbürg klar und deutlich benachteiligt,<br />

wogegen große Spezial<strong>klinik</strong>en<br />

bevorzugt werden.<br />

Wir als Landkreis stehen trotz dieser<br />

Benachteiligung zu unseren Kliniken.<br />

Denn es kann uns nicht egal sein, ob<br />

die Menschen im Enzkreis für Routine-<br />

<strong>aktuell</strong>“ erreichen und freuen uns, Ihnen<br />

diese Erstausgabe zu präsentieren.<br />

Sie sollen diejenigen Menschen kennen<br />

lernen, denen Sie bei Ihrer Behandlung<br />

begegnen, die im Hintergrund für Sie<br />

da sind oder Ihre neuen Kollegen sind.<br />

Sie sollen aber auch über Aktuelles aus<br />

und Wohlbefinden zu vermitteln.<br />

Dabei ist Transparenz und Information<br />

ein wichtiger Faktor. Um Sie über<br />

die vielen Veränderungen auf dem<br />

Laufenden zu halten, bieten wir Ihnen<br />

dieses regelmäßig erscheinende Informationsmedium<br />

an: Die Patienten- und<br />

Mitarbeiterzeitung „<strong>klinik</strong>.<strong>aktuell</strong>“.<br />

Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen in die<br />

Enzkreis-Kliniken und wünsche Ihnen<br />

viel Freude bei der Lektüre unserer Erstausgabe.<br />

Katrin Kern<br />

Regionaldirektorin Enzkreis-Kliniken<br />

<strong>klinik</strong>.<strong>aktuell</strong><br />

01. 2012<br />

eingriffe 50 oder mehr Kilometer reisen<br />

müssen oder ob Mütter ihre Kinder<br />

nur noch in den Großstädten zur Welt<br />

bringen können. Der Kreistag des Enzkreises<br />

hat ein ganz klares Signal gesetzt,<br />

dass wir die wohnortnahe Krankenhaus-Versorgung<br />

erhalten wollen.<br />

Diese grundsätzliche Entscheidung manifestiert<br />

sich in den anstehenden und<br />

bereits durchgeführten Renovierungs-,<br />

Sanierungs- und Neubauarbeiten.<br />

Ich wünsche Ihnen als Patienten eine<br />

rasche Genesung, den Krankenhaus-<br />

Beschäftigten gutes Arbeiten und uns<br />

allen, dass die Enzkreis-Kliniken künftig<br />

vor allem durch eines Schlagzeilen<br />

machen: Durch ihre ausgezeichnete<br />

Arbeit!<br />

Karl Röckinger<br />

Landrat des Enzkreises<br />

dem Klinikalltag informiert werden: Behandlungsmethoden,<br />

Baumaßnahmen,<br />

Termine, und vieles mehr. Getreu unserem<br />

Motto „Mehr als eine Klinik“<br />

sind wir ein modernes Krankenhausunternehmen,<br />

das sich zu einem modernen<br />

Dienstleistungszentrum entwickelt<br />

hat.<br />

Wir wünschen Ihnen eine informative<br />

Lektüre, einen angenehmen Aufenthalt<br />

in den Enzkreis-Kliniken und eine rasche<br />

Genesung!<br />

Ihre Geschäftsführung<br />

Dr. Andrea Grebe<br />

Medizinische Geschäftsführerin<br />

Dr. Peter Steiner<br />

Kaufmännischer Geschäftsführer<br />

Inhalt<br />

04 Portrait<br />

Die Regionale Kliniken<br />

Holding GmbH<br />

05 Aktuell<br />

Umbau in <strong>Mühlacker</strong><br />

06 Steckbriefe<br />

Kliniken und Institute<br />

09 Expertengespräch<br />

Dr. Ulrich Steigerwald,<br />

Leiter der Frauen<strong>klinik</strong>,<br />

Krankenhaus <strong>Mühlacker</strong><br />

10 Gut zu wissen<br />

Hebammensprechstunde<br />

11 Gut zu wissen<br />

Elterninformationsabend<br />

12 Gut zu wissen<br />

Praktikum im Krankenhaus<br />

13 Interview<br />

Susanna Kodweiß,<br />

Auszubildende am<br />

Krankenhaus <strong>Mühlacker</strong><br />

14 Medizin <strong>aktuell</strong><br />

Rückenschmerzen<br />

15 Expertengespräch<br />

Dr. Wolfgang Rehm, Leiter<br />

der Chirurgischen Klinik,<br />

Krankenhaus Neuenbürg<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Regionale Kliniken Holding GmbH<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Alexander Tsongas, Sophia Zundel<br />

Redaktionelle Leitung:<br />

Sophia Zundel, <strong>Mühlacker</strong> <strong>Tagblatt</strong><br />

Gestaltung:<br />

<strong>Mühlacker</strong> <strong>Tagblatt</strong><br />

Anzeigen:<br />

Jochen Elmer, <strong>Mühlacker</strong> <strong>Tagblatt</strong><br />

Druck:<br />

Z-Druck GmbH & Co. KG,<br />

Sindelfingen<br />

Seite<br />

03


Seite 04<br />

Die Vorteile eines großen Kliniken-<br />

verbunds liegen in der Bildung<br />

medizinischer Kompetenzzentren,<br />

einem regelmäßigen Wissensaustausch<br />

und der Nutzung wirtschaftlicher<br />

Potentiale. Unterstützt wird<br />

dies durch moderne, standortüber-<br />

greifende Informationstechnologie<br />

und Austausch in Arbeitsgruppen.<br />

Seit vielen Jahren arbeitet der Kliniken-<br />

verbund kontinuierlich an der Verbesserung<br />

seiner Qualität in der<br />

Patientenversorgung.<br />

Ein wesentlicher Faktor in der Unternehmensstrategie<br />

der RKH GmbH<br />

ist die medizinische Profilierung<br />

der Standorte. Für jedes Kranken-<br />

haus werden die Aufgaben der medi-<br />

zinischen Versorgung in Abhängigkeit<br />

der individuellen Rahmenbedingungen<br />

beschrieben und dementsprechend<br />

weiter entwickelt.<br />

Im Hinblick auf die demografische<br />

Entwicklung nimmt der Erhalt einer<br />

wohnortnahen, optimalen medizinischen<br />

Versorgung der Bevölkerung<br />

einen besonderen Stellenwert ein.<br />

Durch die schnelle Weiterentwicklung<br />

medizinischer Diagnostik und Therapie<br />

ist die Abstimmung der einzelnen<br />

Verfahren innerhalb eines Krankenhauses,<br />

aber auch zwischen einzelnen<br />

Krankenhausstandorten erforderlich.<br />

Zentrumsstrukturen wie beispielsweise<br />

ein Brustzentrum bündeln fachliches<br />

Wissen, geben dieses weiter und<br />

<strong>klinik</strong>.<strong>aktuell</strong><br />

01. 2012<br />

Die Klinik-Standorte des Verbunds der RKH. Quelle: RKH GmbH<br />

liefern somit einen wesentlichen Beitrag<br />

zur Qualitätssicherung innerhalb<br />

des Verbundes.<br />

Das medizinische Leistungsangebot<br />

innerhalb des Klinikenverbundes wird<br />

durch darauf abgestimmte Kooperationen<br />

mit externen Partnern, insbe-<br />

sondere den niedergelassenen Ärzten<br />

ergänzt. Hierdurch wird sowohl die<br />

ambulante und stationäre Versorgung<br />

enger verbunden, als auch das<br />

fachliche Spektrum weiter ausgebaut.<br />

Unterstützt wird dies durch eine auf<br />

diese medizinischen Entwicklungen<br />

angepasste, vorausschauende bauliche<br />

Konzeption.<br />

Die Eckpunkte der Qualitätspolitik<br />

des Klinikenverbundes sind die Patientensicherheit,<br />

patientenorientierte<br />

Prozesse, die Servicequalität, die medizinische<br />

Ergebnisqualität und die<br />

Mitarbeiterorientierung. Für jedes dieser<br />

Kriterien werden Kennzahlen und<br />

Qualitätsindikatoren aufgestellt und<br />

Ergebnisse aus Patienten-, Ärzte- und<br />

Mitarbeiterbefragungen ausgewertet.<br />

Die Enzkreis-Kliniken gGmbH, zu der<br />

die beiden Krankenhäuser in <strong>Mühlacker</strong><br />

und Neuenbürg sowie die Geriatrische<br />

Rehabilitations<strong>klinik</strong> in<br />

<strong>Mühlacker</strong> gehören, nehmen mit insgesamt<br />

293 Betten eine wichtige medizinische<br />

Versorgungsaufgabe im Enz-<br />

kreis wahr.<br />

Mehr als eine Klinik!<br />

Die Regionale Kliniken Holding RKH GmbH ist ein<br />

kommunaler Verbund aus zehn Kliniken in den<br />

Landkreisen Ludwigsburg, Enzkreis und Karlsruhe.<br />

Diesem Verbund gehören insgesamt rund<br />

2 600 Betten und 7 500 Mitarbeiter an. Die RKH<br />

GmbH bietet ein umfassendes medizinisches<br />

Leistungsangebot: Rund um die Uhr ist ein<br />

Netzwerk von Spezialisten für die Patientinnen<br />

und Patienten im Einsatz.<br />

Um die Bürger des Enzkreises umfassend<br />

und qualitativ hochwertig zu versorgen,<br />

legen die Enzkreis-Kliniken<br />

großen Wert auf die Kooperation mit<br />

den niedergelassenen Ärzten und die<br />

Teilnahme an interdisziplinären und<br />

überregionalen Kompetenzzentren.<br />

Dies ist in den zurückliegenden Jahren<br />

durch die Arbeit von Belegärzten,<br />

die Ansiedlung von Arztpraxen<br />

auf dem Klinikgelände und der<br />

Mitarbeit an verschiedenen Zentren<br />

im Klinikenverbund und in der<br />

Region gelungen. Die konsequente<br />

Orientierung an den Bedürfnissen der<br />

Patienten und die kontinuierliche Verbesserung<br />

zeichnen sich aus: So erzielten<br />

die Enzkreis-Kliniken <strong>Mühlacker</strong><br />

2011 in einer Befragung unter den<br />

Anzeige<br />

Regionale Kliniken Holding RKH GmbH<br />

Portrait<br />

Versicherten der Techniker-Krankenkasse<br />

ein auf Bundesebene herausragendes<br />

Ergebnis und wurden mit dem<br />

„Klinikus-Award“ ausgezeichnet.<br />

In den Qualitätsdimensionen allgemeine<br />

Zufriedenheit, Behandlungsergebnis,<br />

medizinisch-pflegerische<br />

Betreuung, Information und Kommunikation<br />

sowie Organisation und<br />

Unterbringung konnten überdurchschnittliche<br />

Werte erzielt werden.<br />

Kurzum: Die Enzkreis-Kliniken stehen<br />

für Qualität und außergewöhnliche<br />

Leistungen. Ein umfangreiches<br />

medizinisches Leistungsspektrum,<br />

eine gute Zusammenarbeit mit niedergelassenen<br />

Ärzten und der Aus-<br />

tausch mit Spezialisten im Verbund<br />

der RKH GmbH. (AT)


Krankenhaus <strong>Mühlacker</strong><br />

Aktuell<br />

Wir bauen für Sie! – Bauen<br />

Sie auf uns!<br />

Die Enzkreis-Kliniken kommen mit dem Umbau des<br />

Krankenhauses <strong>Mühlacker</strong> ihrem Ziel immer näher:<br />

moderne, patientenfreundliche Krankenhäuser mit<br />

einer zukunftsfähigen medizinischen Versorgung im<br />

Enzkreis. Der Umbau des Westflügels – der erste von<br />

drei Bauabschnitten – soll im März 2013 abgeschlossen<br />

werden. Der Innenausbau ist Ende Juni gestartet. Fassadenarbeiten: Austausch von Wärmeverbundsystem und Fenstern. Fotos: RKH GmbH<br />

Seit Ende März 2012 laufen die Bauarbeiten<br />

zur umfassenden Sanierung<br />

und Renovierung der alten Pflegestationen<br />

und Patientenzimmer im Westflügel<br />

des Krankenhauses <strong>Mühlacker</strong><br />

auf Hochtouren.<br />

Trockenwände wurden eingezogen.<br />

Im Rahmen des ersten Bauabschnitts<br />

wurden im zweiten, dritten und vierten<br />

Obergeschoss die Etagen bis auf die<br />

Außenwände entkernt. Mit dieser<br />

weitgehenden Entkernung wurde die<br />

Möglichkeit geschaffen, neue Raumstrukturen<br />

aufzubauen. So konnten die<br />

Patientenzimmer und die Arbeitsräume<br />

des Pflegedienstes vergrößert werden.<br />

Nach Abschluss der Abrissarbeiten<br />

und dem Rückbau der Altinstallationen<br />

wurden Ende Juni neue Trockenbauwände<br />

aufgestellt, im Juli mit den Arbeiten<br />

der Elektroinstallationen sowie<br />

der Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärtechnik<br />

begonnen und im September<br />

die Estricharbeiten durchgeführt. Danach<br />

geht es mit Fliesen-, Schlosser-,<br />

Bodenbelags-, Maler- und Schreinerarbeiten<br />

weiter. Parallel hierzu werden<br />

neue Fenster eingebaut und die Dämmung<br />

an der Fassade durch ein Wärmedämmverbundsystem<br />

erneuert.<br />

Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts<br />

ist für Februar 2013 geplant.<br />

Der gesamte Umbau wird Ende 2014<br />

abgeschlossen.<br />

Der Blick in die Zukunft löst eine große<br />

Vorfreude aus: Nach Abschluss aller<br />

Sanierungsarbeiten wird das Krankenhaus<br />

<strong>Mühlacker</strong> innen wie außen ein<br />

neues Erscheinungsbild erhalten.<br />

Den Patienten und die Angehörigen<br />

erwarten dann eine helle Außenfassade<br />

und freundliche, an den Prozessen<br />

in einem Krankenhaus orientierte<br />

Erste Installationsarbeiten: Verlegung von Elektrokabeln, Erneuerung des Sanitärbereichs.<br />

Pflegestationen und Patientenzimmer.<br />

Zukünftig haben alle Zimmer einen<br />

Hotelcharakter mit Wohlfühlatmosphäre<br />

und verfügen über barrierefreie,<br />

moderne Nasszellen, die damit<br />

auch für Rollstuhlfahrer oder gehbehinderte<br />

Patienten zugänglich sind.<br />

Dies führt nicht nur zu einem höheren<br />

Wohlbehagen, sondern auch zu einer<br />

schnelleren Genesung der Patienten.<br />

Bei den Planungen zu diesem Umbau<br />

wurden mit allen Mitarbeitern die Arbeitsabläufe<br />

und -prozesse definiert<br />

und in der Bauplanung entsprechend<br />

Anzeige<br />

<strong>klinik</strong>.<strong>aktuell</strong><br />

01. 2012<br />

Modern und freundlich: die Patientenzimmer nach der Umbauphase.<br />

Seite 05<br />

berücksichtigt, was zu besseren<br />

Arbeitsbedingungen auf Station führen<br />

wird. „So vereinen wir am Ende<br />

ein modernes, energetisch optimiertes<br />

Krankenhaus mit unseren Ansprüchen<br />

an eine qualitativ hohe Grund- und<br />

Regelversorgung unserer Patientinnen<br />

und Patienten“, so Regionaldirektorin<br />

Katrin Kern. Die Sanierungsmaßnahmen<br />

und die Weiterentwicklung<br />

des medizinischen Leistungsspektrums<br />

würden dazu dienen, dass die Enzkreis-<br />

Kliniken auch künftig auf dem Markt<br />

wettbewerbsfähig bleiben. (AT)


Seite 06<br />

Chirurgische Klinik<br />

Frauen<strong>klinik</strong><br />

Medizinische Klinik<br />

Sektion Gefäßchirurgie<br />

Anzeigen<br />

<strong>klinik</strong>.<strong>aktuell</strong><br />

01. 2012<br />

Chefarzt: Dr. Erhard Kirschbaum<br />

Chefarzt: Dr. Ulrich Steigerwald<br />

Chefarzt: Dr. Bernd Feinauer<br />

Chefarzt: Dr. Johannes Gahlen<br />

Leistungen<br />

• Viszeralchirurgie (Eingriffe am Verdauungstrakt:<br />

Magen, Galle, Leber, Bauchspeicheldrüse,<br />

Dünn-, Dick- und Enddarmerkrankungen<br />

bei gut- und bösartigen Befunden)<br />

• Endokrine Chirurgie (z. B. Schilddrüse)<br />

• Laparoskopische Chirurgie („Schlüsselloch“)<br />

bei Gallenblase, Leisten- und anderen<br />

Bauchwandbrüchen, Blinddarm, Dickdarm<br />

• Ambulante Operationen<br />

Krankenhaus <strong>Mühlacker</strong><br />

Kliniken und Institute<br />

• Unfallchirurgie und Akutversorgung<br />

• Lokales Traumazentrum (zertifiziert)<br />

• Arthroskopische Eingriffe<br />

• Orthopädie<br />

• Künstlicher Gelenkersatz<br />

(Hüfte, Knie, Schulter)<br />

• Handchirurgie<br />

• Behandlung von Schul-, Wege- und<br />

Arbeitsunfällen (D-Arzt-Verfahren)<br />

Chefarzt: Dr. Erhard Kirschbaum, Leitender Oberarzt: Dr. Lutz Grönbeck,<br />

Oberärzte: Dr. Philippus Dieterich, Dr. Andreas Gerdt, Dr. Olgierd Taler<br />

Leistungen<br />

• Ambulante Operationen<br />

• Behandlung von Brusterkrankungen<br />

• Diagnostische und operative Gynäkologie<br />

• Geburtshilfe<br />

• Perinataldiagnostik<br />

• Eltern-Infoabend und<br />

Elternschule Bambino<br />

Chefarzt: Dr. Ulrich Steigerwald<br />

Leitender Oberarzt: Dr. Minodora Cezara Müller<br />

Oberarzt: Georgios Arvanitis<br />

Leistungen<br />

• Gastroenterologie<br />

(Magen-Darm-Erkrankungen)<br />

• Hepatologie (Erkrankungen der Leber,<br />

Galle, Bauchspeicheldrüse)<br />

• Endoskopische Untersuchungen<br />

und Behandlungen<br />

• Ambulante endoskopische Operationen<br />

• Kardiologie (Herz-Kreislauf-Erkrankungen)<br />

• Tumorchirurgie<br />

• Urogynäkologie<br />

(Harnwegserkrankungen<br />

und Inkontinenz)<br />

• Vorsorgeuntersuchungen<br />

• Partner im Brustzentrum<br />

Karlsruhe-Pforzheim<br />

• Schrittmacherimplantation<br />

• Nephrologie (Nierenerkrankungen)<br />

• Onkologie (Tumorerkrankungen)<br />

• Schlaganfallversorgung und<br />

Frührehabilitation<br />

• Angiologie (Gefäßerkrankungen)<br />

• Diabetologie und Endokrinologie<br />

(Hormonerkrankungen)<br />

Chefarzt: Dr. Bernd Feinauer<br />

Leitender Oberarzt: Dr. Guido Kleine, Funktionsoberarzt: Josef Tenzer<br />

Oberärzte: Dr. Achim Kühn, Carsten Maaßen<br />

Leistungen<br />

• Modernste Diagnostik (Ultraschall,<br />

Angiographie, Computertomographie,<br />

Kernspintomographie)<br />

• Therapieplanung aller akuten und<br />

chronischen Gefäßerkrankungen<br />

• Shuntchirurgie (Verbindung<br />

zwischen Schlagader und Venen<br />

bei notwendiger Blutwäsche)<br />

Chefarzt: Privatdozent Dr. Johannes Gahlen<br />

Sektionsleiter <strong>Mühlacker</strong>: Dr. Michael Lohmann<br />

Oberarzt: Dr. Wilko Staiger<br />

EISEN<br />

• Chirurgie der Becken-, Bein- und<br />

Armarterien bei Durchblutungsstörungen<br />

• Chirurgie der Halsschlagader<br />

• Hybridoperationen als Kombination<br />

von Stentimplantation<br />

(Gefäßstütze) und Gefäßoperation<br />

• Ambulante und stationäre<br />

Behandlung chronischer Wunden


Krankenhaus <strong>Mühlacker</strong><br />

Kliniken und Institute<br />

Leistungen<br />

Vollnarkosen<br />

• Intubationsnarkosen und Narkosen mit<br />

Kehlkopfmasken, balancierte und<br />

intravenöse Narkosen<br />

Teilnarkosen<br />

• Spinalanästhesie, Periduralanästhesie<br />

und periphere Nervenblockaden zur OP<br />

und perioperativen Schmerztherapie<br />

Notfallmedizin<br />

• 24h Notfallversorgung<br />

• 24h Notärztliche Versorgung des Enzkreises<br />

Leistungen<br />

Computertomographie (CT)<br />

• Gehirn, Brust- und Bauchorgane,<br />

Muskulatur und Weichteile,<br />

Skelettsystem einschl. Wirbelsäule<br />

Konventionelle Röntgenuntersuchungen<br />

• Brust- und Bauchorgane,<br />

gesamter Bewegungsapparat<br />

Kontrastmitteluntersuchungen<br />

• Magen-Darm-Trakt, Nieren und ableitende<br />

Harnwege, Venen, Fisteldarstellungen<br />

• Untersuchung der Schlagadern mit Kontrastmittel<br />

u. spezieller Computertechnik<br />

Chefarzt: Dr. Peter Metz, Leitender Oberarzt: Johannes Clemens<br />

Leistungen<br />

Geriatrische Rehabilitations<strong>klinik</strong><br />

• Behandlung älterer Menschen mit<br />

Alterskrankheiten<br />

• Krankheitsbilder: Schlaganfälle, Herz-Kreislauf-,<br />

Gefäß- u. Stoffwechselerkrankungen,<br />

Erkrankungen des Bewegungsapparats<br />

• Vermittlung von Alltagstechniken:<br />

Mobilisierung, Anzieh-, Ess-, Hirnleistungs-<br />

und Waschtraining<br />

Anzeigen<br />

Intensivmedizin<br />

• Interdisziplinäre Intensivstation mit<br />

modernem Monitoring und Organersatztherapie<br />

(z.B. Beatmung, Dialyse)<br />

• Beatmungsentwöhnung für langzeitbeatmete<br />

Patienten<br />

Postoperative Schmerztherapie<br />

• Postoperative Überwachung<br />

im Aufwachraum<br />

• Akutschmerzdienst<br />

Chefarzt: Prof. Dr. Götz Geldner, Leitender Arzt: Dr. Stefan Reim, Leitender Oberarzt:<br />

Dr. Andreas Frost, Oberärzte: Dr. Martina Beckmann, Dr. Ralph Brunner, Dr. Lars Ritschel<br />

Mammographie<br />

• Röntgenuntersuchungen der Brustdrüse<br />

RIS , PACS , KIS<br />

• Digitale Bildererstellung, Befundung an<br />

hochauflösenden Bildschirmarbeitsplätzen.<br />

Dauerhafte Speicherung im Picture<br />

Archiving Communication System. Über<br />

das Krankenhausinformationssystem<br />

werden die Bilder mit dem Befund den<br />

behandelnden Ärzten zur Verfügung gestellt,<br />

die Ablaufsteuerung erfolgt über<br />

das Radiologieinformationsssytem<br />

• Ziel: Rückkehr in die häusliche Umgebung<br />

Geriatrischer Fokus im Krankenhaus<br />

• Umfangreiche Bestandsaufnahme<br />

der Patientensituation<br />

(Geriatrisches Assessment)<br />

• Frührehabilitation<br />

• Beurteilung der Rehabilitationsfähigkeit<br />

• Beratung und Anleitung Angehöriger<br />

• Nachsorge-Klärung u. Hilfsmittelberatung<br />

Chefarzt: Dr. Karl-Heinz Müller, Leitende Oberärztin: Dr. Sieglinde Klein<br />

Leitender Arzt: Dr. Stefan Reim<br />

Chefarzt: Dr. Peter Metz<br />

Chefarzt: Dr. Karl-Heinz Müller<br />

<strong>klinik</strong>.<strong>aktuell</strong><br />

01. 2012<br />

Seite 07<br />

Anästhesiologie<br />

Intensivmedizin<br />

Radiologische Diagnostik<br />

Zentrum<br />

für Altersmedizin<br />

PRAXIS FÜR<br />

LOGOPÄDIE<br />

Axel Bützow<br />

Therapie von Sprach-, Sprech-,<br />

Stimm- und Schluckstörungen<br />

Bahnhofstraße 118 · 75417 <strong>Mühlacker</strong><br />

Telefon 07041/81 48 28 · Fax 07041/81 48 27<br />

www.axel-buetzow.de


Seite 08<br />

Chirurgische Klinik<br />

Medizinische Klinik<br />

Institut für<br />

Anästhesiologie<br />

Anzeigen<br />

<strong>klinik</strong>.<strong>aktuell</strong><br />

01. 2012<br />

Chefarzt: Dr. Wolfgang Rehm<br />

Chefarzt: Dr. Werner Stolz<br />

Leitender Arzt: Dr. Nils Herter<br />

Leistungen<br />

• Abdominal-/Visceralchirurgie<br />

(Magen, Darm, Galle, usw.)<br />

• Allgemeine Chirurgie<br />

• Schwerpunkt Schilddrüsenchirurgie<br />

mit überregionaler Vernetzung<br />

• Proktologie<br />

• Tumorchirurgie<br />

• Laparoskopische Chirurgie<br />

(„Schlüssellochchirurgie“)<br />

Leistungen<br />

• Diabetologie und Endokrinologie<br />

(Stoffwechselerkrankungen)<br />

• Endoskopische Untersuchungen<br />

und Behandlungen<br />

• Erkrankungen der Lunge<br />

• Gastroenterologie<br />

(Magen-Darm-Erkrankungen)<br />

• Kardiologie (Herz-Kreislauf-Erkrankungen)<br />

Chefarzt: Dr. Werner Stolz<br />

Leitender Oberarzt: Dr. Uwe Krauss<br />

Oberarzt: Dr. Hans-Peter Lutz<br />

Krankenhaus Neuenbürg<br />

Kliniken und Institute<br />

• Arthroskopische Operationen<br />

(an Knie und Schulter)<br />

• Orthopädie und Endoprothetik<br />

großer Gelenke, teilweise in<br />

navigierter Technik<br />

• Unfallchirurgie<br />

• Ambulante Operationen<br />

• Venenchirurgie<br />

• Zulassung für Arbeitsunfälle (BG-Fälle)<br />

Chefarzt: Dr. Wolfgang Rehm<br />

Leitender Oberarzt: Dr. Dieter Lenzinger, Oberarzt: Paul Westerkamp<br />

• Hepatologie (Erkrankungen der<br />

Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse)<br />

• Schrittmacherambulanz und<br />

Schrittmacherimplantation<br />

• Neurologische Erkrankungen<br />

• Onkologie mit ambulanter und<br />

stationärer Chemotherapie<br />

Leistungen<br />

Schmerzambulanz<br />

Narkosen<br />

• Kompetente Hilfe für Patienten mit<br />

• Betreuung der Patienten während<br />

ihrer Operation<br />

• Überwachung der Narkose<br />

starken und stärksten Schmerzen<br />

• Der Leiter des Instituts ist ausge-<br />

• Schmerztherapie<br />

bildeter Schmerztherapeut<br />

• Postoperative Überwachung<br />

• AnlaufsteIle für Patienten, bei denen der<br />

im Aufwachraum<br />

Schmerz seit längerem besteht und seine<br />

Notfallmedizin<br />

• Organisation des Notarztwesens<br />

im westlichen Enzkreis<br />

eigentliche Warnfunktion verloren hat<br />

• Behandlung von Patienten aller Kran-<br />

• Notarzt-Einsatzfahrzeug am Krankenhaus kenkassen nach Überweisung durch den<br />

Hausarzt oder einen anderen Facharzt<br />

Chefarzt: Prof. Dr. Götz Geldner, Leitender Arzt: Dr. Nils Herter<br />

Oberärzte: Dr. Volker Wanka, Dr. Michael Unseld


Krankenhaus <strong>Mühlacker</strong><br />

Expertengespräch<br />

„Von Routine keine Spur“<br />

34 Planbetten, 2000 stationäre Patienten pro<br />

Jahr, ein Team von zehn Ärzten, 30 Pflegekräften<br />

– und einem Chefarzt: Dr. Ulrich Steigerwald. Im<br />

November 1994 trat dieser nach zehnjähriger<br />

Tätigkeit als Leitender Oberarzt in Aschaffenburg,<br />

die Nachfolge von Herrn Dr. Kummer am<br />

Kreiskrankenhaus in <strong>Mühlacker</strong> an. Seine Arbeit als<br />

Leiter der Frauen<strong>klinik</strong> begreift Dr. Steigerwald als<br />

Privileg: „Ich bin in der glücklichen Position, mich<br />

jeden Tag neuen Herausforderungen stellen zu dürfen.<br />

Auch nach 18 Jahren: von Routine keine Spur.“ Leiter der Frauen<strong>klinik</strong>: Dr. Ulrich Steigerwald. Fotos: RKH GmbH<br />

Herr Dr. Steigerwald, Sie leiten die<br />

Frauen<strong>klinik</strong> in <strong>Mühlacker</strong> nun<br />

schon seit 1994. Was hat sich innerhalb<br />

der vergangenen 18 Jahre Entscheidendes<br />

verändert?<br />

Das Gesundheitswesen hat sich in<br />

einem Ausmaß verändert, wie es zu<br />

Beginn meiner Tätigkeit in <strong>Mühlacker</strong><br />

noch nicht abzusehen war. Die größte<br />

Herausforderung aus Sicht des Geburtshelfers<br />

ist zweifellos die demografische<br />

Entwicklung mit sinkenden<br />

Geburtenzahlen. Auch die Personalgewinnung<br />

wird für Kliniken zunehmend<br />

schwieriger – hier müssen wir<br />

es beispielsweise mit der Attraktivität<br />

großer Städte aufnehmen. Um den<br />

Ärztenachwuchs für <strong>Mühlacker</strong> zu gewinnen,<br />

ist es besonders wichtig, die<br />

Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

im Blick zu behalten. Aber auch der politische<br />

und somit finanzielle Rahmen<br />

hat sich immens verändert: So geht die<br />

Zahl der stationären Fälle immer weiter<br />

zurück, ambulantes Operieren wird<br />

immer alltäglicher.<br />

Auf welche Bereiche hat sich Ihre<br />

Frauen<strong>klinik</strong> spezialisiert?<br />

Im Bereich der Gynäkologie liegt<br />

unser Fokus auf der Tumorchirurgie –<br />

einschließlich plastisch-wiederherstellender<br />

Operationen an der Brust – und<br />

der Urogynäkologie – hier befassen wir<br />

Anzeigen<br />

uns mit Erkrankungen wie z.B. Harninkontinenz.<br />

Die operative Therapie der<br />

Gynäkologie setzt einen Schwerpunkt<br />

mit der „Schlüssellochchirurgie“, einer<br />

modernen minimal-invasiven Technik.<br />

Die Arbeit in unserer Geburtshilfe folgt<br />

dem Prinzip „sanft und sicher“, das<br />

heißt: Wir begleiten die Patientinnen<br />

mehr, als dass wir Einfluss nehmen.<br />

Unsere Klinik fördert eine familien-<br />

orientierte Geburtshilfe. So können<br />

zum Beispiel auch die Väter nach der<br />

Geburt im Krankenhaus bleiben.<br />

Die Entbindungsstation nach der<br />

Modernisierung im Jahr 2006.<br />

Wie verteilt sich die Summe der<br />

Patientinnen auf diese beiden Kern-<br />

Bereiche?<br />

Wir haben im Moment jährlich rund<br />

600 Geburten und 2000 Fälle in der<br />

Gynäkologie. Oftmals gibt es ja aber<br />

auch Überschneidungen, wenn eine<br />

Frau, die geboren hat, in der Gynäkologie<br />

weiter behandelt werden<br />

muss zum Beispiel. Man könnte das<br />

Joachim Jagla Versicherungsbüro<br />

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<strong>klinik</strong>.<strong>aktuell</strong><br />

01. 2012<br />

Verhältnis vielleicht so ausdrücken: 35<br />

Prozent Geburtshilfe und 65 Prozent<br />

Gynäkologie.<br />

Welchen Stellenwert hat die Frauenheilkunde<br />

für das Krankenhaus<br />

<strong>Mühlacker</strong> als Ganzes?<br />

Die Geburtshilfe ist das Aushängeschild<br />

jeder Klinik. Schwangerschaft<br />

und Geburt sind sensible Themen, hier<br />

sind die Patientinnen sehr anspruchsvoll.<br />

Dieser Bereich muss also gepflegt<br />

werden: 2006 wurde der Eingangsbereich<br />

im Entbindungstrakt modernisiert<br />

und unter anderem ein Rückzugsraum<br />

für Väter geschaffen. Jetzt,<br />

im Zuge des groß angelegten Umbaus<br />

unseres Krankenhauses, ist es unter<br />

anderem an der Zeit, auch die Kreißsäle<br />

umzugestalten und die zugehörigen<br />

Badezimmer zu renovieren. Auch<br />

personelle Veränderungen und ein<br />

sich erweiterndes Angebot sind ent-<br />

scheidend: Im Juni dieses Jahres haben<br />

wir zum Beispiel eine wöchentliche<br />

Hebammensprechstunde (siehe Seite<br />

10) eingeführt. Und nach Jahren der<br />

Vakanz wurde kürzlich die Stelle der<br />

Leitenden Hebamme wieder besetzt.<br />

Was erhoffen Sie sich von diesen<br />

Neuerungen?<br />

Dass unsere Patientinnen sich gut aufgehoben,<br />

medizinisch und psychisch<br />

Praxis für Ergotherapie<br />

optimal versorgt sehen. Und dass wir<br />

mit diesen Leistungen mehr Frauen<br />

für unser Haus gewinnen können.<br />

Mit rund 600 Geburten jährlich liegen<br />

wir im Hinblick auf die demografische<br />

Entwicklung zwar im guten Durchschnitt,<br />

sie ist aber steigerbar. Mein<br />

Ziel sind 800 Geburten im Jahr.<br />

Wenn Sie noch einmal die Wahl hätten,<br />

würden Sie sich als Mediziner<br />

wieder für die Frauenheilkunde entscheiden?<br />

Ja, ich bin regelmäßig froh darüber,<br />

diesen Beruf in dieser Funktion ausüben<br />

zu können. Kein anderes medizinisches<br />

Fach lässt einen – jenseits<br />

des nüchternen Tagesgeschäfts – das<br />

erleben, was bei uns geschieht: die<br />

Geburt neuen Lebens.<br />

Was raten Sie jungen Medizinstudenten<br />

von heute?<br />

Die Berufsaussichten sind ja mittler-<br />

weile über Jahre hinweg sehr gut.<br />

Die Möglichkeiten international<br />

zu wirken, sind durch die Öffnung<br />

der Grenzen ja heutzutage enorm.<br />

Aber auch vollkommen unabhängig<br />

von geltenden Rahmenbedingungen:<br />

Wer Medizin studieren will, muss<br />

es tun. Diesem Berufswunsch sollte<br />

man sich mit Herz und Verstand<br />

hingeben! (SZ)<br />

Marktstraße 38<br />

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Telefon 07043/95 81 91<br />

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Simone Gauger<br />

Stefanie Meerwarth<br />

Seite<br />

09


Seite<br />

10<br />

Info<br />

Hebammensprechstunde<br />

jeden Mittwoch<br />

von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

Krankenhaus <strong>Mühlacker</strong><br />

Frauen<strong>klinik</strong><br />

1. OG, Zimmer 163<br />

Terminvereinbarung<br />

unter (0 70 41) 1 55 04 20<br />

Fotos: RKH GmbH<br />

<strong>klinik</strong>.<strong>aktuell</strong><br />

01. 2012<br />

Ein Wohnzimmer im Krankenhaus<br />

Waschbecken, Seifenspender und Desinfektionsmittel wirken hier wie<br />

Fremdkörper. Stehlampen werfen gemütliches Licht auf die sonnengelbgestrichene<br />

Wand, eine cremefarbene Sitzgruppe mit bunten Kissen lädt zum<br />

Gespräch ein. Auf dem kleinen Tisch stehen Gläser und eine Flasche Wasser<br />

bereit. Wer es sich hier gemütlich macht, denkt nicht daran, dass nur ein paar<br />

Türen weiter Medikamente verabreicht, Spritzen gesetzt und Operationen<br />

durchgeführt werden.<br />

Hier, im Zimmer 163 der <strong>Mühlacker</strong><br />

Frauen<strong>klinik</strong>, findet seit Mai 2012<br />

wöchentlich eine Hebammensprechstunde<br />

statt. Jeden Mittwoch zwischen<br />

9.00 Uhr und 12.00 Uhr haben<br />

schwangere Frauen die Gelegenheit,<br />

sich mit den Hebammen der Mühl-<br />

acker Frauen<strong>klinik</strong> über ihre Schwanger-<br />

schaft und die bevorstehende Geburt<br />

auszutauschen.<br />

Wie verläuft die Schwangerschaft?<br />

Gibt es familiäre Erkrankungen? Wie<br />

stellt man sich die bevorstehende<br />

Geburt vor? Ist die Anmeldung zum<br />

Geburtsvorbereitungskurs bereits erfolgt?<br />

Welche Hebamme übernimmt<br />

die Betreuung der Familie für die erste<br />

Zeit zuhause? Wie stelle ich fest, ob<br />

meine Schmerzen tatsächlich Wehenschmerzen<br />

sind? Und wann ist es an<br />

der Zeit, ins Krankenhaus zu kommen?<br />

„Hier können wir<br />

Frauen die Zeit<br />

geben, die sie<br />

brauchen.“<br />

Rund 180 Schwangere haben die Hebammensprechstunde<br />

bislang besucht.<br />

„Hier können wir den Frauen die Zeit<br />

geben, die sie brauchen. Wir planen für<br />

jede mindestens eine halbe Stunde ein.<br />

Sie haben die Gelegenheit, uns und<br />

unser Krankenhaus besser kennenzulernen.<br />

In der Hebammensprechstunde<br />

ist es leichter, gegenseitiges Vertrauen<br />

aufzubauen und den Frauen ihre<br />

Ängste zu nehmen. Zuvor fehlte oft<br />

nicht nur der Raum, sondern auch die<br />

Ruhe, den Gesprächs- und Informationsbedarf<br />

immer optimal zu decken“,<br />

erklärt Hebamme Corinna Hufnagel,<br />

die maßgeblich zur Einführung des<br />

neuen Angebots beigetragen hat.<br />

Dieses hat zum Ziel, die Betreuungssituation<br />

von Schwangeren zu ver-<br />

bessern und die Frauen für die<br />

<strong>Mühlacker</strong> Frauen<strong>klinik</strong> zu begeistern.<br />

„Die Geburten waren lange rückläufig<br />

und sind momentan mit 600 im Jahr<br />

zwar stabil. Diese Zahl wollen wir<br />

jedoch steigern.“<br />

Die Hebammensprechstunde reiht<br />

sich ein in eine lange Liste familienorientierter<br />

Angebote für Schwangere,<br />

junge Mütter und Familien: Stillberatung,<br />

Elterninformationsabende,<br />

Elternkurse oder das Familienzimmer,<br />

in dem auch der Vater nach der Geburt<br />

bei Mutter und Kind bleiben kann.<br />

„Ängste nehmen und<br />

Vertrauen aufbauen.“<br />

Die Geburtshilfe im Krankenhaus<br />

<strong>Mühlacker</strong> folgt dem Prinzip: sanft<br />

und sicher. Die Geburt soll so natürlich<br />

wie möglich ablaufen, für die Sicherheit<br />

von Mutter und Kind ist dennoch<br />

stets auf höchstem fachlichen Niveau<br />

gesorgt.<br />

„Wir setzen auch auf alternative<br />

Methoden und forcieren nichts. Was<br />

die verschiedenen Gebärpositionen<br />

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Fußpflegepraxis<br />

Alexandra Lutz-Kull<br />

Zeppelinstraße 19 · 75417 <strong>Mühlacker</strong><br />

Fon: 07041.8182365 · Mobil: 0171.5566186<br />

Hans Kriegstr. 4 · 71665 Vaihingen-Enz<br />

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Termine nach Vereinbarung<br />

Krankenhaus <strong>Mühlacker</strong><br />

Gut zu wissen<br />

anlangt, haben unsere werdenden<br />

Mütter eine größtmögliche Auswahl:<br />

ob im Bett, auf dem Hocker, im Wasser,<br />

am Seil oder im Vierfüßlerstand –<br />

die Frauen können sich für ihren ganz<br />

individuellen Weg entscheiden.“<br />

Nicht nur für Eltern und neue<br />

Erdenbürger scheint das Krankenhaus<br />

<strong>Mühlacker</strong> eine gute Adresse<br />

zu sein, Corinna Hufnagel lobt auch<br />

die Arbeitsatmosphäre in der Frauen<strong>klinik</strong>:<br />

„Wir sind ein gutes Team.<br />

Die Kooperation zwischen Hebammen<br />

und Ärzten funktioniert jenseits<br />

von an manchen Häusern gängigen<br />

Hierarchiekämpfen. Hier trifft man gemeinsame<br />

Entscheidungen. Das wirkt<br />

sich natürlich auch positiv auf unsere<br />

Patientinnen aus.“ (SZ)<br />

Mitglied im Zentralverband der Podologen und Fußpfleger Deutschlands e.V.


Krankenhaus <strong>Mühlacker</strong><br />

Gut zu wissen<br />

Chefarzt Dr. Ulrich Steigerwald (2. v.l.) stellt den werdenden Eltern die verschiedenen Geburtsmöglichkeiten<br />

in den <strong>Mühlacker</strong> Entbindungsräumen vor. Foto: Maren Recken<br />

Um den werdenden Eltern die Wahl der<br />

Entbindungs<strong>klinik</strong> leichter zu machen,<br />

hat der BAMBINO-Treff der <strong>Mühlacker</strong><br />

Frauen<strong>klinik</strong> an jedem ersten Montag<br />

eines Monats seinen Elterninformationsabend<br />

fest im Programm stehen.<br />

Dann gibt Chefarzt Steigerwald, unterstützt<br />

von Ärzten, Hebammen und<br />

Kinderkrankenschwestern aus seinem<br />

Team einen Einblick in das Procedere<br />

rund um das Ereignis Geburt.<br />

„Es ist das Anliegen des gesamten<br />

Teams, etwas von der klassischen<br />

Klinikatmosphäre zu nehmen“, erklärt<br />

Dr. Steigerwald die Geburtsphilosophie<br />

am Krankenhaus <strong>Mühlacker</strong>.<br />

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Gut geschützt das Leben genießen.<br />

Wolfgang Frommer<br />

Versicherungsfachmann (BWV)<br />

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Diese spiegelt sich in den Entbindungs-<br />

räumen wider: Die Wände in den<br />

drei Zimmern sind in jeweils unterschiedlichen<br />

Farben gestrichen, aus<br />

einer Stehlampe strahlt warmes Licht,<br />

auch eine Stereoanlage steht bereit.<br />

Neben dem Entbindungsbett stehen<br />

den gebärenden Frauen auch ein<br />

Entbindungshocker oder eine große<br />

Badewanne für Wassergeburten zur<br />

Verfügung. Farbige Tücher, die an<br />

der Decke angebracht sind und<br />

an die sich die Frauen hängen oder an<br />

denen sie sich festhalten können, sollen<br />

während der Wehen Entlastung<br />

bringen.<br />

In <strong>Mühlacker</strong> gibt’s die<br />

schönsten Babys<br />

„Die schönsten Babys werden in <strong>Mühlacker</strong> geboren.<br />

Sollten Sie eine andere Entbindungs<strong>klinik</strong> wählen,<br />

dann müssen Sie auch mit dem Ergebnis leben.“<br />

Dr. Ulrich Steigerwald, Chefarzt der Frauen<strong>klinik</strong><br />

am Krankenhaus <strong>Mühlacker</strong>, gibt sich gerne<br />

humorig, wenn er den werdenden Eltern während<br />

des Elterninfoabends die Vorzüge einer Entbindung<br />

im <strong>Mühlacker</strong> Krankenhaus nahe bringen möchte.<br />

Trotz der angenehmen Atmosphäre,<br />

das betont Chefarzt Steigerwald<br />

während seiner Führungen regelmäßig,<br />

seien die Entbindungsräume<br />

keine Wohnzimmer, sondern hätten<br />

eine funktionelle Aufgabe. Das OP-Licht<br />

über dem Entbindungsbett, das Wehen-<br />

Kontrollgerät und das OP-Zimmer<br />

in unmittelbarer Nähe machen das<br />

deutlich.<br />

Rund 600 Geburten jährlich kann<br />

die Frauen<strong>klinik</strong> am Krankenhaus<br />

<strong>Mühlacker</strong> vorweisen. Und der Elterninformationsabend,<br />

so Steigerwald,<br />

komme bei den werdenden Eltern gut<br />

an. Auch wenn sich der Arzt manchmal<br />

HOMECARE<br />

noch mehr Rückfragen wünscht.<br />

Schließlich handle es sich ja bei der<br />

Veranstaltung um eine Einladung zum<br />

Dialog und manchmal neige man als<br />

Arzt oder Hebamme auch zur Betriebsblindheit<br />

und erkläre die Dinge, die die<br />

werdenden Eltern besonders interessieren,<br />

vielleicht gerade nicht. (MR)<br />

Elterninfoabend<br />

Jeden ersten Montag im Monat,<br />

ab 19.00 Uhr, unter Leitung von<br />

Chefarzt Dr. Ulrich Steigerwald.<br />

Treffpunkt: Forum im Krankenhaus.<br />

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<strong>klinik</strong>.<strong>aktuell</strong><br />

01. 2012<br />

• Rollstuhlservice<br />

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• Badewannenlifter<br />

• Alltagshilfen<br />

Seite<br />

11


Seite<br />

12<br />

Ein Paradies für<br />

Praktikantinnen …<br />

Katrin Paukstat studiert Medizin in Würzburg, ihre<br />

Zwillingsschwester Vera studiert Medizin in Ulm.<br />

Die Semesterferien verbringen die 20-Jährigen aber<br />

am liebsten gemeinsam an ein und demselben<br />

Ort – nicht selten ist dieser Ort das Krankenhaus in<br />

<strong>Mühlacker</strong>. Hier haben die angehenden Ärztinnen<br />

aus Illingen bereits mehrere Praktika absolviert. Katrin und Vera Paukstat. (v.l.) Foto: privat<br />

Patienten waschen, ihnen das Essen<br />

bringen, die Stützstrümpfe auswechseln<br />

oder ihre wunden Stellen ein-<br />

cremen. Das alles verbirgt sich hinter<br />

dem Wort „Pflegepraktikum“ und<br />

zählte im Herbst dieses Jahres für vier<br />

Wochen zu den täglichen Aufgaben der<br />

Schwestern. In dieser Zeit sammelten<br />

die Medizinstudentinnen praktische<br />

Erfahrungen – jenseits der theoretischen<br />

Studieninhalte rund um Biologie,<br />

Chemie, Physik, Psychologie<br />

und Anatomie. Beide waren schon<br />

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<strong>klinik</strong>.<strong>aktuell</strong><br />

01. 2012<br />

zum zweiten Mal am Krankenhaus<br />

in <strong>Mühlacker</strong> „auf medizinischer Ent-<br />

deckungstour“ – und das acht Stunden<br />

täglich, Schichtdienst inklusive. Die<br />

Frühschicht beginnt um 6.00 Uhr, die<br />

Spätschicht um 12.15 Uhr.<br />

„Wir fühlen uns hier sehr wohl. Man<br />

ist als Praktikant willkommen und<br />

wird in den Arbeitsalltag integriert,<br />

ohne sich überfordert zu fühlen“, lobt<br />

Katrin Paukstat die Strukturen in<br />

<strong>Mühlacker</strong>. Ihre Schwester fügt hinzu:<br />

„Dadurch, dass das Haus nicht all-<br />

zu groß ist, herrscht eine freundliche,<br />

familiäre Atmosphäre.“ Neben der Pflege<br />

der Patienten blieb auch genügend<br />

Zeit, den Arzt bei der Visite zu begleiten,<br />

den Krankenschwestern über die<br />

Schulter zu sehen oder erste medizinische<br />

Gehversuche zu unternehmen:<br />

„Die Vitalzeichen durften wir schon<br />

kontrollieren, das heißt: Blutdruck, Puls<br />

und Temperatur messen.“<br />

Doch nicht nur von den Kollegen am<br />

Krankenhaus, auch von den Patienten<br />

könne man viel lernen, so Vera Paukstat:<br />

Krankenhaus <strong>Mühlacker</strong><br />

Gut zu wissen<br />

„Es ist beeindruckend, wie manche<br />

Patienten ihr Schicksal annehmen.<br />

Oft haben die Menschen mit den<br />

schwersten Krankheiten das heiterste<br />

Gemüt.“ Und die Patienten seien<br />

es auch, denen man die schönsten<br />

Augenblicke im Alltag verdanke:<br />

„Zu sehen, wie manche Patienten vollkommen<br />

geschwächt hier ankommen<br />

und sich Schritt für Schritt wieder<br />

aufrappeln, um sich irgendwann<br />

gesund zu verabschieden – das ist sehr<br />

schön und sehr motivierend.“ (SZ)


Krankenhaus <strong>Mühlacker</strong><br />

Interview<br />

Angehende Kauffrau im Gesundheitswesen: Susanna Kodweiß. Foto: privat<br />

Frau Kodweiß, Kauffrau im Gesundheitswesen<br />

– war das schon immer<br />

Ihr Berufswunsch?<br />

Jein. Ich hatte immer schon zwei<br />

Gebiete, die mich am meisten interessieren:<br />

Zahlen und Gesundheit. In<br />

der Schule war Mathe mein Lieblingsfach.<br />

Lange Zeit habe ich aber auch mit<br />

Physio- oder Ergotherapie geliebäugelt.<br />

Mein Beruf kombiniert beide Leidenschaften<br />

in gewisser Weise: Ich kann<br />

mich täglich mit Zahlen befassen, die<br />

sich wiederum auf das Gesundheitswesen<br />

beziehen. Gleichzeitig habe ich<br />

neben der Theorie auch viel Praxisbezug<br />

und bekomme jede Menge vom<br />

Krankenhaus- und Patientenalltag mit.<br />

Was haben Sie innerhalb der vergangenen<br />

zwei Jahre am Krankenhaus<br />

<strong>Mühlacker</strong> gelernt?<br />

Ich habe verschiedenste Abteilungen<br />

durchlaufen: die Personalabteilung,<br />

das Patientenmanagement, die Finanz-<br />

buchhaltung, die Pforte, die Wohnungs-<br />

verwaltung, den Einkauf und das<br />

Sekretariat der Regionaldirektion.<br />

Jetzt, in der Endphase meiner Ausbildungszeit,<br />

lerne ich noch den Bereich<br />

„Ambulante Abrechnung“ kennen.<br />

Ich konnte somit also viele Bereiche<br />

kennenlernen, erhielt einen guten<br />

Überblick und verstehe nun die<br />

Grundstruktur des komplexen Gebildes<br />

Krankenhaus sehr gut – nicht nur<br />

Susanna Kodweiß<br />

Die 20-Jährige besuchte bis Juli<br />

2010 das zweijährige Berufskolleg<br />

für Gesundheit und Pflege in<br />

Leonberg / Böblingen.<br />

Am ersten September desselben<br />

Jahres startete sie mit ihrer Ausbildung<br />

am Krankenhaus <strong>Mühlacker</strong>.<br />

Schon während ihrer Schulzeit ab-<br />

die unserer Klinik, sondern auch die<br />

anderer Häuser.<br />

In welcher dieser Abteilungen können<br />

und wollen Sie nach abgeschlossener<br />

Ausbildung gerne arbeiten?<br />

Am besten hat es mir im Einkauf<br />

gefallen, weil ich dort sehr schnell<br />

selbstständig arbeiten konnte. Im<br />

Einkauf besorgt man alles Nötige zur<br />

Patientenversorgung, für den OP, aber<br />

auch Bürobedarf für Kollegen. Dementsprechend<br />

steht man in ständigem<br />

Kontakt zu allen Abteilungen und hat<br />

durch Telefonate mit Lieferanten auch<br />

regelmäßigen Kontakt nach außen.<br />

Buchhaltung würde mir auch gut ge-<br />

fallen. Grundsätzlich bin ich jedoch<br />

für alle Bereiche, die ich kennenlernen<br />

durfte, offen.<br />

Noch steht nicht endgültig fest, ob ich in<br />

<strong>Mühlacker</strong> bleiben werde, vielleicht nach<br />

Bruchsal oder Ludwigsburg wechsle<br />

oder in einem anderen Krankenhaus<br />

arbeiten werde.<br />

Wie bewerten Sie den großen<br />

Umbau Ihres Krankenhauses?<br />

Auf lange Sicht betrachtet ist der Umbau<br />

natürlich gut und absolut notwendig.<br />

Im Arbeitsalltag war und ist diese<br />

Phase allerdings ab und an ein wenig<br />

anstrengend – und mit viel zusätzlicher<br />

Arbeit verbunden. Wir, also die Verwaltung,<br />

sind im Herbst 2011 vom Hauptgebäude<br />

in den E-Bau umgezogen,<br />

solvierte Susanna Kodweiß berufsvorbereitende<br />

Praktika: in der Verwaltung<br />

am Krankenhaus Sindelfingen,<br />

in der Abteilung „Gesundheits-<br />

management“ bei Porsche/Zuffenhausen<br />

sowie in einer Praxis für Ergo-<br />

und Physiotherapie in Weissach.<br />

Susanna Kodweiß lebt in Flacht. (SZ)<br />

„Zahlen sind mein Ding“<br />

Das Krankenhaus <strong>Mühlacker</strong> verfügt über 60<br />

Ausbildungsplätze. Susanna Kodweiß ist einer<br />

von drei jungen Menschen, die im Moment die<br />

Ausbildung zur/zum Kauffrau/Kaufmann im<br />

Gesundheitswesen durchlaufen. Die 20-Jährige legt<br />

im November 2012 ihre schriftlichen und im Januar<br />

2013 ihre mündlichen Prüfungen zur Kauffrau<br />

im Gesundheitswesen ab. Von Prüfungsängsten<br />

jedoch keine Spur – die junge Frau ist gut gerüstet:<br />

In den vergangenen zwei Jahren durfte sie die verschiedensten<br />

Arbeitsbereiche kennenlernen.<br />

wo wir jetzt vermutlich auch bleiben<br />

werden. Ursprünglich war geplant,<br />

dass wir irgendwann wieder zurückziehen,<br />

aber ein erneutes Kistenpacken<br />

und -schleppen bleibt uns nun wahrscheinlich<br />

erspart (lacht).<br />

Als „Generation Krankenhaus von<br />

morgen“, wo sehen Sie den größten<br />

Verbesserungsbedarf?<br />

Was ich sehr schlimm finde, ist, dass<br />

das Krankenhaus so oft zu Unrecht in<br />

der Kritik steht. Zum Beispiel haben wir<br />

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<strong>klinik</strong>.<strong>aktuell</strong><br />

01. 2012<br />

Seite<br />

regelmäßig Patienten, die sich darüber<br />

beschweren, dass wir die Praxisgebühr<br />

erheben. Aber diese Forderung kommt<br />

ja ursprünglich von den Kranken-<br />

kassen und nicht von uns als Klinik.<br />

Ich denke, wir leben in einer Zeit, wo<br />

sich sehr schnell sehr vieles ändert und<br />

gerade ältere Patienten haben oftmals<br />

Schwierigkeiten, diese Änderungen im<br />

Gesundheitswesen nachzuvollziehen<br />

und zu akzeptieren. Man sollte also<br />

so informieren, dass die Arbeit im<br />

Krankenhaus im richtigen Licht ge-<br />

sehen werden kann. (SZ)<br />

13


Seite<br />

14<br />

Rückenschmerzen sind die Volkskrankheit Nr. 1. Foto: istockphoto<br />

Es gibt viele Arten von Rückenschmerzen,<br />

die sich auf unterschiedliche<br />

Weise äußern können. Ein sehr<br />

bekannter Rückenschmerz ist der so<br />

genannte Hexenschuss. Er tritt ganz<br />

plötzlich auf und zieht über das Gesäß,<br />

Ober- und Unterschenkel bis in<br />

die Zehen. In extremen Fällen fühlt<br />

man sogar ein Kribbeln bis hin zur<br />

Taubheit. Manchmal kann sich dahinter<br />

aber auch ein Bandscheibenvorfall<br />

verbergen.<br />

Bei Abnutzungserscheinungen im Bereich<br />

der Wirbelsäule, wie beispielsweise<br />

einer Osteoporose oder Arthrose,<br />

spürt man eher einen dumpfen großflächigen<br />

Dauerschmerz. Wiederum<br />

anders fühlt sich der Verspannungsschmerz<br />

im Bereich von Schulter und<br />

Nacken oder auch im Bereich der Lendenwirbelsäule<br />

an, den man als einen<br />

ziehenden, ausstrahlenden Schmerz<br />

wahrnimmt. Erschwerend kommt hinzu,<br />

dass jeder Mensch einen Schmerz<br />

und seine Intensität individuell wahrnimmt.<br />

Deshalb muss man zuerst die<br />

Schmerzen lokalisieren und den Ursachen<br />

auf den Grund gehen.<br />

Die Ursachen für Rückenschmerzen<br />

können vielfältig sein. So können<br />

eine auf das Rückenmark oder Ner-<br />

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)))<br />

ven drückende Bandscheibe, verkantete<br />

Wirbelgelenke oder die durch<br />

Fehlbelastung oder eine falsche Haltung<br />

verspannte Muskulatur die Gründe<br />

sein. Eine wichtige Rolle spielen<br />

hier einseitige Bewegung, eine Überlastung<br />

der Wirbelsäule, eine schlechte<br />

Körperhaltung, Erkrankungen an<br />

Organen aber auch Stress oder eine<br />

seelische Belastung.<br />

Diagnostik<br />

Diesen Ursachen oder Erkrankungen<br />

muss im Rahmen einer Diagnostik zuvor<br />

auf den Grund gegangen werden,<br />

um dann die richtige Therapie ansetzen<br />

zu können. Da Rückenschmerzen nicht<br />

von heute auf morgen auftreten, sondern<br />

eine lange Vorgeschichte haben,<br />

ist eine sinnvolle Vorbeugung wichtig.<br />

Dazu zählen bei sitzenden Tätigkeiten<br />

die Verwendung von ergonomischen<br />

Sitzgelegenheiten, ausreichende Bewegung,<br />

ein häufiges Wechseln der<br />

Sitzposition, ein gezieltes Training der<br />

Halte- und Stützmuskulatur sowie ein<br />

gutes, den Rücken schonendes Bett.<br />

Therapie<br />

Bevor die Therapie beginnen kann,<br />

müssen die Ursachen des Rückenschmerzes<br />

geklärt werden. Neben<br />

einem ärztlichen Gespräch, einer<br />

Haben Sie schon von unserem<br />

Rundum-Service gehört?<br />

Kompetenz und Service aus einer Hand:<br />

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<strong>klinik</strong>.<strong>aktuell</strong><br />

01. 2012<br />

Das Kreuz mit dem Kreuz<br />

Rückenschmerzen sind die Volkskrankheit Nr. 1.<br />

Mehr als 90 Prozent der Deutschen leiden mindestens<br />

einmal darunter. Dem Gesundheitssystem und<br />

dem Staat entstehen hierdurch jährliche Kosten in<br />

zweistelliger Milliardenhöhe. Was können Patient<br />

und Therapeut tun, damit Rückenschmerzen<br />

nicht zum Problem werden? Welche Formen<br />

von Rückenschmerzen gibt es? Welche diagnostischen<br />

Maßnahmen sind sinnvoll und welche<br />

Therapieansätze gibt es?<br />

detaillierten Schmerzanalyse und Untersuchungen<br />

der Wirbelsäule können<br />

bildgebende Verfahren wie beispielsweise<br />

das Röntgenbild, die Computertomografie<br />

(CT) oder die Kernspintomografie<br />

(MRT) einen Aufschluss<br />

geben. Ist die Ursache festgestellt,<br />

stehen häufig mehrere Behandlungsmöglichkeiten<br />

zur Verfügung. Zu den<br />

häufigsten Behandlungsmethoden<br />

zählen neben der Krankengymnastik,<br />

dem medizinischen Gerätetraining,<br />

der Chirotherapie und einer Opera-<br />

tion insbesondere die medikamentöse<br />

Therapie. Welches Schmerzmittel in<br />

welcher Dosis wie verabreicht werden<br />

muss, wird dabei individuell vom<br />

Schmerztherapeuten festgelegt. Auch<br />

alternative Heilmethoden wie die Akupunktur,<br />

Akupressur, Osteopathie oder<br />

ergänzende Entspannungsübungen<br />

wie Autogenes Training, Muskelrelaxation<br />

nach Jacobson, Yoga, Tai Chi oder<br />

Qi Gong können hilfreich sein.<br />

Schmerzambulanz Neuenbürg<br />

Das Institut für Anästhesiologie am<br />

Krankenhaus Neuenbürg, das Bestandteil<br />

des Zentrums für Anästhesiologie,<br />

Intensivmedizin, Notfallmedizin<br />

und Schmerztherapie der regionalen<br />

Kliniken Holding RKH ist, verfügt über<br />

eine Schmerzambulanz. Diese bietet<br />

+ große Auswahl an Hörsystemen*<br />

+ kostenloses Probetragen<br />

+ umfassende Nachbetreuung<br />

+ Reparaturen, Service, Zubehör<br />

*Die Gesetzlichen Krankenkassen bezahlen Festbeträge für Hörgeräte, wir informieren Sie gerne.<br />

Krankenhaus Neuenbürg<br />

Medizin <strong>aktuell</strong><br />

den Patienten mit starken und stärksten<br />

Schmerzen kompetente Hilfe an.<br />

Der Leiter des Instituts, Dr. med. Nils<br />

Herter, leitet seit mehr als zehn Jahren<br />

diese Ambulanz und ist ausgebildeter<br />

Schmerztherapeut. Die Schmerzambulanz<br />

ist AnlaufsteIle für Patienten, bei<br />

denen der Schmerz seit längerem besteht<br />

und seine eigentliche Warnfunktion<br />

verloren hat. Hierdurch werden<br />

die Schmerzen zu einem eigenständigen<br />

Krankheitsbild.<br />

Rat und Hilfe<br />

Über Rückenschmerzen durch Bandscheibenvorfälle,<br />

Spinalkanalstenosen,<br />

u.a. hinaus werden hier anhaltende<br />

Schmerzen nach Wirbelsäulenoperationen,<br />

Weichteilrheumatismus, Fibromyalgie,<br />

Schmerzen bei oder nach Gürtelrose,<br />

Kopfschmerzen, Migräne und<br />

Schmerzen bei Krebserkrankungen behandelt.<br />

Doch gut zwei Drittel der Patienten,<br />

die die Ambulanz aufsuchen,<br />

benötigen Rat und Hilfe aufgrund von<br />

Rückenproblemen. Die Schmerzambulanz<br />

ist zur Behandlung von Patienten<br />

aller Krankenkassen ermächtigt. Für<br />

die Behandlung ist eine Überweisung<br />

durch den Hausarzt oder einen anderen<br />

Facharzt erforderlich.<br />

(Dr. Nils Herter / AT)<br />

Bahnhofstraße 43<br />

75417 <strong>Mühlacker</strong><br />

Telefon 07041-816933<br />

Telefax 07041-816934<br />

info@hoerstudio-groebel.de<br />

www.hoerstudio-groebel.de<br />

Wir haben für Sie geöffnet:<br />

Mo bis Fr: 8.30 – 12.30 und 14.00 – 18.00<br />

+ Hausbesuche nach Vereinbarung<br />

Telefon 07041-816933


Krankenhaus Neuenbürg<br />

Expertengespräch<br />

Chefarzt der Chirurgischen Klinik: Dr. med. Wolfgang Rehm. Foto: RKH GmbH<br />

Welche Versorgung bietet die Chirur-<br />

gische Klinik der Bevölkerung an?<br />

Als Haus der Grund- und Regelver-<br />

sorgung muss unser Leistungsspektrum<br />

sehr breit angelegt sein, für die<br />

optimale Grundversorgung der Be-<br />

völkerung. Wir behandeln rund 1 500<br />

stationäre und über 10 000 ambulante<br />

Patienten pro Jahr.<br />

Die Chirurgische Ambulanz versorgt<br />

etwa 3 000 Notfälle pro Jahr,<br />

und dies rund um die Uhr. Als Notarztstandort<br />

stellt unsere Klinik die<br />

Notarztversorgung der Region sicher.<br />

Welche spezialisierten Leistungen<br />

kann Ihre Klinik darüber hinaus<br />

noch anbieten?<br />

In den letzten Jahren hat sich die Schilddrüsenchirurgie<br />

zu einem Schwerpunkt<br />

entwickelt. Hier arbeiten wir in enger<br />

Kooperation mit Endokrinologen und<br />

Nuklearmedizinern.<br />

Die Chirurgie Neuenbürg ist in der Regionalen<br />

Kliniken Holding RKH vernetzt<br />

mit anderen Kliniken der verschiedenen<br />

Versorgungsstufen.<br />

So beispielsweise mit dem Klinikum<br />

Ludwigsburg, einem Haus der Zentralversorgung,<br />

und der Orthopädischen<br />

Klinik Markgröningen (OKM9<br />

einem Maximalversorger im Bereich<br />

der Orthopädie. Wir können so im Bedarfsfall<br />

auch komplexe Erkrankungen<br />

auf höchstem medizinischem Niveau<br />

weiter versorgen.<br />

Wir haben dank guter Zusammenarbeit<br />

mit den umliegenden niedergelassenen<br />

Ärzten und anderen Gesundheitspartnern<br />

eine enge Verzahnung<br />

des ambulanten mit dem stationären<br />

Bereich erreicht. Damit wird auch<br />

eine wohnortnahe Behandlung und<br />

individuelle Betreuung der Patienten<br />

möglich.<br />

Wieso haben Sie sich für das Fach<br />

Chirurgie entschieden? Sie haben ja<br />

bereits in verschiedenen Kliniken<br />

Erfahrung gesammelt.<br />

Über welche Stationen kamen Sie<br />

nach Neuenbürg?<br />

Ich habe in München und Zürich studiert<br />

und schon während meiner Famulaturen<br />

und einem Auslandsse-<br />

mester in Südafrika wurde ich von der<br />

Chirurgie infiziert. Auf der einen Seite<br />

hoch wissenschaftlich zu arbeiten, und<br />

andererseits mit den Händen etwas zu<br />

schaffen, auf das man stolz sein kann,<br />

hat mich fasziniert.<br />

Über das Schwabinger Krankenhaus in<br />

München, die Universitäts<strong>klinik</strong> Heidelberg<br />

kam ich nach Karlsruhe an das<br />

Städtische Klinikum. Hier habe ich eine<br />

sehr breite Ausbildung erhalten und<br />

habe sowohl in der Klinik für Gefäß-,<br />

der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie<br />

und der Klinik für<br />

Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie<br />

gearbeitet.<br />

Sie waren zuletzt leitender Oberarzt<br />

in der Klinik für Allgemein-,<br />

Viszeral- und Thoraxchirurgie am<br />

Städtischen Klinikum Karlsruhe<br />

unter Professor Bähr. Was hat Sie<br />

bewegt, ans Krankenhaus Neuenbürg<br />

zu kommen?<br />

Wie schon erwähnt, verfüge ich über<br />

ein sehr breites Operationsspektrum.<br />

Ich habe die Zusatzbezeichnungen Viszeral-<br />

und Unfallchirurgie, und die Vielfalt<br />

der unterschiedlichen Techniken<br />

sind für mich faszinierend.<br />

Die ungeteilte Klinik für Chirurgie in<br />

Neuenbürg gab mir Gelegenheit, dies<br />

fortzuführen. Außerdem fand ich die<br />

intensive Verzahnung der ambulanten<br />

und stationären Versorgung als ideal.<br />

Sie fördert ein enges Verhältnis zu den<br />

Patienten und man begleitet den Patienten<br />

über die gesamte Zeit der Erkrankung.<br />

„Noch viele Ziele“<br />

Seit 18 Jahren ist Dr. med. Wolfgang Rehm<br />

als Leiter der Chirurgischen Klinik am Krankenhaus<br />

in Neuenbürg tätig. Zuvor war der verheiratete<br />

Familienvater Leitender Oberarzt an der Klinik<br />

für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie<br />

am Städtischen Klinikum Karlsruhe.<br />

Sein Medizinstudium absolvierte der Chirurg<br />

an den Universitäten Zürich und München.<br />

Dr. Rehm ist spezialisiert auf die Bereiche<br />

Viszeral- und Unfallchirurgie sowie<br />

Chirurgische Intensivmedizin.<br />

Welche Pläne, welche Visionen<br />

haben Sie für die Chirurgische<br />

Klinik in den nächsten Jahren?<br />

Es ist nun an der Zeit, unsere diagnostischen<br />

Möglichkeiten weiter auszubauen,<br />

um auch über Teleradiologie<br />

die Vernetzung mit anderen Kliniken<br />

im Verbund der regionalen Kliniken<br />

Holding RKH zu intensivieren.<br />

Es wäre darüber hinaus auch wünschenswert,<br />

wenn sich weitere Arztpraxen<br />

an der Klinik ansiedeln, um das<br />

Leistungsspektrum zu erweitern und<br />

um den letzten Schritt zu einem modernen<br />

regionalen Gesundheitszentrum<br />

zu tun.<br />

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Seite<br />

Als verheirateter Vater von zwei<br />

Töchtern – welche Rolle spielt die<br />

Medizin in Ihrer Familie?<br />

Noch bin ich der einzige Mediziner in<br />

der Familie, aber: Meine Älteste macht<br />

gerade das Physikum in Zahnmedizin<br />

und die Jüngere wartet nach dem Abitur<br />

auf einen Studienplatz in Medizin.<br />

Auch ein Arzt hat irgendwann<br />

Feierabend. Wie gestalten Sie Ihre<br />

Freizeit am liebsten?<br />

Im Winter fahre ich leidenschaftlich Ski<br />

und im Sommer – wenn es die Zeit zulässt<br />

– versuche ich, mein Handicap im<br />

Golfen zu verbessern. (AT)<br />

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15


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