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Tätigkeitsbericht des Integrationsrates 2004-2009 - Förderverein ...

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Flüchtlingsarbeit<br />

Am 5. März 2007 stimmte der Integrationsrat einer Vorlage der<br />

Verwaltung zu, die recht weitgehende Folgen für die Arbeit von und mit<br />

Flüchtlingen in Köln haben sollte.<br />

Zu Beginn der 90er Jahre <strong>des</strong> vergangenen Jahrhunderts, wurde das<br />

Interkulturelle Flüchtlingszentrum als eine Art Dachorganisation für ganz<br />

unterschiedliche Flüchtlingsgruppen ins Leben gerufen. In Räumen <strong>des</strong><br />

Bürgerzentrums in der Turmstraße untergebracht, fanden viele kleine<br />

Vereine hier einen Raum für ihre beratenden und kulturellen Aktivitäten.<br />

Von Bedeutung für zahlreiche Flüchtlinge waren die Kurse in Sprachen<br />

wie Eritreisch, die an Schulen nicht angeboten werden konnten. Im Kölner<br />

Haushalt gab es eine eigene Etatposition für das Interkulturelle Flüchtlingszentrum.<br />

Mitte dieses Jahrzehnts stellte sich heraus, dass der bestehende<br />

Träger seine Arbeit nicht fortführen konnte. Es gab Unklarheiten über<br />

die Vereinsführung. Die Qualität der Arbeit litt. Manche Beobachter<br />

fürchteten, dass ein Aus für die Selbstorganisation der Flüchtlinge drohe.<br />

Der Integrationsrat forderte daher die Verwaltung auf, einen Vorschlag zu<br />

machen, wie die selbstorganisierte interkulturelle Flüchtlingsarbeit weiter<br />

gewährleistet werden könne.<br />

Nach Beratungen mit allen Beteiligten sowie dem Kölner Flüchtlingsrat<br />

wurde die Übertragung <strong>des</strong> Interkulturellen Flüchtlingszentrums vorgeschlagen.<br />

Dem neuen Träger gehören sowohl Vereine, die zuvor das IFZ<br />

ausgemacht haben, wie auch der Flüchtlingsrat als Mitglied an. Ebenso<br />

wie sein Vorgänger erhält das neue Zentrum städtische Unterstützung.<br />

Damit kann unter anderem eine hauptamtliche Kraft bezahlt werden, die<br />

die ehrenamtliche Arbeit <strong>des</strong> Zentrums unterstützt.<br />

Integrationsrat Köln 51

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