Tätigkeitsbericht des Integrationsrates 2004-2009 - Förderverein ...

Interkulturelle Zentren
Interkulturelle Zentren haben sich
in Köln seit Beginn der 1970er Jahre
als Säulen der Integrationsarbeit etabliert.
Zunächst allein ehrenamtlich
tätig, entwickelten sich viele Zentren
zu professionell arbeitenden Trägern
von Jugend- und Sozialarbeit. Anfang
dieses Jahrzehnts war die Förderung
der Arbeit – und damit der
Bestand der Zentren – wegen der
schwierigen finanziellen Situation bei
der Stadt Köln in Gefahr.
Auch 2004, zu Beginn der
Amtszeit des Integrationsrates (IR),
war die Lage noch nicht gesichert.
Daher war die Frage der finanziellen
und institutionellen Absicherung
der Interkulturellen Zentren eine der
ersten Aufgaben des IR.
Zukunft der Interkulturellen Zentren
In der Sitzung vom 13. Juni 2005 stellten der Vorsitzende des Deutsch-
Türkischen Vereins (DTVK) und der Leiter der Interkulturellen Zentren
der Caritas dem Integrationsrat ihre Arbeit vor. Sie beschrieben vier
Arbeitsfelder, in denen die Zentren besondere Dienste leisten, die sowohl
den Migranten als auch der gesamten städtischen Gesellschaft zugute
kommen.
• Sozialarbeit (Sozialberatung)
• Bildungsarbeit
• Kooperation
D ie Interkulturellen Zentren
arbeiten für die Integration der
in Köln lebenden Menschen mit
Zuwanderungshintergrund und sehen
die Förderung des gleichberechtigten
Zusammenlebens aller Menschen
in Köln als einen Schwerpunkt ihrer
Arbeit. Sie sind Orte der Begegnung
für Menschen mit unterschiedlichen
kulturellen Wurzeln. Als Kulturmittler
tragen sie durch ihre vielseitigen
Angebote dazu bei, dass Begegnung
möglich wird und Berührungsängste
abgebaut werden. (aus: Leitlinien zur
Förderung interkultureller Zentren in
Köln)
Integrationsrat Köln 31