Tätigkeitsbericht des Integrationsrates 2004-2009 - Förderverein ...
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Die öffentliche Resonanz führte zu einer Präzisierung <strong>des</strong> Gesetzentwurfs:<br />
Den Kommunen wurde zugestanden, die Integrationsräte mit Entscheidungskompetenzen<br />
auszustatten, wozu allerdings ein gesonderter Ratsbeschluss<br />
notwendig sein wird. Eine einheitliche Regelung auf Lan<strong>des</strong>ebene<br />
ist jedoch ausgeblieben.<br />
Exkurs: Moscheebau in Ehrenfeld<br />
In der Regel befassen sich politische Gremien in einer Demokratie nicht<br />
mit Fragen der Religion oder Religionszugehörigkeit. Die in Köln in den<br />
vergangenen Jahren geführte Diskussion über den Bau einer repräsentativen<br />
Moschee, machte eine Befassung allerdings unvermeidlich. Im April<br />
2006 stand das Thema auf der Tagesordnung <strong>des</strong> <strong>Integrationsrates</strong>. Vertreter<br />
<strong>des</strong> Stadtplanungsamtes stellten zusammen mit einem Architekten<br />
sowie einem Vertreter der DITIB die Baupläne <strong>des</strong> Architekturbüros Böhm<br />
für die Moschee vor.<br />
Im Zuge dieser Diskussion betonte der Integrationsrat, dass man den<br />
Bau einer repräsentativen Moschee befürworte, weil es zur vom Grundgesetz<br />
garantierten Religionsfreiheit dazugehöre, dass auch Muslime in<br />
einem würdigen Gotteshaus beten könnten.<br />
Darüber hinaus ist der Integrationsrat sowohl im Beirat der DITIB zum<br />
Moscheebau wie im Kölner Rat der Religionen vertreten.<br />
Integrationsrat Köln 19