Das Jahrbuch 2009 - CittyMedia Communicators and Publishers ...
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Den Jugendlichen steht ein Fitnessraum zur Verfügung.<br />
Deutschen Kinder und Jugendstiftung.<br />
<strong>Das</strong> Konzept der Jugendlichen sieht unter<br />
<strong>and</strong>eren eine neue Inlineanlage vor,<br />
einen richtigen Fußballplatz und OutdoorFitnessgeräte.<br />
Ein Blick zurück<br />
<strong>Das</strong> JUZENA existiert seit 1996. Als in<br />
den Neunziger Jahren Neuallermöhe<br />
West geplant und gebaut wurde, wirkte<br />
der Ausschuß für Jugendhilfe darauf<br />
hin, daß der neue Stadtteil auch Jugendeinrichtungen<br />
bekam. <strong>Das</strong> JUZENA<br />
begann mit einem Bauwagen als provisorischer<br />
Heimstatt und zog dann ins<br />
Bootshaus. 2001 zog man dann in das<br />
Gebäude am SophieSchoopWeg. Träger<br />
des Jugendzentrums ist die Turn<br />
und Sportgemeinschaft Bergedorf von<br />
1860 e.V..<br />
<strong>Das</strong> Zentrum ist offen für Jugendliche<br />
und junge Erwachsene zwischen 10<br />
und 24 Jahren. Einrichtungsleiterin Carola<br />
Kludasch beschreibt die jungen<br />
Menschen im Zentrum als eine bunte<br />
Mischung. Es sind alle Volksgruppen<br />
vertreten, auch verschiedene religiöse<br />
Hintergründe. Toleranz prägt das Mitein<strong>and</strong>er.<br />
„Wir haben von Anfang an<br />
darauf geachtet, daß sich im Haus alle<br />
respektieren“, sagt Carola Kludasch.<br />
Gymnasiasten kommen ebenso wie<br />
Förderschüler. Auch geistig behinderte<br />
Jugendliche aus den benachbarten ElbeWerkstätten<br />
besuchen das Zentrum.<br />
20 Initiativen<br />
„JUZENA will ein Haus für alle sein“,<br />
sagt Carola Kludasch über das Leitbild<br />
ihrer Arbeit. Zusammen mit ihr tragen<br />
zwei weitere Hauptamtliche und zahlreiche<br />
Ehrenamtliche die Arbeit.<br />
Eigene Ideen zählen<br />
Angehende Jugendgruppenleiter nehmen<br />
an Lehrgängen des Hamburger<br />
Sportbundes teil, bevor sie eine eigene<br />
Gruppe übernehmen. Arbeitsgemeinschaften<br />
oder Projektgruppen haben in<br />
der Regel zwischen sechs und 12 Mitglieder.<br />
Wichtig ist für Carola Kludasch<br />
die Eigeninitiative der Jugendlichen.<br />
Tanzkurs aus dem Juzena beim Training.<br />
Wer eine Idee hat, kann die Hauptamtlichen<br />
ansprechen. Sie haben einen<br />
großen Fundus an Adressen, die bei<br />
der Umsetzung von Projekten helfen<br />
können. Auch wer mit seinem Vorhaben<br />
an einem Wettbewerb teilnehmen<br />
möchte, findet Unterstützung.<br />
Und so gehen die meisten JUZENA<br />
Projekte auf Initiativen der Besucher<br />
selbst zurück. So entst<strong>and</strong> zum Beispiel<br />
der Orientraum aus der Idee einer<br />
Gruppe junger Erwachsener mit afghanischen,<br />
türkischen und russischen<br />
Wurzeln. Sie hatten sonst keine Möglichkeit,<br />
sich zwanglos zu treffen. Sie<br />
überzeugten die JUZENALeitung von