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Das Jahrbuch 2009 - CittyMedia Communicators and Publishers ...

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Kunst im sommerlichen Schlosspark<br />

Phoebe­Marei Philipp errichtete das Labyrinth „Bon Voyage“ auf dem Schneckenberg.<br />

Going Public 4 bringt moderne Kunst<br />

ins Zentrum Bergedorfs<br />

Kunstwerke sind eigentlich nichts<br />

für das stille Zimmer. Sie brauchen<br />

Publikum. Einen ungewöhnlichen Weg,<br />

wie Bildende Künstler und Zuschauer<br />

in Kontakt kommen, hat die Bergedorfer<br />

Künstlerin Christiane Lüdtke eingeschlagen.<br />

Der Schlosspark ist gerade im Sommer<br />

ein beliebter Treffpunkt für alle Bergedorfer.<br />

Kinder spielen, junge Leute<br />

kommen zusammen, Familien ruhen<br />

sich in der Sonne aus.<br />

Aber im letzten Sommer war alles ein<br />

bißchen <strong>and</strong>ers. Die Bildhauerin Christiane<br />

Lüdtke hatte zum vierten Mal ein<br />

„going public“ organisiert, ein Kunstprojekt,<br />

dass vom zwischen dem 9.<br />

und dem 13. Juli moderne Kunst in den<br />

Schlosspark brachte. 12 Künstler, einschließlich<br />

der Organisatorin selbst,<br />

zeigten Werke im Entstehen. Zudem<br />

reagierten sie mit ihren Arbeiten auf<br />

den besonderen Ort. Denn der Schlosspark<br />

bietet mit seinen Denkmälern<br />

und Skulpturen viel historische Atmosphäre.<br />

Da finden sich der Steinerne<br />

Löwe, das Bismarck­Denkmal, der Turn­<br />

16 Kunst und Kultur<br />

vater Jahn oder ein Denkmal Kaiser Wilhelms<br />

I.<br />

Kunst geht in die Öffentlichkeit<br />

„Going public“ ist eigentlich ein Ausdruck<br />

aus der Welt der Börsianer. Er<br />

steht für den Börsengang eines Unternehmens,<br />

den Moment, von dem<br />

an seine Aktien an der Börse gehan­<br />

Sabine Kullenberg führte das Publikum durch den Schlosspark.<br />

delt werden. Analog dazu will das auch<br />

Kunst. Sie will in die Öffentlichkeit. Allerdings<br />

geht es ihr um den lebendigen<br />

Prozess, das Neue und Experimentierfreudige.<br />

„Going public lebt von der unmittelbaren<br />

Ausein<strong>and</strong>ersetzung zwischen<br />

dem Ort und dem entstehenden<br />

Kunstwerk“, sagt Christiane Lüdtke.<br />

Die teilnehmenden Künstler hat sie<br />

selbst ausgewählt; Voraussetzung ist,

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