GESCHÄFTSBERICHT 2007 - Emmental Versicherung
GESCHÄFTSBERICHT 2007 - Emmental Versicherung
GESCHÄFTSBERICHT 2007 - Emmental Versicherung
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<strong>GESCHÄFTSBERICHT</strong> <strong>2007</strong>
2<br />
BLICK ZURÜCK<br />
Liebe Mitglieder unserer Kundengenossenschaft<br />
Bei der emmental versicherung stehen Kundennutzen<br />
und operative Effizienz im Zentrum aller Anstrengungen,<br />
und darüber können wir Ihnen in diesem 133. Geschäftsbericht<br />
Zeugnis ablegen.<br />
Immer mehr Kunden sind überzeugt von der emmental.<br />
Die zusätzlichen Genossenschafter vergrössern die Gefahrengemeinschaft,<br />
was zu einer besseren Streuung der<br />
Risiken führt. Die gute Verteilung auf Private, KMU und<br />
Landwirtschaft verhindert eine einseitige Abhängigkeit.<br />
Der starke Prämienzuwachs erlaubt uns, Nein zu sagen,<br />
wenn Risiko und Preis nicht übereinstimmen. Der Verdrängungswettbewerb<br />
ist hart, und alle Konkurrenten<br />
wollen im gesättigten Markt wachsen. Die emmental<br />
schneidet dort gut ab, wo Preis und Leistung beurteilt<br />
werden. Wir wollen mit Vernunft unsere Chancen wahrnehmen<br />
– Ertrag kommt vor Wachstum.<br />
Auch <strong>2007</strong> haben wir unsere Verkaufsorganisation<br />
weiter ausgebaut. Heute leben 279 Berater in der Nähe<br />
ihrer Kunden und stehen ihnen mit Rat undTat zur Verfügung.<br />
Neu haben wir zudem mit dem Aufbau des Maklergeschäfts<br />
begonnen und so einen weiteren Zugang zu<br />
den KMU geschaffen.<br />
Die Zusammenarbeit mit der Zürich ist für beide Partner<br />
erfolgreich. Der Verkauf der Zürich-Produkte bringt uns<br />
willkommene Arbeitsprovisionen sowie Einkommen für<br />
die emmental-Berater und der Zürich neue Kunden.<br />
Die Kosten im Innendienst sind annähernd stabil – ein<br />
Beweis für die gute operative Leistung. Die Kostensteigerung<br />
im Verkauf ist bedingt durch die starke Umsatzzunahme.<br />
Gesamthaft steigt der Betriebsaufwand aber<br />
unterproportional im Vergleich zur Prämienzunahme.<br />
Schlimm war in diesem Jahr die Schadenentwicklung.<br />
Es war wie verhext, eine Vielzahl von grossen Unwettern<br />
traf das geografische Dreieck zwischen Napf, Interlaken<br />
und Lyss. Und dies entspricht unserem Kerngebiet. Diese<br />
Ereignisse führten zu einem Rekordschadenaufwand und<br />
zu einer extremen Belastung unserer Schadendienste.<br />
Mehrheitlich wurden die Schäden rasch, persönlich und<br />
kundenfreundlich erledigt. Wenige grössere und komplexe<br />
Fälle konnten aber bis Ende Jahr noch nicht abgewickelt<br />
werden. Die entsprechende voraussichtliche<br />
Schadenbelastung wurde als Rückstellung dem Jahresergebnis<br />
belastet.<br />
Dass die restliche Schweiz von solchen Ereignissen verschont<br />
wurde, bestätigt uns, dass wir unsere Risiken weiter<br />
auf ein geografisch grösseres Gebiet verteilen<br />
müssen. Wie weit der Klimawandel in Zukunft vermehrt<br />
solche Starkniederschläge und Sturmwinde bringen<br />
wird, ist schwierig abzuschätzen. Wie stark die Auswirkungen<br />
sein werden, hängt von den staatlichen Schutzbauten<br />
und den individuellen Anstrengungen ab.<br />
Für die emmental ist die Häufung solcher Unwetter von<br />
höchster Bedeutung. Historische Daten sind offensichtlich<br />
für die Zukunft nur noch beschränkt aussagekräftig.<br />
Unsere hohen Rückstellungen und Reserven geben uns<br />
die nötige Gelassenheit, zuversichtlich in die Zukunft zu<br />
blicken.<br />
Die planmässige Auflösung unserer Tochtergesellschaft<br />
EM Re in Dublin erlaubt eine gewichtige Aufstockung<br />
unserer Rückstellungen für Grossereignisse. Um eine<br />
Verzerrung der Resultate zu vermeiden, haben wir diesen<br />
Betrag erfolgsneutral in der Erfolgsrechnung ausgewiesen.<br />
Die neue Lösung unserer Rückversicherung<br />
entspricht unserer Risikofähigkeit. Sie ist auf Grossrisiken<br />
ausgerichtet, kostet weniger, bringt aber auch weniger<br />
Deckung bei einer Häufung von mittleren Ereignissen<br />
wie in diesem Jahr. Erst die Erfahrung über mehrere Jahre<br />
wird zeigen, ob Korrekturen notwendig sind.<br />
Nach vier guten Börsenjahren kam im Berichtsjahr eine<br />
Korrektur der Aktienkurse. Zwar konnten wir gute Gewinne<br />
realisieren, erlitten aber mit der Aktienbaisse im zweiten<br />
Halbjahr auch nicht realisierte Verluste. Die Obligationenerträge<br />
blieben tief, und entsprechend dürftig ist unser<br />
Finanzergebnis. Mit dem Ausbau unserer Immobilieninvestitionen<br />
wollen wir unsere Kapitalerträge verstetigen.<br />
Generell sind unsereWohnliegenschaften sehr gut vermietet.<br />
Der Erfolg der Neubauten in Niederönz motivierte<br />
uns zu einem weiteren Neubau. Das Projekt Vennermatte<br />
in Grosshöchstetten ist seit August <strong>2007</strong> im Bau. Beim<br />
Grossprojekt Worblenpark in Ittigen (ca. 60 Wohnungen)<br />
sollten wir in der zweiten Hälfte 2008 die Baumaschinen<br />
in Aktion sehen.<br />
Dass wir das grosse Wachstum, die hohe Schadenbelastung<br />
sowie anspruchsvolle Projekte mit unserer kleinen<br />
Belegschaft erledigen konnten, spricht für die Einsatzfreude<br />
und die Effizienz desTeams. Bravo und herzlichen<br />
Dank! Wir wollen weiter unsere Kosten tief halten, denn<br />
unsere Wettbewerbsfähigkeit ist uns wichtig. Gezielte<br />
Ergänzungen im Mitarbeiterbestand sind aber möglich<br />
und nötig. Sie bieten auch die Chance, neues Wissen und<br />
Können auf- und einzubauen, und sie sind nicht zuletzt<br />
wegen altersbedingten Ablösungen notwendig.<br />
Das finanzielle Gesamtresultat dieses Geschäftsjahres<br />
liegt unter unseren Erwartungen und ist weniger gut als in<br />
den Vorjahren. Es erlaubt aber neben den notwendigen<br />
Rückstellungen eine weitere Stärkung des Kapitals. Mit der<br />
Gewinnverwendung können wir weitere 1,5 Mio. Franken<br />
für die Gewinnbeteiligung 2009 bereitstellen.
Der Gewinnfonds beträgt damit über 5 Mio. Franken und<br />
wird so eine Auszahlung von 10% ermöglichen. Hoffentlich<br />
können wir mit dem Resultat 2008 noch einen<br />
weiteren Beitrag leisten.<br />
2008 wollen wir gerne jubeln wie die agroPreis-Gewinner<br />
<strong>2007</strong> auf der Titelseite. Als Realisten erkennen wir<br />
aber die schwierigen Aussichten an den Finanzmärkten.<br />
Wir werden alles daran setzen, unsere Chancen zu<br />
packen und unsere Ziele zu erreichen. Herzlichen Dank<br />
für IhreTreue und Ihre Unterstützung.<br />
Thomas Rychen Enrico Casanovas<br />
Präsident VR Geschäftsleiter<br />
Wachstum<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
2006<br />
43,358<br />
(in Mio. CHF)<br />
Vereinnahmte<br />
Prämien<br />
0<br />
12,049<br />
(in Mio. CHF)<br />
Betriebsaufwand<br />
<strong>2007</strong><br />
47,367<br />
+9,24 %<br />
Kosten im Griff<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
2006<br />
<strong>2007</strong><br />
12,935<br />
+7,35 %<br />
Breit abgestützt<br />
50 000<br />
40 000<br />
30 000<br />
20 000<br />
10 000<br />
0<br />
+2,29 %<br />
Anzahl Kunden<br />
Unwettergeprüft<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
2006<br />
48 248<br />
2006<br />
0<br />
25,653<br />
(in Mio. CHF)<br />
Schadenaufwand<br />
Arbeitsplätze<br />
290<br />
270<br />
250<br />
230<br />
210<br />
190<br />
170<br />
150<br />
Anzahl<br />
Ortsagenten<br />
2006<br />
252<br />
<strong>2007</strong><br />
49 357<br />
<strong>2007</strong><br />
31,350<br />
+22,20 %<br />
<strong>2007</strong><br />
279<br />
+10,71 %<br />
3
UNSERE ERFOLGS-<br />
GESCHICHTE<br />
133 Jahre jung ist die emmental. Als Kundengenossenschaft<br />
auf Gegenseitigkeit ist unser Geschäftsmodell topaktuell.<br />
Immer mehr Kunden wollen Mitglied unserer<br />
Gefahrengemeinschaft werden, und sie machen dies<br />
nicht nur aus Solidarität, sondern weil sie ihre Vorteile<br />
sehen. So zum Beispiel beschränkt sich ihr Engagement<br />
auf die Prämienzahlung, und trotzdem sind sie am Erfolg<br />
der Gesellschaft beteiligt. Das nötige Risikokapital hat die<br />
emmental über die Jahre verdient, und heute sind die<br />
Kapitalerträge wichtig, um im Verhältnis zum Wachstum<br />
Rückstellungen zu tätigen und damit die hohe Solvabilität<br />
zu halten.<br />
Das Wachstum hilft mit, unsere Wettbewerbsfähigkeit zu<br />
steigern, weil damit die Betriebskosten proportional zurückgehen.<br />
Mit einer breiteren geografischen Verteilung<br />
und dem grösseren Volumen verbessern wir laufend<br />
unsere Risikostruktur. Und durch den gezielten Ausbau<br />
unserer KMU-Kunden, neu auch durch die gezielte<br />
Betreuung von ausgewählten Maklern, vermeiden wir<br />
Abhängigkeiten. Das Wachstum gibt uns die Chance,<br />
Nein zu sagen. Wir müssen nicht Risiken schultern, wenn<br />
Wahrscheinlichkeit und Preis nicht stimmen. Keine überspitzten<br />
Zielsetzungen verleiten uns, unsere Erträge zu<br />
schwächen.<br />
Dass die emmental Arbeitsplätze in den ländlichen Regionen<br />
schafft, ist ein schöner Nebeneffekt unseres Erfolgs.<br />
Über 250 Ortsagenten sind lokal verankert und<br />
haben mit der emmental ein zweites Standbein für ihre<br />
Existenz aufgebaut. Sie werden durch über 40 Festangestellte<br />
in Konolfingen und 25 hauptberufliche Verkaufsleiter<br />
und Hauptagenten in den ländlichen Gebieten der<br />
Schweiz unterstützt.<br />
Im Zentrum dieser Anstrengungen ist stets der Kundennutzen,<br />
und dabei behalten wir das Wohl der emmental<br />
im Auge. Wir profitieren von kurzen Entscheidungswegen,<br />
einer modernen Infrastruktur, der hohen Finanzkraft<br />
und dem Leistungswillen aller beteiligten Mitarbeiter –<br />
und so wollen wir auch in Zukunft das Richtige richtig<br />
tun.<br />
IHR GEWINN<br />
Der Erfolg der emmental kommt den KundengenossenschafterInnen<br />
zugute. Indem wir Rückstellungen tätigen<br />
und Reserven äufnen, geben wir die gewünschte Sicherheit.<br />
Bei guten Resultaten profitieren sie zudem von der<br />
Gewinnbeteiligung imVerhältnis zur Prämie. Die Auszahlung<br />
erfolgt alle drei Jahre in bar. Mit dem Ergebnis der<br />
Prämien (in Mio. CHF) 00/07 +63,56 %<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
28,959 31,782 32,539 34,500 37,154 40,036 43,358 47,367<br />
Arbeitsplätze (Anzahl Ortsagenturen) 00/07 +37,43 %<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
290<br />
270<br />
250<br />
230<br />
210<br />
190<br />
170<br />
150<br />
Betriebsaufwand (in Mio. CHF) 00/07 +27,66 %<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
203<br />
219 222 226 233 235 252 279<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
10,132 10,085 10,107 9,920 10,697 11,603 12,049 12,935<br />
Jahre 2006 und <strong>2007</strong> stehen 5 Mio. Franken bereit. Damit<br />
ist bereits jetzt eine Auszahlung von 10 % der Prämie im<br />
Jahr 2009 gesichert, doch gerne möchten wir diesen Betrag<br />
mit einem guten Resultat 2008 zusätzlich aufstocken.<br />
5
6<br />
SCHADENENTWICKLUNG<br />
Das Schadenjahr <strong>2007</strong> war aussergewöhnlich, zumindest<br />
wenn man es mit unseren Zahlen der letzten zehn Jahre<br />
vergleicht. Es war nicht ein einzelnes, schweres Ereignis<br />
wie 1999 der Orkan Lothar oder die Überschwemmungen<br />
2005, durch die grosse Gebiete der Schweiz betroffen<br />
waren. Im Sommer <strong>2007</strong> verursachten Gewitter<br />
schwere Schäden im Kerngebiet der emmental zwischen<br />
Napf, Lyss und Thunersee. Die Frequenz dieser Unwetter<br />
war einzigartig und ihre ausserordentliche Heftigkeit mit<br />
teilweise tragischen Folgen verbunden. Weil unser<br />
Marktanteil in den betroffenen Gebieten gross ist, haben<br />
wir einen entsprechend hohen Schadenaufwand zu tragen.<br />
Er ist gesamtschweizerisch weit überproportional<br />
zu unserer Grösse und trifft unsere Gesellschaft relativ<br />
stark im Vergleich zur Konkurrenz.<br />
Diese Häufigkeit in kurzer Zeit ist neu in unseren Statistiken.<br />
Es stellt sich offensichtlich die Frage, was Erfahrungswerte<br />
in Zeiten des Klimawandels für eine<br />
Aussagekraft haben. Wir müssen mit vermehrten Starkniederschlägen<br />
und Sturmwinden rechnen, wissen aber<br />
nicht wo, wann und wie oft.<br />
Nicht einfach ist auch die Beurteilung, welchen Erfolg die<br />
baulichen Massnahmen von Bund, Kantonen und Gemeinden<br />
bringen werden. Was kann mit welchen Kostenfolgen<br />
vorgekehrt werden? Vermutlich spricht das<br />
Kosten-Nutzen-Verhältnis für einen massiven Schutz der<br />
Agglomerationen. Aus ökonomischen Gründen können<br />
aber die ländlichen Gebiete nicht gleich geschützt werden.<br />
Viel wird auch von privaten Schutzanstrengungen<br />
abhängen. Oft kann mit wenig viel erreicht werden. Die<br />
emmental muss mit der Klimaveränderung leben, und<br />
die genauen Konsequenzen für die Zukunft sind schwer<br />
abzuschätzen. Wir müssen aber nicht einfach erdulden,<br />
wir können auch agieren:<br />
–<br />
–<br />
–<br />
–<br />
Die geografische Ausdehnung unserer Tätigkeit auf<br />
die ganze Schweiz ist richtig und wird weiter gefördert.<br />
Die sorgfältige Risikoeinschätzung und -annahme ist<br />
von entscheidender Bedeutung. Hier sind unsere<br />
Aussendienstmitarbeiter gefordert, im Interesse ihrer<br />
emmental und der bestehenden Kunden zu handeln.<br />
Die grosszügige Ausstattung des risikotragenden Kapitals<br />
ist von entscheidender Bedeutung, um wachsam,<br />
aber gelassen die weitere Entwicklung zu erleben.<br />
Die Rolle der Rückversicherung muss laufend überprüft<br />
und gegebenenfalls zusätzlicher Schutz teuer<br />
eingekauft werden.<br />
Positiv zu vermerken ist, dass die sonstige Schadenentwicklung<br />
normal verläuft. Die Notwendigkeit einer gesunden<br />
emmental wird durch solche Schadenjahre<br />
begründet. Sie zeigen der Bevölkerung die Wichtigkeit<br />
eines guten Schutzes, und die rasche Schadenerledigung<br />
bildet die Basis für die hohe Zufriedenheit der Versicherten<br />
und den guten Ruf der emmental.<br />
Schadenaufwand (in Mio. CHF) 00/07 +66,61 %<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
18,816 16,336 15,093 16,582 17,765 27,241 25,653 31,350<br />
Anzahl Schäden<br />
12 500<br />
11 500<br />
10 500<br />
9 500<br />
8 500<br />
7 500<br />
00/07 +27,14 %<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2007</strong><br />
13 500<br />
6 500<br />
10 048 8 460 9 050 10 441 10 706 11 073 13 069 12 776
UNSERE KUNDENBEZIEHUNG<br />
Die emmental, klein und fein, hat eine noble Funktion.<br />
Sie gibt ihren KundengenossenschafterInnen Sicherheit<br />
und erfüllt damit ein Grundbedürfnis des Menschen. In<br />
der Maslow’schen Pyramide der Bedürfnisse kommt Sicherheit<br />
gleich nach den prioritären physiologischen Bedürfnissen<br />
wie Essen, Trinken und Schlafen. Das<br />
Bedürfnis nach Sicherheit ist sehr individuell. Risikofähigkeit<br />
und Risikofreude sind oft nicht kongruent. Kulturelle<br />
Unterschiede und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit<br />
haben grossen Einfluss.<br />
Das Leben ist Risiko. Täglich gehen wir Menschen bewusst<br />
oder unbewusst Wagnisse ein. Wenn es uns gut<br />
geht, werden wir risikofreudiger. Wenn wir uns den Gefahren<br />
bewusst werden, schlägt der Überschwang rasch<br />
in Vorsicht, Angst oder gar Starrheit um.<br />
Wagnisse, Risiken können nie ausgeschlossen werden,<br />
aber sie lassen sich durch ein vernünftiges Gebaren vermindern.<br />
Zudem können durch das Verteilen der Risiken<br />
auf eine Gefahrengemeinschaft die materiellen Folgen<br />
eines Ereignisses reduziert werden. Den Preis für diese<br />
Sicherheit zahlt der Versicherte in Form eines Kostenanteils,<br />
der Prämie.<br />
Der Urgedanke der <strong>Versicherung</strong> – alle für einen, einer<br />
für alle – ist in der Kundengenossenschaft emmental fast<br />
idealtypisch umgesetzt. Das von den Genossenschaftern<br />
in Form der Prämien zur Verfügung gestellte Kapital dient<br />
grossmehrheitlich den Schadenzahlungen und zu einem<br />
kleinen Teil der Bezahlung der Betriebsorganisation.<br />
Überschüsse stärken die Reserven und Rückstellungen<br />
oder werden als Gewinnbeteiligung an die Genossenschafter<br />
ausbezahlt. Kein Geld fliesst zu Aktionären, kein<br />
Börsenkurs muss gepflegt werden.<br />
Unser Verhalten im Schadenfall ist entscheidend für unsere<br />
Kundenbeziehung. Die Art und Weise, wie wir unser<br />
<strong>Versicherung</strong>sversprechen einlösen, prägt den Ruf unserer<br />
Gesellschaft. Unser Ziel ist es, rasch, persönlich, vertragstreu<br />
und kundenorientiert zu handeln.<br />
Die emmental spielt aber auch eine Rolle im kulturellen<br />
und sportlichen Leben in den ländlichen Gebieten. Unsere<br />
Mittel sind beschränkt, aber wir setzen sie gezielt<br />
dort ein, wo auch unsere Kunden aktiv sind und wir sie<br />
treffen können. Ganz speziell fördern wir die Innovation,<br />
insbesondere in der Landwirtschaft mit dem agroPreis.<br />
An die von uns unterstützten Anlässe laden wir sowohl<br />
bestehende als auch zukünftige Kunden ein. Dies als<br />
Dankeschön für ihre Treue, aber auch mit der Möglichkeit,<br />
Gespräche zu führen, neue Ideen zu entwickeln oder<br />
eventuelle Unstimmigkeiten rechtzeitig zu erkennen.<br />
WO WIR UNS 2008 ENGAGIEREN<br />
Burgdorfer Innopreis 2008<br />
7. März 2008<br />
Von KMU zu KMU<br />
mit Beatrice Lüthi, Lüthi-Aufzüge AG<br />
25. April 2008 in Konolfingen<br />
Tour de Suisse 2008<br />
Start in Langnau am 14. Juni 2008<br />
40 Jahre Heimisbach/Heimweh<strong>Emmental</strong>er<br />
15. Juni 2008<br />
8. Swiss Red-Holstein Night<br />
27. Juni 2008 in Burgdorf<br />
Freilichttheater Moosegg<br />
«D Brandnacht» vom 9. Juli bis 23. August 2008<br />
Stierenmarkt<br />
10. und 11. September 2008 in Zug<br />
SlowUp <strong>Emmental</strong><br />
14. September 2008<br />
Von KMU zu KMU<br />
mit Urs Rickenbacher, LantalTextiles<br />
30. Oktober 2008 in Langnau i.E.<br />
agroPreis-Verleihung<br />
13. November 2008 in Bern<br />
Ganzjährige Engagements<br />
Kurszentrum Ballenberg;<br />
Dürrenmatt im Kiesental;<br />
SCLTigers<br />
Zudem sind wir an über 30 regionalen Gewerbeausstellungen<br />
sowie an lokalen, kantonalen und nationalen<br />
Messen vertreten.<br />
7
KUNDENPORTRÄT<br />
„ICH BIN BEI DER EMMENTAL, WEIL SIE AUCH BEI UNS IST,<br />
ALSO IN UNSERER NÄHE.“<br />
MARKUS REUTIMANN, BAUER UND BRAUER IN UNTERSTAMMHEIM<br />
Ein KMU im Doppelpack: das Ehepaar Reutimann<br />
Die emmental ist in der Landwirtschaft verwurzelt. Viele<br />
unserer Kundenberater sind direkt oder indirekt in der<br />
Landwirtschaft tätig. Von Haus aus sind sie Spezialisten,<br />
kennen die Bedürfnisse der Bäuerinnen und Bauern und<br />
können sie fachkundig beraten. Die Kundenberater verstehen<br />
ihr Handwerk und haben viel Erfahrung. Dies ist<br />
besonders wichtig im Schadenfall, wenn Rat und Tat<br />
rasch und persönlich notwendig sind. Mit dem agroPak<br />
steht ein umfassendes Paketprodukt zur Verfügung.<br />
Damit stimmt Preis und Leistung, Doppeldeckungen werden<br />
erkannt, Unterdeckungen vermieden. Die emmental<br />
ist auf dem letzten Stand der Entwicklung, sie hat eine<br />
Lösung für Folienställe ebenso wie für Biogasanlagen.<br />
Kunststück, mit dem agroPreis unterstützt sie schliesslich<br />
die innovative, zukunftsgerichtete Landwirtschaft. So<br />
spürt sie den Puls und ist dabei, wenn sich Veränderungen<br />
anbahnen. Als Unternehmer schätzen unsere Landwirtschaftskunden<br />
ganz besonders die Gewinnbeteiligung<br />
mit Auszahlung bar auf die Hand.<br />
9
„DIE EMMENTAL BEHERRSCHT IHR HANDWERK:<br />
SIE IST PERSÖNLICH, PRAKTISCH UND PÜNKTLICH.“<br />
PETER JAKOB, UNTERNEHMER, JAKOB AG IN TRUBSCHACHEN<br />
10 Als kleine und feine KMU versteht die emmental die kleinen<br />
und mittleren Unternehmungen. Wir haben «nur»<br />
50 000 Kunden, entsprechend wichtig ist uns jeder einzelne.<br />
Alle unsere Kunden sind als Genossenschafter am<br />
Erfolg beteiligt. Dafür müssen wir keinem kurzfristigen<br />
Shareholder-Value folgen und können langfristig disponieren.<br />
Wir haben darum ein gesundes Verhältnis zu Zahlen<br />
und wissen, was ein Schadenfall bedeutet. Entsprechend<br />
handeln wir rasch, persönlich und kundenfreundlich. Die<br />
hohe Solvabilität der emmental ist gerade bei grösseren<br />
Schadenfällen wichtig, denn erst im Schaden zeigt sich<br />
die echte Qualität einer <strong>Versicherung</strong>. Mit dem ecoCombi<br />
hat die emmental ein gut abgestimmtes Produkt für die<br />
individuell richtigen Lösungen. So können die privaten<br />
Bedürfnisse mit der gleichen Police abgedeckt werden.<br />
Unsere KMU-Profis beraten gerne selber, die emmental<br />
arbeitet aber auch mit anerkannten Maklerbüros zusammen.<br />
VonTrubschachen nach Bangkok: Die Produkte der Jakob AG sind auf der ganzen Welt gefragt
12<br />
„ICH BIN BEI DER EMMENTAL VERSICHERT. DA WEISS ICH,<br />
WAS ICH HABE, BEZIEHUNGSWEISE BEKOMME.“<br />
NICOLE WÜTHRICH, BÄUERIN UND HAUSFRAU IN ALLMENDINGEN, TEILZEITMITARBEITENDE BEI DER EMMENTAL<br />
VERSICHERUNG IN DER HAUPTAGENTUR LANGNAU<br />
Die emmentalerInnen stehen mitten im Alltagsleben. Wir<br />
sind Menschen wie unsere Kunden auch und kennen aus<br />
eigener Erfahrung die Ansprüche eines Haushalts an<br />
eine <strong>Versicherung</strong>. In der Beratung suchen wir die beste<br />
Lösung für die spezielle Situation des Versicherten, denn<br />
jeder Kunde ist verschieden und hat eigene Wünsche. Im<br />
persönlichen Kontakt, im vertieften Gespräch lernen wir<br />
sie kennen. Mit dem privaCombi hat die emmental gute<br />
Lösungsmöglichkeiten, und die Paketrabatte werden von<br />
den Kunden hoch geschätzt. Wir leben in der Nähe unserer<br />
Kunden, oft im gleichen Dorf. Das schafft Vertrauen<br />
und ermöglicht im Schadenfall eine rasche, persönliche<br />
Betreuung. Und zudem: Alle drei Jahre laden wir zur Barauszahlung<br />
der Gewinnbeteiligung in der Nähe unserer<br />
Kunden ein.<br />
Unsere Produkte bieten wir im Modularaufbau an für Private,<br />
KMU und Landwirtschaft<br />
Ihre Vorteile sind ein auf Ihre Bedürfnisse abgestimmter<br />
<strong>Versicherung</strong>sschutz, keine Doppelversicherungen, günstige<br />
Prämien dank Kombirabatt, nur eine, sehr übersichtliche<br />
Police für sämtliche Sachversicherungen.<br />
agroPak, vitiPak<br />
das bewährte Paket für die Landwirtschaft. Es<br />
passt sich ideal den Bedürfnissen und speziellen<br />
Risiken eines Betriebes an.<br />
– landwirtschaftliches Inventar<br />
– landwirtschaftliche Zusatzrisiken<br />
– Ertragsausfall<br />
–Tiere gegen Unfall und Krankheit<br />
– Haftpflicht<br />
privaCombi<br />
ist das Basispaketprodukt für Privathaushalte,<br />
KMU und Landwirtschaft. Durch die spezifischen<br />
Ergänzungen für KMU oder Landwirtschaft<br />
wird es ausgebaut zu ecoCombi,<br />
agroPak oder vitiPak. Eigenständig ist priva-<br />
Combi unser umfassendes <strong>Versicherung</strong>spaket<br />
für den Privathaushalt und deckt<br />
– Hausrat<br />
– Gebäude<br />
– Fahrzeuge (Teilkasko)<br />
– Wertsachen<br />
ecoCombi<br />
die Deckung für alle KMU. Sämtliche Sachversicherungen<br />
eines Betriebes können eingeschlossen<br />
werden.<br />
– Geschäftsinventar<br />
– EDV-Anlagen<br />
– allgemeine technische Anlagen<br />
– Ertragsausfall<br />
–Transport<br />
– zusätzliche Gefahren<br />
Die Familie Wüthrich bringt vieles unter einen Hut
14<br />
UNSERE JAHRESRECHNUNG<br />
ERFOLGSRECHNUNG<br />
Erfolgsrechnung 2006 <strong>2007</strong><br />
Vereinnahmte Prämien 43 357 682 47 367 100<br />
Prämienabgaben an Dritte -3 422 418 -3 716 193<br />
Veränderung Prämienüberträge -550 000 0<br />
Verdiente Prämien 39 385 264 43 650 907<br />
Prämien an Rückversicherer -4 774 341 -1 080 311<br />
Verdiente Prämien auf eigene Rechnung 34 610 923 42 570 596<br />
Bezahlte Schäden -24 585 815 -30 535 187<br />
Schadenanteile Dritter 1 690 030 1 680 649<br />
Veränderung Rückstellungen für Grossereignisse -1 000 000 0<br />
Veränderung Schadenrückstellung -1 300 000 -2 000 000<br />
Aufwand Schadenverhütung -457 978 -495 441<br />
Schadenaufwand -25 653 763 -31 349 979<br />
Schadenzahlung durch Rückversicherer 3 298 972 3 023 497<br />
Schadenaufwand für eigene Rechnung -22 354 791 -28 326 482<br />
Personalaufwand Innendienst -3 783 188 -3 968 502<br />
Übriger Aufwand Innendienst -1 710 867 -1 550 671<br />
Personalaufwand Aussendienst -6 778 052 -7 535 832<br />
Übriger Aufwand Aussendienst -1 159 853 -1 454 930<br />
Erfolg aus Fremd- und Arbeitsprovisionen 1 382 149 1 574 892<br />
Betriebsaufwand -12 049 811 -12 935 043<br />
Abschreibungen Betriebseinrichtungen/Informatik -591 473 -375 000<br />
Ergebnis technische Rechnung -385 152 934 071<br />
Ertrag und realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen 6 888 332 8 418 690<br />
Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen 2 362 013 213 924<br />
Realisierte Verluste auf Kapitalanlagen -910 782 -1 033 576<br />
Nicht realisierte Verluste und Wertberichtigungen -2 677 815 -4 915 885<br />
Verwaltungsaufwand für Kapitalanlagen -494 244 -538 092<br />
Finanzergebnis 5 167 504 2 145 061<br />
Auflösung EM Re 9 735 621<br />
Rückstellungen für Grossereignisse aus EM Re -9 735 621 0<br />
Steuern und Abgaben -514 067 -447 353<br />
Jahresgewinn 4 268 285 2 631 779
G<br />
Bilanz vor Gewinnverwendung 2006 <strong>2007</strong><br />
Aktiven<br />
Liegenschaften 20 990 000 22 547 692<br />
Obligationen 35 852 428 37 057 623<br />
Aktien 27 547 464 32 884 727<br />
Immobilienfonds 729 888 712 378<br />
Hypotheken und Darlehen 6 999 400 7 319 400<br />
Kapitalanlagen 92 119 180 100 521 820<br />
Beteiligung EM Re 1 500 000 0<br />
Sachanlagen 566 600 1 013 184<br />
Forderungen 3 337 516 5 497 629<br />
Aktive Rechnungsabgrenzungen 584 102 1 392 497<br />
Bank/Post/Kasse 4 603 047 8 296 380<br />
Umlaufvermögen 10 591 265 16 199 690<br />
Total Aktiven 102 710 445 116 721 510<br />
Passiven<br />
BILANZ VOR GEWINNVERWENDUNG<br />
Mindestkapital nach <strong>Versicherung</strong>saufsichtsgesetz 8 000 000 8 000 000<br />
Gesetzliche Reserven 4 000 000 4 000 000<br />
Freie Reserven 20 970 000 22 500 000<br />
Gewinnvortrag 61 285 49 571<br />
Jahresgewinn 4 268 285 2 631 779<br />
Eigenkapital 37 299 570 37 181 350<br />
Schadenrückstellungen 34 040 901 36 040 901<br />
Rückstellungen für Grossereignisse 5 546 017 15 281 638<br />
Rückstellungen 39 586 918 51 322 539<br />
Prämienüberträge 10 900 000 10 900 000<br />
Vorausbezahlte Prämien 11 430 122 12 406 578<br />
Gewinnfonds der Versicherten 1 418 865 3 671 694<br />
Übrige Verbindlichkeiten 2 074 970 1 239 349<br />
Verbindlichkeiten 25 823 957 28 217 621<br />
Total Passiven 102 710 445 116 721 510<br />
15
16<br />
ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<br />
SACHANLAGEN BERICHT DER REVISIONSSTELLE<br />
Liegenschaften 2006 <strong>2007</strong><br />
Buchwert Liegenschaften 18 137 737 18 470 392<br />
Buchwert Liegenschaften im Bau 2 852 263 4 077 300<br />
Brandversicherungswert 44 191 200 44 191 200<br />
Betriebseinrichtungen/Informatik 2006 <strong>2007</strong><br />
Buchwert 566 600 1 013 184<br />
Brandversicherungswert 2 660 000 2 660 000<br />
BETEILIGUNG EM RE IN DUBLIN<br />
DieTochtergesellschaft EM Re wurde <strong>2007</strong> planmässig aufgelöst.<br />
DerenVermögen wurde in die emmental überführt.<br />
Der in der Erfolgsrechnung ausgewiesene Liquidationsgewinn<br />
wurde zur weiteren Äufnung der Rückstellungen für<br />
Grossereignisse verwendet.<br />
2006 <strong>2007</strong><br />
Buchwert 1 500 000 0<br />
Aktienkapital 2 000 000 0<br />
Eigenkapital 11 002 118 0<br />
Beteiligungsquote 100 % 0 %<br />
SICHERSTELLUNG FÜR OFFENE OPTIONEN<br />
Für die am Bilanzstichtag bestehenden offenen Optionen<br />
auf SMI-Titeln sind Wertschriften im Betrag von<br />
rund CHF 1,5 Mio. als Sicherstellung gebunden. Im<br />
Vorjahr bestanden keine offenen Optionen.<br />
ÄNDERUNG DER STETIGKEIT IN DER DAR-<br />
STELLUNG DER ERFOLGSRECHNUNG<br />
Die Geschäftsversicherungen mit hohen Summen werden<br />
speziell rückversichert. Die Prämien dafür wurden 2006<br />
in den «Prämienabgaben an Dritte», neu in den «Prämien<br />
an Rückversicherer» dargestellt. Die entsprechenden<br />
Schadenzahlungen wurden bis 2006 als<br />
«Schadenanteil von Dritten», neu als «Schadenzahlung<br />
durch Rückversicherer» ausgewiesen. Die Vorjahreszahlen<br />
wurden entsprechend angepasst.<br />
An die ordentliche Delegiertenversammlung der <strong>Emmental</strong>ischen<br />
Mobiliar <strong>Versicherung</strong>s-Gesellschaft, Konolfingen<br />
Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung, die Jahresrechnung<br />
(Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang)<br />
sowie die Geschäftsführung der <strong>Emmental</strong>ischen Mobiliar<br />
<strong>Versicherung</strong>s-Gesellschaft für das am 31. Dezember<br />
<strong>2007</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr auf ihre Rechtmässigkeit<br />
geprüft.<br />
Für die Jahresrechnung und die Geschäftsführung ist der<br />
Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe<br />
darin besteht, die Jahresrechnung und die Geschäftsführung<br />
zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass<br />
wir die Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit<br />
erfüllen.<br />
Unsere Prüfung erfolgte nach Schweizer Prüfungsstandards,<br />
wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen<br />
ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der<br />
Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt<br />
werden. Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung<br />
mittels Analysen und Erhebungen auf der<br />
Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung<br />
der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze,<br />
die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung<br />
der Jahresrechnung als Ganzes. Bei der Prüfung<br />
der Geschäftsführung wird beurteilt, ob die Voraussetzungen<br />
für eine gesetzes- und statutenkonforme Geschäftsführung<br />
gegeben sind; dabei handelt es sich nicht<br />
um eine Zweckmässigkeitsprüfung. Wir sind der Auffassung,<br />
dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage<br />
für unser Urteil bildet.<br />
Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung,<br />
die Jahresrechnung und die Geschäftsführung<br />
sowie der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns<br />
dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.<br />
Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />
Ernst &Young AG<br />
Vincent Studer Rolf Bächler<br />
dipl. Wirtschaftsprüfer dipl. Wirtschaftsprüfer<br />
(Leitender Revisor)<br />
Bern, 25. Januar 2008
WICHTIG ZU WISSEN<br />
LIEGENSCHAFTEN<br />
Mit gezielten Investitionen in Wohnliegenschaften wollen<br />
wir unsere Anlagestrategie umsetzen und nachhaltige<br />
Erträge erzielen. All unsere bestehenden Liegenschaften,<br />
inklusive der beiden neuen Wohnblöcke in Niederönz,<br />
sind sehr gut vermietet. In Niederönz wurde ein dritter<br />
Block mit acht Wohnungen für die Pensionskasse erstellt.<br />
Ein letzter Block mit sechs Wohnungen wird 2008 realisiert.<br />
Die Wohngebäude auf der Vennermatte in Grosshöchstetten<br />
(www.vennermatte.ch) sind seit Sommer <strong>2007</strong> im<br />
Bau. Für die emmental sind ein Wohnblock mit zwölf Einheiten<br />
für Familien und zwei Gebäude mit insgesamt<br />
zwölf Wohnungen für altersgerechtes Wohnen vorgesehen.<br />
Einen Teil der Alterswohnungen wollen wir als<br />
Eigentumswohnungen zum Kauf anbieten. Mit dem Projekt<br />
Worblenpark in Ittigen werden wir ca. 60Wohnungen<br />
realisieren. Auch hier hat der Gang durch die Institutionen<br />
etwas länger gedauert als geplant. Wir rechnen mit<br />
einem Baubeginn im Sommer 2008.<br />
BETEILIGUNG EM RE IN DUBLIN<br />
Seit <strong>2007</strong> wickeln wir unsere Rückversicherungsgeschäfte<br />
direkt ab. Dadurch sparen wir die Kosten für den<br />
Betrieb der Gesellschaft und vermeiden die steigenden<br />
Steuern in Irland. Unsere Tochtergesellschaft verlor so<br />
ihre Funktion und wurde im Laufe des Jahres planmässig<br />
aufgelöst. Den Gewinn aus der Auflösung von EM Re<br />
haben wir erfolgsneutral direkt in die Rückstellungen für<br />
Grossereignisse überführt.<br />
GEWINNVERWENDUNG<br />
Der Verwaltungsrat beschloss an seiner Sitzung vom<br />
15. Februar 2008 folgende Gewinnverteilung:<br />
UMGANG MIT RISIKEN<br />
Unter Risiko versteht die emmental eine kalkulierte Prognose<br />
einerseits eines möglichen Schadens bzw.Verlustes<br />
im negativen Fall (Gefahr) und anderseits einen möglichen<br />
Nutzen bzw. Gewinn im positiven Fall (Chance).<br />
Im Wesentlichen erkennen wir drei Risikokategorien:<br />
– versicherungstechnische Risiken<br />
– Finanzrisiken<br />
– operationelle Risiken.<br />
Unsere versicherungstechnischen Risiken und die Anlagerisiken<br />
werden im Swiss-Solvency-Test mithilfe einer<br />
Aktuarin errechnet und dem risikotragenden Kapital gegenübergestellt.<br />
Dieser Schweizer Solvenztest gilt als<br />
Mass für die Risikofähigkeit der Versicherer und wird<br />
vom Bundesamt für Privatversicherungen überprüft. Das<br />
Testresultat zeigt, dass das risikotragende Kapital der<br />
emmental den Finanzierungsbedarf mehrfach übersteigt,<br />
dass also unsere Risikofähigkeit grösser ist als die eingegangenen<br />
Risiken. Der Swiss-Solvency-Test wird jährlich<br />
neu erstellt.<br />
Die operationellen Risiken betreffen vor allem menschliche<br />
Fehlleistungen. DieWahrscheinlichkeit des Eintretens<br />
und eventuelle Auswirkungen sind weniger relevant. Die<br />
Überblickbarkeit unserer Organisation, die strikte Kontrolle<br />
und das Vieraugenprinzip ergeben bereits eine gewisse<br />
Sicherheit. Durch zusätzliche Kontrollen und<br />
Prozessoptimierungen können wir uns schützen, müssen<br />
aber gleichzeitig die richtige Balance finden, um unsere<br />
Beweglichkeit und Reaktionsfähigkeit nicht zu gefährden.<br />
Zudem wollen wir weiterhin auf Vertrauen bauen.<br />
2006 <strong>2007</strong><br />
Jahresgewinn 4 268 285 2 631 779<br />
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 61 285 49 570<br />
Verfügbarer Bilanzgewinn 4 329 570 2 681 349<br />
Zuweisung an Arbeitgeberbeitragsreserve der Pensionskasse -250 000 -150 000<br />
Zuweisung an Gewinnfonds -2 500 000 -1 500 000<br />
Zuweisung an Reservefonds -1 530 000 -1 000 000<br />
Gewinnvortrag auf neue Rechnung 49 570 31 349<br />
17
HÖHEPUNKTE <strong>2007</strong><br />
agroPreis <strong>2007</strong><br />
Innovation hat bei unsTradition. Die 15. agroPreis-Verleihung<br />
fand vor über 1200 Gästen statt. Gewonnen haben<br />
den agroPreis <strong>2007</strong> Ursi und Heinrich Marti-Kamer aus<br />
Matt (GL) mit dem Projekt Wellness auf der Alp. Der unter<br />
dem Patronat des Schweizerischen Bauernverbandes<br />
stehende und durch die emmental durchgeführte agro-<br />
Preis zeichnet innovative Bäuerinnen und Bauern aus<br />
und macht gleichzeitig die Öffentlichkeit auf die kreative,<br />
marktbezogene Landwirtschaft in der Schweiz aufmerksam.<br />
Unterstützt wurden wir dabei durch unsere Medienpartner<br />
«Schweizer Bauer» und «Terre&Nature» und<br />
durch eine unabhängige Jury, die aus 63 Projekten sieben<br />
Beiträge nominierte und den agroPreis-Gewinner<br />
bestimmte.<br />
agroPreis-Gewinner <strong>2007</strong>:<br />
Wellness auf der Alp,<br />
Ursi und Heinrich Marti-Kamer, Matt (GL)<br />
Saalpreis:<br />
Dieser wurde durch die anwesenden Gäste dem Projekt<br />
suissessences (natürliche Pflegelinie aus Schweizer<br />
Landwirtschaft) aus Wangen a. A. (BE) zugesprochen.<br />
«Schweizer Bauer» und «Terre&Nature» Preis:<br />
Von den Leserinnen und Lesern dieser Zeitungen wurde<br />
die Bauernhof- und NaturspielgruppeTromsberg, Kirchdorf<br />
(AG), gewählt.<br />
Die weiteren nominierten Projekte:<br />
Prättigauer Alpspektakel, Grüsch (GR)<br />
Druckleitung zur Bewässerung und Stromproduktion,<br />
Aubonne (VD)<br />
Betreute Wohn- und Arbeitsplätze, Luthern (LU)<br />
Bauernhof-Spielgruppe, Wangen bei Olten (SO)<br />
agroPreis-Jury<br />
Engagierte Persönlichkeiten mit Bezug zu Landwirtschaft und Wirtschaft<br />
beurteilten die eingereichten Projekte:<br />
Dr. Alfred Buess, Ing. agr. ETH, Direktor der Schweizerischen<br />
Hochschule für Landwirtschaft in Zollikofen (BE), Jurypräsident<br />
Dr. Christian Buser, Dr. sc. ETH Zürich, Assistent Geschäftsbereichsleiter<br />
Aare-Tessin AG für Elektrizität (Atel), Baden (AG)<br />
Anne Chevalley, Bäuerin, Puidoux-Chexbres (VD)<br />
Peter Gfeller, Ing. agr. HTL, Landwirt, Präsident der Schweizer Milchproduzenten<br />
SMP, Kappelen (BE)<br />
Yvonne Grendelmeier, ETH-Agronomin, Bäuerin, Zizers (GR)<br />
Hansjörg Hassler, Landwirt, Nationalrat SVP, Donat (GR)<br />
Isidor Kunz, Landwirt, VR Napfmilch AG, Hergiswil (LU)<br />
Markus Reutimann, Landwirt und Hopfenproduzent,<br />
Unterstammheim (ZH)<br />
19
20<br />
emmentalFloss<br />
Wie vor 500 Jahren wurden feinste Regionalprodukte<br />
aus dem <strong>Emmental</strong> und dem Berner Oberland mit dem<br />
über vierTonnen schweren emmentalFloss auf Aare und<br />
Rhein von Solothurn bis nach Laufenburg geflösst.<br />
Stromschnellen und Kraftwerke bildeten Hindernisse, die<br />
«umflösst» werden mussten. Zusammen mit «Das Beste<br />
aus der Region» und «Migros Aare» wurde an sieben<br />
Etappenorten ein Markt aufgebaut mit Produkten aus der<br />
jeweiligen Region. Lokale Organisationen trugen mit<br />
ihren Aktivitäten dazu bei, dass jede Ankunft mit dem<br />
emmentalFloss zu einem Erlebnis und einem Fest<br />
wurde.<br />
KURSZENTRUM BALLENBERG<br />
HEIMATWERK<br />
Die Vermittlung von Fähigkeiten für Handwerk, traditionellem<br />
Bauhandwerk und zeitgenössischer Gestaltung<br />
gehören zu den Zielen des Kurszentrums Ballenberg. Als<br />
Kraft im Hintergrund und als Partner des Kurszentrums<br />
unterstützten wir die Symposien zum Umbau des aus<br />
dem 17. Jahrhundert stammenden Mattenhauses im<br />
Freilichtmuseum Ballenberg. Dieses alte Bauernhaus<br />
wurde unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes für<br />
heutige Bedürfnisse wohnbar gemacht. Wir sind und<br />
bleiben Partner des Kurszentrums Ballenberg, weil das<br />
Handwerk stimmen muss. Überall und in jeder Branche.
SCL TIGERS<br />
Das Herz der emmental ist auf dem rechten Fleck. Und wir<br />
schenken es den SCLTigers in Langnau.<br />
SLOWUP EMMENTAL<br />
Die «Rezeptur slowUp» ist eigentlich recht einfach: Man<br />
nehme rund 30 Kilometer Strassen in einer attraktiven<br />
Landschaft, sperre die Strassen einenTag für den motorisierten<br />
Verkehr und sorge für ein vielseitiges Rahmenprogramm<br />
entlang der Strecke. Daraus wird ein Fest, ein<br />
gemütlich lebensfrohes Stelldichein von aktiven Geniesserinnen<br />
und Geniessern zwischen 4 und 80 Jahren. Es<br />
bleibt für die Teilnehmenden ein Erlebnis, aber auch für<br />
die Landschaft mit ihren Dörfern und Einwohnern ist es<br />
ein unvergessliches Ereignis. Als Regionalsponsor engagieren<br />
wir uns beim slowUp emmental, ganz nach<br />
dem Motto: slow up – cool down.<br />
AUSBLICK 2008<br />
Ein Aus- und gleichzeitig ein Lichtblick für uns ist das<br />
Dürrenmatt-Jahr im Kiesental. «... ich habe Sie darauf<br />
aufmerksam gemacht, dass ich ein Berner bin, ein <strong>Emmental</strong>er<br />
um präziser zu sein», sagte Friedrich Dürrenmatt.<br />
Ist nicht schon dies Grund genug, sich als<br />
Hauptsponsor für das Themenjahr «Dürrenmatt im Kiesental»<br />
zu engagieren? Übrigens wuchs Friedrich Dürrenmatt<br />
(1921–1990) im Pfarrhaus in Konolfingen auf. Er<br />
besuchte die Sekundarschule in Grosshöchstetten, bevor<br />
die Familie nach Bern zog. Und Dürrenmatt feiert 2008<br />
im Kiesental sein Comeback. Wir feiern mit und eröffnen<br />
mit der «Region Kiesental» den emmental-Literaturweg.<br />
21
22<br />
VISION MISSION KOMPASS 2012<br />
Die «corporate governance» der emmental ist aktuell.<br />
Basierend auf unseren Werten und Strukturen, haben wir<br />
eine klare Vision:<br />
Die emmental, klein und innovativ, ist bekannt und begehrenswert<br />
für ihre Produkte, ihre Personen und ihre<br />
Rolle in den ländlichen Gebieten und Subzentren. Wir<br />
wollen als unabhängige Kundengenossenschaft nachhaltig<br />
Erfolg haben, indem wir<br />
– mit kundenorientierter Leistung Geld verdienen,<br />
– mit den Vermögenserträgen die Gesellschaft stärken<br />
– und die Kundengenossenschafter am Erfolg beteiligen.<br />
Noch einfacher ist unsere Mission:<br />
«Liebe deinen Kunden und die emmental.»<br />
Mit dem Kompass 2012 ist unsere Strategie in zehn Punkten<br />
festgelegt. Sie sind verständlich, nachvollziehbar und<br />
bilden die Voraussetzung dafür, dass alle emmentalerInnen<br />
am gleichen Strick und in die gleiche Richtung ziehen.<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
7.<br />
8.<br />
9.<br />
Der nachhaltige Erfolg beim Kunden ist unser Ziel.<br />
Alle unsere Anstrengungen richten sich danach und<br />
werden daran gemessen.<br />
Als kleine, aber feine Kundengenossenschaft für<br />
Sachversicherung sind wir einzigartig. Die Unabhängigkeit<br />
beruht auf Erfolg und Stärke, nicht auf Grösse.<br />
Die Schlüsselfähigkeiten wollen wir beherrschen. Wir<br />
gestalten unsere Zukunft selber, Schritt für Schritt.<br />
In der Beratung suchen wir die individuell bestmögliche<br />
Lösung für unsere Kunden.<br />
Unsere flexiblen und verständlichen Paketprodukte<br />
für Sachversicherung entsprechen den Kundenbedürfnissen.<br />
Veränderungen der Märkte nutzen wir als<br />
Chance. Im Schadenfall handeln wir rasch, persönlich,<br />
vertragstreu und kundenorientiert.<br />
Wachstum ist nötig, um unsere Wettbewerbsfähigkeit<br />
zu steigern. Ertrag kommt langfristig vor Umsatz.<br />
Die Gewinnbeteiligung ist eine zentrale Erfolgsposition.<br />
Wir nutzen sie zur Kundenbindung und Kundengewinnung.<br />
Die nötigen Erträge erarbeiten wir aus<br />
dem Vermögen.<br />
Der <strong>Versicherung</strong>sbetrieb soll, inkl. Reserven und<br />
Rückstellungen, schwarze Zahlen erarbeiten.<br />
Die emmental ist ein Begriff für solides <strong>Versicherung</strong>shandwerk.<br />
Der Bekanntheitsgrad unterstützt<br />
die Kundenberater bei ihrer Arbeit. Wir konzentrieren<br />
unsere Anstrengungen auf die ländlichen Gebiete.<br />
Den Erfolg in der Landwirtschaft wollen wir ausbauen,<br />
auf Private und KMU übertragen und so eine<br />
Abhängigkeit vermeiden.<br />
Unser Personal muss die hohen Kundenansprüche<br />
an Freundlichkeit, Vertrauen, Fachkompetenz und Effizienz<br />
übertreffen.<br />
10.<br />
Der Erfolg unserer Anstrengungen sichert unsere<br />
Arbeitsplätze. Langfristige Arbeitsverhältnisse sind<br />
im Sinne unserer Kunden.
UNSERE LEITUNG<br />
VERWALTUNGSRAT<br />
Dem Verwaltungsrat obliegt die strategische Führung der<br />
emmental. Entsprechend vielseitig muss er zusammengesetzt<br />
sein, damit der notwendige Wissens- und Erfahrungsschatz<br />
vereint ist.<br />
Thomas Rychen, Bankleiter, Weier, Affoltern i. E. (Präsident)<br />
Christoph Fankhauser, Notar und Fürsprecher, Herzogenbuchsee<br />
(Vizepräsident)<br />
Andreas Aebi, dipl. Landwirt, Nationalrat, Alchenstorf<br />
Jakob Baer, Dr. iur., Kilchberg (ZH)<br />
Rolf Kielholz, Kaufmann, ehem. Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />
Alpina <strong>Versicherung</strong>, Küsnacht (ZH)<br />
Toni Lenz, Ing. HTL, Unternehmer, Langnau i. E.<br />
GESCHÄFTSLEITUNG<br />
Für die Zielerreichung und die gute Entwicklung der emmental<br />
ist die Geschäftsleitung verantwortlich. Sie<br />
braucht die Unterstützung aller emmentalerInnen und<br />
ist auch auf das nötige Glück angewiesen, um die hohen<br />
Erwartungen zu erfüllen.<br />
Enrico Casanovas, Geschäftsleiter<br />
Arthur Moser, stv. Geschäftsleiter und Leiter Verkauf<br />
Rainer Senn, Leiter Finanzen und Informatik<br />
Piero Costa, Leiter <strong>Versicherung</strong>stechnik (bis Frühjahr 2008)<br />
Bernd Kassold, Leiter <strong>Versicherung</strong>stechnik (ab Frühjahr 2008)<br />
ZUKUNFT<br />
Die emmental bietet stets drei Auszubildenden die begehrte<br />
Möglichkeit, sich auf das Berufsleben vorzubereiten.<br />
Diese einsatzfreudigen, jungen Menschen sollen<br />
nach Abschluss ihrer Ausbildung in die weiteWelt ziehen,<br />
und wir hoffen, dass einige von ihnen später als erfahrene<br />
Berufsleute die Entwicklung der emmental prägen.<br />
Michael Schmid, 1. Lehrjahr<br />
Regula Bernhard, 3. Lehrjahr<br />
Fabienne Stettler, 2. Lehrjahr<br />
23
IHRE BERATER<br />
emmental versicherung<br />
<strong>Emmental</strong>strasse 23<br />
3510 Konolfingen<br />
Tel. 031 790 31 11<br />
Fax 031 790 31 00<br />
www.emmental-versicherung.ch<br />
info@emmental-versicherung.ch<br />
Der Name sagts, unsere Ortsagenten sind vor Ort in Ihrer Nähe. Sie schätzen den persönlichen Kontakt und sind über<br />
Telefon, Fax und Mail erreichbar, auch im Schadenfall.<br />
Hauptagentur, Ortsagentur<br />
1485 Nuvilly,Trachsel Christoph; 1714 Heitenried, Brüllhardt Heinz; 1714 Heitenried, Linder André; 1715 Alterswil, Schneider-Roux Ernst; 1737 Plasselb,<br />
Bürdel Pius; 1786 Sugiez, Leisi Hans-Ueli; 2513 Twann, Wyler Markus; 2541 Pieterlen, Eberhard Jürg; 2555 Brügg, Flückiger Joachim; 2556<br />
Scheuren, Ambühl Kurt; 2562 Port, Brantschen Gilbert; 2575 Täuffelen, Löffel Andreas; 2732 Loveresse, Hêche Didier; 3011 Bern, Galli Peter; 3038<br />
Kirchlindach,Tschanz Hans; 3053 Münchenbuchsee, Rubi Ernst; 3054 Schüpfen, Bucher Patrick; 3068 Utzigen, Würsten Kurt; 3072 Ostermundigen<br />
2, Bosshard Bruno; 3076 Worb, Stauffer Heinz; 3082 Schlosswil, Iseli Beat; 3087 Niedermuhlern, Brönnimann Peter; 3089 Hinterfultigen, Trachsel<br />
Karl; 3096 Oberbalm,Trittibach Konrad; 3110 Münsingen, Pfeuti Michael; 3114 Wichtrach, Kobel Jörg; 3114 Wichtrach, Ryser Beat; 3115 Gerzensee,<br />
Augstburger Ueli; 3116 Kirchdorf, Haslebacher Michael; 3116 Kirchdorf, Zwahlen Silvia u. Klaus; 3123 Belp, Nydegger Marcel; 3132 Riggisberg, Balsiger<br />
Christian; 3152 Mamishaus, Vifian Eduard; 3156 Riffenmatt, Zbinden Samuel; 3182 Ueberstorf, HunzikerThomas; 3185 Schmitten,Waeber Josef;<br />
3186 Düdingen, Freiburghaus Roger; 3186 Düdingen, Schneider Ueli; 3204 Rosshäusern, Herren Ulrich; 3250 Lyss, Ruch Markus; 3254 Balm b. Messen,<br />
Walter Hansjörg; 3267 Seedorf, Schlup Markus Erich; 3270 Aarberg, Häberli Heinz; 3292 Busswil, Köhli Ernst; 3297 Leuzigen, Affolter Urs; 3365<br />
Grasswil, Stalder Peter; 3400 Burgdorf, Barbey Stefan; 3400 Burgdorf, Beutler Peter; 3400 Burgdorf, Boillat Patrick; 3400 Burgdorf, Brünisholz Melanie;<br />
3400 Burgdorf, Hasler Roland; 3400 Burgdorf, Merlo Marco; 3400 Burgdorf, Münger Fabienne; 3400 Burgdorf, Rosa Alessandro; 3400 Burgdorf,<br />
Roth Daniel; 3400 Burgdorf, Sahli Kurt; 3400 Burgdorf, Zwahlen Stephan; 3401 Burgdorf, Strohmenger René; 3412 Heimiswil, Widmer Rudolf;<br />
3415 Hasle Rüegsau, Iseli Urs; 3416 Affoltern, Kobel Christian; 3418 Rüegsbach, Mosimann Christoph; 3429 Höchstetten, Stucki Walter; 3432 Lützelflüh,<br />
Bichsel Hannes; 3434 Landiswil, Salzmann Heinz; 3436 Zollbrück, Wüthrich Andreas; 3437 Rüderswil, Wittwer Niklaus; 3439 Ranflüh, Stettler<br />
Ueli; 3452 Grünenmatt, Kauer Liselotte; 3452 Grünenmatt, Reber Hans; 3453 Heimisbach, Lüthi Alfred; 3454 Sumiswald, Schüpbach Fritz; 3457<br />
Wasen, Haslebacher Urs; 3457 Wasen, Zimmermann Peter; 3472 Wynigen, Gasser Peter; 3476 Oschwand, Jost Peter; 3506 Grosshöchstetten, Blaser<br />
Martin; 3506 Grosshöchstetten, Zurflüh Roland; 3507 Biglen, Egli Beat; 3508 Arni, Hofer Peter; 3508 Arni, Jaun Hans; 3510 Konolfingen, Moser<br />
Jakob; 3512 Walkringen, Frey Walter; 3532 Zäziwil, Liechti Daniel; 3533 Bowil, Zaugg Walter; 3535 Schüpbach, Stucki Hanspeter; 3535 Schüpbach,<br />
Wüthrich Hans; 3537 Eggiwil, Hirsbrunner Jürg; 3538 Röthenbach, Steiner Hans; 3543 Emmenmatt, Lüthi Kurt; 3550 Langnau, Hofer Hans; 3550<br />
Langnau, Hofer Beat; 3550 Langnau, Wittwer Hans; 3555Trubschachen, MeierThomas; 3556Trub, Eichenberger Martin; 3600Thun, Althaus Daniel;<br />
3616 Schwarzenegg, Berger Hans-Ulrich; 3617 Fahrni, Guggisberg Ulrich; 3618 Süderen, Imhof Beat u. Marlène; 3619 Eriz, Kropf-Gfeller Irene; 3622<br />
Homberg, Stähli-Krähenbühl Andrea Helena; 3624 Goldiwil, Siegenthaler Fritz; 3634Thierachern, Dubach Reto; 3638 Blumenstein, Heger Markus;<br />
3663 Gurzelen, Plüss Christian; 3664 Burgistein, Aeschbacher-Gäumann Elisabeth; 3665 Wattenwil, Künzi Johann; 3672 Oberdiessbach, Bieri Walter;<br />
3672 Oberdiessbach, Friedli Samuel; 3673 Linden, Steiner Martin; 3700 Spiez, Fischer Roman; 3700 Spiez, Frasa Bruno Paolo; 3700 Spiez, Luginbühl<br />
Jürg; 3700 Spiez, Schild Daniel; 3714 Frutigen, Bühler Christoph; 3725 Achseten, Jungen Ferdinand; 3754 Diemtigen, Dubach Christian; 3773<br />
Matten i.S., Grünenwald Jürg; 3792 Saanen, von Siebenthal Daniel; 3812 Wilderswil, FahrniTheo; 3818 Grindelwald, Müller Jörg; 3858 Hofstetten,<br />
Mäder Hans-Peter; 3931 Lalden, In-Albon Gabriel; 3937 Baltschieder, Ruff Erwin; 3997 Bellwald, Noti Rolf; 4325 Schupfart, Leubin Beat; 4413<br />
Büren/SO, Haas Robert; 4417 Ziefen, Fankhauser Mattias; 4444 Rümlingen, Liechti Hans; 4456Tenniken, Wiesner Hanspeter; 4503 Solothurn, Solothurnischer<br />
Bauernverband; 4534 Flumenthal,Tüscher Max; 4535 Hubersdorf, Krieger Herbert; 4537 Wiedlisbach, Bringold Andreas; 4573 Lohn-Ammannsegg,<br />
Baumer Willi; 4624 Härkingen, Jäggi Klemens; 4704 Niederbipp, Hamidi Ajmal; 4712 Laupersdorf, Probst Hans; 4852 Rothrist,<br />
Scheurmann Rolf; 4856 Glashütten, Bachmann Werner; 4912 Aarwangen, Moser Roland; 4917 Melchnau, Baumann Kurt; 4934 Madiswil, Luder<br />
Heinrich; 4937 Ursenbach, Wegmüller Fritz; 4942 Walterswil, Kaderli Walter; 4942 Walterswil, Kaderli Paul; 4944 Auswil, Schär Fritz; 4950 Huttwil,<br />
Hodel Walter; 4950 Huttwil, Jordi Heinz; 4952 Eriswil, Schneider Paul; 4952 Eriswil, Schnyder Patrick; 4954 Wyssachen, Zaugg Urs; 4955 Gondiswil,<br />
Krähenbühl Hans; 4955 Gondiswil, Moser Walter; 5112Thalheim, Hostettler-Hegg Werner; 5274 Mettau, Ebnöther Wendelin; 5332 Rekingen, Rüfenacht<br />
Bruno; 5600 Lenzburg, VilligerThomas; 5610 Wohlen, Donat Rudolf; 5634 Merenschwand, Brun Rainer; 5643 Sins, Sidler Jakob; 6000 Luzern<br />
7, Oreiller Alexis; 6000 Luzern 14, Wunderlin Sepp; 6010 Kriens, InäbnitThomas; 6017 Ruswil, Muff Ueli; 6034 Inwil, Koch-Huber Peter; 6053 Alpnachstad,<br />
Hug Anton; 6060 Sarnen, EttlinToni; 6074 Giswil, EberliTheo; 6084 Hasliberg, Moor Andreas; 6102 Blatten/LU, Dubach René; 6110 Wolhusen,<br />
Bieri Werner; 6125 Menzberg, VogelTony; 6133 Hergiswil, Lustenberger Eugen; 6154 Hofstatt, Lustenberger Lukas; 6162 Entlebuch, Brun Werner;<br />
6170 Schüpfheim, Schmid Leo; 6174 Sörenberg, Wicki Bruno; 6192 Wiggen, Wittwer Walter; 6197 Schangnau, Siegenthaler Hans-Ulrich; 6207 Nottwil,<br />
Egli Alois; 6210 Sursee, Luzerner Bauernverband; 6210 Sursee, Schärli Hansruedi; 6222 Gunzwil, Galliker-Jurt Alois; 6263 Richenthal, Arnold-<br />
Fischer Markus; 6275 Ballwil, Kaufmann Martin; 6285 Retschwil, Schmid-Rüegg Josef; 6312 Steinhausen, Felber Peter; 6314 Unterägeri, Fischer<br />
Bruno; 6314 Unterägeri, Weller Andreas; 6374 Buochs, Stössel René u. Robert; 6403 Küssnacht, Kunz René; 6410 Goldau, SuterToni; 6430 Schwyz,<br />
Wallimann Peter; 6431 Schwyz, Fässler Albert; 6432 Rickenbach, Horat Robert; 6461 Isenthal, Bissig Oskar; 6482 Gurtnellen, Walker Beat; 7000 Chur,<br />
Pellegrini Fausto; 7013 Domat/Ems, CaminadaTheo; 7249 Serneus, Däscher Willi; 7270 Davos-Platz,Thuner Beat; 7310 Bad Ragaz, Gehrig Freddy;<br />
7323 Wangs, Gartmann Johann; 7430Thusis, Engler Carmen; 7457 Bivio, Salis Bruno; 7477 Filisur, Schutz Hans-Jakob; 7524 Zuoz, Südbünda unabhängige<br />
<strong>Versicherung</strong>sberatung; 7536 Sta. Maria (Val Mùstair), Largiadèr Jon; 7557 Vnà, Riatsch Domenic; 8046 Zürich, Sauter Andreas; 8153 Rümlang,<br />
Franin Barbara; 8184 Bachenbülach, Frauenfelder Kurt; 8195 Wasterkingen, Spühler Peter u. Ruth; 8218 Osterfingen, Richli Karl; 8224<br />
Löhningen, Schilling Daniel; 8235 Lohn, Ehrat Hannes; 8254 Basadingen, Wiederkehr Ernst; 8266 Steckborn, Düringer Alberto; 8269 Fruthwilen,<br />
Meier Hansueli; 8376 Fischingen, Gemperle Arnold; 8400 Winterthur, Hartmann u. Partner AG; 8414 Buch a. Irchel, Ganz-Stamm Hans; 8472 Seuzach,<br />
Rohner Hans-Peter; 8492 Schalchen, Wernli Urs; 8496 Steg imTösstal, Müller Herbert; 8553 Mettendorf, Debrunner Edwin; 8560 Märstetten,<br />
Meier-Gerber Franz; 8572 Berg/TG, Kressibucher Beat; 8574 Oberhofen/TG, Rindisbacher Uwe; 8574 Oberhofen/TG, Tobler Ueli; 8574 Illighausen,<br />
Tschannen Daniel; 8577Toos, Greminger Erwin; 8580 Hefenhofen, PlüerWalter; 8588 Zihlschlacht, Ackermann Ernst; 8590 Romanshorn, Walder Peter;<br />
8600 Dübendorf 1, Infanger Peter; 8614 Sulzbach, Feurer Erich; 8618 Oetwil am See, Nef Hans; 8636 Wald, Martinazzo Aldo; 8718 Schänis, Rittmann<br />
Rebekka; 8750 Glarus, Freuler-Näf Franz; 8762 Schwanden/GL, Schneider Marcel; 8820 Wädenswil, Aeppli Walter; 8849 Alpthal, Schuler Walter;<br />
8852 Altendorf, Züger Bernhard; 8862 Schübelbach, Spörri Karl A.; 8864 Reichenburg, Oggenfuss Lukas; 8864 Reichenburg, Wicker Walter; 8910<br />
Affoltern a. A., MärkiThomas; 8933 Maschwanden, Lüscher Ernst; 9030 Abtwil, Gschwend Marcel; 9055 Bühler/AR,Tanner Ueli; 9100 Herisau, Giancola<br />
Philipp; 9108 Gonten, Koster-Signer Ida; 9200 Gossau, Germann Bruno; 9249 Niederstetten, Fraefel Marcel; 9428 Walzenhausen, Züst Markus;<br />
9463 Oberriet, Kobler Cyrill; 9473 Gams, von Felten Josef; 9533 Kirchberg, Keller Alois; 9602 Bazenheid, Bürge Franz; 9621 Oberhelfenschwil,<br />
Kugler Roland; 9633 Bächli (Hemberg), Rutz Ernst; 9642 Ebnat-Kappel, Brogli René; 9658 Wildhaus, Brändle Josef.