Gemeinde RATTEN
Gemeinde RATTEN
Gemeinde RATTEN
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Verehrte Mitbürger !<br />
Zuerst möchte ich mich bei<br />
meinen Wählerinnen und<br />
Wählern entschuldigen, dass<br />
sie von mir schon längere<br />
Zeit nichts mehr gehört haben.<br />
Doch was gäbe es eigentlich<br />
großartiges zu berichten?<br />
Die anfängliche Euphorie nach der <strong>Gemeinde</strong>ratswahl<br />
war schnell verflogen und so kehrte schon<br />
nach kurzer Zeit der harte politische und finanzielle<br />
Alltag in der <strong>Gemeinde</strong>stube ein. Noch vor der Wahl<br />
geplante Projekte konnten nach dem sehr schlechten<br />
Rechnungsabschluss 2009 des alten <strong>Gemeinde</strong>rates,<br />
Ende März 2010, kein Thema mehr sein.<br />
Bestes Beispiel das Projekt „Sportplatz NEU“, bei dem<br />
wir aufgrund der finanziellen Situation gemeinsam<br />
gezwungen wurden massive Einsparungen vorzunehmen.<br />
Als Obmann des Sportvereines kann ich Ihnen<br />
versichern, dass 2011 das letzte Jahr ist, in dem das<br />
Projekt umgesetzt werden kann.<br />
Wieso, fragen sie sich?<br />
Es liegt eben in der Natur des Fußballers, dass er nur<br />
auf Rasen spielen kann. Es werden sich viele Zuseherinnen<br />
und Zuseher des letzten Jahres, und auch der<br />
ein oder andere Spaziergänger fragen, ob man überhaupt<br />
noch auf diesem Fußballplatz spielen kann!?<br />
Ich möchte Ihnen die Frage mit einem Zitat eines<br />
Schiedsrichters beantworten:<br />
„Wenn si wer weh tut brich i sofort ab und eis hob’s<br />
as zu verantworten“!<br />
Noch Fragen? Es geht also bei diesem Projekt nicht<br />
darum, dass sich jemand ein Denkmal setzt oder dass<br />
<strong>Gemeinde</strong>zeit<br />
Bürgerliste Ratten<br />
das Prestige eines Vereines aufpoliert wird, sondern<br />
es geht darum, dass der Verein mit der größten Jugendarbeit<br />
in der Umgebung weiter machen kann,<br />
und weiter Jugendliche dazu motiviert, nicht ihre Freizeit<br />
mit Computerspielen, Fernsehen und Faulenzen<br />
zu vergeuden, sondern sich aktiv in eine Mannschaft<br />
zu integrieren und zu lernen, dass es kein I wie ICH im<br />
Wort TEAM gibt.<br />
Man verliert zusammen und gewinnt zusammen und<br />
nur zusammen kann man große Ziele erreichen. Vielleicht<br />
wäre es nicht schlecht wenn sich auch der ein<br />
oder andere Politiker diese Worte zu Herzen nimmt.<br />
Doch es gibt in der <strong>Gemeinde</strong> nicht nur das Projekt<br />
Sportplatz, auch andere dringend notwendige Projekte,<br />
wie Wohnungen, Freizeitzentrum, etc. gehören<br />
gemacht, aber woher das Geld nehmen? Oder wäre<br />
es besser zu fragen:<br />
Wo ist das Geld hingekommen? Hier müssen sie sich<br />
selbst eine Antwort suchen ...<br />
Etwas sehr positives gibt es aber doch noch zu berichten,<br />
nämlich dass der <strong>Gemeinde</strong>vorstand auf einen<br />
Teil seiner Aufwandsentschädigung verzichtet und so<br />
den Sparwillen der <strong>Gemeinde</strong> zum Ausdruck bringt.<br />
Dies finde ich sehr lobenswert und gehört erwähnt.<br />
Denn auch in der <strong>Gemeinde</strong> gilt für diese Schwierige<br />
Zeit das Motto: Es gibt kein I wie ICH im Wort TEAM.<br />
Herzlichst Euer<br />
5