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4 Sehr geehrte Rattnerinnen und Rattener! Wieder ist ein halbes Jahr vergangen und eine neue Auflage unserer „Gemeindezeit“ kommt zu Ihnen ins Haus. Ein halbes Jahr, welches für Sie, verehrte GemeindebürgerInnen, viele Erneuerungen wie z.B. Tariferhöhungen, gebracht hat. Auch für uns, die ÖVP Gemeinderäte, ist es nicht immer einfach das richtige Maß an Belastung der Bevölkerung von Ratten gegenüber zu vertreten. Trotzdem sollte ein Weg gefunden werden, um unsere Gemeinde wieder auf finanzielle „gesunde Beine“ zu stellen, um dadurch auch wieder mehr Spielraum für gemeindeeigene Vorhaben zu gewinnen. Mittelfristig sind Vorhaben wie die Renovierung der Hauptschule zu bewältigen. Auch der Sanierungsbedarf bei unserem Freizeitzentrum ist kaum mehr zu übersehen. Daher sollte in unserer Gemeinde das „Gemeinsame“ wieder in den Vordergrund gestellt werden. Dieses Miteinander wie es bei vielen Veranstaltungen unserer Vereine bzw. Kulturträger immer wieder gezeigt wird. Ein sehr närrisches Vereinsleben konnten wir heuer von 11.02. - 13.02.2011 in unserer Partnergemeinde Waldalgesheim miterleben. GR Hirschegger, GR Lueger und meine Wenigkeit sowie sieben Teilnehmer von Seiten der SPÖ wurden vom dortigen Bürgermeister Dr. Gerd Hanke und seinem Team eingeladen, um eine der Faschingssitzungen, die Kostümsitzung, mitzuerleben. Gemeindezeit ÖVP Ratten Thema der diesjährigen Sitzung waren Märchen. Grund genug, dass auch wir uns verkleideten und als Schneewittchen und die sieben Zwerge aufgetreten sind. Hier möchte ich die außerordentliche Gastfreundschaft unserer Freunde aus Deutschland besonders hervorheben. Aber auch in Ratten haben einige Veranstaltungen wie die Dorfmeisterschaften im Stockschießen, Schifahren und Schießen mit Zimmergewehr stattgefunden. Außerdem ist am 26. März das ÖVP Preisschnapsen über die Bühne gegangen. Für die Organisation der Schimeisterschaften möchte ich mich nochmals bei Herrn Hannes Pimeshofer von der Union Ratten recht herzlich bedanken. Ebenso bedanken möchte ich mich für das tolle Gelingen von unserem ÖVP-Preisschnapsen bei Herrn Heinz Valant und unserem sehr umtriebigen Seniorenbundobmann Johann Friesenbichler. Zu guter Letzt sei Ihnen unser Dank ausgesprochen, liebe Bürgerinnen und Bürger von Ratten, dass sie uns weiter Ihr Vertrauen schenken, trotz aller Belastungen die sie zu tragen haben. Daher werden wir auch weiterhin unser Bestes geben und uns bemühen, Ihren Anliegen nachzukommen und sie bestmöglich zu erfüllen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein frohes und gesegnetes Osterfest und verbleibe mit freundlichen Grüßen bis zur nächsten Gemeindezeit, Ihr Gemeindekassier
Verehrte Mitbürger ! Zuerst möchte ich mich bei meinen Wählerinnen und Wählern entschuldigen, dass sie von mir schon längere Zeit nichts mehr gehört haben. Doch was gäbe es eigentlich großartiges zu berichten? Die anfängliche Euphorie nach der Gemeinderatswahl war schnell verflogen und so kehrte schon nach kurzer Zeit der harte politische und finanzielle Alltag in der Gemeindestube ein. Noch vor der Wahl geplante Projekte konnten nach dem sehr schlechten Rechnungsabschluss 2009 des alten Gemeinderates, Ende März 2010, kein Thema mehr sein. Bestes Beispiel das Projekt „Sportplatz NEU“, bei dem wir aufgrund der finanziellen Situation gemeinsam gezwungen wurden massive Einsparungen vorzunehmen. Als Obmann des Sportvereines kann ich Ihnen versichern, dass 2011 das letzte Jahr ist, in dem das Projekt umgesetzt werden kann. Wieso, fragen sie sich? Es liegt eben in der Natur des Fußballers, dass er nur auf Rasen spielen kann. Es werden sich viele Zuseherinnen und Zuseher des letzten Jahres, und auch der ein oder andere Spaziergänger fragen, ob man überhaupt noch auf diesem Fußballplatz spielen kann!? Ich möchte Ihnen die Frage mit einem Zitat eines Schiedsrichters beantworten: „Wenn si wer weh tut brich i sofort ab und eis hob’s as zu verantworten“! Noch Fragen? Es geht also bei diesem Projekt nicht darum, dass sich jemand ein Denkmal setzt oder dass Gemeindezeit Bürgerliste Ratten das Prestige eines Vereines aufpoliert wird, sondern es geht darum, dass der Verein mit der größten Jugendarbeit in der Umgebung weiter machen kann, und weiter Jugendliche dazu motiviert, nicht ihre Freizeit mit Computerspielen, Fernsehen und Faulenzen zu vergeuden, sondern sich aktiv in eine Mannschaft zu integrieren und zu lernen, dass es kein I wie ICH im Wort TEAM gibt. Man verliert zusammen und gewinnt zusammen und nur zusammen kann man große Ziele erreichen. Vielleicht wäre es nicht schlecht wenn sich auch der ein oder andere Politiker diese Worte zu Herzen nimmt. Doch es gibt in der Gemeinde nicht nur das Projekt Sportplatz, auch andere dringend notwendige Projekte, wie Wohnungen, Freizeitzentrum, etc. gehören gemacht, aber woher das Geld nehmen? Oder wäre es besser zu fragen: Wo ist das Geld hingekommen? Hier müssen sie sich selbst eine Antwort suchen ... Etwas sehr positives gibt es aber doch noch zu berichten, nämlich dass der Gemeindevorstand auf einen Teil seiner Aufwandsentschädigung verzichtet und so den Sparwillen der Gemeinde zum Ausdruck bringt. Dies finde ich sehr lobenswert und gehört erwähnt. Denn auch in der Gemeinde gilt für diese Schwierige Zeit das Motto: Es gibt kein I wie ICH im Wort TEAM. Herzlichst Euer 5
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