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Einleitung Beständigkeit und Wandel<br />
Die Wohnheime Kreuzstrasse + Ottenweg im Spiegel der Jahresberichte<br />
«Heime für Menschen mit geistiger Behinderung seien Oasen<br />
der Beständigkeit im Wandel der Zeit». Diese oft gehörte Meinung<br />
nimmt Bezug auf die besondere Aufgabe, dass Wohnheime<br />
ein Zuhause bieten sollen, in dem sich die betreuten Menschen<br />
wohl, sicher und geborgen fühlen. Dies erfordert Kontinuität<br />
in Begleitung und Unterstützung. Andererseits steigen<br />
in Folge des dynamischen gesellschaftlichen Wandels auch die<br />
Anforderungen an die Institutionen. Zwischen diesen beiden<br />
Ansprüchen will eine Balance gefunden werden.<br />
Diese fortwährende Suche nach dem Gleichgewicht zwischen<br />
Beständigkeit und Wandel soll mit Blick in die Vergangenheit<br />
dokumentiert werden. Die 40-jährige Geschichte des Wohnheims<br />
Kreuzstrasse belegt die vielfältigen Herausforderungen<br />
eines Wohnheims bei ähnlich bleibendem Auftrag.<br />
4 5<br />
Gründung<br />
Eltern von jungen Menschen mit geistiger Behinderung gründeten<br />
am 14. Dezember 1966 den gemeinnützigen, parteipolitisch<br />
und konfessionell neutralen Verein Wohnheim Kreuzstrasse.<br />
«Der Verein bezweckt die Führung von Wohnheimen,<br />
in denen erwerbstätige geistig Behinderte ein Zuhause finden,<br />
das ihnen Unterkunft, Verpflegung und Betreuung bietet»<br />
(Statuten). Herr Dr. Lorenz à Porta, langjähriger Verwalter der<br />
Dr. Stephan à Porta-Stiftung und Gründungsmitglied des Vereins,<br />
stellte für diesen Zweck privat das Wohnhaus Kreuzstrasse<br />
37 zur Verfügung und liess es in ein Heim umbauen.