JA H R E S B E R IC H T

Vorwort des Präsidenten
Seit über 40 Jahren werden in den Wohnheimen an der Kreuzstrasse
und seit 10 Jahren am Ottenweg Menschen mit einer
geistigen Behinderung betreut. Der vorliegende Jahresbericht
gibt Ihnen einen vertieften Einblick in die Vereinsgeschichte.
Während all der Jahre leisteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
tausende von Betreuungsstunden. Fröhlichkeit in den Heimen
überstrahlte Traurigkeit, Menschen fanden in unseren Institutionen
nicht nur Unterkunft und Verpflegung. Jeden Tag ist
das Betreuungsteam bestrebt, den Bewohnerinnen und Bewohnern
auch Lebenshilfe zu vermitteln und den Betreuten
durch einen menschlichen Umgang eine gute Lebensqualität
zu ermöglichen.
Neben den täglichen Betreuungsaufgaben setzte sich vor allem
Heimleiter Reto Steffen mit bewundernswerter Energie für
die Ergänzung der Wohnheime durch einen Neubau an der
Mainaustrasse 56 ein. Ein besonderer Dank gebührt auch den
Vorstandskolleginnen und -kollegen. Mit Zähigkeit meisterten
sie bürokratische Hürden und begleiten den Neubau in unzähligen
Sitzungen. Sie stellen dabei ehrenamtlich ihr berufliches
Fachwissen zur Verfügung. Ein Verhalten, welches in der heutigen,
schnelllebigen Gesellschaft eine hohe Anerkennung
verdient. Ein erster Teilerfolg blieb nicht aus. Am 12. Februar
2008 konnte das Baugesuch beim Zürcher Hochbauamt eingereicht
werden.
Wenn keine unvorhergesehenen Hindernisse auftauchen, wird
das neue Heim im Jahre 2010 den vollen Betrieb aufnehmen
und 18 behinderten Menschen in einer städtischen Umgebung
ein lebenswertes Dasein ermöglichen. Allerdings ist die Finan-
2 3
zierung noch nicht gesichert. Neben den verbindlichen Beteiligungen
der öffentlichen Hand sind private Spenden notwendig,
um das Werk zu sichern. Wir sind aber zuversichtlich, dass
uns die nötigen Mittel zufliessen werden. Es gibt kaum Gründe,
das neue Heim nicht durch kleine oder grosse Spenden zu
unterstützen.
Ihnen, liebe Freunde des Wohnheims Kreuzstrasse + Ottenweg
wünsche ich beim Lesen dieses Jahresberichts viel Vergnügen
und ich danke Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung.
Olav Brunner, Präsident