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Ausblick<br />

Im Herbst 2002 bot die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde<br />

Neumünster ein Grundstück an der Mainaustrasse 56 zum<br />

Kauf an. Da beide Wohnheime über all die Jahre ihres Bestehens<br />

immer ausgelastet waren, die Fluktuation von Bewohnerinnen<br />

und Bewohnern eher gering blieb und Anmeldungen für<br />

Wohnheimplätze auf eine Warteliste gesetzt werden mussten,<br />

entschied sich der Trägerverein zum Kauf dieser Liegenschaft<br />

und zum Bau eines Wohnheims mit 18 Wohn- und Beschäftigungsplätzen<br />

für Menschen mit schwerer geistiger und mehrfacher<br />

Behinderung. Am 26. Oktober 2004 konnte mit der<br />

Kirchgemeinde ein Kaufvertrag abgeschlossen werden. Verschiedene<br />

Auflagen von Bund und Kanton beeinflussten den<br />

Planungsablauf stark und Verzögerungen bei der Realisierung<br />

des Projekts mussten in Kauf genommen werden. Mit der<br />

Durchführung eines Architekturwettbewerbs im Herbst 2006<br />

und der Aufnahme der projektierten Wohn- und Beschäftigungsplätze<br />

in die kantonale Bedarfsplanung im Januar 2007<br />

wurden wichtige Voraussetzungen zur Verwirklichung des<br />

Wohnheims Mainaustrasse erfüllt. Das Bundesamt für Sozialversicherung<br />

genehmigte am 24. Dezember 2007 schliesslich<br />

einen Baubeitrag und das Hochbauamt sowie das Sozialamt<br />

des Kantons Zürich empfehlen dem Regierungsrat des Kantons<br />

Zürich, das Projekt zu genehmigen und einen Subventionsbeitrag<br />

zu sprechen.<br />

18 19<br />

Das mit dem ersten Preis ausgezeichnete Wettbewerbsprojekt<br />

«Stephanie und Alexander» von Ackermann Architekt BSA SIA<br />

AG gelangt zur Ausführung: Baubeginn soll der Frühsommer<br />

2008 sein. Es überzeugt durch eine Grundrisslösung mit vielfältigen<br />

Möglichkeiten des Wohnens und Betreuens. Die gemeinsamen<br />

Wohnbereiche sind durch drei Zimmerpaare z-förmig<br />

gegliedert. Es entstehen zwei unterschiedlich nutzbare Wohnräume.<br />

Der schlanke Baukörper ermöglicht schön proportionierte,<br />

Licht durchflutete Zimmer. Jedem Wohngeschoss ist ein<br />

Beschäftigungsraum zugeordnet, der vielfach genutzt werden<br />

kann. 18 Menschen mit schwerer geistiger oder gar mehrfacher<br />

Behinderung sollen im neuen Wohnheim Mainaustrasse Ende<br />

2009 ein Zuhause mit Beschäftigungsmöglichkeit<br />

finden, in dem sie sich wohl<br />

und sicher fühlen können. Eine besondere<br />

Herausforderung wird für den Verein<br />

Wohnheime Kreuzstrasse die Finanzierung<br />

des Neubauprojekts sein. Denn die Realisierung<br />

des Wohnheims Mainaustrasse<br />

hängt entscheidend von der finanziellen<br />

Unterstützung durch Privatpersonen und<br />

Sponsoren ab. Zwar sicherten Bund und<br />

Kanton namhafte Beiträge zu; es bleibt aber immer noch eine<br />

Summe von rund drei Millionen Franken, welche durch Spenden,<br />

Legate und andere Zuwendungen zu decken ist.<br />

Ausblick

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